Erstmal habe ich mich rein auf Derkso bezogen und eigentlich habe ich mich nur über ihn lustig gemacht, weil ich ganz einfach Laune dazu habe. Aber wenn de das ernsthaft angehen willst, dann machen wir das.
Das Beispiel USA ist einfach nur das Extrembeispiel, wohin übermässiger Kapitalismus führt. Und natürlich bringe ich solche polemischen Beispiele, wenn ich mich auf Derkso beziehe. Immerhin zeigt er ja auch immer mit den nackten Finger auf die Sowjetunion oder die DDR wenn es darum geht den Sozialismus/Kommunismus als Böse darzustellen.
So aber genug davon, ich bin weder für Staatsmonopole/Planwirtschaft noch für irgendeine Form von freier Marktwirtschaft, jedenfalls nicht in Reinform. Gehen wir noch mal auf die von mir erwähnten Punkte ein z.B. die Infrastrukur. Die Inftrastruktur muss immer und überall auf ein hohen Nievau liegen, die Wartung der Hadwarebestände, seien es nun Gleise, Straßen, Züge, Busse, Versorgungsleitungen ect. muss auf einen entsprechenden Sicherheitsstandard basieren, nicht auf Profitscheffelei. Nehmen wir unsere DSL Verbindungen, es werden einige Ortschaften einfach nicht an Breitbandnetze angeschlossen, weil es sich nicht lohnen würde. Privatisierung schadet hier der Minderheit, das bedeutet ja nicht das sämtliche Aspekte verstaatlicht werden sollten. Eine bestmöglichste techische Anbindung sollte garantiert sein, um den Kundenkreis kann sich auf gleicher Basis ein Wettbewerb bestehen bleiben. Kommen wir zur Bahn, das Schienennetz ist ja noch in Bundeshand, doch schon jetzt werden von der Bahn, als nicht wirtschaftlich betrachtete Bahnhöfe nicht mehr angefahren. Das heißt das die 15 Pendler nach Hamburg, aufeinmal keine Bahnanbindung mehr hatten. Sowas darf einfach nicht sein. Man stelle sich vor bei der Wasserversorgung vor, das eine kleine Ortschaft nicht mehr beliefert wird, weil die ganze Anlage durch die wenigen Kunden nicht mehr wirtschaftlich arbeitet.
Bei der Post haben wir in den letzen Jahren einen Fiallenabbau beobachten können, für Paketsendungen kann man teilweise ordentliche Strecken abklappern. Versetze dich mal in die Lage von Menschen ohne Auto, wie etwa Rentnern, denen praktisch eine Möglichkeit der Kommunikation genommen wird. Wer in letzer Zeit die Nachrichten verfolgt hat, der sollte mitbekommen haben das die Post angekündigt hat Stellen einzusparen, wodurch es zu Verspätungen der Zustellungen kommen wird, vorallem Montags. (Unpünktlichkeit = Metapher, Ironie und Sarkasmus) Auch nicht wirklich positiv für die Wirtschaftlichkeit unserers Landes. Übriegends Wirtschftlichkeit, natürlich muss man mit unseren RessourcenWirtschaftlich umgehen. Die Betonung liegt auf Ressourcen, Geld ist keine. Geld ist ein künstliches Tauschmittel.
So und genau darum sehe ich einer Privatisierung einiger Gesundheitssparten (Im übriegen nicht die Zulieferer, so auch bei der Infrstruktur; Da soll ja nur ein vernüftieges Verkehrsnetzt garantiert werden und nicht die Asphaltmischwerke und co. verstaatlicht.) eine Gefahr für eine gerrechte Versorung von medizinischer Versorgung. Denn genau darauf hat jeder Mensch in meinen Augen ein uneingeschränktes Recht, unabhängig von seiner wirtschaflichen und gesellschaftlichen Situation, genauso wie auf Bildung. Um ein Extrembeispiel zu nennen, wäre mal eine sehr kostenintensive (lebensrettende/verbessernde) Therapien im Ausland, die jedoch von den Krankenkassen nicht übernommen werden.
So für genauere Erläuterungen habe ich gerade keine Zeit.