Privatisierung des Gesundheitssystems

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wenn ich schon sehe, dass viele krankenhäuser keinen arzt, sondern einen dipl.-bwler als chef haben :sick
kann in sachen der qualität der behnadlungen klappen - die chance stelle ich mir aber geringer vor als bei nem richtigen arzt. gut, die kostenrechnung beherrscht der bwler wohl besser^^
 
wenn ich schon sehe, dass viele krankenhäuser keinen arzt, sondern einen dipl.-bwler als chef haben :sick
kann in sachen der qualität der behnadlungen klappen - die chance stelle ich mir aber geringer vor als bei nem richtigen arzt. gut, die kostenrechnung beherrscht der bwler wohl besser^^

Liegt wohl daran das immer mehr Kliniken privatisiert werden...
Siehe z.B.: www.sana.de
40 Krankenhäuser, 920.000 Patienten, 18.500 Mitarbeiter sowie ein breites medizinisches Spektrum - das ist die Sana Kliniken AG.
Und du glaubst doch nicht das die da oben nen arzt sitzen haben :-)
 
Liegt wohl daran das immer mehr Kliniken privatisiert werden...
Siehe z.B.: www.sana.de

Und du glaubst doch nicht das die da oben nen arzt sitzen haben :-)
ich meinte jetzt auch nciht unbedingt ne krankenhauskette bzw. den dortigen vortsand von allen krankenhäusern, sondern das einzelne krankenhaus.
 
Richtig, genau wie ich... ich meine den eingesetzten Geschäftsführer des einzelnen KH.
Hab mich nur ein wenig umständlich ausgedrückt :-)

Das im Aufsichtsrat keine(?) Ärzte sitzen ist eh klar
 
Die Frage ist halt ob Bereiche wie das Gesundheitswesen (damit meine ich hauptsächlich Krankenhäuser & Ärzte) auch zwingend privatisierte, gewinnbringende Unternehmen sein müssen. Zumindest meinem Verständnis nach sollte es in einem Krankenhaus darum gehen Menschen zu helfen und nicht mehr Profit zu machen. Wenn dafür Steuergelder notwendig sind, zahl ich die um einiges lieber als dass ich Banken rette.
 
Die Frage ist halt ob Bereiche wie das Gesundheitswesen (damit meine ich hauptsächlich Krankenhäuser & Ärzte) auch zwingend privatisierte, gewinnbringende Unternehmen sein müssen. Zumindest meinem Verständnis nach sollte es in einem Krankenhaus darum gehen Menschen zu helfen und nicht mehr Profit zu machen. Wenn dafür Steuergelder notwendig sind, zahl ich die um einiges lieber als dass ich Banken rette.

Wenn bei den KH die Privatisierung nicht einzug nehmen würde, dann hätten wir ein echtes Problem. Der Hauptgrund dafür ist nämlich, dass die Behörden sich diese nicht mehr leisten können! Außerdem ist als Bsp wieder die SANA AG keine AG wo jeder kaufen kann, sondern sie gehört den größten PKVs. Und auch wenns nicht passt... aber auch die Zahlen nach Tarifverträgen :-)
Kann mir also wirklich schlimmeres vorstellen..

Ein Hauptvorteil der Privaten gegenüber öffentlichen oder freigemeinnützigen Kliniken sei, dass sie sich leichter mit Kapital versorgen könnten

Was gleichzeitig den Standard hebt! Wir betreuen einige Kliniken, und ich kann dir sagen dass die auf nem technisch deutlich höherem Niveau sind als staatliche.
 
Ja das glaub ich dir gerne, ich hab eben nur Angst davor, dass Gesundheit ein Luxusgut wird und das darf meiner Meinung nach nicht sein. Mir hats gereicht als ich mit nem ausgekugelten Arm beim Arzt auf der Matte stand, der mir aber nichtmal ne Schmerztablette gab weil ich keine Quittung über das aktuelle Quartal, geschweige denn Geld dabei hatte...
 
Das kann ich absolut verstehen. Da sollte die Sorgfaltspflicht des Arztes aber vorgehen!
Du verwechselst allerdings was, denn: Die Praxisgebühr kommt den GKV zugute, und nicht den PKVs :-)

Edit: Falls das Thema weiter diskutiert werden möchte -> könnte ein Mod das dann bitte auslagern?
 
Ja das glaub ich dir gerne, ich hab eben nur Angst davor, dass Gesundheit ein Luxusgut wird und das darf meiner Meinung nach nicht sein. Mir hats gereicht als ich mit nem ausgekugelten Arm beim Arzt auf der Matte stand, der mir aber nichtmal ne Schmerztablette gab weil ich keine Quittung über das aktuelle Quartal, geschweige denn Geld dabei hatte...

Aber das ist doch genau ein Problem der zentralistischen Staatsmedizin (=Planwirtschaft), in der wir heute drinstecken aufgrund der miserablen Politik von Ulla Schmidt. Könnte der Arzt selbstständig arbeiten und die Krankenkassen auch wieder im Wettbewerb stehen, gäbe es solchen Unsinn nicht.

Die Privatisierung der Krankenhäuser war doch genau der richtige Schritt. Nun wird dort nicht mehr in Budgets gerechnet, sondern wirtschaftlich gearbeitet. Es geht nun darum, die Anreize richtig zu setzen. Es muss sich für den einzelnen Arzt "lohnen", dass man besser ist als andere Ärzte.

Es wird hier immer so getan (ist ja mittlerweile auch ein linkes Forum geworden), als sei alles, was Leute selbst machen (=Privat; Privatisiert) direkt schlecht und nur der Staat könne es gut. Genau das Gegenteil ist in der Praxis der Fall und das nicht nur im Gesundheitswesen.


Wenn wir nicht wollen, dass uns die Finanzkasse eines Tages völlig um die Ohren fliegt, müssen wir effizienter werden in diesem Land. Sonst drohen noch höhere Kosten und die können dann wiederrum nur durch Steuererhöhungen kompensiert werden.

Allein dem Gesundheitsfonds fehlen in diesem Jahr bereits 4 Milliarden € und im nächsten werden es 8-11 Milliarden € sein. Das ist eine Spirale, aus der es ganz schwer sein wird wieder herauszukommen.

Ich kann´s nur noch mal sagen (besonders, weil die Linken hier es so gern hören ;) ): Den Ausweg gibt´s nur mit einer starken FDP.
 
Sicher, wie gut solch privatisierte Gesundheitssysteme funktionieren, sieht man immer wieder in der Praxis. In den USA brauchst dich ohne Versicherung garnicht erst vom Boden kratzen lassen, am besten wäre gleich ne Makierung, wenn man sterben lassen kann. :)

Es gibt einige Sachen die gehören nicht in private Hände und das sind unter anderem das Gesundheitswesen, das Bildungswesen, die Infrastruktur und Energie/Wasserversorgung. Wie toll das für die Allgemeinheit ist sieht man an der Privatisierung von Bahn und Post. Unwirtschaftliche (Profit) Anschlüsse werden einfach wegrationalisiert und die Post kommt auch nicht mehr wirklich pünktlich. Prost Mahlzeit, wenn das der Ausweg ist.
 
Sicher, wie gut solch privatisierte Gesundheitssysteme funktionieren, sieht man immer wieder in der Praxis. In den USA brauchst dich ohne Versicherung garnicht erst vom Boden kratzen lassen, am besten wäre gleich ne Makierung, wenn man sterben lassen kann. :)

Es gibt einige Sachen die gehören nicht in private Hände und das sind unter anderem das Gesundheitswesen, das Bildungswesen, die Infrastruktur und Energie/Wasserversorgung. Wie toll das für die Allgemeinheit ist sieht man an der Privatisierung von Bahn und Post. Unwirtschaftliche (Profit) Anschlüsse werden einfach wegrationalisiert und die Post kommt auch nicht mehr wirklich pünktlich. Prost Mahlzeit, wenn das der Ausweg ist.

Die Post nennen, aber die Telekom vergessen, ist schon an sich traurig.

AUch bei der Post gab es gute Ansätze zur Privatisierung. Nur dann kam die große Koalition und setzte den Mindestlohn in der Branche um, was das Monopol der Post faktisch wiederhergestellt hat.

Und vorher, in Staatshand, kam die Post natürlich immer total pünktlich. Und die Bahn erst, die war ja sowas von eine Oase des Service.... rofl.




In den USA gibt es keinen Annahmezwang der Versicherungen für sozial Schwache. Den würde es nach meinen Vorstellungen und denen der FDP aber geben. Genauso wie einen Basistarif für diese Gruppen, den sich jeder leisten kann und der auch entsprechend aus Steuergeld finanziert würde.


Deine Alternative ist also die Planwirtschaft? Na dann, gute n8, Deutschland!
 
Sicher, wie gut solch privatisierte Gesundheitssysteme funktionieren, sieht man immer wieder in der Praxis. In den USA brauchst dich ohne Versicherung garnicht erst vom Boden kratzen lassen, am besten wäre gleich ne Makierung, wenn man sterben lassen kann. :)
Wir leben 1. nicht in den Usa und 2. geht es nicht darum die Grundversorgung zu streichen. Lies richtig und überspitz es nicht gleich.

Es gibt einige Sachen die gehören nicht in private Hände und das sind unter anderem das Gesundheitswesen, das Bildungswesen, die Infrastruktur und Energie/Wasserversorgung. Wie toll das für die Allgemeinheit ist sieht man an der Privatisierung von Bahn und Post. Unwirtschaftliche (Profit) Anschlüsse werden einfach wegrationalisiert und die Post kommt auch nicht mehr wirklich pünktlich. Prost Mahlzeit, wenn das der Ausweg ist.

WARUM gehört das Gesundheitswesen dort nicht rein? Was ist schlecht daran im Wettbewerb zu stehen? Solange nicht jeder Hanswurst Aktien eines KH kaufen kann bin ich damit völlig einverstanden. Wieso ich das so sehe habe ich oben erklärt.

*g* genau! Seitdem kommen die Post & die Bahn unpünktlich *g* Ich machs mal wie du: QUELLE???

Und ohne Smileys und belächeln deiner Aussage: Was findest du an einem Staatsmonopol gut? Und bitte komm nicht mit Realitätsfremden beispielen aus anderen Ländern, die teils sogar gegen unser Grundgesetz verstoßen...
 
Erstmal habe ich mich rein auf Derkso bezogen und eigentlich habe ich mich nur über ihn lustig gemacht, weil ich ganz einfach Laune dazu habe. Aber wenn de das ernsthaft angehen willst, dann machen wir das.

Das Beispiel USA ist einfach nur das Extrembeispiel, wohin übermässiger Kapitalismus führt. Und natürlich bringe ich solche polemischen Beispiele, wenn ich mich auf Derkso beziehe. Immerhin zeigt er ja auch immer mit den nackten Finger auf die Sowjetunion oder die DDR wenn es darum geht den Sozialismus/Kommunismus als Böse darzustellen.

So aber genug davon, ich bin weder für Staatsmonopole/Planwirtschaft noch für irgendeine Form von freier Marktwirtschaft, jedenfalls nicht in Reinform. Gehen wir noch mal auf die von mir erwähnten Punkte ein z.B. die Infrastrukur. Die Inftrastruktur muss immer und überall auf ein hohen Nievau liegen, die Wartung der Hadwarebestände, seien es nun Gleise, Straßen, Züge, Busse, Versorgungsleitungen ect. muss auf einen entsprechenden Sicherheitsstandard basieren, nicht auf Profitscheffelei. Nehmen wir unsere DSL Verbindungen, es werden einige Ortschaften einfach nicht an Breitbandnetze angeschlossen, weil es sich nicht lohnen würde. Privatisierung schadet hier der Minderheit, das bedeutet ja nicht das sämtliche Aspekte verstaatlicht werden sollten. Eine bestmöglichste techische Anbindung sollte garantiert sein, um den Kundenkreis kann sich auf gleicher Basis ein Wettbewerb bestehen bleiben. Kommen wir zur Bahn, das Schienennetz ist ja noch in Bundeshand, doch schon jetzt werden von der Bahn, als nicht wirtschaftlich betrachtete Bahnhöfe nicht mehr angefahren. Das heißt das die 15 Pendler nach Hamburg, aufeinmal keine Bahnanbindung mehr hatten. Sowas darf einfach nicht sein. Man stelle sich vor bei der Wasserversorgung vor, das eine kleine Ortschaft nicht mehr beliefert wird, weil die ganze Anlage durch die wenigen Kunden nicht mehr wirtschaftlich arbeitet.

Bei der Post haben wir in den letzen Jahren einen Fiallenabbau beobachten können, für Paketsendungen kann man teilweise ordentliche Strecken abklappern. Versetze dich mal in die Lage von Menschen ohne Auto, wie etwa Rentnern, denen praktisch eine Möglichkeit der Kommunikation genommen wird. Wer in letzer Zeit die Nachrichten verfolgt hat, der sollte mitbekommen haben das die Post angekündigt hat Stellen einzusparen, wodurch es zu Verspätungen der Zustellungen kommen wird, vorallem Montags. (Unpünktlichkeit = Metapher, Ironie und Sarkasmus) Auch nicht wirklich positiv für die Wirtschaftlichkeit unserers Landes. Übriegends Wirtschftlichkeit, natürlich muss man mit unseren RessourcenWirtschaftlich umgehen. Die Betonung liegt auf Ressourcen, Geld ist keine. Geld ist ein künstliches Tauschmittel.

So und genau darum sehe ich einer Privatisierung einiger Gesundheitssparten (Im übriegen nicht die Zulieferer, so auch bei der Infrstruktur; Da soll ja nur ein vernüftieges Verkehrsnetzt garantiert werden und nicht die Asphaltmischwerke und co. verstaatlicht.) eine Gefahr für eine gerrechte Versorung von medizinischer Versorgung. Denn genau darauf hat jeder Mensch in meinen Augen ein uneingeschränktes Recht, unabhängig von seiner wirtschaflichen und gesellschaftlichen Situation, genauso wie auf Bildung. Um ein Extrembeispiel zu nennen, wäre mal eine sehr kostenintensive (lebensrettende/verbessernde) Therapien im Ausland, die jedoch von den Krankenkassen nicht übernommen werden.

So für genauere Erläuterungen habe ich gerade keine Zeit.
 
Last edited:
Ich finde, dass es gewisse Bereich geben sollte, die nicht privatisiert werden dürfen, beispielsweise die Wasserwirtschaft.
Bei der Gesundheit sollte man ebenfalls sehr vorsichtig sein, da wir heute schon eine 2 Klasenmedizin haben und solche privatisierten Kliniken zwangsläufig ein gewisses Renditestreben an den Tag legen müssen.
Es ist daher darauf zu achten, dass hier wirklich konsequente Kontrollen stattfinden; und zwar nicht nur auf dem Papier.
Andererseits, wenn ich höre, dass ein Arzt sich 1/3 seiner Zeit mit Verwaltungsformalitäten herumschlagen muss für die er
1. Nicht ausgebildet ist und es entsprechende Spezialisten (Verwaltung, BWL, Rechnungswesen) gibt
2. Er sich lieber um seine Patienten kümmern sollte, für die er die teure Ausbildung absolviert hat.

kann ich mir vorstellen, dass es sinnvoll ist gewisse privatwirtschaftliche Elemente in das staatliche Gesundheitssystem einzubauen.

Aber ich betone noch einmal: Die Kontrolle muss gewährleistet sein und die Strafen bei Vergehen entsprechend.

Wir hätten dieses Problem in solch drastischer Form übrigens auch nicht, wenn nicht soviel Geld durch Korruption verloren gehen würde.
Nach allem was ich weiß, beläuft sich der Schaden auf 10-15% bei einer Gesammtsumme von 286 Milliarden Euro. Da kann sich jeder ausrechnen was ein da eingespart werden könnte.

Noch mal etwas zur Privatisierung allgemein: Ich erinnere an Neuseeland in den 80er Jahren!
 
Hab gerade keine Zeit, aber schonmal vielen Dank für die konstruktive Antwort @ SonGohan (und brainschaf..) - werde morgen drauf antworten :-)
 
Da wurde privatisiert und dereguliert was das Zeug hält.
Die Arbeitslosigkeit verdoppelte sich und die nun wieder staatliche Eisenbahn ist auf dem Niveau eines 3te Welt Landes.
 
das ist jetzt ein wunderbares negatives beispiel für die seite der privatisierung und eine mögliche konsequenz. aber es ist wirklich bereiche, da kannste privatisierung echt ausschließen. aber unser gesundheitssystem droht ohnehin noch weiter zu verfallen. schauen wir uns mal die herzhafte seite des sterbens an. Es sterben jede Menge leuts unnötig durch krankenhausbakterien. es fehlt geld. man spart dort, wo man nicht sparen sollte. es gibt richtlinien, die besagen, dass man sich an bestimmte dinge halten sollte, aber halt keine gesetze^^
huhuuhu. also ich denke, dass man da doch sehr viel tolles hätte machen können - nicht wahr, ulla? Und sie hats begünstigt. Dann kommen so sachen wie "ländersache". man schiebts sich geegenseitig zu. aber einheitlich muss was passieren. nene, geh mir weg mit ulla. da kann man echt bände erzählen.

ich geh jedenfalls mit ungutem gefühl ins krankenhaus, wenn die möglichkeit besteht, dass ich mir multiresistente bakterien einfangen kann. da sterben mir dann körperteile ab und so weiter. ekelig. gucken wir uns holland an, wo das wunderbarst funktioniert mit der hygiene. deutshcland ist in sovielen bereichen so steinzeit. aber gerade das gesundheitsystem find ich hinsichtlich der entwicklung am bedenklichsten. man geht ja zum gesund werden ins krankenhaus. kommt aber im leichenwagen wieder raus.:top

und die sache mit den bakterien kenne ich nur zu gut, weils im engeren kreise nicht nur einmal passierte, dass man sich mit ansteckte.. und fast verstarb, da kein antibiotikum mehr half. nachlässigkeit im umgang mit der hygiene. und wenn denn auch noch der professor selbst ein die hand ohne handschuhe gibt, dann zeigt es doch das Ausmaß.:ugly
 
Last edited:
Also ich finde auch, dass es gewisse Dinge gibt die man einfach nicht Privatisieren sollte.

Gut ich kenn mich in D nicht 100%ig aus mit dem System, ich weis nur das es "Versicherungspflicht" gibt, wenn ich mich richtig entsinne. Bei uns gibt es eine "Pflichtversicherung" bei der man mehr oder weniger automatisch ist, ganz so ist es natürlich nicht aber will da jetzt nicht zu sehr abschweifen. Bei uns gibt es da die Krankenkassen und die sind in mehrere Aufgeteilt, nach Bundesländern und dann haben die leute die im öffentlichen Dienst arbeiten eine eigene Krankenkasse. Jetzt haben bei uns einige Krankenkassen finanzielle Probleme, weil sie wirklich einen haufen Leute (darunter, Arbeitslose, viele Kranke ect.) haben und andere nicht, dadurch hat die eine Krankenkasse kein Geld und der Anderen geht es eigentlich gut. Meiner Meinung nach, sollte so eine Krankenkasse immer Staatlich sein und für alle Menschen egal welchen Beruf, wenn alle in einem Tofp zahlen dann wird es auch zu keinen gröberen Schwierigkeiten kommen.

Nun ob Krankenhäuser privatisiert werden sollen, ist wieder eine schwierigere Frage. Wenn der Wettbewerb zu einer Verbesserung der Qualität für den Patienten führt, dann ist da nichts dagegen einzuwenden, wenn es aber letztendlich nur darum geht größt möglichen Gewinn in einem Krankenhaus zu machen, dann ist das fehl am Platz. Und ich denke da wird es immer wieder schwarze Schaafe geben. Wie unterschiedlich die Politik einer Geschäftsleitung sein kann, kennt wohl jeder hier aus den Blizzard - EA vergleichen. Mehr brauche ich dazu wohl nicht sagen.

Ich muss SonGohan eigentlich recht geben, weder Planwirtschaft, noch freie Marktwirtschafft sind optimal. Buddah meinte man solle den Weg durch die goldene Mitte gehen und der wäre wohl richtiger. Was die USA betrifft, so wird dort nur der kleinste hauch an sozialismus als Böse und Kommunistisch verteufelt, siehe Gesundheitsreform, aufeinmal sieht man Bilder von Demonstranten die Obama einen Hitlerbart aufmalen ect. Die USA sind eben extrem für die ist Kapitalismus in extremer Form Freiheit.
 
Private Krankenhäuser und Krankenkassen sind nur solange nützlich, wie es gleichzeitig staatliche Krankenhäuser und Krankenkassen als Konkurrenz gibt. Ist alles nur mehr unternehmerisch geführt, ist der Patient schutzlos ausgeliefert und wir haben US-amerikanische Zustände und die will ja wohl niemand wirklich haben. Ich hab da von einem Amerikaner, der sich in dem ganzen Medizin-Versicherung-Komplex recht gut auskennt, genug Schauergeschichten gehört.

Ich finde btw, Gesundheitssowjetin Ulla Schmidt sollte Derksowitch als neues Ultraheilmittel in der Medizinplanwirtschaft einsetzen. Immerhin ist Lachen doch die beste Medizin. :)
 
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