Leben wir auf Kosten der 3. Welt?

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schon GEZahlt? nein

GEZähmt? vielleicht

GEZeichnet? ganz sicher

GEZehnteilt? nur im Traum

GEZehtert? nicht mal beim Spenden!

http://www.thank-you-third-world.com/

Ich möchte euch nur diese Website näher bringen und euch evtl. für diese Thematik sensibilisieren... ich für meinen Teil tue was ich kann um der Ausbeutung entgegenzuwirken.

Ein ernstes Thema von mir gab es eigentlich noch nie wirklich, aber das is halt was das ich durch meine gute Bildung (danke Herr Neise) mitgekriegt habe.

Wir leben heute nur in einer so fortschrittlichen Welt in der wir uns mit Luxusproblemen rumschlagen dürfen weil wir andere Völker / Nationen / Kontinente seit Jahrhunderten ausbeuten.

Die Menschen die wirklich was ändern könnten haben kein Interesse daran und um ehrlich zu sein, wir auch nicht.

Trotzdem liegt es auf der Hand das Wir an den Missständen in der dritten Welt (damit meine ich nicht unsere Generation sondern eher Wir als westliche Welt) absolute Schuld daran haben, das Die Welt so ist wie sie ist.

Wäre es andersrum gelaufen würden wir jetz im Winter an Grippe und im sommer an Aids krepieren...

Also nun die zentrale Frage:

Was tut ihr um die Welt besser/gerechter zu machen?

Dabei is mir egal ob ihr 5 € im Monat an den NABU spendet, Fair Trade Produkte kauft oder für Rollstuhlfahrer einkaufen geht ... haut einfach alles was ihr macht/gemacht habt in diesen Thread um evtl. Menschen dazu zu bewegen selbiges zu tun!

Danke für die Aufmerksamkeit!

Eure Tante Renate
 
Ich fördere den exzessiven Kapitalismus, und somit seinen Suizid.
 
Naja, 1-2x hab ich fürn WWF gespendet für den Artenschutz aber das wars.
Dass die westliche Welt für die Zustände in den Entwicklungsländern verantwortlich ist, is auch nix neues.
Gruß an die Spanier an dieser Stelle :D
Ich finde, dass sich die Regierungen darum kümmern sollten und deswegen spend ich auch nur für Tiere. Wenns nichtmal für die Menschen angemessene Hilfe gibt, dann wirds für die armen Viecher wohl nie eine geben.
 
geht ja nicht darum heir ne grpße neuigkeit zu verbreiten, sondern dazu zu motivieren selbst was neues zu machen, wie gesagt die Regierung tut n scheiss... auch wenn Deutschland das Land mit den meisten Spenden ist hilft das nicht wirklich die Situation da zu verbessern...


schaut euch einfach mal das heir 2-3 minuten an... ich hab bis zur relevanten stelle vorgespult:

http://www.youtube.com/watch?v=qQ9Amuri6G8#t=170s
 
Schwieriges Thema.
Problematik ist mir bekannt, spenden mach ich eigentlich nicht, dafür müsste ich den Organisationen, die das machen, vertrauen und das kann ich eigentlich nicht. Gab da ja schon genug Skandale in der Richtung und das alles selbst kontrollieren geht auch eher schlecht.
Ich schwimme selber nicht unbedingt in Geld und geizig bin ich noch dazu, da würde ich gerne sicher gehen können, dass meine Kohle auch da ankommt, wo ich sie hin will, wenn ich schon was an andere abgebe und ich nicht den Lebensabend irgendwelcher korrupten Spendeorganisationsfunktionäre finanziere. Und selbst wenn sie es so verwenden, wie sie es versprechen, ist immer die Frage, ob ihre Projekte überhaupt sinnvoll oder nachher noch kontraproduktiv sind.
Ich will jedenfalls nicht einer von denen werden, die jährlich irgendwo ein bisschen Geld hinschieben, um ihr Gewissen zu beruhigen und sich nicht weiter mit beschäftigen zu müssen. Da helfe ich lieber gar nicht und bin mir dessen zumindest bewusst.

Da diese globalen Ungleichheiten auch fest in der wirtschaftlichen Weltordnung festgelegt sind, haben unsere Regierungen auch wirklich kein Interesse daran, für die unten irgendwas zu verbessert. Außerdem stellt sich die Frage, ob man dann durch ein bisschen Geld hin und her schieben überhaupt was ändern kann.
 
Afrika ist verloren.
Dem Kontinent bzw. den Leuten gehts so dreckig und die "Regierungen" dort sind nicht gewillt irgendetwas zu ändern, sodass Hilfgüter und dergleichen Hilfeleistungen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sind oder irgendwo "verloren gehen". Man müsste denen eine gescheite Infrastruktur bringen, ein ordentliches Verteilungssystem und und und...
Ohne Kontrolle geht das aber nicht und wenn keiner dort einmarschiert, was nicht geschehen wird, dann wird sich auch nix ändern.
Ja, die westliche Welt hat das Unheil angerichtet und damit schon vor Jahrhunderten begonnen und vielleicht kann man das auch gar nicht mehr reparieren und muss schauen, dass man nicht auch noch den Rest zerstört.

Natürlich kann man nie sagen, wohin das Geld wirklich geht aber bei Greenpeace oder beim WWF glaube ich nicht wirklich an Veruntreuung und das örtliche Tierheim zu unterstützen ist prinzipiell nie eine schlechte Idee, weil denen fehlts wirklich an Mitteln. Man kann auch eine Patenschaft für ein Tier übernehmen(Zoo oder Wildlife-Projekte und zahlt dann quasi einen Teil der Haltung/des Futters.

Was ich auch net schlecht finde, ist mit einer Spende ein Stück Regenwald zu kaufen. In einer perfekten Welt, dürfte die dort ansässige Regierung das Land dann letztendlich doch nicht beschlagnahmen, ist aber eine relle Gefahr, weiß nicht obs schon vorkam
 
Afrika ist verloren.
Dem Kontinent bzw. den Leuten gehts so dreckig und die "Regierungen" dort sind nicht gewillt irgendetwas zu ändern, sodass Hilfgüter und dergleichen Hilfeleistungen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sind oder irgendwo "verloren gehen". Man müsste denen eine gescheite Infrastruktur bringen, ein ordentliches Verteilungssystem und und und...
Ohne Kontrolle geht das aber nicht und wenn keiner dort einmarschiert, was nicht geschehen wird, dann wird sich auch nix ändern.
Ja, die westliche Welt hat das Unheil angerichtet und damit schon vor Jahrhunderten begonnen und vielleicht kann man das auch gar nicht mehr reparieren und muss schauen, dass man nicht auch noch den Rest zerstört.
Naja, es gibt durchaus afrikanische Regierungen die gewillt sind etwas zu ändern und das auch versuchen. Des weiteren besteht Afrika ja nicht nur aus hinterwäldlerischen Staaten. Also davon zu reden Afrika wäre verloren halte ich für ziemlichen (sry) Blödsinn. Dazu das dort erst wieder Ordnung herrscht wenn einer einmarschiert sag ich mal lieber nix ;)
 
Es muss nicht sein aber ich denke es wird so kommen. Natürlich gibt es einige Staaten, die wirklich etwas verändern wollen aber der Großteil will es nicht und seien wir mal ehrlich, wir leben nicht in einer Welt der Minderheitenentscheidungen!
Natürlich wäre es schön. wenn ich mir irren sollte und Meinungen von Wirtschaftsexperten bleiben immer nur Meinungen aber vielleicht sollten wir uns von dem Gedanken verabschieden, einen Kontinent retten zu wollen, während wir ihn gleichsam schamlos ausbeuten.
 
Ich habe noch nie was in meinem Leben gespendet. Dafür geht zuviel Spendengeld an die falsche Adresse. Sollte ich jemals für etwas Spenden, werde ich es persönlich dort vorbeibringen. Doch bis ich dazu die finanziellen Möglichkeiten habe, wäre eher ein Spendenfonds "Rettet Student Kane" von Nöten.
 
Was bringt das Spendergeld für z.b. Afrika, wenn die Leute dort selbst ihre Probleme nicht mal einsehen und alle 12 Monate ein weiteres AIDS-krankes Kind auf die Welt setzen?
 
Was ich mache um die Welt zu verbessern? am liebsten nicht wählen gehen und wenn doch dann die wählen die weniger Scheisse produzieren als CDU / FDP

Desweiteren haben wir Haustiere denen wir ein schönes Leben gönnen.

Für die 3. Welt was ändern? kann man nicht da müßte man schon Präsident der USA sein und einen Kriegsgrund erfinden und dort einmarschieren und alles kontrollieren oder so.
 
Die Drite Welt ist genau so uneins wie die Länder der 1 und 2ten Welt.

Wenn man dort irgendwas Pauschalisieren will könnte man sagen das die Breite Bevölkerung Bildung braucht.

und in vilen fällen weit wichiger eine Organisation die das ziel hat der Breiten Bevölkerung zu helfen.

Und das dort die Infrastruktur dort in der Regel schlecht er schlecht ist.


Dritte Welt ist aber nicht = 3te Welt.

Man könnte Unterscheiden in 3te Welt mit verhältnismäßig großen Aufstiegstiegschancen.
Und einer Dritten Welt wo etwas derartiges nicht Existiert.

Singapur beispielsweise war lange Zeit ein 3tes Welt Land es war nicht Reich und es gab in der Breiten Bevölkerung so gut wie keine Bildung.

Aber es gab feste Organisationsstrukturen die aufgrund der geringen Größe des Gebiets relativ leicht zu kontrollieren waren. Dazu kamm dann eine Günstige lage für einen Großen Hafen.


China war bis vor 20 Jahren auch ein verdammt armes Land. Weil es Heruntergewirtschaftet war und seine Alten Eliten getötet oder vertrieben hatte.

Dafür gab es in China wieder die tatsache das es wenigstens eine mehr oder weniger funktionierende Organisation + gewaltige menschliche Resursen gibt.

+ Das dass Chinesische Volk eine weitgehend einheitliche Identiät hat immerhin 900 Millionen Han Chinesen was mit einer Einheitlichen Sprache und ähnlichen einher geht.

Afrika ist zurzeit mit Sicherheit der Problemkontinent schlichthin. Auch wenn es zwischen einzelen afrkanischen Staaten noch gewaltige Unterschiede gibt.

In Afrika gibt es sehr viele kleine Bevölkerungsgruppen die aus den ehemaligen Stämmen heraus entstanden sind und immer noch ihre eigenen Sprachen sprechen so das es vorkommt. Das in einem Gebiet von 1 km² mehr als 4 Sprachen gesprochen werden.


Größere Funktionierende Organosationsstrukturen gibt es dort nur selten und eine Gewisse Größe solten sie schon haben sonst kann man sie ignorienen.

Indien beispielsweise ist auch ein Armes Land wo die Breite Bevölkerung kaum Bildung besitzt.
Aber einmal durch die Größe kannes von der Außenwelt schlecht Ignoriert werden.
Zum anderen gab es Organisationsstrukturen der Engländer die nach der Unabhängiskeitserklärung Teilweise übernommen wurden. +das es bereits vorher Organsiationsstrukturen mitlerer Größe gab.
Bildung kann an die Breite bevölkerung nur langsam vermittelt werden.

Organisiertation ist in den Anfängen der Aufbauarbeit weit wichtiger und wo die Blokiert bzw von der Statlichen Seite nicht getragen werden bringen andere Hilfen in Form von Bildung Lebensmitteln Infrastruktur etc nicht viel.
 
eigentlich haben alle länder wo die engländer waren, nur davon profitiert kolonien der engländer gewesen zu sein. mir fällt gerade kein negatives beispiel ein
 
Da werden dir die Indianer in Nordamerika aber was anderes sagen.

Es kommt wiedermal auf den Untersuchungsgegenstand an: Politisch/administrativ und sprachlich waren britische und französische Besatzung sicherlich von Vorteil für die Kolonien.
In wirtschaftlichen, sozio-strukturellen, religiösen und kulturellen Angelegenheiten waren Kolonialmächte äußerst schädlich.
 
eigentlich haben alle länder wo die engländer waren, nur davon profitiert kolonien der engländer gewesen zu sein. mir fällt gerade kein negatives beispiel ein


Die Vorteile wären z.B.:

Die unterdrückten Einheimischen
Die verschiedenen Völker, die die Eroberer in ihren zukünftigen Kolonien vorfanden, waren den imperialistischen Mächten meist nur von geringer Bedeutung. Die Kolonisten trafen zum Teil Hochkulturen an, die den westlichen Mächten in manchen Gebieten überlegen waren, vor allem die asiatischen Hochkulturen verstanden es, dem Imperialismus zu widerstehen.

Weniger entwickelte Kulturen konnten sich aber schlecht gegen die eindringenden Europäer wehren, verheerend war dies vor allem für die Ureinwohner Afrikas, Nordamerikas und Australiens. Die Inbesitznahme begann meist nicht ohne Blutvergiessen, im Gegenteil: Neben der Gastfreundschaft verrieten die Einheimischen auch, wo die gesuchten Ressourcen zu finden waren. Die Kolonisten aber beuteten das Land schnell aus, nachdem sie Fuß gefasst hatten.

Aufstände der Einwohner hatten meist keine Chance gegen die bewaffneten Eindringlinge, welche zudem mit heftiger Brutalität vorgingen. Die Europäer hatten des Weiteren Talent, die vorgefunden, rivalisierenden Stämme gegeneinander auszuspielen. Eine Absicht der Kolonisten war außerdem, einen Absatzmarkt zu finden; so wurde die Wirtschafts- und Lebensweise der Eingeborenen einem radikalen Wandel unterworfen. Gegen den Import von billigen Gebrauchsartikeln waren die heimischen "Betriebe" konkurrenzunfähig und das überlieferte Handwerk ging unter. Besonders schlimme soziale Folgen unter den Einheimischen hatte der von Europäern vertriebene Schnaps. Auch eingeschleppte Krankheiten, wie Grippe, Masern und Pocken, machten den Ureinwohnern, denen eine Immunisierung fehlte, zu schaffen.

Um Männer zum Arbeiten zu zwingen, wurden ihnen auch Frau und Kinder genommen. Sie wurden dadurch erpresst, dass sie sie erst nach einer bestimmten Leistung wiedersehen würden. Die Frauen und Kinder aber wurden vorzugsweise als Sklaven verkauft.

Am schlimmsten war die Lage für die Urbevölkerung dort, wo Weiße ihre Siedlungen errichten wollten. Sie wurden schlicht verdrängt, es artete sogar in eine regelrechte Ausrottungspolitik aus. Sie wurden kaltblütig ihren Äckern und Jagdgründen beraubt - ihrer Lebensgrundlage. Die Tasmanier, ein kleines Volk in Tasmanien, wurden ganz ausgerottet.
Quelle
 
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