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Während in Deutschland über eine mögliche Affäre des Kanzlers nur geraunt wird, hat ein britisches Boulevardblatt den Namen der angeblichen Liebschaft kolportiert.
Ganze zwei Seiten widmete das Massenblatt „Mail on Sunday“ den bösen Gerüchten über Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und Gattin Doris Schröder-Köpf. Das Blatt scheute sich nicht, den Namen einer Frau zu nennen, mit der Schröder verbandelt sein soll – und befragte dazu sogar seine prominenteste Ex-Frau.
Reporterin Sarah Oliver stattete nach eigenen Angaben Hillu Schröder persönlich in deren Heimat Immensen bei Hannover einen Besuch ab und unterhielt sich lange mit der Frau, die 16 Jahre lang an Schröders Seite gelebt hatte. Ihren Artikel fasste die Autorin unter der Ortsmarke „Hannover“ ab.
„Ich habe gehört, dass er (Schröder) eine Affäre haben soll“, zitierte die Reporterin Hillu. „Wenn das wirklich stimmt, dann war's das, politisch gesehen. Wenn er Doris verlässt, dann ist das das Ende seiner Karriere.“ Dass ihr Ex-Mann über den Zustand seiner jetzigen Ehe eine eidesstattliche Erklärung abgegeben habe, hält die 54-Jährige den Angaben zufolge für „gefährlich“. Schröders Aussagen könnten durch journalistische Beweisführungen widerlegt werden. „Falls es Beweise für eine Affäre gibt, dann weiß jeder: Der Kanzler hat gelogen.“
Hillu selbst sagte nicht, um wen es sich bei Schröders Neuer handeln könne. Doch Reporterin Oliver scheute sich nicht, Gerüchte, die dem Blatt zufolge angeblich schon seit fünf Monaten in Berlin kursieren, beim Namen zu nennen: Schröder solle eine enge Verbindung zu der attraktiven und selbstbewussten Fernseh-Journalistin Sandra Maischberger haben, behauptete Oliver, ohne sich auf Quellen zu berufen.
Eine Sprecherin des Senders n-tv hätte auf Anfrage allerdings sehr kurz angebunden reagiert: „Ich finde diese Behauptung einfach unglaublich. Sandra kommt erst nächste Woche zurück. Wir geben dazu weiter keinen Kommentar ab.“ Auch das Kanzleramt wollte sich gegenüber der „Mail on Sunday“ nicht über die Gerüchte äußern: „Kein Kommentar“, war die Antwort.
„Er musste Doris heiraten“
Hillu Schröder hält es dem Bericht zufolge dagegen für nicht unwahrscheinlich, dass ihr Ex eine Neue haben könnte: „Er (Schröder) ist nicht fähig, in einem Team zu arbeiten oder zu leben“, sagte sie der Reporterin weiter. „Er ist ein Spieler, der das Risiko liebt.“ Er sei auch kein Mann, der lange Zeit hart an einer Sache arbeiten könne. „Er hat brilliante Momente, aber kein Stehvermögen.“
Als sie die Affäre mit Doris herausgefunden habe, habe sie ihn sofort verlassen. „So hatte er wohl gar keine andere Wahl, als sie zu heiraten. Er war auf dem Weg zur Kanzlerschaft, also musste er das tun.“ Schröder-Köpf ist die vierte Ehefrau des Kanzlers.
„Er ist ein alter Mann“
Die Ex-Frau des Kanzlers sagte in dem Gespräch ebenfalls, dass es für Schröder in seiner Position leicht sei, eine Frau zu finden. Als sie ihn kennen gelernt habe, sei er ein „faszinierender und gut aussehender Mann“ gewesen. „Heute aber ist er ein alter Mann und nicht mehr attraktiv, aber seine Macht wirkt natürlich anziehend.“
Es sei aber auch wichtig, dass gerade ein Mann mit so viel Macht und Verantwortung stärker darüber nachdenken müsse, was er tue. „Er ist kein Arzt oder Frisör, er ist Kanzler dieser Republik. Er ist Deutschland“, wurde Hillu weiter zitiert.
„Wir alle glauben doch, dass seine Haare nicht echt sind“, sagte die 54-Jährige. „Und viele glauben auch, dass er eine Affäre hat und nun gegen die Leute vorgeht, die darüber reden.“ Indem er sich sein Recht vor Gericht hole, glaube er, dass damit auch die Gerüchte aus der Welt seien, so Hillu weiter. „Das mit den Haaren war ja lächerlich, das mit der Affäre – na ja...“
Schröder ist ihrer Auffassung nach offenbar total desillusioniert. „Es war einer seiner größten Wünsche, Kanzler zu werden, aber nun weiß er, dass das harte Arbeit ist.“ Er habe die Orientierung in der Politik verloren – sowie seinen Humor und seine Nervenstärke, schloss Hillu das Gespräch ab.
06.01.03, 7:15
Ganze zwei Seiten widmete das Massenblatt „Mail on Sunday“ den bösen Gerüchten über Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und Gattin Doris Schröder-Köpf. Das Blatt scheute sich nicht, den Namen einer Frau zu nennen, mit der Schröder verbandelt sein soll – und befragte dazu sogar seine prominenteste Ex-Frau.
Reporterin Sarah Oliver stattete nach eigenen Angaben Hillu Schröder persönlich in deren Heimat Immensen bei Hannover einen Besuch ab und unterhielt sich lange mit der Frau, die 16 Jahre lang an Schröders Seite gelebt hatte. Ihren Artikel fasste die Autorin unter der Ortsmarke „Hannover“ ab.
„Ich habe gehört, dass er (Schröder) eine Affäre haben soll“, zitierte die Reporterin Hillu. „Wenn das wirklich stimmt, dann war's das, politisch gesehen. Wenn er Doris verlässt, dann ist das das Ende seiner Karriere.“ Dass ihr Ex-Mann über den Zustand seiner jetzigen Ehe eine eidesstattliche Erklärung abgegeben habe, hält die 54-Jährige den Angaben zufolge für „gefährlich“. Schröders Aussagen könnten durch journalistische Beweisführungen widerlegt werden. „Falls es Beweise für eine Affäre gibt, dann weiß jeder: Der Kanzler hat gelogen.“
Hillu selbst sagte nicht, um wen es sich bei Schröders Neuer handeln könne. Doch Reporterin Oliver scheute sich nicht, Gerüchte, die dem Blatt zufolge angeblich schon seit fünf Monaten in Berlin kursieren, beim Namen zu nennen: Schröder solle eine enge Verbindung zu der attraktiven und selbstbewussten Fernseh-Journalistin Sandra Maischberger haben, behauptete Oliver, ohne sich auf Quellen zu berufen.
Eine Sprecherin des Senders n-tv hätte auf Anfrage allerdings sehr kurz angebunden reagiert: „Ich finde diese Behauptung einfach unglaublich. Sandra kommt erst nächste Woche zurück. Wir geben dazu weiter keinen Kommentar ab.“ Auch das Kanzleramt wollte sich gegenüber der „Mail on Sunday“ nicht über die Gerüchte äußern: „Kein Kommentar“, war die Antwort.
„Er musste Doris heiraten“
Hillu Schröder hält es dem Bericht zufolge dagegen für nicht unwahrscheinlich, dass ihr Ex eine Neue haben könnte: „Er (Schröder) ist nicht fähig, in einem Team zu arbeiten oder zu leben“, sagte sie der Reporterin weiter. „Er ist ein Spieler, der das Risiko liebt.“ Er sei auch kein Mann, der lange Zeit hart an einer Sache arbeiten könne. „Er hat brilliante Momente, aber kein Stehvermögen.“
Als sie die Affäre mit Doris herausgefunden habe, habe sie ihn sofort verlassen. „So hatte er wohl gar keine andere Wahl, als sie zu heiraten. Er war auf dem Weg zur Kanzlerschaft, also musste er das tun.“ Schröder-Köpf ist die vierte Ehefrau des Kanzlers.
„Er ist ein alter Mann“
Die Ex-Frau des Kanzlers sagte in dem Gespräch ebenfalls, dass es für Schröder in seiner Position leicht sei, eine Frau zu finden. Als sie ihn kennen gelernt habe, sei er ein „faszinierender und gut aussehender Mann“ gewesen. „Heute aber ist er ein alter Mann und nicht mehr attraktiv, aber seine Macht wirkt natürlich anziehend.“
Es sei aber auch wichtig, dass gerade ein Mann mit so viel Macht und Verantwortung stärker darüber nachdenken müsse, was er tue. „Er ist kein Arzt oder Frisör, er ist Kanzler dieser Republik. Er ist Deutschland“, wurde Hillu weiter zitiert.
„Wir alle glauben doch, dass seine Haare nicht echt sind“, sagte die 54-Jährige. „Und viele glauben auch, dass er eine Affäre hat und nun gegen die Leute vorgeht, die darüber reden.“ Indem er sich sein Recht vor Gericht hole, glaube er, dass damit auch die Gerüchte aus der Welt seien, so Hillu weiter. „Das mit den Haaren war ja lächerlich, das mit der Affäre – na ja...“
Schröder ist ihrer Auffassung nach offenbar total desillusioniert. „Es war einer seiner größten Wünsche, Kanzler zu werden, aber nun weiß er, dass das harte Arbeit ist.“ Er habe die Orientierung in der Politik verloren – sowie seinen Humor und seine Nervenstärke, schloss Hillu das Gespräch ab.
06.01.03, 7:15