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ich machs etwas kürzer Oo
das album hinterlässt extremst gemischte gefühle wie in einem anderen thread bereits beschrieben
egal.. für 15 märker oder so bekommt man kümmerlcihe 12 songs (obwohl sowas ja leider schon ziemlich zum standart geworden ist in der plattenindustrie) und 2 videos
1. warum
ein cooler opener des openers, aber die angestrebte härte wird nicht erreicht, da irgendwie der schlagzeugeinsatz viel zu popig ist
eva singt sehr ruhig und hat beim refrain ganz gut power in der stimme
der refrain selber ist auch ziemlich cool, da vor dem eigentlichen refrain ein break off stattfindet und der song extrem ruhig wird, bevor losge"powert" wird
allerdings nerven die synth sounds irgendwie und nachem 2ten refraineinsatz ist den plattenbossen wohl der einfallsreichtum ausgegangen, da der übergang von refrain zur bridge (Welche wiederrum ganz hübsch ist) en billiger lückenfüller ist
dafür ist der text ziemlich schön und würde sich sehr gut in ner ballade machen
2. sterne
der anfang ist auch hier wieder...öh.. unangebracht.. der schlagzeugeinsatz wirkt gelinde gesagt: behindert.. aber das gibt sich ja nach 3 seks
eva singt wieder sehr ruhig und verbreitet eine wärme in der stimme die auch in höheren tonlagen harmonisch klingt - hier mal ein großes lob
allerdings könnte man manchmal vllt doch etwas gepresster singer- am höhepunkt des refrains z.b.
der text ist... naja.. merkwürdig.... gute ansätze, aber irgendwie sehr unkreativ
das "und ich finds GEIL dich so zu sehen" wirkt einfach nur deplaziert
achja, die instrumentierung ist ansonsten recht hübsch, die synth sounds passen gut (klingt wie glocken mit distertion, oder en gedämpftes klavier in nem anderen raumOo) , die gitarren liefern standart pop-rock kost.. eher seicht, schlagzeug is kein stück besonders, aber es kommt ja auch nicht jeder an travis barker ran
3. geile zeit
die 2te single-auskopplung wenn ich mich richtig entsinne
ein eher ruhiger song, mit einem abweichenden refrain
gute wahl als auskopplung, da der song ganz gut hörbar ist - obwohl der anfang zum refrain "wird alles anders ? - wird alles aaaanders ? WIRD ALLES AAAAAAAANDERS ?) irgendwie nervt, da die instrumentierung nicht so klasse gewählt wurde
die bridge ist schön eingeleitet obwohls auch hier wieder an text fehlt - irgendwie ein problem von juli.. die texte sind großteils nich so besonders und es wird extrem viel wiederholt
hier hört man auch sehr gut dass in die höhe springen von frontfrau eva's stimme
sie sollte sich darauf konzentrieren in die stirn zu singen und nicht einfach die töne, ohne korrekte atmung rauszupusten
alternativ würde ich aber eher sagen, dass dies der übergang von misch zu kopfstimme ist - sehr unsauber dann aber
4. tage wie dieser
ein ruhiger song.. etwas melancholic eingebacken, eher traurig und balladenartig
aus dem text könnt man noch so viel mehr rausholen (heul, schon wieder !)
ansonsten is alles ganz stimmig
eva zeigt, dass sie sauber singen kann (und auch den ein oder anderen ton halten) und die instrumentierung wirkt sehr stimmig - die streicher wissen zu gefallen, das keyboard hat ne lustige piaonestimmung
allerdings wirkt auch hier mal wieder das schlagzeug leicht nervig wenns an den ersten refrain geht, da es ganz plötzlich langsamer wird, was nicht passt
5. tränenschwer
extrem einfache riffs am anfang, ein wenig punkstimmung kommt auf
der rrest is schwer zu beschreiben, müssta mal reinhören
auf jedenfall wirkt der refrain eher fröhlich und klingt VOLLKOMMEN anders als die zwichenspiele - aber es passt sehr gut
das ende des refrains wees auch zu gefallen, wenn eva "du... bist... tränenschwer" singt klingt das sehr harmonisch und durchgehend
überhaupt hat eva hier ein paar höhepunkte
besonders an der bridge am ende "...teil meiner vergangenheit"
phänomenal was die frau kann, wennse nur mal will
der text ist diesmal durchdachter
gefällt mir ziemlich gut der song, obwohl nix wirkliches besonderes
6. perfekte welle
zu dme song hatsch in nem anderen forum mal nen extrem langes review geschrieben und ich hab kein bock hier nochmal sowas zu wiederholen, deswegen mach ichs ganz kurz:
der song klingt ganz schön anders als der rest vom album, aber er ist in meinen augen sehr geil
der text is sehr schön und wenn man mal drüber nachdenkt sollte man der mesage nachkommen und seine eigene perfekte welle in empfang nehmen und sich in den sturm stellen und sich zeit nehmen nur um diesen augenblick zu genießen - diesen augenblick, eher EIN augenblick den man eben ganz für sich allein hat und an dem einen keine sorgen stören, sondern an dem einfach alles "perfekt" ist
das kann auch ein lümmeln auf dre couch sein, aber ich glaube jeder hatte mal so ein erlebnis, dass er irgendwo ganz allein war und ganz plötzlich hats "klick" gemacht und man hat sich wirklich für dne moment sauwohl gefühlt und einfach genießt dass man existiert
7. regen und meer
ein seeeeehr schöner song
akustik gitarre und rhytmusinstrumente (ne rassel ? O_o) domieren alles
eva beweist hier am besten welche ecken und kanten ihre stimme auszeichnet und was sie unverkennbar macht - mädel, sing doch auch in den anderen liedern so, dann wärs perfekt !
der text is sehr schön und hat diesmal auch nen sinn
die einsetzenden e-gitarren unterstützen ganz dezent mit einem cleanen klangbild die akustik
und wenn eva zum refrain ansetzt kann man in der stimme versinken
die bridge ist sehr schön gelöst und wirkt nicht so zusammenhanglos wie bei einigen anderen songs. besonders das entfernte "wuhu huuuu" hats mir sehr angetan
einer meiner anspieltipps !
8. november
gibt nich sooo viel zu sagen
ähnliche qualitäten wie song 7, aber melancholischer
nich so fröhlich halt, obwohl song7 auch nicht wirklich fröhlich ist, aber sehr stimmig
unbedingt reinhören, hier gibts eigentlich nix zu meckern
anspieltipp !
9. anders
harte einfache riffs am anfang, der übergang zum zwichenspiel is nich so schön gelöst aber vertretbar
das schlagzeug fällt mal wieder eher negativ auf und besonders bei den übergängen von liedzeile zu liedzeile und vom zwichenspiel zum refrain is nich so toll
der text is ok, sagt was aus
gesang is durchschnitt - keine fehler, aber auch keine herausragenden qualitäten
das "solo" einer gittare vor der bridge is lächerlich, dafür ist die bridge selber genial
das ende ist allerdings ziemlich verhunzt, da aprubt auf eine "ich steh im anderen raum" klangperspektive gewechselt wird und der song dann langsam ausläuft
zuerst dachte ich ohne witz, meine cd wäre kaputt
10. kurz vor der sonne
schnellerer rockig-popiger song, bei dme beim zwichenspiel auch etwas auf melancholie (moll akkorde) gesetzt wurde
ganz guter song, wäre ein klasse song, wäre der refrain nich so versaut
der übergang von den strophen zur ersten zeile des refrains [...] kurz vor der sooooonne[...]
ist einfach nur scheiße und versaut den kompletten song
es ist wirklich nur eine einzige textzeile, aber es passt null
nur einmal hauts hin und das ist nach dem ersten reggae einspiel
womit wir beim absoluten abschuss für diesen song wären
der versuch hier reggae reinzubringen wirkt so lächerlich und passt null
anders wärs nur die eine textzeile gewesen, aber so hinterlässt der song kurz vor ende nochmal einen bösen beigeschmack
leider leider leider der tiefpunkt der scheibe wie ich finde.. und das nur wegen 2 fehlern
11. ich verschwinde
gesanglich scheiden sich die geister - die strophen sind wunderschön, aber der refrain lässt wieder den kratzsound zurückkehren !
warum eva ? waruuum ???? warum singst du EINEM lied einmal so geil und einmal so scheiße....
der text is etwas kurz, deswegen kommt der refrain am schluss mal wieder hundertausendmal, sonst ises aber ziemlich gut um ehrlich zu sein
instrumentierung... hm... sehr gut gewählt, schöner neu-rock, mit ruhigen und trotzdem schnellen momenten
12. wenn du lachst
es fängt mit einem wunderschönne piano mit hall an (keyboard halt ) und sobald eva die stimme erklingen lässt erschaudert man vor eindringlichkeit
eine extrem ruhige und langsame ballade, die die gesanglichen qualitäten gut veranschaulicht, auch wenn genau 4 mal ne betonung in die andere richtung besser zu tragen gekommen wäre
und leider leider leider auch hier wieder ganz am ende vom refrain: ein sprung von der mischstimme in die kopfstimme
das keyboard tut seine sache als piaone ersatz extrem gut, das schlagzeug tritt zum glück erst nach nem drittel des songs ein und verschwindet durch das dominante keyboard im hintergrund
der text is sehr schön, obwohl hier wohl auch die worte ausgegangen sind
der abschluss des songs is nich sooo mein fall, ich finde er wirkt unfertig
trotzdem auch hier ein anspieltipp
13. video "geile zeit"
find das video sehr cool, auch wenn evas frisur zu streng ist und die klamotten von IHR vollkommen unpassend zu diesem unbeschwerten sommerferien-ichfahrmitkumpelsannenbaggersee-flair sind
14. making of zu "perfekte welle"
hier wirken die 4 jungs und das mädel extrem sympathisch, und eva hat recht: sie machen auch ein klein bisschen "frauenmusik"
allerdings empfinde ich die songs nicht als sonnig und die erklärung des bandnamens is auch dumm -_-
einer der jungs aber dagegen beschreibts ganz unbeschwert: wir klimpern aus spaß auf der gitarre rum und so war das schon immer und wir hatten nie vor irgendein bestimmtes immage zu erfüllen
richtig, das schimmert auch sehr gut durch, nur leider habens die plattenbosse versucht zu sabotieren, was teilweise gelungen ist - erkt man mehr als deutlich wenn man sich die scheibe durchhört
die kommentare des regie-mannes sind übrigens mehr als dumm....
der 2te regie-mensch beschreibt alles viel ehrlicher und besser
ansonsten kommt die band trotzdem wirklich sehr sympathisch rüber
mein fazit: kein gutes debutalbum, denn man ärgert sich grün und blau darüber, das frontfrau eva nur in gut der hälfte der songs wirklich zeigt was sie kann
der songaufbau ist fast jedesmal der selbe (zwichenspiel-refrain-zwichenspiel-refrain-bridge-endlosrefrain) und ist mit der einfachste songaufbau den man wählen kann
marcel vom schlagzeug sollte sich in den boden schämen, denn, obwohl bei eher seichtem rock wie diesem üblich dass des schlagzeug nur zur taktgebung und unterstützung da ist: SO schlecht muss man echt nich spielen (an travix barker wird dieser jung NIE rankommen.. nichmal in seinen träumen )
ein gitarrist hätte im grunde auch gereicht, da die instrumentierung eher einfach ist
kein gutes debut-album und besonders eine enttäuschung nach dem hit "die perfekte welle"
aber das album hat seine verstecken qualitäten uns sahnestücke, deswegen sei es jedem fan von deutschsprachiger musik empfohlen.. auch wenns für das was gut zu teuer ist
lieber zu silbermond greifen, zu denen mach ich mein nächstes review
btw, man entschuldige die ganzen tippfehler, die sich besonders zum ende hin häufen, aber ich hab null bock alles nochmal durchzugehen *g*
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