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Dieser Thread wird präsentiert von: AGFA
Ein besessener Eroberer - Ein wahnsinniger Plan
Klaus Kinski ist Aguirre, der Zorn Gottes
"Am Weihnachtstag des Jahres 1560 erreichten wir die letzte Passhöhe des Andengebirges und sahen zum ersten Mal in den gelobten Urwald hinab. Am Morgen las ich die Messe, dann stiegen wir durch die Wolken hinab."
Mit diesem Tagebucheintrag des Mönches Gaspar de Carvajal beginnt die Geschichte des Konquistadoren Lope de Aguirre, der mit seiner Truppe als Vorhut von Pizarros Expedition nach dem sagenumwobenen Goldland El Dorado suchen soll.
Die Expedition steht unter keinem guten Stern:
Krankheiten, Hunger und Indianerangriffe zermürben die Truppe immer weiter, doch der jähzornige Aguirre ist wie besessen von dem Gedanken sein ultimatives Ziel, El Dorado zu erreichen.
Mit List und Härte peitscht Aguirre die Truppe immer wieder voran und treibt sie immer weiter Flussabwärts.
Aguirre wird immer stärker vom (Größen)Wahnsinn zerfressen und zieht die Gruppe scheinbar unaufhaltsam in das sichere Verderben... wer kann ihn noch aufhalten?
Meinung:
Ein Film, der zwar ziemlich billig gemacht ist, aber durch seine Handlung und Klaus Kinskis schauspielerische Leistung begeistern kann. Auch der Mönch Carvajal ist mit Del Negro kongenial (soll heißen perfekt) besetzt!
Der Film enthält einige wirklich gute szenen, wie z.b. vor allem auch das Ende des Films. Der Film erlangte einige Jahre nach seiner Veröffentlichung internationalen Ruhm und lief mancherorts über 2 Jahre hinweg ausverkauft (!)
Man sollte von dem Film keine spektakulären SFX oder Actionszenen erwarten, ansonsten ist der Film aber
SEHR GUT
Die Kritikpunkte:
- Manche Szenen wirken abgehackt
- Außer Kinski, Del Negro und Helena Rojo spielen kaum wirkliche Schauspieler mit ( -> Laiendarsteller)
- billige Kostüme
+ unkonventionelle Kameratechnik:
Da meist nur wenig Platz war wurde häufig mit Handkameras gefilmt, was zur Folge hat, dass man "mittendrin" im Geschehen steht und weniger Distanz aufbaut
+ Die schauspielerischen Leistungen von Kinski und Del Negro
+ Tolle Story ^^
+ Cooles Ende
Bilder:
Der Abstieg in den Dschungel
Gonzalo Pizarro (links) und Aguirre (rechts)
Mit einem großen Floß versuchen die Konquistadoren El Dorado zu erreichen und Indianerattacken im unwegsamen Dschungel aus dem Weg zu gehen
Aguirre (links vom sitzenden) und seine Truppe
Anmerkung für alle Pfadfinder, Volltrottel und sonstige Bauern:
Der Typ der da sitzt hält ein Stück zusammengerolltes Pergament/Papier in der Hand.
Ein besessener Eroberer - Ein wahnsinniger Plan
Klaus Kinski ist Aguirre, der Zorn Gottes
"Am Weihnachtstag des Jahres 1560 erreichten wir die letzte Passhöhe des Andengebirges und sahen zum ersten Mal in den gelobten Urwald hinab. Am Morgen las ich die Messe, dann stiegen wir durch die Wolken hinab."
Mit diesem Tagebucheintrag des Mönches Gaspar de Carvajal beginnt die Geschichte des Konquistadoren Lope de Aguirre, der mit seiner Truppe als Vorhut von Pizarros Expedition nach dem sagenumwobenen Goldland El Dorado suchen soll.
Die Expedition steht unter keinem guten Stern:
Krankheiten, Hunger und Indianerangriffe zermürben die Truppe immer weiter, doch der jähzornige Aguirre ist wie besessen von dem Gedanken sein ultimatives Ziel, El Dorado zu erreichen.
Mit List und Härte peitscht Aguirre die Truppe immer wieder voran und treibt sie immer weiter Flussabwärts.
Aguirre wird immer stärker vom (Größen)Wahnsinn zerfressen und zieht die Gruppe scheinbar unaufhaltsam in das sichere Verderben... wer kann ihn noch aufhalten?
Meinung:
Ein Film, der zwar ziemlich billig gemacht ist, aber durch seine Handlung und Klaus Kinskis schauspielerische Leistung begeistern kann. Auch der Mönch Carvajal ist mit Del Negro kongenial (soll heißen perfekt) besetzt!
Der Film enthält einige wirklich gute szenen, wie z.b. vor allem auch das Ende des Films. Der Film erlangte einige Jahre nach seiner Veröffentlichung internationalen Ruhm und lief mancherorts über 2 Jahre hinweg ausverkauft (!)
Man sollte von dem Film keine spektakulären SFX oder Actionszenen erwarten, ansonsten ist der Film aber
SEHR GUT
Die Kritikpunkte:
- Manche Szenen wirken abgehackt
- Außer Kinski, Del Negro und Helena Rojo spielen kaum wirkliche Schauspieler mit ( -> Laiendarsteller)
- billige Kostüme
+ unkonventionelle Kameratechnik:
Da meist nur wenig Platz war wurde häufig mit Handkameras gefilmt, was zur Folge hat, dass man "mittendrin" im Geschehen steht und weniger Distanz aufbaut
+ Die schauspielerischen Leistungen von Kinski und Del Negro
+ Tolle Story ^^
+ Cooles Ende
Bilder:
Der Abstieg in den Dschungel
Gonzalo Pizarro (links) und Aguirre (rechts)
Mit einem großen Floß versuchen die Konquistadoren El Dorado zu erreichen und Indianerattacken im unwegsamen Dschungel aus dem Weg zu gehen
Aguirre (links vom sitzenden) und seine Truppe
Anmerkung für alle Pfadfinder, Volltrottel und sonstige Bauern:
Der Typ der da sitzt hält ein Stück zusammengerolltes Pergament/Papier in der Hand.