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Portal 2 (2011)
Nach dem grandiosen ersten Teil war es also kurz vor Ostern soweit; nachdem ich am Anfang noch etwas gezögert hatte, habe ich nach den überragenden Wertungen bei Amazon zugeschlagen und hielt das Spiel einen Tag später in den Händen. Und mensch, es hat sich gelohnt!
Ich denke, ich verrate nicht zuviel, wenn ich sage, dass man als Chell (die Dame aus dem ersten Teil) wieder in einer Aperture Science-Wohneinheit aufwacht -zweimal, um genau zu sein- und dann von einem nervigen, aber zu einem gewissen Teil liebenswürdigen Kern namens Wheatley empfangen wird, der einem rät, man solle so schnell wie möglich mit ihm fliehen. Dabei sind die Monologe der ersten 5 Minuten Portal-Humor pur, wo die ersten Schmunzler nicht lange auf sich warten lassen dürften.
Wer die grundlegenden Neuerungen nicht kennt oder erst, wenn man spielt kennen lernen will, dem seien die netten Aperture-Werbevideos auf Youtube oder Steam ans Herz gelegt. Ich habe es auf eine Gesamtspielzeit von ca. 7 Stunden gebracht, was sich in anbetracht des heutigen Trends, 4-Stunden-Kampagnen 'rauszuhauen, durchaus sehen lassen kann. Ich vermute dass Personen, die Teil 1 nicht gespielt haben, noch länger brauchen dürften.
Dieses Mal erfährt man eine ganze Menge über das mysteriöse Unternehmen Aperture Science, und obwohl sich wieder alle Level im Untergrund abspielen, sind die meisten Umgebungen sehr schön gestaltet. Das Ende hat mir gut gefallen, und auch der Endsong kommt nach mehrmaligem Hören an den vom ersten Teil heran!
Zum Coop-Modus: Sehr unterhaltsam, wenn auch etwas kurz. Mehrere Male haben ein Kumpel und ich jeweils für das Ende des anderes gesorgt, aber keineswegs beabsichtigt, was GlaDOS dennoch einige gute Sprüche entlockt. Dadurch, dass vier Augen mehr sehen als zwei, lag die Spielzeit ungefähr bei 3-4 Stunden.
Abschließend muss ich Valve ein weiteres großes Lob aussprechen: Der erste DLC, der in ein paar Monaten erscheinen soll, wird kostenlos sein - so, wie es meiner Meinung nach von Anfang an hätte sein müssen, wenn es schon keine Erweiterungspacks mehr gibt.
Fazit
Das Warten hat sich gelohnt! Portal 2 führt die geniale Linie seines Vorgängers nahtlos fort und begeistert mit Witz, Innovation und einigen Neuerungen. Ich sage nur: "89% aller Zaubertricks sind keine Zauberei, sondern Hexerei."
Die einzigen Mankos meinerseits sind, dass der Kuchen nicht mehr erwähnt wird, die Energiebälle nicht mehr existent sind und die auf der E3-Demo gezeigten Pneumatic Diversity Vents nicht im Spiel vorkommen.
9/10
Nach dem grandiosen ersten Teil war es also kurz vor Ostern soweit; nachdem ich am Anfang noch etwas gezögert hatte, habe ich nach den überragenden Wertungen bei Amazon zugeschlagen und hielt das Spiel einen Tag später in den Händen. Und mensch, es hat sich gelohnt!
Ich denke, ich verrate nicht zuviel, wenn ich sage, dass man als Chell (die Dame aus dem ersten Teil) wieder in einer Aperture Science-Wohneinheit aufwacht -zweimal, um genau zu sein- und dann von einem nervigen, aber zu einem gewissen Teil liebenswürdigen Kern namens Wheatley empfangen wird, der einem rät, man solle so schnell wie möglich mit ihm fliehen. Dabei sind die Monologe der ersten 5 Minuten Portal-Humor pur, wo die ersten Schmunzler nicht lange auf sich warten lassen dürften.
Wer die grundlegenden Neuerungen nicht kennt oder erst, wenn man spielt kennen lernen will, dem seien die netten Aperture-Werbevideos auf Youtube oder Steam ans Herz gelegt. Ich habe es auf eine Gesamtspielzeit von ca. 7 Stunden gebracht, was sich in anbetracht des heutigen Trends, 4-Stunden-Kampagnen 'rauszuhauen, durchaus sehen lassen kann. Ich vermute dass Personen, die Teil 1 nicht gespielt haben, noch länger brauchen dürften.
Dieses Mal erfährt man eine ganze Menge über das mysteriöse Unternehmen Aperture Science, und obwohl sich wieder alle Level im Untergrund abspielen, sind die meisten Umgebungen sehr schön gestaltet. Das Ende hat mir gut gefallen, und auch der Endsong kommt nach mehrmaligem Hören an den vom ersten Teil heran!

Zum Coop-Modus: Sehr unterhaltsam, wenn auch etwas kurz. Mehrere Male haben ein Kumpel und ich jeweils für das Ende des anderes gesorgt, aber keineswegs beabsichtigt, was GlaDOS dennoch einige gute Sprüche entlockt. Dadurch, dass vier Augen mehr sehen als zwei, lag die Spielzeit ungefähr bei 3-4 Stunden.
Abschließend muss ich Valve ein weiteres großes Lob aussprechen: Der erste DLC, der in ein paar Monaten erscheinen soll, wird kostenlos sein - so, wie es meiner Meinung nach von Anfang an hätte sein müssen, wenn es schon keine Erweiterungspacks mehr gibt.
Fazit
Das Warten hat sich gelohnt! Portal 2 führt die geniale Linie seines Vorgängers nahtlos fort und begeistert mit Witz, Innovation und einigen Neuerungen. Ich sage nur: "89% aller Zaubertricks sind keine Zauberei, sondern Hexerei."

Die einzigen Mankos meinerseits sind, dass der Kuchen nicht mehr erwähnt wird, die Energiebälle nicht mehr existent sind und die auf der E3-Demo gezeigten Pneumatic Diversity Vents nicht im Spiel vorkommen.
9/10