zu Hause wohnen / Miete / Arbeitsamt

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Oct 2, 2006
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tja wie soll ich diesem Topic ein Titel verpassen. Es geht darum das ich als Auszubildener nicht gerade viel verdiene. Als Fremdfirmenmitarbeiter bei VW financial Service AG verdiene ich im 3 Lehrjahr ca. 365 Euro Netto. Davon gehen 100 Euro Kostgeld, 66 Euro Monatkarte schon am Monatbeginn weg.
Laut Arbeitsamt würden mir keine weiter Gelder zustehen ( noch nicht einmal meine Fahrkarte ) . Würde ich jetzt ne eigene Wohnung beziehen, könnte ich vom Arbeitsamt ca 500 Euro zusätzlich schnorren ( mit Kindergeld ).

Kann ich theoretisch dem Arbeitsamt sagen das ich zu HAuse Miete zahlen muss ? Da bereits mehrer Leute mir denn Tip gegeben habe. Wie seht ihr das ?
Oder soll ich statt dessen ausziehen und wie einige andere den Stadt von hinten bis vorne verarschen. Kenne jetzt bereits 3 Leute die weit über den Regelsatz von ca 517 Euro kommen ( Lehrling 1 940 Euro, ehemaliger Lehrling ca 800 usw ). Manchmal kommt es mir so vor als ob es hier keine konkreten Vorschriften gibt oder die Leute bei der Arge bzw Arbeitsamt einfach zu doof sind .

mfg
 


Hm, da du 23 bist, sind eine Eltern die Barunterhaltsverpflichtet. Deine Eltern behalten wohl das Kindergeld und verlangen weitere 100 Euro Kostgeld von dir. Das wären dann 254 Euro.

Finde ich bei deinem Verdienst eher unangemessen. Rede doch nochmal mit deinen Eltern, das wäre die einfachste Lösung.

Ich mein, klar, deine Eltern bezahlen dein Essen, sowie Strom/Gas/Wasser, aber wenn du selber nur 300 Euro zur Verfügung hast (mit der Monatskarte)... hm... ka... ich hab weniger :D aber ich zahl auch Miete für die eigene Bude ;)
Mit Kostgeld wären das dann gute 200 Euro die du im Monat "für dich hast. Find das eigentlich gar nicht so schlecht Oo (ich hab nen Überschuss von 215 Euro und davon geht noch es Essen ab ;))

Ich hab btw vom Arbeitsamt kein Geld dazu bekommen. Ich bekomm auch kein Wohngeld Oo

 
was heisst hier den staat verarschen? wenn es geld gibt, dann nimm das doch. wenn du mit deinen eltern nen mietvertrag machen kannst und dadurch dann mehr geld zur verfügung hast - wieso nicht?

geld ohne arbeit? sofort!
arbeit ohne geld? niemals!
 
naja mope ich weiß ja nicht ob man mit 200 Euro im Monat klarkommt. Abgesehen davon gibt es fixe und variable Kosten die man mit einkalkulieren muss. Wie Schulbücher ( Cisco Semester 1 CCNA Kurs 50 Euro usw. ) Kontoführungsgebühren, Praxisgebühren, Medikamente ( falls Krank ) und und und. Führerschein wurde mir zum glück bezahlt von meinem Patenonkel :D .
Von diesen 200 Euro kann ich mir großartig nicht viel kaufen, geschweige denn Sparen. Ich bin ständig auf Hilfe anderer angewiesen. 200 Euro reicht für mich gerade einmal für das alltägliche Leben wie zb. Ausserhalb essen.
Das ich soviel Abdrücken muss liegt daran das meine Eltern geschieden sind ....
Die Frage lautet aber ob sowas wie ein Mietvertrag generell Möglich ist.
 
deine eltern sind geschieden? is doch klasse. verklag sie gleich auf unterhalt :D
 
Deine Eltern sind geschieden und du zahlst dem Elternteil 100€ monatlich für Essen usw? Sone Regelung hatte ich früher mit meinem Vater und muss sagen im Nachhinein bin ich damit imho billiger weggekommen als jetzt wo ich ausgezogen bin und von meinen geschiedenen Eltern Unterhalt bekomme.

@Derksowitch: wo stehtn das eigtl? Ich kriege nur 550, aber theoretisch ist das wieder son Punkt wo mich meine Alten verarscht haben.

Bei dem Thema Geld und Familie hört der Spaß leider auf.. bei Geschiedenen isses nur noch schlimmer weil keiner dem expartner irgendwas gönnt -_-
 


@Back: wie gesagt, ich hab nach Abzug meiner laufenden Kosten ca 215 Euro momentan im Monat. Da geht mein Essen noch von ab. Muss ganz schön knappsen aber ich leb nen komfortables Leben ;)

@Derko: Nirgendwo im Gesetz steht was von 650 Euro. Das ist nur ein Richtwert des Lebensbedarfs. Gilt aber auch schonmal gar nicht, wenn man zu Hause wohnt und des meiste bezahlt bekommt ;))

afaik sinds sogar "nur" 640 Euro Grundbedarf. Allerdings verbleiben den Eltern Selbsterhalte in der Größe von 1100 (afaik !) und das ganze is auch noch vom Einkommen abhängig. Aber bevor es so weit kommt MUSS erstmal BAfög beantragt werden, sonst braucht man darüber gar nicht erst nachdenken.
Und Bafög holt sich das Land auch nicht von den Eltern wieder, sondern das is nen KRedit den man selber zurückzahlen muss.

 
erstmal danke für die Hilfe. Meinen Eltern würde ich nur ungern drohen mit Stadt und gesetz :D Die husten mir ein und da das Geld bei vielen nicht mehr so locker sitzt bin ich gerne bereit diesen Beitrag zu leisten. Nur finde ich es nicht ok das ich 0 EUro vom Stadt bekomme wenn man in so einer Lage ist. Wenn ich alleine Leben würde, hätte ich es um einiges besser. Einige meiner Kollegen wohnen alleine oder mit Partner. Auto, Urlaub ist für die kein Problem. Den Stadt zahlt gerne wenn man alleine wohnt :D
mfg
 
Last edited:
ich denke mal, jeder, der nicht obdachlos ist, wohnt zu hause.
 
Du bist unter 25, dir steht nichts staatliches zu. Ausziehen "darfst" du ohne Genehmigung vom Amt nicht wenn du sofort Wohngeld beziehen willst - die kriegt man aber relativ leicht.... Deine Eltern sind Unterhaltspflichtig - egal ob getrennt oder zusammenlebend.
 
"buhu ich hab nur soundsoviel"..... hmm du hast es immerhin oO

ich hab während der schule immer nebenher gejobbt (also regelmäsig 1-2ma die woche) und danach zivi gemacht... hab also "so lange ich denken kann" n monatliches einkommen, welches ich mir selber erarbeitet hab gehabt...

dann hab ich angefangen zu studieren und meine finanzielle (bzw. meine gewissesns-^^)krise ging los...

arbeiten geht neben dem studium leider nimmer, wenn dann in den semesterferien und sogar das viel gerade schon flach, weil ich ingesammt nur 2 wochen daheim bin, in denen ich kein laborpraktikum oder prüfungen oder ähnliches hab... bafög bekomm ich aufgrund meines angesparten gelds und dem verdienst meiner beider brufstätigen eltern auch keins.... daher leb ich seit oktober praktisch auf kosten meiner eltern.... oder halt von dem geld, das ich mir angespart hab, was auch ned besser is.... man überlegt sich schon 2ma, wenn man weiß, dass jeder verdammte euro, den man ausgibt nicht am ende des monats wieder aufs konto fließt.... merke daher auch bei mir selber, wie ich automatisch weniger weg gehe... war afaik seit meinem studium einma im kino (wo ich sonst echt oft war -.-) und kann wohl an einer hand abzählen, wie oft ich "wirklich" abends ma weg war (also richtig disse oder so und ned nur ma was trinken...)

In der Ausbildung kann man kein Luxusleben führen..... aber was mir im ersten moment auffällt is, dass du so dinge wie praxisgebühr oder Medikamente als Kostenpunkt aufführst... da würd ich ma den hebel bei den Eltern ansetzen.... das sollten sie doch eigentlich für dich blechen, wenn du so wenig geld hast.. finde das kann man schon erwarten... dann brauchst du dir auch ned gedanken machen "oh ich darf diesen monat nimmer krank werden, weil isch keine 10 okken mehr im geldbeutel hab"... desweiteren solltest du als Auszubildender auf der Bank keine Kontogebühren haben.... ich zumindest hab keine afaik ... vielleicht da ma nachfragen, was da geht
 
Bafög zahlste später zur Hälfte selbst zurück. ABER: Wenn deine Eltern in der Lage sind zu zahlen, es aber nicht tun, DANN holt sich das Amt das von denen wieder.



stümmd !

mein Fehler, sorry :)

 
Ich weiss nicht wie es heut geregelt ist, aber vor 12 Jahren hab ich mal eine Berufsförderung beim Pütt gemacht.
Ich hab irgentwie 83 DM im Monat bekommen.
Ein Kumpel den ich da kennengelernt habe hatte so einen Mietvertrag mit seinen Eltern gemacht und hat ca.480 DM bekommen :(
 
Nach den Reformen im Zusammenhang mit H4 sind die Eltern bis man 25 (oder wars 27!?) Jahre ist für einen voll verantwortlich. Sobald du Hilfe vom Staat haben willst darfst Du nichtmal mehr aussziehen, wenn es keinen gewichtigen Grund gibt.
Damit hat man auch schlechte Karten mit einem Pseudo-Mietvertrag bei den Eltern.
 
Speziell während der Ausbildung ist es wirklich schwierig mit dem Geld klar zukommen. Ich finde diese Diskussion sehr interessant, weil ich eigentlich selber keine Ahnung habe was mir eigentlich zusteht und was nicht. Ein guter Freund von mir ist vor kurzem in eine 1 Zimmer Mietwohnung nach Gotha gezogen. Vorher hat er bei seinen Eltern gewohnt und jetzt wo er alleine wohnt bekommt er Unterstützung vom Staat und ihm bleibt monatlich mehr Geld übrig als in der Zeit wo er zu Hause gewohnt hat. Ich finde, dass schon irgendwie komisch. :?
 
Wenn es deine Erstausbildung ist, stehen dir mindestens 650 € zu, die deine Eltern dir geben müssen minus deiner Bezüge der Ausbildung.

Würde sie damit konfrontieren. Das Gesetz ist auf deiner Seite.

Wenn du Bafög oder sowas beantragst und die dir das Geld geben, holen die es sich von deinen Eltern entsprechend wieder, wenn die das Geld dafür haben.

Mit solche Einstellungen kannst du deine Eltern direkt verklagen :top:evil
 
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