Wiki-Leaks Gründer Asange per Haftbefehl von Interpol gesucht !

Was geht vor?


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pics or it didnt happen. du kannst deine behauptungen nicht beweisen, wir haben als gegenbeweis lediglich medien (reuters,dpa,etc) mit links zu artikeln die sagen sowas sei seitdem noch nicht passiert. von bradley manning mal abgesehen.

Das die zutreffenden Stellen sich Angesicht dieser Lage, das ganze natürlich nicht in den Medien breit treten dürfte aus verständlichen taktischen Gründen auf der Hand liegen. Ist mir auch ziemlich egal, man braucht sich einfach nur etwas tiefer mit der Materie zu beschäftigen, ich sauge mir das ja nicht aus den Fingern, sondern spreche bei Gelegenheit mit Experten bzw. lese ihre Bücher, vom einfachen Soldaten bis zum Gastarbeiter, die Auswahl an Literatur hierzu expandiert beständig. Das reicht dann auch mit den Worten in deine Richtung, du hast schon bei den Thread über das Hubschraubervideo in meinen Augen mangelhaften Sachverstand aufgezeigt. (Ja, das war auch so ein Hit mit der „Analyse“ seitens Wiki Leaks, äußerst kompetent) Eben einer dieser Wohnzimmerfreiheitskämpfer.

Damit zu jemanden mit dem ich mich lieber auseinandersetze.

So oder so, der Beweis für die Behauptung mit der Lebensgefahr für Informanten durch die Leaks steht bisher aus. So lange dieser nicht erbracht wurde halte ich das "Argument" weiterhin für vorgeschoben.

Dass die Aufständischen bei vermeintlichen "Kollaborateuren" zum Teil nicht gerade zimperlich sind, ist mir schon klar, aber das ändert am Sachverhalt nichts.

Wie ich bereits sagte, entsprechende Expertengruppen kommen zu diesen Ergebniss, besonders bedeutend natürlich die Meinungen derjenigen die sich vor Ort befinden. Und mal abgesehen davon ist es der einzige logische Schluss, warum sollten die Taliban (oder wer auch immer) diese Informationsquelle ignorieren. In vielen Fällen wird gleich eine Todesliste mitgeliefert, da brauch man die Aussagen noch nicht mal auf mögliche die Quelle untersuchen, denn Namen wurden nämlich kaum geschwärzt. Ist auch kein Wunder. Zum einen werden die Wikileaks Mitarbeiter kaum die Zeit finden sämtliches Dokumente durchzuarbeiten, sie ungefiltert überhaupt zu verstehen bzw. ihren Wert zu erkennen und etwa afghanische Namen nicht von Ortsnamen unterscheiden können. Das diese optimale Informationsquelle, von den ganzen nützlichen Zusatzinformationen mal ganz abgesehen, vom jeweiligen Feind verwendet wird, ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Ich kann mit einem Messer eine Scheibe Wurst oder jemandem sein Ohr abschneiden. Das sind zwei verschiedene Sachverhalte, bei der Art des geschnittenen Gegenstandes und den Auswirkungen treten natürlich Differenzen auf. Aber der Kern ist der selbe. :D

Der Vergleich zwischen dem Veröffentlichen von einem unentgeltlich zugespielten staatlichen Verschlusssachen und dem Verkauf von Profilen von Privatpersonen ist dermaßen schräg, dass ich keine Lust habe da in aller Ausführlichkeit einzugehen. Bei beidem handelt es sich um Datensätze. Das war es dann aber schon so ziemlich mit den Gemeinsamkeiten. Die Unterschiede finden sich ja schon in grundsätzlichen Dingen wie, dass es sich bei dem einen um personenbezogene Daten handelt bei dem anderen nicht. Klar können auch Behördendaten mitunter Informationen zu Privatpersonen enthalten, aber im allgemeinen Sinne fallen sie wohl kaum unter diesen Oberbegriff. Wer also Datenschutz als generelles Argument für den Schutz sämtlicher vertraulichen, staatlichen Dokumente anführt, ist auf dem falschen Dampfer.

Ignorieren wir mal eben den nicht zutreffenden Messervergleich, denn ich reden hier von einen ganz anderen „Kern“. Der liegt im vertraulichen und das dadurch ein Schaden entsteht. Verändern wir den Parameter der Kundenprofile auf Geschäftsstrategien. Solche als auch personenbezogene Daten haben in meinen Augen solange das Recht auf Schutz, bis sie in illegitimen Angelegenheiten verstrickt sind und auch dann hat man imo kein Recht das ganze ungefiltert in der Öffentlichkeit zu verbreiten. Pressefreiheit legitimiert ja auch nicht generell die 1:1 Veröffentlichung von Dokumenten. Und um es nochmal zu betonen, es grenzt schon ein wenig an Perversion, gemütlich vor dem Rechner sitzend „Beweise“ für offensichtliche Gefahrenpotentiale die von der Veröffentlichung von vertraulichen, was ja schon Bedeutsamkeit impliziert, Dokumenten. Das ist quasi das Abwarten menschlicher Opfer. Wenn Sicherheitsexperten in diesen Regionen von einen Gefahrenpotential sehen, was auch für einen Laien sichtbar sein sollte, dann sollte man das auch bitte beherzigen. Das sind Menschen die dort Realitäten in die Augen sehen und auch so handeln, sowas verstehen die besagten Wikileaks Heinis nicht, die nach irgendeiner verblendeten Idee der Meinungsfreiheit handeln. Als hätte die Öffentlichkeit ein Anrecht auf diese Dokumente. Letzendlich verbreiten sie Diebesgut (Ja Daten und auch geistige Arbeit, lassen sich „stehlen“, vielleicht nicht nach dem StGB aber in der Realität durchaus) und leisten Beihilfe beim Geheimnisverrat. Nicht mehr und nicht weniger.

Zum aktuellen Geplänkel zwischen Gegnern und Anhängern:

Kindergartenkacke. Um den Spieß auch nochmal umzudrehen, es fehlt lediglicher Beleg das die Unternehmen nun alle auf direkten Druck der US Regierung handeln. Viel wahrscheinlicher ist die Berücksichtigung der aktuellen Überprüfung der Möglichkeit einer Strafverfolgung gegen Wikileaks bzw. Unterstützer in den Staaten durch die Paragraphen Hampelmänner, zum anderem dürften sie durchaus ihre AGB verletzt sehen. Desweiteren hat jede Privatperson, als auch jedes Unternehmen wohl das Recht jeden die Unterstützung zu entziehen, dessen Ideologie sie nicht teilen wollen bzw. mit ihr in Verbindung gebracht werden.

Nun ist es doch mehr Text geworden, als es heute werden sollte.
 
ungefiltert in der Öffentlichkeit zu verbreiten.



Afaik wird ja eben NICHT alles einfach so verbreitet und beim letzten Kram soll man die Zusammenarbeit mit der US Regierung bezüglich Schwärzungen gesucht haben - diese hat aber abgelehnt. (Edit: ok, dieser Absatz kann gestrichen werden, ich habe keine weiteren Belege bis auf Aussagen gefunden)

Ob das stimmt ? ka.

Bezüglich der Firmen: Ein direkter Beleg existiert (noch) nicht. Aber: Beide Firmen (ick meene nun Visa + Master) haben deutlich von der US Regierung profitiert. Bei Paypal (obwohl diese Aussage auf einmal wieder zurück genommen wurde) wurde es sogar zugegeben dass es auf Druck der US of the A geschehen ist.
Und gegen WAS soll verstoßen worden sein (Auch hinsichtlich der AGB) ? Die US of the A haben ja jetzt noch immer Mühe ein Gesetz zu finden dass man gegen Assange / Wikileaks anwenden können. So wie es ausschaut GIBT es kein Gesetz dass die Handlungen von Wikileaks "illegal" macht oder unter Strafe stellt oder dergleichen. Und - jetzt kommt das wirklich Absurde - deswegen machen die gerade NEUE Gesetze.


Und zum Thema "Diebesgut" "Geheimnisverrat" - also wenn ich erfahre, dass eine Regierung die andere schmiert und Kinderausbeute unterstützt oder sich eine goldene Nase an einem Krieg verdient für den eine andere Regierung für die Bevölkerung Hilfsleistungen erbringt - oder wer wie bestechlich ist und welche Firmen sich auf die Regierung stützten etc etc etc - dann denke ich sehr wohl, dass die Öffentlichkeit ein RECHT darauf hat zu erfahren was los ist.

Jüngstes Beispiel in D-Land ? El-Masari. Offiziell hat unsere Regierung unsere VERTETER haben ALLES getan um den armen Mann zu helfen - jetzt kommt raus dass in Wirklichkeit eine "ja, macht ihr erstmal wir kuschen liebe USA" Mentalität vorgeherrscht hat.

Das ist Geheimnisverrat ?

Wenn Regierungen illegal handeln, korrupt sind und eben NICHT im Sinne des Volkes handeln - dann haben diese kein Recht dazu sich auf irgendwelche Gesetze zu berufen. Ganz einfach.

Wassen mit Watergate ? Auch Geheimnisverrat. Und ? Ist doch ganz gut dass es rausgekommen ist oder ?

Übrigens sei dazu noch gesagt: Viele der Dokumente stammen angeblich von einem einfachen (!) Soldaten. Das bedeutet ein einfacher Soldat hat also Zugang zu (teilweise) geheimen oder streng geheimen Dokumenten des Pentagons und zu Diplomatenpost ? Wie passt das denn ?


edit: http://info.kopp-verlag.de/hintergr...iche-schwindeloperation-der-us-regierung.html

auch wenn ich jetzt nicht weiß wie seriös dieser Kopp Verlag ist - die grundsätzlichen Dinge in dem Artikel sind unterlegt.
 
Last edited:
Der Kopp-Verlag ist der Verlag, der Eva Hermanns Aussagen, dass die tödliche Massenpanik bei der Love Parade eine Strafe Gottes war und auch was Gutes hatte, verteidigt hat.
 


ah, ok, dann kann man davon wohl des meiste außer Acht lassen.

 
I'm so amused :D Wikileaks enhüllt: "Politiker haben mehrfach gelogen" :roll Skandaaaaaalll
 
Wie ich bereits sagte, entsprechende Expertengruppen kommen zu diesen Ergebniss, besonders bedeutend natürlich die Meinungen derjenigen die sich vor Ort befinden. Und mal abgesehen davon ist es der einzige logische Schluss, warum sollten die Taliban (oder wer auch immer) diese Informationsquelle ignorieren. In vielen Fällen wird gleich eine Todesliste mitgeliefert, da brauch man die Aussagen noch nicht mal auf mögliche die Quelle untersuchen, denn Namen wurden nämlich kaum geschwärzt. Ist auch kein Wunder. Zum einen werden die Wikileaks Mitarbeiter kaum die Zeit finden sämtliches Dokumente durchzuarbeiten, sie ungefiltert überhaupt zu verstehen bzw. ihren Wert zu erkennen und etwa afghanische Namen nicht von Ortsnamen unterscheiden können. Das diese optimale Informationsquelle, von den ganzen nützlichen Zusatzinformationen mal ganz abgesehen, vom jeweiligen Feind verwendet wird, ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Ich habe mich nochmal mit dem Thema der Informantengefährdung, im Speziellen im Zusammenhang mit den Afghanistan War Logs, befasst. So weit tauchen (oder tauchten bei der Veröffentlichung) da wohl tatsächlich noch einige Klarnamen in den Dokumenten auf. Um da wirklich jemand bestimmtes eindeutig als Informanten zu enttarnen, reichten die Infos wohl eher nicht aus. Bisher scheint auch kein Fall bekannt geworden zu sein, dass jemand wegen der Dokumente zu Schaden kam. Die Bedrohung scheint also mehr hypothetisch oder sofern wirklich vorhanden, deutlich geringer zu sein als von diversen US-Politikern behauptet. Zugegebenermaßen hätten sie sich bei dem Leak beim Sichten ruhig etwas mehr Zeit nehmen können.


Ignorieren wir mal eben den nicht zutreffenden Messervergleich, denn ich reden hier von einen ganz anderen „Kern“. Der liegt im vertraulichen und das dadurch ein Schaden entsteht. Verändern wir den Parameter der Kundenprofile auf Geschäftsstrategien. Solche als auch personenbezogene Daten haben in meinen Augen solange das Recht auf Schutz, bis sie in illegitimen Angelegenheiten verstrickt sind und auch dann hat man imo kein Recht das ganze ungefiltert in der Öffentlichkeit zu verbreiten.

Dein Vergleich war auch nicht wirklich treffend, aber zu dem neuen Vergleich: Ich glaube kaum, dass Wikileaks oder die Presse generell ein Interesse an Geschäftsstrategien hat, jedenfalls nicht so lange die Strategien nicht gesetzeswidrig sind.

Bei dem, wozu eine Regierung die von ihren Bürgern verliehene Macht nutzt, sieht das jedoch ganz anders aus. Natürlich möchte und muss die Öffentlichkeit hierüber möglichst genau im Bilde sein. Wie soll der Wähler sonst am Wahlabend vernünftig abwägen können wem er seine Stimme geben kann, wenn er nicht genau weiß was die Politik in seinem Namen wirklich tut? Ein möglichst transparent handelnder Staat ist wichtig für eine funktionierende Demokratie! Der Trend ging in den letzten Jahren aber immer mehr weg von Transparenz und mehr in Richtung Hinterzimmerentscheidungen und Geheimverträge.
Die Möglichkeit seine Stimme abzugeben allein macht m. E. nach noch keinen mündigen Bürger, es muss ihm dazu auch möglich sein das Handeln seiner Volksvertreter zu überprüfen. Wenn die Veröffentlichung von vertraulichen Regierungsdokumenten dazu beiträgt, diesbezüglich bestehende Wissenslücken zu füllen und die Verfehlungen des Staates aufdeckt, so ist das meines Erachtens nach nur zu begrüßen.

Pressefreiheit legitimiert ja auch nicht generell die 1:1 Veröffentlichung von Dokumenten.

Natürlich tut sie das! Erst recht in den USA.

Und um es nochmal zu betonen, es grenzt schon ein wenig an Perversion, gemütlich vor dem Rechner sitzend „Beweise“ für offensichtliche Gefahrenpotentiale die von der Veröffentlichung von vertraulichen, was ja schon Bedeutsamkeit impliziert, Dokumenten. Das ist quasi das Abwarten menschlicher Opfer. Wenn Sicherheitsexperten in diesen Regionen von einen Gefahrenpotential sehen, was auch für einen Laien sichtbar sein sollte, dann sollte man das auch bitte beherzigen. Das sind Menschen die dort Realitäten in die Augen sehen und auch so handeln, sowas verstehen die besagten Wikileaks Heinis nicht, die nach irgendeiner verblendeten Idee der Meinungsfreiheit handeln. Als hätte die Öffentlichkeit ein Anrecht auf diese Dokumente. Letzendlich verbreiten sie Diebesgut (Ja Daten und auch geistige Arbeit, lassen sich „stehlen“, vielleicht nicht nach dem StGB aber in der Realität durchaus) und leisten Beihilfe beim Geheimnisverrat. Nicht mehr und nicht weniger.

Vertraulich heißt nur, dass es nicht jeder lesen soll, aber das allein macht den Inhalt eines Dokuments nicht bedeutsam. Zumindest bei den embassy cables sehe ich bisher keine Bedrohung für irgendwen, außer vielleicht für den Ruf diversen Regierungen und Regierungsvertretern. Für dich mag die Öffentlichkeit kein Anrecht auf diese Dokumente haben. Da kann man aber durchaus auch anderer Meinung. Ich für meinen Teil teile deine Meinung dazu jedenfalls nicht.

"Beihilfe zum Geheimnisverrat"? Quark. Beihilfe ist die vorsätzliche Unterstützung bei der Begehung einer Straftat. Also sofern Herr Assange nicht persönlich mit an dem Rechner war, von welchem aus der Whistleblower die Daten kopiert hat und ihm etwa beim Brennen der CD geholfen hat, trifft das eindeutig nicht zu. Wikileaks hat lediglich Dokumente veröffentlicht die man ihnen zugeschickt hat. Was anderes würde etwa eine große Zeitung auch nicht machen, wenn so etwas in den Redaktionsräumen eintrudeln würde. Der Unterschied ist nur, dass die Zeitung Geld kostet. Ich sehe da nichts Verwerfliches dran.

BTW: Von was für ominösen Experten redest du da eigentlich die ganze Zeit?

Zum aktuellen Geplänkel zwischen Gegnern und Anhängern:

Kindergartenkacke. Um den Spieß auch nochmal umzudrehen, es fehlt lediglicher Beleg das die Unternehmen nun alle auf direkten Druck der US Regierung handeln. Viel wahrscheinlicher ist die Berücksichtigung der aktuellen Überprüfung der Möglichkeit einer Strafverfolgung gegen Wikileaks bzw. Unterstützer in den Staaten durch die Paragraphen Hampelmänner, zum anderem dürften sie durchaus ihre AGB verletzt sehen. Desweiteren hat jede Privatperson, als auch jedes Unternehmen wohl das Recht jeden die Unterstützung zu entziehen, dessen Ideologie sie nicht teilen wollen bzw. mit ihr in Verbindung gebracht werden.

Nun ist es doch mehr Text geworden, als es heute werden sollte.

Es wird sich kaum beweisen lassen, dass die Unternehmen auf Druck der US-Regierung gehandelt haben. Sie werden wohl kaum an die Öffentlichkeit gehen und sagen "Wir würden euch auf Zuruf der Regierung zwar sofort das Konto sperren und gar nicht erst auf einen Gerichtsbeschluss warten, aber ansonsten sind wir ganz locker und toll. Worauf wartet ihr also noch, lasst uns euer Geld/eure Internetpräsenz verwalten!".

Man muss schon ziemlich naiv sein anzunehmen, dass Amazon, Paypal, Visa, Mastercard und die Schweizer Post Finance nahezu gleichzeitig die Geschäftsbeziehungen zu denselben Kunden überprüft und deshalb ihr Geschäftsverhältnis beendet haben sollen. Du glaubst nicht zufällig noch an den Weihnachtsmann, oder?
Klar, so schwammig wie Geschäftsbedingungen mitunter formuliert sind, kann man damit wohl so gut wie jeden Kunden abstoßen, aber so lange das Geld stimmt und kein Gerichtsbeschluss vorliegt, rühren solche Unternehmen normalerweise keinen Finger. Die vorherigen Leaks haben diese Firmen ja auch nicht gestört.

So halbwegs plausibel klingt mir lediglich die Kündigung des Post Finance-Kontos (kein Schweizer Wohnsitz).

Kündigung aus ideologischen Gründen? Hm..Mastercard und Visa haben kein Problem damit zu dem Ku Klux Klan-Ableger Knights Party Geschäftsbeziehungen zu pflegen, aber bei ein paar Journalisten haben sie plötzlich ideologische Probleme? Falls das also wirklich den Ausschlag gegeben haben soll, was sagt das über die ideologische Prägung dieser Unternehmen aus? Naaa, Ideologie wird damit nichts zu tun haben, das wäre auch unprofessionell.

Apropos Visa und Mastercard:
MPs in Iceland Question Credit Card Reps on Wikileaks
 
Sieht so aus als gäbe es schon einen Plan wie man das mit der Auslieferung Assanges in die USA bewerkstelligen möchte:
Freed on bail – but US steps up efforts to charge Assange with conspiracy

Man scheint Bradley Manning also durch Isolationshaft weichkochen zu wollen, damit er einen Deal eingeht und aussagt Herr Assange hätte ihn angestiftet, was sich dann strafmildernd auswirken würde. Dann könnte man den Verschwörer-Gummiparagraphen* aus der Zeit des ersten Weltkriegs anwenden, um ein Auslieferung Assanges zu erwirken. Bis jetzt hat Manning sich wohl noch nicht kooperativ gezeigt, aber bei den Haftbedingungen dürfte das nur eine Frage der Zeit sein...

Noch ein Artikel zu Mannings Haftbedingungen.


*Das Gesetz wurde trotz des Namens (Anti-)Spionage-Gesetz bisher kaum im Zusammenhang mit Spionage angewendet, sondern meist um gegen Kriegsgegner und politische Gegner vorzugehen.
 
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