Wie sozial ist Zeitarbeit? & Studium vs Ausbildung

Vertrag einer Zeitarbeitsfirma unterschreiben = Seelenverkauf

kürzer gehts ned ^^
 
das würd ich so nichtmal unterschreiben...
denn die verträge die ich hatte waren bisher alle 1A... hach was da nicht alles draufstand .^^ ...nur die umsetzung kannste natürlich vergessen
 
Das beste ist ja die sagen ja alle dasselbe wenn man sie ma drauf anspricht das man schlechte Erfahrung damit gemacht hat sagen die alle wir sind nicht so, wir sind anders

ja Anders im Brain...
 
Leiharbeit ist so wie es im Moment ist "moderner Sklavenhandel"

Bei uns kommt min. 1mal im Monat ein Vertreter einer Leiharbeiterfirma vorbei und möchte uns Menschen "verkaufen".
Wenn man die reden hört, dann könnte man meinen er versucht Ware an den Mann zu bringen.
Das Pack wird von uns direkt wieder vor Die Tür gesetzt! ;)

Ich habe Bekannte die sich auf grund von Arbeitsmangel Jahre lang mit den Seelenverküfern abgeben mussten und ich kann nur sagen, ich würde für die Firmen nicht tätig werden.
Dann lieber kein Alg und anderes Geld beschaffen.

Kenne allerdings auch Fälle wo es anders geht. Ein Großer Windradbauer aus der Gegend hat jede Menge Leiharbeiter, diese bekommen von der Leiharbeiterfirma 8,5 € std. Lohn und Winergy legt bei jedem Leiharbeiter nochmal 4,5€ std. Lohn drauf.
Damit kommt man über die Runden und es ist mMn fair!
 
Zudem die Tarifverträge ja tlw sogar nicht mehr zulässig sind. Wieso? Weil man z.B. Versuchte Institute wie die Christliche Gewerkschaft Metall dazu zu nutzen um Tarifverträge zu erstellen. Leider fiel es auf das irgendwie kaum Mitglieder in der Gewerkschaft sind abgesehen von den Angestellten der Zeitarbeitsfirmen so das sie nun vom Gericht als "nicht tariffähig" erklärte.
Die Idee war allerdings echt nicht schlecht von den Arbeitgebern.. ^^ Wieder elegant n weg gefunden um sich seine L.E.N.O.R mit nem Hungerlohn halten zu können ^^.
Andernfalls hätte man ner gelernten Fachkraft ja eventuell das 3fache Zahlen müssen...
 
El Donx hat aufjedenfall recht das Leiharbeiter in der Regel teurer sind als die Festangestellten. Jedenfalls für die Firma, der Arbeiter bekommt noch nicht mal nen Drittel, das ist wirklich schon positiv berechnet. Das "tolle" an ersteren ist das man sie jederzeit kicken kann und für wirklich jeden scheis eingesetzt werden können, solange sie geistig in der Lage zu sind. Und die Leiharbeiter werden geknebelt und zwar von allen Seiten, von der Leiharbeitsfirma, vom Arbeitsamt (Kürzungen any one?) und wenns ganz böse läuft auch von Seiten der eingsetzen Firma.

Sozial wird Leiharbeit nie sein!<----- Dieses Ausführungszeichen bedarf besonderer Beachtung.
 
:dito

Jo ey Kürzungen vom AA jo ey AMEN BROTHER AMEN!!!
 
@Hanniball: Mal ne grundsätzliche Frage: Selbst wenn es Leute gibt, die "unintelligent" sind und ernsthaft ihren Hauptschulabschluss nicht schaffen, obwohl sie sich anstrengen (wie gesagt, ich bezweifele, dass es sowas gibt), dann muss man sich auch mal ernsthaft fragen, welchen Job diese Leute denn bitte ausführen sollen?

Es gibt diese Leute, glaub mir ;)
 
Wie Kürzungen vom Arbeitsamt? Oo
Man verweigert doch auch nicht die Arbeit sondern man lässt sich einfach nicht von der Zeitarbeitsfirma einstellen -.-`
Z.B. jetzt einfach mal Fragen ob der Tarifvertrag von der CGM ausgehandelt wurde und vllt direkt mal nach dem Anwalt der Firma fragen zu dem man die Klage schicken kann xD.
 
Das Thema Leiharbeit, Zeitarbeit und Arbeitnehmerüberlassung gibt es nicht nur für Hilfsarbeiter. In Ingenieurberufen ist das fast zum Standard geworden. Die heißen dann Ingenieurdienstleister.
Das Prinzip ist allerdings etwas anspruchsvoller. Man wird als Ingenieur von dem Dienstleister fest angestellt und bekommt i.d.R. einen festen Arbeitsplatz in einem Unternehmen. Um bestimmte Aufgaben zu lösen, kann dann der überlassene Ingenieur auch Unterstützung vom Dienstleister anfordern. Der Dienstleister muss die Schwierigkeit der Aufgabe abschätzen können und bekommt entsprechend Geld.
Unterm Strich verdient ein Ingenieur bei einem Dienstleister zwischen 500 und 1200 € weniger im Monat, als wenn er direkt angestellt wäre. Die Arbeitszeit ist in der Regel länger.
 
Wie Kürzungen vom Arbeitsamt? Oo
Man verweigert doch auch nicht die Arbeit sondern man lässt sich einfach nicht von der Zeitarbeitsfirma einstellen -.-`
Z.B. jetzt einfach mal Fragen ob der Tarifvertrag von der CGM ausgehandelt wurde und vllt direkt mal nach dem Anwalt der Firma fragen zu dem man die Klage schicken kann xD.

Das Arbeitsamt vermittelt dich an die Zeitarbeitsfirmen, verweigerst du diese Angebote wird dir nach ner Zeit mit Kürzungen des ALG II gedroht. Denn dann bist du ja der böse Arbeitsverweigerer und der gefährliche Linksfrontanhänger.
 
Nochmals.. wer ist denn bitte soooo blöde die Arbeit zu verweigern?
Ich würd beim Vorstellungsgespräch aktuell gleich mal Fragen ob der Vertrag mit der Christlichen Gewerkschaft ausgehandelt wurde... ach wurde er? Schön dann können unsere Anwälte sich ja nach kurzer Zeit erstmal um ihre Nachzahlungen an mich kümmern. Weiterhin wäre MEINE frage direkt beim Vorstellungsgespräch ob ihnen die Gesetzlichen Bedingungen was maximale Arbeitszeit usw (von wegen sie müssen komme was wolle 10h an 6 Tagen die Woche arbeiten wenn der vorgesetzte es ihnen sagt.. bwahahaha) bekannt sind. Irgendwelche "Sonderleistungen außerhalb des Pflichtteils von mir aus Angst um einen eventuellen Verlust des Arbeitsplatzes wird es nicht geben" d.h ich werde auf keins meiner Rechte freiwillig verzichten.
Spätestens nach den Sätzen ist das Gespräch eh beendet da man dich nicht als L.E.N.O.R 1.Klasse einfädeln kann und du wahrscheinlich den Aufwand nicht wert bist.. ^^
Es geht also nicht ums ablehnen sondern einfach dem klar machen was sie kriegen und was nicht... wenn natürlich jemand meint er müsse den L.E.N.O.R spielen und für die paar cent arbeiten.. bitte.. ich würd meine Zeit lieber mit dem einen oder anderen Verzicht auf "Luxus" vollbringen und den Tag anders sinnvoll nutzen als zu wissen das ich mich als L.E.N.O.R missbrauchen lasse..
 
Am Thema Leiharbeit/Zeitarbeit sieht man sehr schön den Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
In der Theorie schön ausgedacht und durchaus sinnvoll, wird in der Praxis die dahintersteckende Idee pervertiert.

Das selbe Problem haben wir in den Branchen mit Mindestlohn. 150000 Arbeitnehmer in der Bauwirtschaft bekommt keinen gesetzlichen Mindestlohn.
Bei den Reinigungskräften wird auch ohne Ende getrickst, bis der Lohn wieder "akzeptabel" ist.

Das Problem in beiden Fällen ist, dass es zu wenig Kontrollen gibt und die Arbeitnehmer oft gezwungenermaßen mitziehen, um ihren Job zu behalten.
Was will man anders machen, wenn man beispielsweise Familie hat?

Dieses Klima der Angst wird von vielen großen Unternehmen (nicht allen) beispielsweise Discountern, Bauhausketten u.ä. ausgenutzt.
Hier wären häufigere und striktere Kontrollen mit entsprechenden Kosequenzen bei Nichteinhaltung zwingend erforderlich und zudem eine Stärkung der Arbeitnehmer, indem man ihnen ihre Rechte bewusst macht.
Nur Rechte die dem Arbeitnehmer bekannt sind, kann dieser auch einfordern und wenn dies jeder macht, kann ein Unternehmen auch nicht nach dem Motto handeln: "Dann holen wir uns eben andere Arbeitnehmer"

http://www.wdr.de/tv/monitor/

Man schaue sich einmal den 1. Beitrag an (7 Tage verfügbar)
 
Last edited:
Sich selbst seinen Stundenplan zusammen stellen und herauszufinden, was, wann, wo und bei wem man welche Vorlesungen, Übungen, Prüfungen, Tutorien, Seminare oder Laborpraktika absolvieren muss.
Mehrheitlich (nicht ausschließlich) halten die Akademiker die Mühle am Laufen. Die Mehrheit derer, die eine Ausbildung absolviert haben, kümmern sich um die Einhaltung ihrer Arbeitszeit und anschließend ums Geld ausgeben. Werden sie arbeitslos, geht der Fernseher an. Wer sich durch ein Studium gekämpft hat, schaut sich am Nachmittag bestimmt keine Gerichtssendung im Fernsehen an.
mit sicherheit KOMPLETT falsch (wenn wir jetzt von BWLern odeer wirtschaftsinformatikern=ich ausgehen.).
ein akademiker (wie ich) ist dafür da, die mühle zu verwalten und zu optimieren. am laufen hält sie der arbeiter, dem der akademiker seinen größten respekt zollen sollte. denn über strategische/administrative sachen bei nem käffchen im meeting zu diskutieren (wie ich es gerne tue) bringt keine REALES kapital in die firma.
ich möchte mit den arbeitern nicht tauschen. ihr job ist meistens auf lange sicht gesehen ein härteres brot als das von mir. und was ist daran schlimm, dass die arbeiter arbeiten und danach konsumieren? nix? richtig!
der gemeine hochschulabsolvent hat natürlich (meistens) besser gelernt, sich selbstständig dinge anzueignen, weil seine hochschule ihn durch mangelndes lehrpersonal/unterrichtsmaterial dazu gezwungen hat.
ach ja, wenn ich im übrigen nach meiner arbeit (7-1530) nach hause komme, kann es schon mal passieren, dass beim essen machen durch zufälliges zappen eine gerichtsshow löppt :D
 
;) Endlich einer der das genauso sieht.

Achja ich will nicht sagen das die Studenten und co, allesamt unproduktiv sind und unfähig, sondern ich finde die Aussage einfach nur bescheuert das Akedemiker das drehende Rad sein sollen und Arbeiter auf Konsusm ausgerichtete nur an seine Arbeit und nicht weiter denkende Part dargestellt wird. < Käse, gerade weil nicht wirklich viele Praxistauglich (Zumindestens im Elektrobereich) sind. ;)
 
Heißes Thema hier...

Da ich persönlich nie betroffen war, kann ich nur von den paar Fällen berichten die ich miterlebt habe.

Leiharbeit -> Der Gedanke ist m.M. nach super! Peaks abzufangen wenn das eigene Personal nicht reicht ohne wen fest einzustellen. Mir sind 3 Fälle bekannt (2 davon in der Firma wo ich zuvor gearbeitet habe - Einer ein Nachbar meiner Schwiegereltern) wo diese Personen direkt danach übernommen wurden.

Das es auch schlechte Seiten gibt ist keine Frage. ABER es gibt auch schlechte Arbeitnehmer die fest einstellen. Man mag hier auf dem Papier andere Rechte haben (wie bei der Zeitarbeit), ob man die in der heutigen Zeit allerdings durchsetzt und seinen Job auf's Spiel setzt ist eine andere Frage.

Ich glaube für viele sind Überstunden noch immer ein großes Thema (Ich lese hier von Wilma 7-15.30, also max. 8Std Netto wenn man nur eine Pause abzieht). Wenn man gerne arbeitet, fair behandelt wird, dann finde ich das man auch mal "kostenlose" Mehrarbeit leisten kann und sollte. Geht es der Firma gut, wird es mir gut gehen. Hier liegt der Unterschied natürlich in der größe der Firma. KUM Unternehmen lassen ihre Arbeitnehmer meißt mehr dran teilhaben als es bei Konzernen der Fall ist.
Ich liebe meine 40Std Woche so sehr, dass ich sie manchmal auch gern 2x mache ;-)
 
du halbierst dir selbst das gehalt und freust dich dann wenn dein chef mehr kohle einstecken kann? du musst deine arbeit wirklich sehr lieben.
 
Ich bekomme Fixum + Provision für die erreichten Umsätze, so wie JEDER bei uns (inkl. Techniker).
Es liegt also an mir wieviel ich verdiene. Das meinte ich mit "Geht es der Firma gut, wird es mir gut gehen.".

Aber ja, ich gehe gern ins Büro! Ich mag meinen Job, sonst würde ich ihn wahrscheinlich auch nicht so gut machen.
 
Ich stelle nicht in Frage, dass körperliche Arbeit und wiederkehrende Verwaltungsarbeit nicht anstrengend sein kann. Wer in Deutschland das Geld "verdient" zeigt sich an den Auslagerungen von solchen Tätigkeiten nach Osteuropa und Asien.
Gerade manuelle Arbeit läßt sich sehr einfach verlagern. Bekanntes Beispiel sollte Adidas sein. Die Empörung war groß, als die Produktion in Deutschland vollständig eingestellt wurde. Das Geschick und die Erfahrung der Näher(Innen) war aber irrelevant. Heute arbeiten in Herzogenaurach mehr Menschen, als zu der Zeit, als noch produziert wurde. Allerdings ungleich mehr Akademiker.
Gleiches gilt für Verwaltungsaufgaben. Die Pflege von Kundendatensätzen (auch Krankenkassen) oder die Einpflege von Rechnungen und Lieferscheinen lässt sich ebensogut auch in Portugal, Tschechien oder Indien erledigen. Das Prinzip hat sich in vielen Unternehmen seit zehn Jahren erprobt.
Andererseits ziehen sich Unternehmen aus diesen Ländern wieder zurück, wenn es um Entwicklungsarbeit der EDV oder im Ingenieurbereich geht.

Wer Arbeiter und "kleine" Angestellte in Sachen Motivation und Fähigkeiten der Bedeutung nach dem Management gleichstellt, rechtfertigt damit auch deren rücksichtslose Freistellung, falls es dem Unternehmen nicht so gut geht (Gewinnmaximierung). Denn damit impliziert man zwangsläufig, dass sie ebenso selbst für ein angemessenes Einkommen sorgen können. Aber die Praxis zeigt schlicht etwas anderes.
 
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