Das Dilemma an der Geschichte ist, dass man erstmal die A-Karte gezogen hat wenn einen der Ladendetektiv ungerechtfertigt des Diebstahls bezichtigt.
Logo muss es sich niemand gefallen lassen zu Unrecht von ihm festgehalten zu werden und könnte sich ggf. mit Gewalt dagegen zur Wehr setzen.
Das könnte aber ein noch teureres Unterfangen werden, wenn man später trotz Unschuld dennoch aufgrund der Manipulation des Detektivs (wie bei sHiRoKKo's Kollegen) "verknackt" wird.
Die Frage ist letztendlich nur, wessen Aussage später von der Amts- oder Staatsanwaltschaft und letztlich bei Gericht für glaubwürdiger gehalten wird, wenn keine weiteren Sachbeweise (z.B. Videoaufzeichnung der Diebstahlshandlung) vorliegen.
Und das kann man in dem Moment wo einen der Detektiv anhält nicht 100%ig voraussehen.
Ladendetektive arbeiten oft auf Fangprämienbasis und sicherlich wird es da auch einige Assis geben, die versuchen werden einem was unterzujubeln.
Andererseits habe ich selber in Geschäften mit Videoüberwachung schon die schärfsten Aufnahmen gesehen, wo z.B. erwischte Diebe in Unkenntnis der Kameras die geklaute Ware nach ihrer Festnahme durch den Detektiv weggefeuert haben und dann rotzfrech Anzeige wegen Freiheitsberaubung und falscher Verdächtigung erstatten wollten.
Zumindest solange, bis ihnen das Band vorgespielt wurde.
Als Polizist kannste bei strittigen Augenzeugen-Anzeigen wegen Ladendiebstahl vor Ort meistens nie sicher feststellen wer dich anlügt oder die Wahrheit sagt.
Und (auch deshalb) hat der Gesetzgeber bestimmt, das jeder angezeigte Straftatverdacht durch die Polizei aufgenommen werden muss und die weitere Entscheidung über den Sachverhalt bei studierten Juristen liegt.
Für sHiRoKKo's Kollegen bleibt der Ausgang also noch ungewiss...ist einfach 'ne beschissene Situation.