Stoppt den Bundestrojaner

Lol, ich lach micht tot. Erst beschweren sie sich das der Gesetzgeber zu viele Daten über einen hat und dann veranstalten sie durch das Formular eine eigene Sammlung. Lol :p

Ansonsten kann ich nur sagen: Respoekt, dass sich mal einer für das thema interessiert. Es gab glaub ich mal ein thread im Off-Topic bereich über das Thema Überwachung, müsste mal jemand wieder ausgraben, fand ich sehr interessant.
Ich sag nur: wer ins Internet geht hat seine Seele verkauft und das schlimmste ist, das es vielen nicht bewusst ist.
thx fürs posten:top

http://united-forum.de/showthread.php?t=44602
 
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Stoppt den Bundestrojaner
Ich bin gegen ein Gesetz, das die heimliche Überwachung von privaten Computern ermöglicht:

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Die PC-WELT bzw. die IDG Magazine Media GmbH hält sich an das Bundesdatenschutzgesetz. Eine Weitergabe von persönlichen Daten an Dritte erfolgt nicht. Wir setzen die Daten nur für die Unterschriftenaktion ein, Ihre Daten werden nach Ende der Unterschriftenaktion auf unserem System gelöscht.

klar sofort unterschreiben!!! -.-
OMG
 
Vielleicht ist es ja ne Tarnorganisation des BKA oder der CIA oder irgend einem anderen Vereins. :D
 
Und dann sagt dir der Personalchef beim nächsten Vorstellungsgespräche "Ach sie haben doch damals bei der Petition gegen den Bundestrojaner Terroristen unterstützt?!"

^^
 
Und dann sagt dir der Personalchef beim nächsten Vorstellungsgespräche "Ach sie haben doch damals bei der Petition gegen den Bundestrojaner Terroristen unterstützt?!"

^^

Was meinst du wie viele Personalchefs sich über ihre Bewerber schlau machen indem sie einfach mal googeln?
Es werden immer mehr und es wird ihnen immer leichter gemacht.
 
Warum sollte einen Personalchef sowas interessieren? Diese sind nur an deinem Nutzen (€) für die Firma interessiert, es dürfte nur wenige Positionen geben, bei denen so etwas überhaupt von Bedeutung ist. Falls es für diese überhaupt eine Rolle spielt dürfte das Wissen über deine Beteiligung vielleicht sogar positiv gewertet werden, weil man ein Mensch ist, dem es nicht egal ist was um ihn herum passiert und der sich engagiert. Selbst wenn jemand einen wegen seiner politischen Überzeugungen eine Absage erteilen sollte, würde man in einem solchen Saftladen von einer Firma ohnehin nicht arbeiten wollen. :o

Ich glaube nicht, dass eine Petition etwas bringen wird, jedenfalls nicht solange die Massenmedien dieses Thema weitgehend ignorieren. Von der computertechnisch versierten Minderheit der Bevölkerung, die sich auf Seiten wie heise, golem, pcwelt etc. herumtreiben, geht das Thema wohl wiederum 80 % am Allerwertesten vorbei. Ohne Tagesschau, Blödzeitung & Co. wird das Thema nicht genügend Leute erreichen können, um für die Regierung und die größeren Parteien eine Rolle zu spielen.

Bezgl. der Vorratsdatenspeicherung gab es auch einige Petitionen, gebracht hat es nicht viel (, was nicht heißt, dass ich nicht mitmachen werde).

Selbst wenn der Aufschrei in der Bevölkerung laut genug sein sollte um die Regierung zum Einlenken zu bewegen, so ist das nur ein Etappensieg. Wer das Verhalten dieser und der rot-grünen Regierung bzgl. Aushöhlung des Grundgesetzes ein wenig im Auge behalten hat, wird bemerkt haben, dass dabei eine Art Salamitaktik angewandt wurde:

Zuerst ein wahnwitziger Vorschlag aus dem Innenministerium, dieser stösst auf heftige Kritik, es wird schließlich ein Kompromiss gefunden und eine abgemilderte Form des Vorschlages wird umgesetzt. Kurze Zeit später der nächste Vorschlag, der wieder auf Kritik stösst und in einem Kompromiss endet... usw. 2 Schritte vor, 1 Schritt zurück, wieder 2 Schritte vor, 1 Schritt zurück... In vielen kleinen Schritten bekommen Herr Schäuble (und zuvor Herr Schily) das was sie wollen und dank des langsamen Tempos gewöhnen sich die Leute auch besser daran.

Manchmal kassiert dann später auch mal das Bundesverfassungsgericht das eine oder andere Gesetz.

Das Problem geht man wohl am Besten an der Wahlurne an, indem man den Parteien, die Mist wie diesen mittragen, keine Stimme gibt.
 
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Zuerst mal zu deinem Einwand: Warum sollte einen Personalchef sowas interessieren?
Natürlich interessiert es den Personalchef nicht welcher Partei du angehörst oder ob du auf Demos gehst.
Es werden so Fragen überprüft wie "Gehen sie regelmäßig auf Partys" oder "trinken sie oft Alkohol". Damit soll vor allem die Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit des Bewerbers überprüft werden.

Im übrigen freut es mich, dass hier jemand das Thema so ernst nimmt wie ich:top
Zu deiner Bemerkung einfach eine andere Partei zu wählen. Das kannst du vergessen, da alle das gleiche Ziel verfolgen, die einen mehr die anderen weniger zielstrebig.

Ist dir beispielsweise mal aufgefallen das immer mehr Nachrichten als sogenannte "Breaking News" angekündigt werden selbst wenn sie eigentlich unwichtig sind?
Ich nenne das die sogenannte "Einschläferungstaktik". Irgendwann interessiert es die Zuschauer nicht mehr ob es rot unterlegt über den Bildschirm flimmert, sie stumpfen ab und wenn nun jetzt etwas wirklich wichtiges passiert nimmt es keiner mehr war.
Zudem darf man die Macht der Lobbyisten nicht unterschätzen was hier irgendwo schon einmal angesprochen wurde.
 
Das alle Parteien in diesem Zusammenhang das gleiche Ziel verfolgen, denke ich nicht. Ich kann mir z. B. nicht vorstellen, dass z. B. die Piratenpartei in diesem Zusammenhang mit der CDU/CSU an einem Strang zieht. Man hat oftmals nur den Eindruck, dass mehrere Parteien den gleichen Blickwinkel haben, da bei kontroversen Themen am Ende oftmals Kompromisse eingegangen werden (müssen).

Klar haben Lobbyisten in Berlin und Brüssel großen Einfluss, aber man sollte sich die Frage stellen warum diese ein Interesse an staatlicher Schad- und Spionagesoftware haben sollten. Den dahinterstehenden Konzernen wird es sicher nicht recht sein, wenn man ihre Firmenrechner verwanzt und damit lässt sich auch kein Geld verdienen.

Für die deutsche IT-Sicherheitsindustrie ist schon die öffentliche Debatte über das Thema eine PR-Katastrophe, vor allem was den Export angeht. Welcher ausländische Konzern kauft schon deutsche Sicherheitsprodukte, wenn er Angst hat, dass er dann von deutschen Behörden bespitzelt werden könnte? Im Vergleich zu US-Produkten hatten da deutsche Produkte, was das Vertrauen angeht, bisher einen Wettbewerbsvorteil, damit dürfte es aber nun vorbei sein.
 
Mir ist der scheiss sowas von Egal. Wird eh irgendwas kommen was dem ganzen zum scheitern verurteilt.

Versteh nicht, wieso sich manche da soviel sorgen drueber machen *g Immerhin haben eh die meisten User hier, Spyware infizierte Pc's aber wen juckt das schon solange es nicht in Backdoor und Trojaner hinauslaeuft der Pc und Software negativ beeinflusst.
 
Ach blub, Kontrollstaat. Wir sind doch nicht in Nordkorea. Dort gibt es nur 1 sender, und der handelt nur von Propaganda. Zudem wird dieses Fernsehgeraet jeder Familie kostenlos als Regierungsgeschenk ueberreicht. Kein Video , Tv, Shows oder News.

Hab ich auf Discovery Nihon gesehen. Muss aber gestehen das die grossen Festspiele eine apsolute Augenweide der Choreographie und Aestaethik sind. Da kommt man aus dem staunen nicht mehr heraus.
 
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Ach? Bloß weil es woanders großere Probleme gibt sind die eigenen Probleme egal? Tolle Einstellung ist das.. :top
 
ohja ich mag den "kleinen" computer club...der ja auch "sehr beliebt" bei den politikern ist ^^
 
Schäuble stoppt Online-Durchsuchungen vorerst

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat sich der scharfen Kritik an heimlichen Online-Dursuchungen privater Computer durch die Geheimdienste gebeugt und die Durchsuchungen vorläufig gestoppt. "Es gibt ein Moratorium", sagte eine Ministeriumssprecherin der Financial Times Deutschland. Schäuble habe eine Prüfung der aktuellen Rechtsgrundlage für die umstrittene Ermittlungsmethode angeordnet. Solange diese laufe, dürfe der Bundesverfassungsschutz nicht heimlich über das Internet Daten auf privaten Computern ausspähen.

Am Mittwoch musste nach einer Anfrage der FDP das Bundeskanzleramt im Innenausschuss des Bundestags einräumen, dass die umstrittenen heimlichen Online-Durchsuchungen von Computern durch Geheimdienste des Bundes bereits seit 2005 auf Basis einer Dienstvorschrift des damaligen Bundesinnenministers Otto Schily (SPD) stattfinden. Der Bundesgerichtshof hatte das heimliche Ausspähen über das Internet durch staatliche Ermittler wegen fehlender Rechtsgrundlage Anfang Februar untersagt. Insbesondere Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) und Polizeivertreter pochen seitdem auf eine rasche gesetzliche Regelung, die Strafverfolgern die staatliche Durchsuchung von PCs und Online-Datenträgern erlaubt. Aber auch der Innenexperte der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, machte sich bereits wiederholt für die Schaffung einer Rechtsgrundlage für verdeckte Online-Durchsuchungen in streng umrissenen Einsatzgebieten stark.

Die innenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Gisela Piltz, hatte ebenso wie Vertreter aller anderen Oppositionsparteien im Bundestag nach der Sitzung des Innenausschusses gefordert, die heimliche Online-Durchsuching von PCs zumindest so lange auszusetzen, bis die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu der Maßnahme vorliegt. Bürgerrechtler und der ehemalige Bundesinnenminister Gerhart Baum (FDP) haben gegen das NRW-Verfassungsschutzkgesetz, das eine Rechtsgrundlage für Online-Durchsuchungen durch den Verfassungsschutz schaffen soll, Beschwerde in Karlsruhe eingereicht.

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/88938

Kaum beginnen die Massenmedien aus dem Dornröschenschlaf zu erwachen ändert sich was, wenn auch vielleicht nur vorübergehend. :top

Stellt sich nur die Frage warum sie erst so spät aufgewacht sind und warum nicht schon als es mit der Diskussion über die Vorratsdatenspeicherung losging. Letzteres müsste die Presse doch noch viel mehr stören, schließlich dürfte es evtl. Informanten bei brisanten Themen sicher nicht ermutigen, wenn genau zurückverfolgbar ist wann, wie oft, wie lange, von wo aus und mit wem sie in den letzten 6 Monaten per Telefon, Handy und E-Mail in Kontakt getreten sind. Bei der Vorratsdatenspeicherung sollen zwar angeblich keine Gesprächsinhalte gespeichert werden, aber all dies kann man schon mit den reinen Verbindungsdaten zurückverfolgen. Werden jetzt Verschlüsselungs- und Anonymisierungsprogramme zu einer Standardsoftware von Journalisten?
Nun dürfte es zu spät sein, Anfang 2008 soll es schon losgehen. Ab 2009 winken Bußgelder für die Telekommunikationsunternehmen die sich dann immer noch weigern den Kram zu speichern.

Irland hat gegen die EU-Richtlinie, welche mit der Vorratsdatenspeicherung umgesetzt wird, vor dem Europäischen Gerichtshof Klage eingereicht, ansonsten dürfte höchstens noch das Bundesverfassungsgericht dazwischenfunken. Da es bis 2008 aber nicht mehr so lange hin ist, dürften den Telekommunikationsunternehmen die Kosten für die zur Speicherung und zum Zugriff auf die Daten nötigen Gerätschaften zum Teil bereits angefallen sein. Wer diese Kosten im Endeffekt bezahlen darf, dürfte klar sein. (Tipp: Der gesuchte Begriff fängt mit "K" an und hört mit "unde" auf. :D)
 
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