früher lief es ganz normal über Lohnsteuerkarte mit Sozialversicherungsbeiträgen. Man ist ganz normal versichert
Wow! Das ist schon erstaunlich, was hier plötzlich für kluge Leute auftauchen!
Was bedeutet denn bei dir 'ganz normal versichert'??? Glaubst du, deine Krankenkasse muss alles zahlen, was du anstellst? Zumindest das hat sich seit einigen Jahren erheblich geändert. Aber wir müssen darüber ja gar nicht spekulieren. Frag doch einfach mal bei deiner Kasse nach, ob sie für jede Art der Erkrankung (auch psychisch) und Unfallfolge auf einem amerikanischen Truppenübungsplatz (ich nenne nur die unmittelbare Nähe von Kettenfahrzeugen und Hubschraubern!) mit ihrer Leistungsbereitschaft eintreten würde! Ich kann dir das leider nicht abnehmen, da ich nicht so versichert bin. Auf die Antwort bin ich gespannt!
Das ist übrigens auch der Grund, weshalb beispielsweise sportliche Aktivitäten untersagt waren / sind - wenn da was passiert, dann müsste das über die Unfallversicherung laufen, da man quasi permanent im Dienst ist.
Und wer zahlt, wenn doch etwas passiert? Hast du eine Zusage über eine Unfallversicherung von SST oder den Amis? Wenn du in der Box - ohne eigenes Verschulden! - einen Unfallschaden hast, wirst du jahrelang zwischen Deutschland und USA prozessieren können, um Recht oder Unrecht feststellen zu lassen! Hast du dafür wenigstens eine Rechtsschutzversicherung? Oder sagst du jetzt noch immer: "Man ist ganz normal versichert." ... hihihi!
Das mit dem "erhöhten Risiko" halte ich für sehr zweifelhaft und sachlich falsch. Ich wage einmal zu behaupten, dass der befragte Anwalt einfach nicht den vollen Sachverhalt kannte oder aber durch die "dritte Hand" seine Darstellung etwas verschoben wurde - ansonsten bezweifele ich seine fachliche Qualität.
Superschlau! Wenn ein anderer (zufällig ein Fachanwalt für Arbeitsrecht) eine Stellungnahme abgibt, die einem irgendwie nicht liegt, dann wird seine 'fachliche Qualität' bezweifelt!? Ich lach mich kaputt! Bist du Volljurist mit Anwaltserfahrung? Bundesverfassungsrichter oder was? Ich frage mich, wer da
einfach nicht den vollen Sachverhalt kannte
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Es geht hier nicht darum, kluge 'Mutmaßungen' loszulassen, sondern zukünftige COBs vor Schaden zu bewahren, wenn es irgendwie geht. Dass die Arbeitsbedingungen in der Box eine Katastrophe sind (und nicht einmal notwendigerweise, wie SST gerne weißmachen möchte), weiß jeder, der schon einmal drin war. Und komme mir hier keiner mit dem dummen Geschwätz: "Du gehst doch freiwillig rein und kannst ja jederzeit wieder nach Hause fahren." Das ist die Gebetsmühle von SST. Und das Wort 'freiwillig' muss man einmal hinterfragen, wenn man feststellt, dass 98 % der Leute, die in die Box gehen, es verdammt nötig haben, Geld zu verdienen. Dass sie dies aber unter sehr fragwürdigen, nicht abgesicherten und teilweise unmenschlichen Bedingungen tun müssen, das ist der Skandal!
Zur Lohnfortzahlung habe ich weiter recherchiert:
Es ist tatsächlich juristisch so, dass Lohnfortzahlung bei befristeten Arbeitsverträgen unter drei Monaten Dauer NICHT gewährt werden muss. Allerdings bleibt auch richtig, dass man im Krankheitsfalle sich NICHT den 20-Euro-Abzug gefallen lassen muss, da die Erkrankung KEIN Selbstverschulden beinhaltet.