Skandal im Radsport

Du wirst kaum bei einer kurve rausfliegen, weil du zu schnell bist, dir wird nicht ein reifen platzen und es wird dir auch kaum das bike zerlegen

Völlig daneben. Diese Dinge können tatsächlich passieren und sie passieren auch. Leigt aber meist am Verschleiß oder schlechter Transport etc, aber ein Reifenplatzer ist gar nicht so selten. Besonders bei härteren Bedingungen.
 
Ich kann auch sterben, wenn ich über die straße gehe und ein auto fährt mich um. Die wahrscheinlichkeit ist trotzdem sehr gering wenn ich nach links und rechts schaue. Und genauso ist die wahrscheinlichkeit gering, dass es jemanden den reifen weghaut oder das rad zerlegt bei einem rennen. Klar, wenn er mit einem rennrad über stock und stein fährt, dann wird ihm der reifen wohl oder übel kaputt gehen. Aber fahren die radrennen mit rennrädern über stock und stein? Wäre mir neu, aber ich verfolge das auch nicht immer.
 
Ja, dass momentan und in der Vergangenheit fast jeder gedopt hat scheint ja inzwischen mehr als offensichtlich zu sein. Dass man das auf Dauer hinnehmen muss / soll / kann denke ich aber nicht. Eben genau wie Mooff sagte, werden dadurch schon die jüngsten Sportler zu drastischen Maßnahmen gezwungen - und da ist nicht mal klar, ob sie jemals eine Tour de France fahren, oder vielleicht bestenfalls mal als Helfer vom Team Volksbank die Österreich Rundfahrt an 134. Stelle beenden.

Und ja, Radsport ist ein Teamsport und ja, er verlangt einem sehr viel mehr ab als einfach nur die Pedale zu drehen. Wo es hier schon mit der F1 verglichen wurde - auch die Radteams verbringen Unmengen an Zeit im Windkanal, um wie in der F1 Zehntelsekunden mit verbesserter Aerodynamik zu gewinnen. Und natürlich gibt es auch Taktiken; das Beispiel von Sven ist ja nur eines von vielen. Du kannst auch niemals als bester Radfahrer einfach allen davonfahren (wie wir alle wissen hätte Ullrich sonst logischerweise jede Tour gewonnen :p).
 
Doping-Geständnisse
"Inszeniert, kalkuliert, abgesprochen"

Mal ein sehr interessanter Artikel, wo das ausgesprochen wird, was ich von den Geständnissen halte.


Und ich glaube auch nicht, dass andere Sportarten sauber sind - sprich schwimmen, langlaufen, leichtathletik, fussball - ja auch fussball, was die fussballer mittlerweile rennen müssen, das ist ein Ausdauersport, dann haben wir auch ab und zu mitzwanziger, die wie vom Blitz getroffen auf dem Fussballplatz umfallen (Herzversagen). Was wird das wohl sein...
Tendenziell braucht man beim Fussball aber mehr als nur rennen können, also ist es im Gegensatz zum Radsport möglich auch sauber genug Leistung zu erbringen um zu gewinnen. Man muss sich aber nur mal vor Augen führen, was passiert, wenn in einem Team systematisch gedopt wird, dann haben die alle 5-10% mehr Ausdauer und dann werden die letzten 15min des Spiels "lustig".
 
Eigentlich gibts die Rapid-Viertelstunde schon seit 1919 und da war Sport noch Sport^^. Neben der Tatsache dass wir in der Rapid-Viertelstunde den deutschen Cup geholt haben :D
 
Also dafür das der Zabel angeblich nimmer Dopt fährt er aber net schlecht!!!!
 
Eigentlich gibts die Rapid-Viertelstunde schon seit 1919 und da war Sport noch Sport^^. Neben der Tatsache dass wir in der Rapid-Viertelstunde den deutschen Cup geholt haben :D
Also zumindest im Radsport wird seit Ewigkeiten gedopt... Am Anfang war bei der Tour absolut normal mal eben in einer Gaststätte am Wegesrand einzukehren und sich eine Flasche Rotwein mizunehmen (so sind se halt, de Franzosen, ne?), später starb dann Simpson an einer Dosis Amphetamin - in den 60ern.
Ich glaube, daß Doping den Kontrollen immer einen Schritt voraus ist - und ich glaube auch, daß so ziemlich alle Sportarten (außer vielleicht der F1 und darin wieder ausgenommen Raikonnen - der fährt auf Vodka :D) mit Doping verseucht sind - zumindest die wirklich publikums- und damit werbewirksamen.
 
Der Sport ansich ist ne gute Sache...sobald es aber in die Wettkampfszene geht, bekommt man als allgemein informierter Zuschauer immer so ein seltsames Kribbeln im Bauch. Um ehrlich zu sein, glaube ich, dass so ziemlich jeder im Peloton gedopt ist. Erst recht die, die mal die Tour (oder Teilwertungen wie Sprint, Berg) gewonnen haben (egal, ob sie Armstrong, Ullrich, Riis, Abduschaparow, Ludwig, Pantani oder wie auch immer heißen). Anders lassen sich Leistungen bei den Anstrengungen einer solchen Tour kaum erklären. Während in den 20/30ern die Rennfahrer noch halbtot auf den Bergen angekommen sind, fliegen sie heute mit 30 Sachen hinauf. Ein Teil lässt sich sicher mit besserer Radtechnik, besserer Ernährung, Training und Physis erklären. Aber ich denke nicht, dass das für einen solchen Leistungsschub auf diese Dauer reicht.

Insofern ist da noch ein gehöriger Dopingsumpf im Hintergrund am Kochen und ich glaube kaum, das die Tour oder irgendein anderes Straßenrennen noch große Zuschauerzahlen aufweisen kann, wenn im Hintergrund immer der Gedanke stehen bleibt "wer hat gedopt?". Ein Generalverdacht, der über alle Fahrer hinweg die ganze Sportart in den Keller zieht.

Von daher hilft hier nur eine Radikaltour mit realistisch sicheren Testverfahren gegen Doping!
 
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