Saddam Hussein ist tot

Ja ne ist klar. Ein Land, dessen Volk mit Waffengewalt unterdrückt und terrorisiert wird und in dem immer wieder Aufstände stattfinden die dann mit äußerster Brutalität niedergeschlagen werden ist vui stabil. Fakt ist, dass Saddam Hussein sich so lange halten konnte, weil die Europäer ihn extrem dufte fanden. Er war ein guter Kunde und Geschäftspartner. Wär das nicht so gewesen, hätte Bush sen. ihn schon '91 absetzen lassen bzw. den Volksaufstand damals unterstützt, aber leider war Bush sen. so diplomatisch und hat sich den Wünschen der Europäer in der UN gebeugt.
Europa sollte von seinem scheinheiligen Thron herabsteigen. An den Händen diverser Rüstungsfirmen vor allem in Frankreich und Deutschland klebt mehr irakisches Blut als an den Händen der USA.

Saddam Hussein ist tot und das ist gut. Nicht gut vom moralischen Standpunkt aus, aber vom politischen. Jetzt kann niemand mehr die Legitimation der derzeitigen demokratischen Regierung in Frage stellen, es gibt nur mehr eine irakische Regierung und das ist die derzetiige demokratisch gewählte. Und das ist gut so. Damit ist das Kapitel Hussein-Regime endgültig abgeschlossen und der Irak kann endlich in die Zukunft blicken.
 
Saddam Hussein ist tot und das ist gut. Nicht gut vom moralischen Standpunkt aus, aber vom politischen. Jetzt kann niemand mehr die Legitimation der derzeitigen demokratischen Regierung in Frage stellen, es gibt nur mehr eine irakische Regierung und das ist die derzetiige demokratisch gewählte. Und das ist gut so. Damit ist das Kapitel Hussein-Regime endgültig abgeschlossen und der Irak kann endlich in die Zukunft blicken.

Das musst du mal näher Erläutern. Saddam hatte schon lange nichtsmehr zu melden. Und die irakische Regierung ist total hilflos und bringt die aktuelle Situation auch nach seinem Tod nicht unter Kontrolle. Sogar die eigene Polizei stellt sich da quer. Das Hussein-Kapitel ist zwar abgeschlossen, aber viele neue dunkle Kapitel werden folgen. Sein Tod ist für andere wieder nur ein Vorwand um noch mehr Chaos zu erzeugen. Ich verstehe einfach die Argumentation nicht, dass nach seinem Tod alles besser werden soll. Vielleicht war sein Tod eine politische Notwendigkeit, aber ändern wird es nichts an der Situation im Irak.
 
Ja ne ist klar. Ein Land, dessen Volk mit Waffengewalt unterdrückt und terrorisiert wird und in dem immer wieder Aufstände stattfinden die dann mit äußerster Brutalität niedergeschlagen werden ist vui stabil. Fakt ist, dass Saddam Hussein sich so lange halten konnte, weil die Europäer ihn extrem dufte fanden. Er war ein guter Kunde und Geschäftspartner. Wär das nicht so gewesen, hätte Bush sen. ihn schon '91 absetzen lassen bzw. den Volksaufstand damals unterstützt, aber leider war Bush sen. so diplomatisch und hat sich den Wünschen der Europäer in der UN gebeugt.
Europa sollte von seinem scheinheiligen Thron herabsteigen. An den Händen diverser Rüstungsfirmen vor allem in Frankreich und Deutschland klebt mehr irakisches Blut als an den Händen der USA.

Saddam Hussein ist tot und das ist gut. Nicht gut vom moralischen Standpunkt aus, aber vom politischen. Jetzt kann niemand mehr die Legitimation der derzeitigen demokratischen Regierung in Frage stellen, es gibt nur mehr eine irakische Regierung und das ist die derzetiige demokratisch gewählte. Und das ist gut so. Damit ist das Kapitel Hussein-Regime endgültig abgeschlossen und der Irak kann endlich in die Zukunft blicken.



nur diese Zukunft sieht nicht sonderlich rosig aus. Die UN hat bereits klargestellt, dass es den Menschen trotz Saddam, Folter und Unterdrückung vor dem letzten Krieg besser ging als jetzt. Irgendwelche positiven Prognosen sind zur Zeit nicht möglich.
Übrigens bedenklich, dass du moralisch falsches als gut bezeichnest, solange es politisch Vorteile bringt ( was übrigens keinesfalls zutrifft. Politisch ändert sich nicht das geringste)
 
Im Pressefreiheitsindex von "Reporter ohne Grenzen" ist der Irak zur Zeit unter Russland und Syrien angesiedelt (Platz 154). Dies deutet nicht unbedingt auf eine funktionierende Demokratie hin. Das mag sich in den nächsten Jahren ändern, aber im Moment sieht es diesbzgl. nicht gerade rosig aus. Ein Land ohne freie Presse ist für mich kein freies Land, die Kontrollfunktion der Medien fällt da auf jeden Fall schon einmal weg. :o
 
:dito
den sollte man gleich mit aufhängen

unter Hussein war der Irak wenigstens ein stabiles Land,aber jetzt...????

Stabiles Land? Oo

Saddam hat sein Volk hungern lassen, alle waren arm im Irak. Ausser er, er hatte die dicksten Paläste... Die Iraker lebten unter totaler unterdrückung. Von den Randgruppen mal ganz zu schweigen, die wurden infach vergast!

Wie gesagt, der tod Saddams bringt keinen wirklich was, höchstens den Opfer.
Aber die Lage im Irak wird sich sicher nicht grossartig durch seinen tod verändern... Saddams anhänger sind nicht so krass drauf das sie sich nur wegen ihn in den Tod stürtzen...

Saddam war ein Diktator - nicht nur zu den Kurden, auch zu seinem eigenen Volk.

ich hoffe er schmort in der Hölle!
 
@ PeeJee

Saddams hinrichtung hat eher noch Öl ins Feuer gegossen.
Es gab noch genug Anhänger die das mehr als verurteilen. Und dann noch an einem heiligen Tag. Das da wieder alle islamischen Länder wettern ist verständlich.
Ist irgendwie alles eher zweifelhaft wie das da gelaufen ist.

Worüber ich noch gegrübelt habe, ist warum die ihn unbedingt
an einem heiligen Tag hinrichten mussten und dafür 2 Tage vorher noch die Gesetze
dafür geändert haben. Vielleicht wollten sie ja mal aufn Putz hauen und zeigen,
das sie in der Lage sind Gesetze zu ändern wie es ihnen beliebt.
 
Stabiles Land? Oo

Saddam hat sein Volk hungern lassen, alle waren arm im Irak. Ausser er, er hatte die dicksten Paläste... Die Iraker lebten unter totaler unterdrückung. Von den Randgruppen mal ganz zu schweigen, die wurden infach vergast!

Die UN hat bereits klargestellt, dass es den Menschen trotz Saddam, Folter und Unterdrückung vor dem letzten Krieg besser ging als jetzt.

und stabiler war der Irak natürlich auch. Sunniten, Schiiten und Kurden lebten, wenn auch leicht zwanghaft^^, zusammen ohne dass Chaos auf den Straßen herrschte. Man kann sagen: die Sicherheitslage war erheblich besser für die Iraker.
 
Worüber ich noch gegrübelt habe, ist warum die ihn unbedingt
an einem heiligen Tag hinrichten mussten und dafür 2 Tage vorher noch die Gesetze
dafür geändert haben. Vielleicht wollten sie ja mal aufn Putz hauen und zeigen,
das sie in der Lage sind Gesetze zu ändern wie es ihnen beliebt.


ich hab ne reportage auf phönix gesehen über saddam .. seinen aufstieg und führung des landes etc .. in der reportage wurde gesagt, dass die regierung ihm an diesen tag hinrichten ließ, soll zeigen, dass sie jetzt die macht im land haben, und sich nicht mehr einschüchtern lassen .. auch wenn der gegenüber saddam hussein ist ..

über seinen tod möcht ich nichts sagen .. obs jetzt vorteile hat, weiß ich nicht, deswegen äusser ich mich bei so kritischen fragen lieber nicht ..
 
Ich denke mal für viele Angehörige der Opfer von Saddam ist seine Hinrichtung eine Genugtuung.
Ausserdem hatten viele Angst das Saddam es irgenwie schaffen würde zu entkommen durch die Hilfe seiner Anhänger.Schlimmer als wie es momentan im Irak ist kann es auch nicht mehr werden.Nach Jahrzehnten der Unterdrückung entladen sich nun die Aggressionen der Bevölkerungsgruppen gegeneinander.
Für einen Menschen der tausende umgebracht hat gibts einfach keine angemessene Strafe!
 
und stabiler war der Irak natürlich auch. Sunniten, Schiiten und Kurden lebten, wenn auch leicht zwanghaft^^, zusammen ohne dass Chaos auf den Straßen herrschte. Man kann sagen: die Sicherheitslage war erheblich besser für die Iraker.

Die Sicherheitslage war besser... wenn man nicht grad persona non grata war. Das ist genauso, wie wenn man sagt, Italien war unter dem Faschismus stabiler, weil die Mafia da nicht soviel Einfluss hatte. Unter Stabilität verstehe ich langfristige, wirkliche Stabilität. Die politische bzw. gesellschaftliche Stabilität einer Diktatur ist ja wohl mal höchstens eine oberflächliche für's Auge.
Dass es für die derzeitigen Unruhen im Irak kurzfristig was bringt, habe ich ja nie behauptet. Aber es schadet sicherlich nicht. Im Gegenteil: Da Saddam Hussein und seine Büttel jetzt endgültig tot sind, gibt es kein Zurück mehr zum früheren Regime. Damit hat die derzeitige Regierung ihr Legitimation zemetiert, weil es sozusagen keinen Konkurrenten in Bezug auf die legitime Herrschaft im Irak mehr gibt. Auch wenn Saddam Hussein zurecht entmachtet wurde, so hat doch die derzeitige demokratische Regierung die Herrschaft von ihm usurpiert. Damit war ihre Legitimation immer wackelig. Jetzt ist Saddam Hussein aus dem Weg und somit hat niemand mehr größeren Anspruch auf die Herrschaft im Irak.

@Lappen: Ich hab ausdrücklich nicht moralisch gewertet. Ich erkenne die politische Notwendigkeit hinter dieser Aktion an. Politische Notwendigkeit funktioniert nicht nach moralischen oder ethischen Richtlinien, moralisch sind nur die politischen Ziele. Das ist natürlich zynisch und pervers, aber Politik funktioniert so.
Die politische Nowendigkeit hinter Saddam Husseins Hinrichtung ist diesselbe wie hinter der Ermordung der Zarenfamilie durch die Bolschewiken im Bürgerkrieg gegen die Weißen. Moralisch verwerflich ohne Frage, aber vom Standpunkt der Bolschewiken aus gesehen war es vom politischen Standpunkt aus gesehen durchaus rational. Ohne Zarenfamilie keine Thronfolger und damit keine Möglichkeit wieder einen Zar zu haben. Damit war der Kampf der zaristischen Weißen im Grunde sinnlos, weil es definitiv kein Zurück mehr zum alten System gab. So wird es auch im Irak sein. Die Anhänger des alten Systems haben keine Symbolfigur mehr, keine Verbindung zum alten System und keine Chance, je wieder dorthin zurückzukehren. In diktatorischen Regimen ist die Macht sehr stark mit der Person des Führers vereint, dafür sorgen die Diktatoren selbst. Mit Husseins Tod ist somit der letzte Rest der Macht des Hussein-Regimes getilgt. Seine letzten Anhänger werden früher oder später auch aufgeben oder (wohl eher) keine Anhänger mehr finden.
Man denke nur an den Kadavergehorsam in den letzten Tagen des Dritten Reiches. Die letzten Anhänger haben den Kampf erst eingestellt als Hitler tot war.
Warum ich den Mord an der Zarenfamilie stärker verurteile als die Hinrichtung von Saddam Hussein, ist, dass ich die Bolschewiken als moralisch schlimmer ansehe als die Weißen (wenn auch nicht um allzu viel). Die demokatische Regierung im Irak sehe ich als moralisch besser an, als die Hussein-Anhänger.

@Touji: Ich glaube, der Irak hat derzeit wohl dringendere Probleme als Pressefreiheit.
 
Und dann noch an einem heiligen Tag. Das da wieder alle islamischen Länder wettern ist verständlich.
Ist irgendwie alles eher zweifelhaft wie das da gelaufen ist.

Worüber ich noch gegrübelt habe, ist warum die ihn unbedingt
an einem heiligen Tag hinrichten mussten und dafür 2 Tage vorher noch die Gesetze
dafür geändert haben. Vielleicht wollten sie ja mal aufn Putz hauen und zeigen,
das sie in der Lage sind Gesetze zu ändern wie es ihnen beliebt.
weißt du, was ich mich frage? so an einem heiligen tag lässt ein religiöser freiheitskämpfer eine autobombe in kufah hochgehen - an einem heiligen tag! worin siehst du nun die größere provokation: in der hinrichtung saddams oder im dahinmetzeln von unschuldigen?
 
weißt du, was ich mich frage? so an einem heiligen tag lässt ein religiöser freiheitskämpfer eine autobombe in kufah hochgehen - an einem heiligen tag! worin siehst du nun die größere provokation: in der hinrichtung saddams oder im dahinmetzeln von unschuldigen?

Ist beides verwerflich. Nur hat eine Regierung eine Verantwortung gegenüber der Welt.
Und wenn man dann als islamistischer Staat ein Gesetz ändert nur um jemanden hinzurichten, find ich es zweifelhaft. Vorallem wenn man sich ausmalen kann, das viele andere Islamstaaten das Provozierend finden.

Und dieser vergleich hinkt auch ein wenig. Diese fanatischen Terrormulahs bomben eh
wann und wo es ihnen passt und dienen ja einer "höheren Macht" um ihre 387 Jungfrauen zu bekommen.

Und eine Regierung sollte da wohl ein bisschen "Feinfühliger" sein.
Hätten sie ihn eben ein Tag eher aufgehangen. Hätten wesentlich weniger Leute rumgemeckert.
 
Die Hinrichtung hat die Spannungen zwischen Schiiten und Sunniten noch weiter verstärkt. Während die einen seinen Tod feiern, trauern die anderen. Solange beide Bevölkerungsgruppen nicht miteinander können, wird es im Irak keinen Frieden geben und die Hinrichtung hat eher das Gegenteil bewirkt. Schön dass die Hinrichtung der irakischen Regierung geholfen hat, ihre Macht im Land zu festigen, an ihrer Hilflosigkeit in dieser Situation hat sich trotzdem nichts geändert.
 
@Touji: Ich glaube, der Irak hat derzeit wohl dringendere Probleme als Pressefreiheit.

So einfach ist das nicht. Die Zensur der Presse impliziert, dass der Staat eine freie Meinungsbildung in der Bevölkerung, aus welchen Gründen auch immer, verhindern bzw. diese manipulieren will oder etwas zu verbergen hat. Die jetzige Staatsführung ist sicherlich besser als die vorherige, aber ich denke nicht, dass man als Bürger den Machthabern eines solchen Staates trauen kann, in den letzten 15 Plätzen der Liste landet man schließlich nicht für Kleinigkeiten.
 
Bei dem Pressefreiheitsindex geht es nicht nur um staatliche Zensur, sondern auch darum, dass Journalisten durch Drohungen oder physische Gewalt eingeschüchtert werden. Also kurz: Wie gefährlich es ist, Reporter zu sein. Das muss nicht immer durch die Staatsmacht passieren. Als Beispiel sei Dänemark genannt. Das ist vom ersten auf den neunzehnten Platz runter; nicht weil die Medien staatlicher Zensur unterliegen, sondern weil Reporter und Journalisten in der Sache mit den Mohammed-Karikaturen bedroht und eingeschüchtert wurden. Allerdings nicht vom Staat (der ihnen Polizeischutz zur Verfügung stellte) sondern eben von Fundamentalisten. Es geht also eher um allgemeines "Arbeitsklima" und nicht nur um staatliche Zensur. Im Irak werden Repressalien und Gewalt gegen Reporter eher von den diversen bewaffneten Gruppen/Fraktionen ausgehen. Wobei ich die Regierung dort sicherlich auch nicht als heilig hinstellen will. Aber man sollte schon etwas differenzieren, zumal im Artikel ja ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass z.B. der Libanon ein gutes Stück nach unten gerutscht wird, weil es als Reporter durch den Krieg und die bewaffneten Milizen dort sehr viel gefährlicher geworden ist und Libanon ansonsten nach wie vor im Nahen Osten und im arabischen Raum allgemein unter den Spitzenreitern in Sachen Pressefreiheit ist.

Darüber hinaus finde ich nach wie vor, dass es - zumindest im Irak - dringendere Probleme gibt.
 
dieses jahr starben durch eskalationen in irak pi mal daumen über 16000 menschen, davon pi mal daumen 14.000 zivilisten die garnichts dafür können...


... wer jetzt noch sagt früher wärs besser gewesen der hat einfach ne maise


ob verhungert oder in 5 teile zerfetzt weil du grad im falschen supermarkt gekauft hast... toll dann können wa ja viele tolle glückwunschkarten dieses jahr schreiben... omg
 
Last edited:
"...wenn das nicht ein Doppelgänger ist" hast du vergessen :p

das schließt meine aussage ja nicht aus... :kek
aber ich bin tatsächlich der meinung dass das ein doppelgänger ist und die amis dies entweder nicht gemerkt haben oder erst später gemerkt haben und sich jetzt nicht diese blöße geben wollen und sich zugleich mal wieder als allmacht vor der welt präsentieren wollen und zu diesem zweck sogar einen unschuldigen hinrichten (lassen)... selbstverständlich handelt es sich hierbei nur um theorien die ich nicht beweisen kann
 
Last edited:
dieses jahr starben durch eskalationen in irak pi mal daumen über 16000 menschen, davon pi mal daumen 14.000 zivilisten die garnichts dafür können...


... wer jetzt noch sagt früher wärs besser gewesen der hat einfach ne maise


ob verhungert oder in 5 teile zerfetzt weil du grad im falschen supermarkt gekauft hast... toll dann können wa ja viele tolle glückwunschkarten dieses jahr schreiben... omg

hast du das jetzt irgendwie falschrum geschrieben? Macht so keinen Sinn... Wenn jetzt so furchtbar schlimm viele Menschen sterben, hätte man mit der Behauptung, früher sei es besser gewesen, keinesfalls eine Meise ( mit "e", nicht mit "a")
 
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