[...]
Das Verfahren ähnelt damit der "Paper Disc" der längst eingestellten deutschen Computerzeitschrift "mc". Das Blatt hatte Programme in schwarz-weißen Mustern abgedruckt. Die Leser konnten die Daten einscannen, ein eigenes Programm wandelte sie wieder in Software um. [...]
Update vom 27. November 2006, 13:40 Uhr:
In zahlreichen Berichten, unter anderem bei Ars Technica, wird die mögliche Funktionsfähigkeit des Verfahrens stark bezweifelt. Dabei wird stets eine Berechnung angestellt, welche die Auflösung eines Druckers und Scanners in das Verhältnis zu Graustufen- und Farbauflösung der Geräte setzt.
Bei diesen Rechnereien wird das Blatt nur zweidimensional betrachet, und die erzielbare Datendichte ist in der Tat geringer. Ausser acht gelassen wird bei diesen Zahlenspielen aber die Codierung der Daten, zu denen sich Sainul Abideen auch bei "Arab News" bewusst ausschwieg. Durch den Einsatz einfacher, mathematisch leicht zu erfassender geometrischer Formen, dürfte es sich nach den bisherigen Angaben um eine dreidimensionale Codierung auf einem zweidimensionalem Medium handeln, wie das beispielsweise auch bei den seit Jahren in Entwicklung befindlichen holografischen Speichern der Fall ist.