Normales Papier als Datenspeicher

Nur dass es keine Festplatte im eigentlichen Sinn ist... Du kannst ja nur auf ein neues Blatt schreiben und davon dann wieder lesen, d.h. wenn du was neues speichern willst, musst du ein Neues Blatt ausdrucken und später das dann wieder einscannen. Stell ich mir grade nicht wirklich komfortabel vor, da es halt kein gewohnter schneller "Schreib-Lese" Vorgang ist.
 
Papier ist sooo anfällig, überleg mal was ein einzelner Knick ändern kann.
Eben noch die Kundendaten, einmal zufällig doof geknickt, schon ists ein Porno :>
Ich find den Nutzen im Endeffekt nicht sehr groß...laminiert man's reflektierts anders beim Scannen
Ich seh einfach keine Vorteile in der ganzen Sache...keinen einzigen, außer dass es sehr unterhaltsam ist.
 
Ich frag mich trotzdem wie das gehen soll... nehmen wir ne Textdatei... Da schreiben wir nen langen Text rein. Da die trotzdem ziemlich klein ist, nehmen wir ne Million Textdateien (alle mit unterschiedlichen, langen Text)... und jetzt soll der die 1000000 Textdateien mit nem Seitenlangen Text auf ein A4 Blatt drucken... Ich frag mich wie das gehen soll, dass beim Auslesen wieder der Text rauskommt oO (und genau der Text, kein einziges Zeichen falsch ^^) Selbst wenn das gehen soll, da brauchste doch sooo nen high-end Drucker, dass es keine Farbabweichung auch nur in einem Pixel gibt, da ja sonst der ganze Text verfälscht würfe. Und der muss dann auch noch sooowas von genau & fein drucken können damit das überhaupt auf ein Blatt draufpasst ^^

meine Fantasie reicht nich aus ^^
 
Er wirds ja nicht als Klartext ablegen...diverse Komprimier-Algorithmen, irgendwas rekursives, kA
so genau bin ich nicht in der Materie. Aber am PC komprimierst du doch tagtäglich alles und jeden und bei einer CD, wo 1000000 DIN A4 Seiten Text gespeichert sind, fragst du doch auch nicht wie man es als Einkerbungen und Erhöhungen abstrahieren kann.
 
hätte/wäre/wenn

Es war aber nicht so und von daher ist die Umsetzung erst jetzt erfolgt auch wenn es die Grundidee sicherlich seit 20 Jahren geben mag.





nein, das GIBTS schon lange.
Das Einzige was der Typ da gemacht hat ist das Alles auch mit Farbe zu verwirklichen und so noch mehr Datendichte hinzubekommen.

Früher gabs des (in S/W) sogar wie heute diverse Heft CDs/DvDs.

und es hat sich NICHT durchgesetzt, warum sollte es das jetzt ?
]
 
öhm wenn ich einfach ganz klein schreibe krieg ich auch 90gb auf n A4 blatt und dazu brauch ich nur nen kugelschreiber und ne lupe..

als ich die überschrift in dem artikel gelesen hab dachte ich spontan erstmal "Lol wasn hoax"

das ganze mag vielleicht massig ressourcen sparen, allerdings ist die idee alles andere als neu und das tolle an dvd-rws ist imo dass man sie wiederverwenden kann.. außerdem vergilbt papier, kann geknickt werden, leute schütten kaffe drüber, es ist nicht witterungsfest, nimmt viel platz weg usw usw
 
Last edited:


@kili:

golem.de said:
[...]
Das Verfahren ähnelt damit der "Paper Disc" der längst eingestellten deutschen Computerzeitschrift "mc". Das Blatt hatte Programme in schwarz-weißen Mustern abgedruckt. Die Leser konnten die Daten einscannen, ein eigenes Programm wandelte sie wieder in Software um. [...]

Update vom 27. November 2006, 13:40 Uhr:

In zahlreichen Berichten, unter anderem bei Ars Technica, wird die mögliche Funktionsfähigkeit des Verfahrens stark bezweifelt. Dabei wird stets eine Berechnung angestellt, welche die Auflösung eines Druckers und Scanners in das Verhältnis zu Graustufen- und Farbauflösung der Geräte setzt.

Bei diesen Rechnereien wird das Blatt nur zweidimensional betrachet, und die erzielbare Datendichte ist in der Tat geringer. Ausser acht gelassen wird bei diesen Zahlenspielen aber die Codierung der Daten, zu denen sich Sainul Abideen auch bei "Arab News" bewusst ausschwieg. Durch den Einsatz einfacher, mathematisch leicht zu erfassender geometrischer Formen, dürfte es sich nach den bisherigen Angaben um eine dreidimensionale Codierung auf einem zweidimensionalem Medium handeln, wie das beispielsweise auch bei den seit Jahren in Entwicklung befindlichen holografischen Speichern der Fall ist.
 
Sainul, who has just turned 24, says that instead of using zeroes and ones for computing, he used geometric shapes such as circles, squares and triangles for computing which combine with various colors and preserve the data in images. An RVD therefore looks like a printout of modern art.

Die Frage ist halt echt mit wievielen Formen, welcher dpi Auflösung und welcher Farbanzahl er rechnet.
Wenn wir nur von 256ig rotstufen 256ig blaustufen und 256ig grünstufen ohne Formen ausgehen (lassen sich ja leicht dazurechnen) Können wir das Datenvolumen nur um 1/25 igstel Reduzieren. (statt 1024 Nullen und Einsen ~40ig verschiedene Farbpunkte)
2Formen -> 1/26 .... 4Formen -> 1/27 etc.
(wenn es so einfach codiert wird wie ich mir das vorstelle)

Probleme die ich halt sehe ist die optische Auflösung, wo er die hernehmen will das er Kreise von Quadraten unterscheiden kann um damit eine Datendichte von gigabyte auf die Fläche einer CD zu packen.


btw. soweit ich weiß wurde die Tesaidee mittlerweile als unpraktisch verworfen, da man nur die ersten 3 schichten beschreiben und gescheit auslesen kann, jedenfalls sind das meine letzten Informationen dazu.
 
Ich glaub auch nicht dran. 450 GB (die höchste Rate, die in dem Artikel genannt wird) sind 3 865 470 566 400 Bit.
Wenn er jetzt eine geniale Kompression entwickelt hätte, die beliebige Datentypen um den Faktor 100 reduziert, also auf ein Prozent der Originalgröße schrumpft, muss ein Scanner nur noch eine Datenmenge von 38654705664 Bits lesen, also 4,5 GB. Das vom Scanner eingelesene Bild müsste also eine Größe von 4,5 GB haben, das sind in Pixeln... 34755 * 34755. Bei 32 Bit Farbtiefe (die ja eigentlich durch die angenommene Kompression nicht nötig ist). Da ist noch keinerlei Fehlersicherheit eingerechnet.
 
Die Araber nutzen das schon seit Jahrtausenden und nannten es 'Teppich' .^^
 
und wenn die blätter zu lange in der sonne liegen sindse auch schrott..
 
und wenn die blätter zu lange in der sonne liegen sindse auch schrott..

Das ist bei CDs und DVDs ja auch nicht anders. Zu warm oder zu feucht bekommt der Haltbarkeit nicht gut.
 
Für die Tesarolle gibed jetzt ne eigene Firma die zb. Sticker für Ware herstellen auf denen kein herkömmlicher Barcode drauf ist sonden ein code der X mal größere Mengen Daten speichern kann http://www.tesa-scribos.de/index-flash.htm

Und anscheinden hört kaum einer zu, ich sagte theoretisch kann man die Blätter gegen viele Gefahren absichern indem man sie laminiert und zwar mit UV beständigen Laminierdingern

das würde für:

- höherer Schutz vor Eselsohren/zerreißen/knicken
- Schutz vor Feuchtigkeit
- Schutz vor Schmutz
- Schutz vor Vergilben/verbleichen

sorgen. :)
 
Es würde Licht anders reflektieren und könnte die Lesbarkeit, die ja von Reflektion in gewisser Weise lebt (^^), doch beeinflussen.

Mir hört auch niemand zu :)
 
Ich sagte aber wenn es der Scanner packt. Je nachdem womit du es laminierst könnten die Reflexionen vermieden werden beim scannen. Oder micht Schwarzlicht scannen :? :D

Da kann man ja auch ma forschen für Laminierdinger :)
 
Klar...xxx.000.000.000$ inHightech-Laminierung damit ich bunte DIN A4 Blätter einschweißen kann....


Ach mir kommt das Alles sehr sinnlos vor.
 
Wer sagt eigentlich das Standarddruckpapier verwendet wird, wenn diese Art von Datenträger jemals in Massenproduktion gehen sollte? Man würde doch wohl eher von vornherein eine geeignete Papiersorte verwenden, welche keiner Nachbearbeitung bedarf um ausreichend haltbar zu sein und bei der irgendwas patentierbar ist, damit man von anderen Firmen Lizenzgebühren eintreiben kann.
 
Man stellt den Zellbau von Bäumen ins Internet und deklariert das daraus resultierende Digital-Paper ( <-- :D ) als Open-Source .oO
 
Egal welches Papier verwendet wird oder wie man es einschweißt, das ganze ist eine Fälschung. Solche Datenraten lassen sich so nicht erreichen.

Einfaches Gedankenspiel: Die optimale Kodierung erreicht man, wenn man die kleinstmögliche Informationseinheit auch benutzt. Da Drucker mit Pünktchen drücken wären das eben auch Pünktchen (und nicht etwa "Kreise oder Dreiecke", das ist einfach informationstheoretischer Unsinn).

Drucker können Farben nicht mischen, sondern erreichen die Farbabstufungen per Dithering, also indem sie viele kleine Punkte nebeneinander setzen, und da gibts für gewöhnlich nur 4 Farben (CMYK). 4 Farben ergeben eine Kodierung von 2 bit pro Farbe. 600 dpi sind 1 524 Punkte pro Zentimeter. Das wären auf einer DINA4-Seite bis zum Rand (1524*29,7)*(1524*21) 1,44859065 × 10⁹ Punkte. Bei 2 Bit pro Punkt sind das ((((1 524 * 29,7) * (1 524 * 21) * 2) / 8) / 1 024) / 1 024 = 345,370925 MB, also etwa 350 MB.

Und zwar angenommen ein Scanner könnte jeden einzelnen dieser Punkte perfekt lesen. Die Zahlen in Richtung 250 GB stimmen einfach nicht.
 
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