nationalstolz - wie schauts nun??

Naja außer den Politikern macht ja eigentlich niemand richtig was für ein Land... Der Wirtschaft gehts ums Geld, egal in welchem Land sie sind (k vielleicht gibts hier Ausnahmen). Goethe und Schiller haben ihre Bücher auch nicht für Deutschland geschrieben und waren danach bestimmt nicht stolz auf Deutschland...

edit: anderes Beispiel: Ein Polizist ist stolz drauf, dass es in Deutschland so sicher ist. Hat er auch allen Grund zu, da er aktiv mithilft Deutschland so sicher zu halten. Wiederrum bin ich froh, dass es in Deutschland so sicher ist.
 
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wir sind gern gesehene gäste im ausland

Über diese Einschätzung lässt sich streiten ;)

Ja klar bin ich stolz auf Österreich. Das ganze hat sich aber erst entwickelt. Noch vor 2 Jahren konnt ich mit Nationalstolz überhaupt nix anfangen, heute sieht das ganze schon anders aus. Ich denke es ist einfach ein Prozess. Je mehr man über die Geschichte weiß, über sein Land im Allgemeinen, desto mehr hat man eine Idee von Stolz und kann sich seine Meinung bilden.
Ich bin zwar kein ewig gestriger aber ich hätte gerne gesehen, wie Österreich mit seiner Ausdehnung vor dem Ersten Weltkrieg ausgesehen hätte und ein Innlandsflug nach Mexiko wäre auch drin gewesen :D
Mittlerweile sind wir ein Popelland(zählen aber zu den 10 reichsten Ländern der Erde) und streiten uns darum, welche Flieger wir für die Luftraumüberwachung einsetzen aber hey, es kann nur besser werden :D
 
Ich seh's ähnlich wie BseBear.
Ich denke Nationalstolz ist ein Scheingefühl, ein Werkzeug um andere Emotionen hochzupushen (klingt jetzt negativ, aber kann ja genau so positiv sein, siehe das beliebte Beispiel "Fußball WM"). Der Currymann, der kann stolz auf seine leckere Wurst sein und auch darauf, dass er damit (Skep's Pups) das Land ein weeeenig besser macht. Aber da hörts für mich auf. Alles andere, was darüber hinaus geht, ist nicht seins. Es sind sicherlcih sonst tolle Sachen, über die er froh sein kann, weil sie in Verbindung mit ihm stehen. Aber es ist nicht sein Verdienst.
Er kann froh sein, aber nicht stolz. Und wenn er sagt, er ist stolz darauf, dann ist das ein Mittel zum Zweck, kein Wahrer Stolz, mehr so eine Art Katalysator...

Das ist meine Ansicht
 
mal angenommen ich habe einen sohn und der hat in der schule eine gute note bekommen...dann bin ich doch auch stolz auf ihn obwohl ich nix damit zutun hab oder?
also darf ich dann auf ihn auch nicht stolz sein?
 
du hast ihn doch erzogen und immer direkt mit ihm zu tun. wahrscheinlich hast ihm auch anfangs bei den hausaufgaben geholfen. wieso solltest du nicht auf ihn stolz sein dürfen?
 
Naja außer den Politikern macht ja eigentlich niemand richtig was für ein Land... Der Wirtschaft gehts ums Geld, egal in welchem Land sie sind (k vielleicht gibts hier Ausnahmen). Goethe und Schiller haben ihre Bücher auch nicht für Deutschland geschrieben und waren danach bestimmt nicht stolz auf Deutschland...

edit: anderes Beispiel: Ein Polizist ist stolz drauf, dass es in Deutschland so sicher ist. Hat er auch allen Grund zu, da er aktiv mithilft Deutschland so sicher zu halten. Wiederrum bin ich froh, dass es in Deutschland so sicher ist.




also dass die Politiker "richtig" was fürs Land machen ist mir auch eher neu... ;)

das mit dem Polizist ist ein gutes Beispiel.
Aber warum darf ich ann nicht stolz darauf sein dass Deutschland so ist wie es ist ?
Ich bin doch ein Teil davon, so wie ich mich meinen Mitmenschen gegenüber verhalte, so präge ich doch die Kultur - warum ist das kein Mitgestalten ?

@devi: was ist denn wahrer Stolz ?
Warum hat Stolz nur was mit Verdienst zu tun ?
Ich kann stolz sein auf meine Mitmenschen - der einzige Verdienst den ich da anbringen kann (Wenn überhaupt) ist der, den ich da oben schonmal geschrieben hab: sie sind so, weil ich bin wie ich bin.
Wie gesagt, ich finde "eure" Aufassung viel zu rational und an feste Werte gebunden. "ich glaub nur das was ich sehe" -"deinen Verstand siehste auch nicht, glaubst aber dass du einen hats" ;)

Mir z.b. ist bei meinem kurzen Aufenthalt in Berlin letztes Jahr aufgefallen wie super freundlich die meisten Berliner sind - darf ich jetzt nicht "stolz" darauf sein, solche tolle Menschen zu meinen Landsleuten zählen zu dürfen ?

Wie bringe ich den "Deutschland" weiter damit ich darauf stolz sein kann ?
Nach eurer Definition kann ich gar nicht auf Deutschland selbst stolz sein, auf unser gesamtes Miteinander - warum nicht ? Ich bin Teil davon, ich gestalte das mit. Das alles ist weitreichner, größer und bedeutender als eine einzelne Tat die "Deutschland nach vorne bringt" <-- da hät ich gern mal nen Beispiel ;)


edit: auf meinen Sohn darf ich stolz sein weil ich ihn erzogen habe und mit ihm direkt zu tun hab. Was hat das mit seinen Noten zu tun ?
Ich kann mein Kind in eine Richtung lenken, ihm Wertvorstellungen zeigen (!), aber die Entscheidungen trifft es ganz alleine und die Leistung erbringt es ebenfalls ganz alleine.
Ich hab auch (Wie mehrfach schon gesagt) mit meinen Mitmenschen zu tun - auch auf sehr direkte Weise.
Mal angenommen ich würde das nicht machen, niemand würde das machen - dann hätten wir ja nichtmal ne Gesellschaft Oo
 
Mein Verständnis von Stolz ist da doch ein anderes, als bei euch. Stolz kann man meiner Meinung nach auf eine außergewöhnliche, besondere Leistung sein, die man selbst erbracht hat. Inwieweit ein Würstchenmann sich mit seinen Gewerbesteuer- und Sozialversicherungsbeiträgen an z.B. der Ostpolitik von Willi Brandt Verdienste erworben hat, bleibt wohl zu bezweifeln.

Letztlich ist Stolz aber ein beliebiger Begriff. Ich werde kaum jemanden davon abhalten können, auf irgendetwas stolz zu sein. Wenn er der Meinung ist, dass es einen Grund dafür gibt, und er dieses Gefühl benötigt, dann soll er das tun und dann ist das eben so. Für mich gilt diese Definition aber nicht.

Tucholsky hat zu dem Thema mal Folgendes gesagt:
"In Europa ist man stolz darauf, Deutscher zu sein, Engländer zu sein und Franzose zu sein. In Europa ist man stolz darauf, nicht Deutscher zu sein, nicht Engländer zu sein und nicht Franzose zu sein."

Ich denke das klärt das Ganze :)
 
Last edited:
Mein Begriff von Stolz ist da doch ein anderer, als eurer. Stolz kann man meiner Meinung nach auf eine außergewöhnliche, besondere Leistung sein, die man selbst erbracht hat. Inwieweit ein Würstchenmann sich mit seinen Gewerbesteuer- und Sozialversicherungsbeiträgen an z.B. der Ostpolitik von Willi Brandt Verdienste erworben hat, bleibt wohl zu bezweifeln.



das ist es ja gerade - warum wird das an einzelnen Taten festgemacht ?
es läuft doch gar nicht darauf hinaus auf Brandts Politik stolz zu sein, auf bestimmte Taten die er vollbracht hat, sondern auf das Ergebniss.
Mit fremden Federn schmückern ist was ganz anderes als stolz zu sein imo[color]
 
Ja nach meiner Definition von stolz kann man wirklich nicht auf Deutschland stolz sein, richtig erkannt ;) Das behaupte ich ja auch die ganze Zeit.

Für mich kann jemand nur auf etwas stolz sein, an dem er direkt beteiligt ist. Deshalb kann ein Elternteil auch auf die Tochter / den Sohn stolz sein, sollte der in der Schule gute Noten haben etc. Du kannst auch auf deine Freundin stolz sein wenn sie was Großes erreicht und du ihr währendem die ganze Zeit einen festen Rückhalt gegeben hast.

Du kannst aber nicht stolz auf das Miteinander in Deutschland sein, weil du eben keinen Einfluss auf all die anderen Menschen hast. Du kannst die Menschen minimal beeinflussen, mit denen du viel Kontakt hast aber alle anderen nicht. Du bist doch auch nicht stolz drauf, dass das deutsche Schulsystem grade so versagt und es zu Fällen wie in dieser Berliner Schule kommt. Damit hat dann niemand was zu tun. Nach deiner Definition hättest du damit genausoviel zu tun wie mit den Leuten in Berlin, die so nett zueinander sind.

edit:@yuri: Das Problem ist, dass Nationalstolz sehr schnell gefährlich sein kann...

edit2: vielleciht is es noch deutlicher bei diesem Beispiel: Jemand ist stolz auf Deutschlands GEschichte. Natürlich nur die positiven Sachen wie große Erfinder, Firmen, Politiker usw, bereut aber den Holocaust nicht und schämt sich auch nicht dafür. Wenn ern un auf die ganzen positiven Sachen stolz ist und sich mit seinem Land so verbunden fühlt, müsste man auch das negative bereuen oder sich dafür schämen aber da wird meist gesagt "Ach damit hab ich doch nix zu tun. Das war doch ewig vor meiner Zeit"
 
Last edited:
1.) seid ihr stolz auf deutschland??
2.) ist nationalstolz eurer meinung nach nur was fürs rechte lager??
3.) war es nur eine kurze erscheinung während der fußballweltmeisterschaft??
4.) wieviel nationalstolz ist gesund??

1.) Nö bin ich nicht.
2.) Wenn sie es für sich beanspruchen , sollen sie den Begriff haben^^
3.) Da war man stolz auf eine Mannschaft, nicht auf das Land.
4.) Wieso sollte Stolz ungesund sein? Neben der Tatsache, wie die Vorredner shcon richtig erkannt habe, das Stolz in Verbindung mit dem Land einfach fehl am Platz ist.
 


das ist es ja gerade - warum wird das an einzelnen Taten festgemacht ?
es läuft doch gar nicht darauf hinaus auf Brandts Politik stolz zu sein, auf bestimmte Taten die er vollbracht hat, sondern auf das Ergebniss.
Mit fremden Federn schmückern ist was ganz anderes als stolz zu sein imo[color]

Ich sag ja: Wenn du tatsächlich Stolz für Leistungen empfindest, die du selber nicht erbracht hast, ist das dein gutes Recht. Stolz ist auch eine emotionale Sache.

Ich kann solchen Stolz zwar nicht wirklich nachvollziehen, weil ich keinen Zusammenhang erkenne zwischen meiner Person und der Leistung, die jemand anders erbracht hat, aber letztlich ist das relativ. Man spricht da häufig übrigens auch von falschem Stolz.

Ansonsten, und das auch mit Verweis auf die richtige Anmerkung von BseBear mit den Gefahren, die zuviel Nationalstolz mit sich bringen kann, verweise ich auch nochmal auf Tucholsky :)
 
Ja nach meiner Definition von stolz kann man wirklich nicht auf Deutschland stolz sein, richtig erkannt ;) Das behaupte ich ja auch die ganze Zeit.

Für mich kann jemand nur auf etwas stolz sein, an dem er direkt beteiligt ist. Deshalb kann ein Elternteil auch auf die Tochter / den Sohn stolz sein, sollte der in der Schule gute Noten haben etc. Du kannst auch auf deine Freundin stolz sein wenn sie was Großes erreicht und du ihr währendem die ganze Zeit einen festen Rückhalt gegeben hast.

Du kannst aber nicht stolz auf das Miteinander in Deutschland sein, weil du eben keinen Einfluss auf all die anderen Menschen hast. Du kannst die Menschen minimal beeinflussen, mit denen du viel Kontakt hast aber alle anderen nicht.

eben doch - allein durch ein freundliches Hallo mit einem lächeln an der Kasse vom Supermarkt oder einem grimmigen Brummeln und das hinlatzen der Münzen verändere ich doch schon etwas.
Das ist doch das komplexe Zusammenspiel unserer Gesellschaft. Würde man das alles ausklammern, dann blieb ja gar nichts übrig.
Dann hättest du keine Freunde. Du hättest nichtmal eine Familie, du hättest nicht deinen Sohn, oder deine Tochter die die guten Noten nach Hause bringen.
Würden wir uns nicht beeinflußen, wären wir... öh... ka, Maschinen ? Oo
Dann könnte man ein komplettes Leben vorraussagen durch mathematische Berechnung.
Chaostheorie: In China schlägt ein Schmetterling mit den Flügen und deswegen fängst in London an zu regnen.


edit2: vielleciht is es noch deutlicher bei diesem Beispiel: Jemand ist stolz auf Deutschlands GEschichte. Natürlich nur die positiven Sachen wie große Erfinder, Firmen, Politiker usw, bereut aber den Holocaust nicht und schämt sich auch nicht dafür. Wenn ern un auf die ganzen positiven Sachen stolz ist und sich mit seinem Land so verbunden fühlt, müsste man auch das negative bereuen oder schämen aber da wird meist gesagt "Ach damit hab ich doch nix zu tun. Das war doch ewig vor meiner Zeit"


da stimm ich dir hundert Prozent zu



edit: @yuri: nein, du verkennst was ich meine. Natürlich gibts "falschen" Stolz, den neurotischen Stolz. Aber du reduzierst das Ganze wieder auf eine einzige Bestimmte Leistung oder Tat.
Was ich in dem Zusammenhang meine ist etwas größeres. Natürlich kann ich es nicht alleine auf mich münzen, oder wirklich viel machen - wie bei einer einzigen Leistung aud die ich in der Tat "stolz" für mich selbst sein darf - aber trotzdem hab ich dran teil genommen und eine Veränderung bewirkt.

Stolz ist nicht nur bezogen auf sich selbst, auf das Gefühl die eigene Weltanschauung bestätigt zu haben, oder bestätigt zu bekommen.
Stolz kann auch die Hochachtung vor etwas Größerem, etwas "Ganzem" sein, an dem ich mitgewirkt habe.
Stolz ist selbstzufriedenheit - in verschiedenen Maßstäben
 
Last edited:
Okey damit hast wahrscheinlich schon Recht. Hatte eigentlich auch erst vorhin son kleines nettes Schwätzchen mit ner Kassiererin und vielleicht hat das ihren Tag bissel aufgelockert und sie reagiert dadurch auf irgendwas anders als sie es getan hätte, wenn ich nichts mit ihr geredet hätte.

Naja was ich meinte war, dass man mit den Menschen schon interagiert aber dass sie eben auf so viele verschiedene Impulse reagieren und von ihnen beeinflusst werden, dass dein Verhalten vermutlich keine soooo große Rolle in der entwicklung des Menschen macht. Das ist dann die Summe von all seinen äußeren Einflüssen.

Deshalb halt ich den Einfluss für zu gering um auf die Gesellschaft stolz zu sein (wobei ich das eh nich wär ;p), aber das ist Ansichtssache.

Solang nciht son verblödeter Nazi-Glazkopf (und ja ich weiß dass Skinheads keine Nazis sind) auf sein Land stolz ist, ist Stolz eigentlich nichts gefährliches, deshalb können davon auch unterschiedliche persönliche Definitionen existieren.
 
Stolz kann auch die Hochachtung vor etwas Größerem, etwas "Ganzem" sein, an dem ich mitgewirkt habe.
Stolz ist selbstzufriedenheit - in verschiedenen Maßstäben

muss nichtmal mitgewirkt haben
z.B. bin ich stolz auf die schotten die damals den engländern in den arsch getreten haben ^^
ein schotte sieht das bestimmt noch heute ganz anders...der ist bestimmt stolz auf seine landsmänner und somit auf sein land, auch wenner keinen anteil daran hatte
 


edit: @yuri: nein, du verkennst was ich meine. Natürlich gibts "falschen" Stolz, den neurotischen Stolz. Aber du reduzierst das Ganze wieder auf eine einzige Bestimmte Leistung oder Tat.
Was ich in dem Zusammenhang meine ist etwas größeres. Natürlich kann ich es nicht alleine auf mich münzen, oder wirklich viel machen - wie bei einer einzigen Leistung aud die ich in der Tat "stolz" für mich selbst sein darf - aber trotzdem hab ich dran teil genommen und eine Veränderung bewirkt.

Stolz ist nicht nur bezogen auf sich selbst, auf das Gefühl die eigene Weltanschauung bestätigt zu haben, oder bestätigt zu bekommen.
Stolz kann auch die Hochachtung vor etwas Größerem, etwas "Ganzem" sein, an dem ich mitgewirkt habe.
Stolz ist selbstzufriedenheit - in verschiedenen Maßstäben
Stolz steht für mich immer in einem Zusammenhang mit etwas, das man selber geleistet hat. Ich für mich selber kann nicht auf irgendetwas stolz sein, nur weil es mir gerade in den Kram passt und mir zusagt - oder nach deiner Formulierung, mir weltanschaulich gefällt.

Hochachtung kann ich empfinden, aber Hochachtung hat eben etwas mit Respekt und Wertschätzung zu tun und nicht mit Stolz. Ich habe Respekt vor den Leistungen von vielen Leuten und empfinde Stolz, dass ich dieses Jahr einen sehr guten Schulabschluss erreichen werde.

Stolz ist ein befriedigendes Gefühl. Stolz muss man sich aber auch erarbeiten. Ich hab manchmal das Gefühl, dass der Nationalstolz für viele schlichtweg eine Art Ersatzstolz darstellt...
 


und genau da spaltet sich unsere Definition :D

Für mich hat Stolz etwas mit Hochachtung zu tun (nicht umgekehrt)
Wenn man auf jemand anderen stolz ist, hat man ja auch Respekt vor der Leistung die er erbracht hat ;)

Du hast Respekt vor den Leistungen von vielen Leuten. - Richtig, hier wäre stolz das falsche Wort, stimm ich dir zu.
Ich habe Respekt vor DER Leistung die diese vielen Menschen als Gesamtes Tag für Tag erbringen und bin stolz darauf dass ich da mitwirke.

@Ersatzstolz: da stimm ich dir zu.

@beth: hm... das wiederum kann ich dann nicht verstehen. da hast du absolut keinen Einfluß darauf gehabt. Da würde das Wort Respekt oder Hochachtung wieder besser passen.
 
@BseBear/Yuri: Nach eurer Definition dürfte ich also nicht auf meine Freundin stolz sein, wenn sie z.B. ihre Führerschein Prüfung besteht. Denn da habe ich überhaupt nicht mitgewirkt. Trotzdem würde wohl jeder gute Freund sagen "Ich bin stolz auf dich Schatz". Warum ist man stolz? Weil man so eine tolle/gute Freundin hat, die was schafft, auch wenn man nicht immer direkt beteiligt ist. Genauso kann man auf sein Land stolz sein, einfach weil man es "hat", man ist Teil von ihm, man ist auf dessen Leistungen stolz. Und wenn ihr behauptet, dass keiner von uns an diesem Land mitwirkt, dann entzieht ihr der Demokratie ihr Fundament. Denn nach dieser wirkt jeder Bürger mit ;)

Das ganze ist also Auslegungssache. Und wenn es die Kritiker zufriedenstellt: Dann sind wir halt nicht stolz sondern froh und haben damit halt Nationalfrohsinn :ugly. Nennt es doch wie ihr wollt, dieses Gefühl werdet ihr uns mit keiner Argumentation wegnehmen können ;)

Shadowin hat eigentlich mit den besten Beitrag hier geschrieben :)
 
mope
war nur ein bespiel....mehr denke ich da an die schotten selbst!
 
Ich wär froh gewesen, wenn es 1848 bei der Revolution so einen Nationalstolz gegeben hätte und sich die Deutschen mal zusammengerauft hätten und nicht alles von einem Menschen (damals den Kaiser) abhängig gemacht hätten. Dann hätte es nie die Nazi Zeit gegeben...

Und naja jetzt siehts halt so aus, als ob Nationalstolz in irgendeiner Form rechts ist, was ich allerdings für Linkes geblubber halte ;)
 
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