Milch wird teurer

Finde die Entwicklung absolut positiv, auch wenn ich bezweifle das sehr viel bei den Milchbauern ankommt. Das meißte werden sich die Händler unter den Nagel reißen - aber immerhin.
Es kann doch nicht sein, dass 1l Milch im Supermarkt teilweise billiger ist als 1l Wasser. Das steht doch in keinem Verhältnis wenn man bedenkt wieviel an Kosten (eine Hochleitungskuh braucht auch Hochleistungsfutter) und Arbeit (Kühe wollen auch an Wochenenden und Feiertagen 2x/täglich gemolken werden) in der Milch stecken und wieviel die Landwirte dafür bekommen (~ 28,2 Ct/kg Milch).

wenn es für die bauern so nerschwinglich wäre ein bauer zu sein, würden se nich länger bauern sein -_-
das is alles dummgelaber die bauern verdienen wirklich an dem liter niocht viel aaaaber sie produzieren in so hohen mengen, dass es sich für die doch schon lohnt..

Die Schlussfolgerung mag ja korrekt sein, aber gerade diese Situation ist auch eines der großen Probleme der Landwirtschaft. Dadurch das die Milchpreise so niedrig sind, können sich Betriebe mit wenigen Milchkühen, welche vor einigen Jahren noch zum Leben reichten, heute damit nichtmehr ihr Brot verdienen.
Die Folge ist heute schon, dass die Anzahl der Betriebe drastisch sinkt und alles hin zum großen Industriebetrieb zeigt. Viele kleinere Betriebe mussten bereits aufgeben. Unter 200 Milchkühen ist es einfach kaum noch rentabel Milch zu produzieren.
Insgesamt mag der Milchmangel im Moment zwar auf die Nachfrage in China zurück zu führen sein, aber über kurz oder lang wird alles mehr Richtung Ackerbau gehen -> weniger Milchproduktion.
Und wie bereits geschrieben wurde, werden sich auch Ackerbauern vom klassischen Getreide abwenden und mehr für Biogasanlagen und somit neue Energien anbauen.


Also :top zum Preisanstieg. Vieleicht bemerken die vielen preisbewussten Aldi- und Lidl-Milch Käufer dann mal, dass Lebensmittel auch was wert sind -.-
 
So einfach ist es für die Bauern auch nicht. Aufgrund der Butterbergen und Milchseen in der Vergangenheit hat die EU 1984 eine Michmengenregelung in Kraft gesetzt, was bedeutet, dass jeder Bauer nur eine bestimmte Menge Milch produzieren darf sonst muss er eine sogenannte Superabgabe berappen. Diese beträgt zurzeit ca. 28 Cent pro Liter.
Also so einfach ist es leider nicht.
Was die Preissteigerungen angeht: wenn die Bauern wirklich mehr für die Milch bekommen, wäre ich bereit auch mehr zu zahlen, aber das die Bauern soviel mehr bekommen, muss mir erstmal jemand beweisen.

Wer mehr wissen möchte kann mal bei Wiki vorbeischauen
 
So einfach ist es für die Bauern auch nicht. Aufgrund der Butterbergen und Milchseen in der Vergangenheit hat die EU 1984 eine Michmengenregelung in Kraft gesetzt, was bedeutet, dass jeder Bauer nur eine bestimmte Menge Milch produzieren darf sonst muss er eine sogenannte Superabgabe berappen. Diese beträgt zurzeit ca. 28 Cent pro Liter.
Also so einfach ist es leider nicht.
Was die Preissteigerungen angeht: wenn die Bauern wirklich mehr für die Milch bekommen, wäre ich bereit auch mehr zu zahlen, aber das die Bauern soviel mehr bekommen, muss mir erstmal jemand beweisen.

Wer mehr wissen möchte kann mal bei Wiki vorbeischauen

man kann den milchbauern in seiner nähe ja mal anhauen
 
die Bauern bekommen von der Milch nur sehr wenig geld. Deshalb gibt es strenge Regeln für Milch Kühe.
 
Die meisten Brotsorten enthalten garkeine Milch.

Ist wohl eher wegen den steigenden Getreidepreisen so.
 
löl heute in der BILD: "Brot wird auch teurer"

Naaa wittern wir da etwa Bauernverbände und Einzelhandel dahinter die nen Stück vom Wirtschaftswachstumskuchen abhaben wollen um nicht mehr am Existenzminimum zu krebsen?
Was die Mineralölkonzerne können können die doch schon lange... also hoch mit den Preisen, wir habens ja.
Wenn der einfache Pöbel schon zu BIO-Produkten so einen offenen Zugang hat und auch noch die Frechheit besitzt das Zeugs zu kaufen muss er definitiv zu viel Geld haben...
Für einen einzelnen Haushalt mag die aktuelle Preissteigerung ja noch halbwegs verschmerzbar sein, aber was ist mit den äusserst knapp kalkulierten Groß-Unternehmen? Stichwort Kantinen. Jede Uni-Mensa und jedes Krankenhaus-Catering wird böse ins trudeln geraten, es werden dort sicher an einigen Ecken wieder etliche Arbeitsplätze dran glauben dürfen.

Ich würde wetten, Eier @ co. ziehen auch noch nach..

Achja und wer ist wieder schuld am Übel: die Chinesen! Rattenscharfe Ausrede gestern im Fernsehn: die chinsen haben gefallen an milch und milchprodukten gefunden und bunkern ordentlich aus eu-beständen. *vogel zeig*
 
Achja und wer ist wieder schuld am Übel: die Chinesen! Rattenscharfe Ausrede gestern im Fernsehn: die chinsen haben gefallen an milch und milchprodukten gefunden und bunkern ordentlich aus eu-beständen. *vogel zeig << ist das ironisch od. ernst gemeint?
 
wie schon erwähnt wurde vertragen ein großteil der asiaten gar keine milch oO
steht sogar bei wikipedia...
ich finds gemein von den bauern....
 
Das gab es doch schonmal daß sich die Leute kein Brot und andere Lebensmittel mehr leisten konnten. 1789 war das glaub ich.
 
ja die meisten können sich es ja schon leistren aber die ganzen arbeitslose
die habens echt schon schwer und dann wird alles langam stück für stück erhöht...
fängt beim strom an und endet bei den lebensmitteln
 
Dann zeig mir mal aber den typischen Hartz IV Empfänger der Brot isst?

Ich find das in unserer Gesellschaft eh total überzogen. Sobald es sich jemand leisten kann nur einmal im Monat zu McDonalds o. Ä. zu gehen, dann kann er auch ohne große Probleme ne Verdopplung des Milchpreises hinnehmen. Die Leute haben halt einfach die falschen Prioritäten ;)
 
wenn du 400e im monat hast wirste dich sicherlich nich 24:7 im mcdonald aufhalten...
 
Warum verdreht mir hier eigentlich jeder das Wort im Mund? :D

Ich habe lediglich gesagt, dass der Klischee- und DurchschnittsHartzIV'ler nicht in die Bäckerei um die Ecke geht, sich seinen Laib Schwarzbrot holt und seinen liter H-Milch.

Alles andere war doch gar nicht mehr darauf bezogen, ich sprach von "unserer Gesellschaft"
Oder tat ich nicht? ;)
 
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