jo
du kannst im bios meistens (wenns kein aldi-rechner ist) die spannungen anpassen.
dh. spannung für cpu, northbridge, southbridge ,ram, pci(e)
grade bei der cpu-spannung kann man da oft noch um einiges runter. allerdings funzt dann speedstep und eist nicht mehr. wenn dein rechner also sehr viel zeit im idle verbringt, bringt das evtl nix bzw könnte sogar kontraproduktiv sein. wenn du sehr aktiv am rechner bist bzw der rechner immer gut ausgelastet ist, sparts dafür ne menge. einige biose geben mit eingesteller automatikspannung eigentlich immer viel zu viel strom...da liegt dann auch ohne speedstep und eist einiges an sparpotential, wenn man stattdessen die spannung auf nem sehr niedrigen level im bios einfach fest einstellt....bedenke dabei aber dass die tatsächliche spannung nicht unbedingt die eingestellte spannung sein muss. am besten nach der einstellung neu hochfahren und im bios kontrollieren, bzw wenn das bios keinen hardwaremonitor hat, das ganze per cpu-z unter windows prüfen. einen anhaltspunkt geben auch die temperaturen der cpu im vergleich zur automatikspannung...die sollten kühler sein, wenn du erfolgreich undervoltet hast.
wie weit man mit welcher spannung runtergehn kann ist natürlich hardwareabhängig...da gibts auch keine faustregeln. 5% sind aber schon mal ein guter einstiegswert. das solltest du aber ausführlich dann auch unter vollast testen, damit nicht der gefürchtete vdrop auftritt (spannung fällt bei vollast und kann zum bluescreen führen...kann man mit cpu-z sehr gut sehen wenn man die idlespannung mit dr vergleicht wenn z.b prime95 läuft...bei abgeschaltetem speedstep und ohne autospannung im bios versteht sich). um den vdrop zu verhindern kann man nun a.) die spannung wieder etwas anheben oder b.) einen vmod am mb vornehmen...dazu wird ein bleistiftstrich an definierter stelle auf der platine gezogen um einen widerstand zu erniedrigen oder es werden direkt ein oder 2 widerstände oder potis aufgelötet (ich würd das hier gar nicht schreiben, wenn ich nicht wüsste dass du in der hinsicht eigentlich versiert sein müsstest....daher trau ich dir das zu). um die stellen zu fiinden wo man manipulieren muss, muss man google bemühen und sein mainboard suchen bzw eins das (halbwegs) baugleich ist. bei nvidia-boards hat mans da am leichtesten, weil sich fast alle alns referenzdesign halten. ich habs auf meiner platine leicht mit nem bleistiftstrich lösen können

im idealfall bleibt die spannung beim umschalten von idle in vollast absolut gleich.
wenn man ram undervoltet, dann sollte man es gleichzeitig auch untertakten oder die latenzen weniger scharf einstellen ( kostet ja relativ wenig gesamtleistung). viel bringt ramtuning allerdings nicht. je mehr ram du hast desto mehr bringts allerdings.
für einige grafikkarten gibts entweder software oder hardware-vmods mit denen man die spannung runterbringen kann (ich glaub die 8800 gt ist aber leider eine wo das per software gar nicht und per hardware nur schwer möglich ist...potis bzw widerstände auflöten ist nicht jedermans sache....aber in deinem fall wahrscheinlich gar nicht mal so daneben

) bei einigen karten kann man das problem auch druch nen einfachen bleistiftstrich auf der platine lösen....meist aber eher zum overvolten gedacht.
bei einer 7900 gt musste ich das mit silberleitlack machen, bei meiner gtx280 reicht der rivatuner, bei einer 8800gts hab ichs allerdings für zu kompliziert empfunden und es sein lassen, da mein lötkolben mir dafür zu klobig erschien

. man muss sich bewusst sein, dass der kleinste fehler zum totalausfall führen kann!!!!
die graka im 2d-modus zu untertakten hilft auch...aber weit weniger als das undervolten. gleichzeitioges undervolten und untertakten macht natürlich am meisten sinn.
einige karten erlauben das ganze sogar per software (treiber oder per rivatuner).
in windows selber kann man dann natürlich das energiesparschema rigider einstellen....das kann aber den arbeitsfluss evtl ziemlich stören, wenn der bildschirm immer erst erwachen muss und die festplatte immer erst auf touren kommen muss.
auch die peripherie braucht strom....also alles ab vom usb was man nicht täglich braucht.
und den bildschirm kann man (wie beim notebook auch üblich) meist auch nen tick dunkler einstellen...das spart strom und den bildschrim muss man beim pc ja imemr miteinbehiehen, da es ohne ja keinen sinn macht.
minimal stromsparen kann man auch indem man z.b. festplatten oder dvd-laufwerk mit wenig verbeuch von vornherein einbaut.
und eine gute gesamtbelüftung zusammen mit den untervolting sorgt auch dafür dass die lüfter weniger verbrauchen, da sie langsamer drehen....aber wie gesagt....ist wirklich sehr minimales potential.
aber kleinvieh macht auch mist und wenn du alle massnahmen konsequent durchführen würdest könnte der verbrauch im idle sicher um 10-20% gesenkt werden....und unter vollast ist die auswirkung noch stärker.
zum thema vmosd bzw überhaupt tuning am pc kann ich dir folgende (englische) seite empfehlen:
http://www.ocxtreme.org/forumenus/index.php
normalerweise geht da natürlich eher ums gegenteilige, aber "invertiertes denken" hilft um daraus auch seine schlüsse zu ziehen. und wenn da jemend zeigt wie man nen widerstand erniedrigt um mehr spannung zu erhalten, kann ein versierter bastler natürlich dementsprechend an der stelle auch nen niedrigeren widerstand einlöten

(potis sind natürlich das beste...da beidseitig verwendbar).