Der 1. und 2. Weltkrieg kann man politisch nicht vergleichen wie mit dem Vietnam-Krieg, da diese mehr oder wneiger Gut gegen Böse waren (Faschismus). Vietnam war Kommunismus gegen Kapitalismus, und ob das jetzt gut oder schlecht ist, ist Ansichtssache. Die Amis hatten Schiss vor dem Kommunismus (UdSSR + China dehnten den Kommunismus aus), die Amis wollten dies verhindern.
Falsch. Absolut falsch. Der 1. Weltkrieg war keinesfalls Gut gegen Böse. Verrate mir doch mal was an Österreich-Ungarn oder dem Deutschen Reich so böse war! Der 2. Weltkrieg schon eher, wobei da vor allem ****** gegen Stalin kämpfte und die beiden standen sich in nichts nach.
Gerade der Vietnamkrieg ist vom Prinzip absolut dasselbe wie der 2. Weltkrieg: Beide waren ideologische Kriege.
Generell muss ich sagen, dass Vietnamkrieg weitläufig als der schrecklichste Krieg überhaupt und das Grauen shclechthin angesehen wird. Das ist eine Meinung, die vor allem durch zuviele US-Filme und -Dokumentationen kommt. Der Vietnamkrieg war nicht schrecklicher oder grauenhafter als so ziemlich jeder andere Krieg in der Geschichte (um mal ein total anderes Beispiel fernab der üblichen zu nehmen: guckt euch den 30jährigen Krieg an).
Für die Amis ist Vietnam natürlich DAS Synonym für Kriegs-Horror schlechthin und wird den Leuten gerne als der unmenschlichste aller Kriege verkauft. Das hat 2 Gründe: Zum einen war der Vietnamkrieg der wohl traumatischste Krieg aller Zeiten für Amerika, nicht nur, weil sie verloren haben, sondern auch weil der nicht in ihr sosnt übliches Schema Gut gegen Böse passt bzw. nicht da reingequetscht werden konnte. Das war aufgrund der weitgehend unabhängigen Berichterstattung nicht möglich.
Deshalb tut man den Vietnamkrieg gerne als Ver(w)irrung der Menschheit ab und sagt sich "das war der Tiefpunkt, seither haben wir gelernt bla bla".
Fakt ist: Der Krieg ist wohl so ziemlich das Barbarischste überhaupt, deshalb wird so ziemlich jeder der hautnah darin verwickelt wird der menschlichen Entwicklung beraubt und zumindest psychisch teilweise wieder auf die Stufe eines instinktgesteuerten Barbaren zurückgesetzt. Ich will jetzt keineswegs Soldaten als entmenschlichte Monster stigmatisieren, aber man kann mir nicht erzählen, dass jemand, der den Krieg aus nächster Nähe miterlebt, keine psychischen Schäden davonträgt (in diesem Sinne 100% Zustimmung für Talatavis erstes Post hier).
@Asgard: Anthrax?? Darf ich lachen?! Milzbrand wurde in Vietnam nie eingesetzt. Nicht mal die "blöden bösen Amis" wären so hirnverbrannt gewesen. Der einzige Krieg der Neuzeit, wo meines Wissens nach Milzbrand eingesetzt wurde, war der 2. Weltkrieg. Da haben die geistesgestörten Japaner ganze Landstriche Südchinas mit Milzbrand-Bomben entvölkert.
@Criminal: Sorry, aber das mit den bösen hinterlistigen Vietcong usw. ist einfach Blödsinn. Glaubst Partisanenkriegsführung war ein so großes Novum im Vietnamkrieg?? Was denkst du, wie die Deutschen im osteuropäischen Hinterland bekämpft wurden, als sie gen Moskau und Stalingrad zogen? Partisanenkrieg gibt's schon seit über hundert Jahren. Nur stellt Hollywood das anders dar. Du versuchst hier Verbrechen zu verteidigen, die die Deutschen genauso in Russland, Polen und der Ukraine begangen haben. Nee nee, so nicht, mein Junge. Kriegsverbrechen sind NIEMALS entschuldbar, egal wer sie weswegen begeht und damit basta.
@mope: Bitte hör auf, hier Kriegsverbrechen gegeneinander aufzuwiegen. Das finde ich widerwärtig.
Die Deutschen leiden ja heute auch noch soooo sehr unter der Unterjochung der Besatzungsmächte. Und die deutsche Wirtschaft leidet ja heute noch so sehr unter der Knechtschaft der Siegermächte. Drehen wir sie Sache mal um: Was glaubst du was hinter dem "Wirtschaftswunder" steckt? Deutsche Tüchtigkeit? Preußische Tugenden? Oder doch eher das mit jüdischem Blut besudelte Gold in diversen Schweizer Bankkonten?! Wieso werden wirtschaftliche Dokumente der ****s unter Verschluss gehalten? Wieso herrscht Tauchverbot im Toplitzsee, wo kistenweise alte Dokumente liegen? Die ****-Altlasten reichen bis in die heutige Zeit und es gibt immer noch so einige Leute die in die Sachen verstrickt sind. Nein nein, mein Lieber, sooo einfach lässt sich die ****-Vergangenheit nicht abschütteln.
Ich bin strikt gegen eine "Erbschuld", die manch einer den Deutschen aufbrummen möchte. Aber trotzdem sollten die Deutschen (und damit mein ich auch Österreicher und uns Südtiroler) nur mal gaaaanz ruhig sein und mit dem aufmucken erst dann anfangen, wenn auch wirklich der letzte alte **** tot ist. Davor ist die Vergangenheit nach wie vor präsent. Schon die '68er haben davor gewarnt!
Für alle Faulen die Zusammenfassung: Krieg ist derb scheiße egal von wem gegen wen. Kein Krieg ist besser oder schlimmer als andere. Und... um Gottes Willen... versucht nicht Kriegsverbrechen herunterzuspielen, zu verteidigen oder gegeneinander aufzuwägen. Sowas macht mich krank!
P.S.: Im Prinzip waren die europäischen Kriege des 18. und 19. Jahrhunderts zivilisierter als die heutigen, denn damals waren Kriege kaum ideologisch begründet, sondern dienten mehr der nüchternen Staatsraison. Damit will ich diese nicht besser darstellen, sondern lediglich einen kleinen Denkanstoß geben.