Kleine theoretische überlegung(punktevergabe)

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Ich hoffe manche von euch können mir hier weiterhelfen.
Es geht um die punktevergabe in einer fremdsprache.
Jede arbeit wird in drei kategorien unterteilt:
Inhalt: 33%
Stil: 33%
Sprache(fehler): 33%

Bsp: Inhalt = 10pkts / Stil = 5pkts / Sprache= 8pkts / Insgesamt: 7,6 pkts = 8pkts
Nun ist man in einer fremdsprache schlecht(z.B. französisch :D) und muss immer 5pkts schreiben um weiterzukommen.
Da stellt sich mir persönlich die frage, ob man nicht einfach einen einzigen satz mit 0 fehlern hinschreibt um so über die runden zu kommen.
Sprich: Inhalt = 0pkts / Stil = 0pkts(lehrerabhängig) / Sprache = 15pkts / Insgesamt: 5pkts

Praktizieren will ich es nicht, habe franz. für immer abgewählt :p
Aber ist es theoretisch möglich? Hat es jemand von euch sogar mal ausprobiert oder fällt es unter "arbeitsverweigerung"?
Wie gesagt, es ist nur eine überlegung ;)
 
Was pasiert wenn der Satz eben nicht 100%tig richtig ist oder so simpel, dass die Lehrkraft der meinung ist dieser Satz sei dem Niveau nicht angemessen?

Also ich wäre da sehr vorsichtig, ohoh
Zumal ich glaube, dass die geleistete Arbeit einen gewissen Mindestumfang haben muss um überhaupt gewertet zu werden.
Mir persönlich würde es jedenfalls so gehen, da das Ziel einer Klausur ja die Überprüfung der Leistung eines Schülers ist und dies geht sicherlich nicht indem man einen Satz hinschreibt?!
 
beim abi in den fremdsprachen wars bei mir zumindest so, dass man die mindestwortzahl erfüllen muss, ansonsten wird die gesamte aufgabe nicht gewertet, sprich leeres blatt abgeben, null punkte.
 
Jo, zumindest gabs eine Untergrenze, die man bitte nicht unterschreitet
Aber Null Punkte für fir Teilaufgabe hätte es glaube ich nicht gegeben.
Ein Satz jedoch ist extrem.
 
Wenns für alles 33% gibt, woher kommt das letzte %? :p

Und bei mir wars immer so, das wenn ich zu wenig hingeschrieben hab, es als Fehler gerechnet wurde...


800ster
 
Das gabs bei uns an der Schule einmal im Englisch GK, danach wurde eine Klausel eingeführt die ebendies verhindert.. Glaub man kriegte die Chance nachzuschreiben, quasi als Lohn für die Dreistigkeit
 


die Rechnung geht nicht auf, weil der Punkt "Sprache" (Sprachliche Richtigkeit) nicht die Fehler bewertet, sondern den Gesamtkontext. Sprich, ob dein Geschreibsel überhaupt Sinn ergibt (ich hab da nie 15Pkt. geschafft weil ich oft informal (amerikanischen Slang, wie "stuff" z.b.) geschrieben haben).
Deine Fehler werden dazu benutzt den Fehlerquotienten auszurechnen der zwar zu "Sprachliche Richtigkeit" dazu zählt, aber gleichzeitig nochmal "extra" gewertet wird. Gibt dann Punkteabzug ab nem bestimmtern Quotienten.
Und wenn du nur einen Satz schreibst, dann hast du im allgemeinen die Aufgabenstellung verhauen (Weil du nicht alle Aufgaben mit einem einzigen Satz lösen kannst / Dein Geschreibsel ergibt keinen sinn bezogen auf die Aufgabenstellung) und bekommst demenstprechend keine 15 sondern 0-1 Punkte ;)

hier:



btw, 15Pkt im Creative Writing bekommt man, wenn man so nen Scheiss macht (Aufgabe [eine von drei möglichen] war: Schreibe einen Artikel für ein Jugendmagazin um Jugendliche für Berlin zu begeistern)... aber ansonsten binsch mit der Arbeit unzufrieden, hatte keinen Bock und war nach ner etwas mehr als ner Stunde fertig :ugly (max Zeit = 4 Stunden)... war deswegen auch meine Schlechteste -.-





edit: ich weiß dass ich ne Sauklaue sondersgleichen hab -.-
 
Last edited:
ich weiß ja nicht, ob das nur bei uns so war, aber bei uns wäre dein Vorhaben zumindest in Englisch weder theoretisch noch praktisch möglich gewesen, da zwischen den Punkten für Sprache, Inhalt und Stil keine größere Differenz als 5 Punkte bestehen durfte. Damit sollte genau so etwas wohl verhindert werden- Leute, die inhaltlich interessante Sachen geschrieben haben, laut Fehlerquotient aber ne Nullrunde gemacht haben, hatten dabei natürlich Pech.
Es war deshalb immer am taktisch klügsten, wenn man immer schön Sätze, bei denen man sich recht sicher sind, dass sie fehlerfrei sind, aneinandergereiht hat und diese dann noch mit ein paar textgestaltenden Überleitungen ausgeschmückt hat- auch wenn man inhaltlich nicht alles rüberbringen konnte, was man eigentlich schreiben wollte. Die Note hat danach immer gestimmt :D
In Französisch war das ähnlich, auch wenns keinen Fehlerquotienten gab. Ob es diese Differenz-Regelung dafür auch gibt, weiß ich allerdings nicht.

Ich würd's also auch nicht drauf ankommen lassen...
 
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