#Gamergate - derzeitiger Skandal in der Spieleindustrie

freezy

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Eventuell haben es einige ja mitbekommen. Derzeit gibt es einen großen Skandal im Bereich Games Journalismus der in allen großen Gaming Foren und Newsseiten ausgefochten wird. Die Quintessenz: Es wird einigen Media Outlets und Journalisten im Gaming Bereich vorgeworfen korrupt zu sein. Begonnen hat das alles mit dem Sex-Skandal rund um die Indie Developerin Zoe Quinn ("Quinnspiracy") sowie mit der andauernden Debatte bzgl. Sexismus im Gamingbereich (ihr wisst schon, die Objektifizierung der Frau durch leicht bekleidete weibliche Charaktere in Videospielen sowie Harassment von weiblichen Gamern oder Spieleentwicklerinnen). Das hat dann hohe Wellen geschlagen und viele User der Seiten veranlasst nach Antworten zu fragen, die comments auf vielen Seiten wurden daraufhin überschwemmt und es schossen zig Threads auf allen großen Gaming Foren aus dem Boden. Zunächst haben die Medien die Beschwerden ignoriert, anschließend wurde in großem Stil zensiert (Kommentare und Threads gelöscht, User gebannt), mittlerweile sind die Medien aber in die Offensive gegangen und es werden einige Artikel veröffentlicht, die "Gamer" in schlechten Licht dastehen lassen sollen. Evtl. habt ihr neulich auch von Phil Fish gehört, dem Entwickler von Fez, welcher ja Fez 2 aufgrund der "gemeinen" Gamerschaft gecancelt und aufgrund der ganzen Quinnspiracy Welle einen Hackerangriff auf seine Person inszeniert und daraufhin sein Entwicklerstudio geschlossen hat, um die Gaming Community in ein schlechtes Licht zu rücken. Ja das hing auch damit zusammen.
Das ganze ist mittlerweile selbst auf non-Gaming Medien übergeschwappt, z.B. kam erst kürzlich ein Artikel im Spiegel Online heraus, der über Todesdrohungen durch Gamer gegen eine Feministin in der Spieleindustrie (Anita Sarkeesian) berichtet, und auf Twitter ist der Hashtag #Gamergate trending. Nun "kämpfen" scheinbar die Gamer gegen die Journalisten, auf deren Seite sich auch die "Social Justice Warriors" geschlagen haben (hauptsächlich Feministinnen). Ich weiß, das ganze ist etwas verwirrend :D

Wer aber Bock hat in die Schlammschlacht einzutauchen, dem präsentiere ich hier ein paar Videos, die den ganzen Vorfall von Seiten der "Gamer" beleuchtet und gegen Games Journalismus auf etwas ironische Art und Weise wettert. Natürlich gibt es aber auch Gegendarstellungen, von daher betrachtet es nicht als die reine Wahrheit und bildet euch selbst eine Meinung.



weitere Episoden werden vermutlich folgen da die Sache halt noch hot ist ^^
 
Die Gamingpresse ist korrupt, jeder der sich für Frau Sarkeesian einsetzt ist ein "Social Justice Warrior", etc pp und blabla. Jeder der den vorangegangenen Begriff in einer Diskussion überhaupt benutzt gehört eigentlich schon der Hintern versohlt. Ich kanns langsam nicht mehr hören.

Und jetzt noch "Gamergate"... so ein Witz. In zwei Wochen interessiert sich keine Sau mehr für "Gamergate". Ist auch mal wieder schön wie sich eine lautstarke Minderheit für sich beansprucht alle "Gamer" zu repräsentieren. Die Mehrheit der "Gamer" interessiert sich nen Scheiß für diesen "Skandal". Alleine schon der Vergleich zu Watergate ist völlig lächerlich.
Dann hat Zoe Quin Leute manipuliert und ist eine furchtbare Person. So what? Die Infos sind draußen und jede Google Suche wirft jetzt entsprechende Infos raus. Sie hat keine Straftat begangen und wenn Menschen nun aus den Infos Konsequenzen ziehen wollen dann ziehen sich daraus Konsequenzen. Das ist das schöne an einer freiheitlichen Rechtsordnung, jeder kann machen was er will solange er nicht gegen Gesetzte verstößt und niemand kann irgendwen zu irgendwas zwingen. Egal wie lange oder oft man sich auf den Kopf stellt.

Und die Videos sind in keinster Weise "ironisch". Sie zeigen vor allem einen an Verfolgungswahn erinnernde Denkweise. Mich würde echt mal interessieren was ein Psychologe zu dem Video sagen würde.
Beste Teile aus dem ersten Video die gut darlegen warum es völlig mühselig ist sich darüber oder mit solchen Leuten zu unterhalten: "Sexismus in Videospielen hat nichts mit Videospielen zu tun", "Alle Medien sind korrupt, ohne Ausnahme", zu Phil Fish "One Hit Wonder", "Ugly", "Dipshit" etc und scheinbar hat sich jede einzelne Frau in der Videoindustrie hochgeschlafen und Leute werden einfach aus der Luft mit Anschuldigungen beworfen... mit so Leuten zu diskutieren ist so sinnvoll wie mit Leuten die an Chemtrails glauben. Das Ende zeigt auch sehr eindringlich, das es dem Autor garnicht um die "Wahrheit" im Fall Zoe Quinn geht sondern darum eine nicht-näher bestimmbare Verschwörung aufzudecken die aus irgendeinem Grund ihm seine heißgeliebten Videospiele wegnehmen will... das ganze ist völlig konfus und hat einen Hang zum Paranoiden.

Der Autor hat eine Agenda und wird die verfolgen, darüber zu diskutieren ist völlig sinnlos. Die Leute haben an einer objektiven Diskussion überhaupt kein Interesse. Das ist Loose Change für Videospiele. Und in ein paar Wochen redet keiner mehr drüber, außer den üblichen Verdächtigen auf 4chan. Aber natürlich nicht weil es einfach keine große Sache ist und jeder seine eigenen Konsequenzen daraus zieht, sondern wegen der weltumspannenden Verschwörung im Videospielejournalismus.

Videospiele"skandal" die dreihundervierundachtzigste...

PS: Und man sollte überhaupt mal aufhören das Wort "Gamer" zu benutzen als wenn das eine abgrenzbare Gruppe wäre. Wer genau ist denn nun ein "Gamer"? Jeder der Videospiele spielt? Jeder der mindestens 20 Stunden die Woche spielt? Jemand der an einem stationären System spielt? Es ist ein völlig nichtssagender Begriff der nur dazu dient ein "Zusammengehörigkeitsgefühl" bzw eine Gruppe zu definieren die überhaupt nicht existiert.
 
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Kann Little nur absolut zustimmen, klasse Beitrag.

Ich fand schon dieses "Tropes vs. Women in Video Games" völlig überzogen.

Meine Güte, es sind nur Videospiele, es ist ein Medium der Freizeitgestaltung, nix weiter.

Könnten sich ja auch die Russen oder Muslime zu Wort melden und darüber aufregen, dass sie in zahllosen Shootern und Strategiespielen als "die Bösen" herhalten müssen.
 
Kann Little nur absolut zustimmen, klasse Beitrag.

Ich fand schon dieses "Tropes vs. Women in Video Games" völlig überzogen.

Meine Güte, es sind nur Videospiele, es ist ein Medium der Freizeitgestaltung, nix weiter.

Könnten sich ja auch die Russen oder Muslime zu Wort melden und darüber aufregen, dass sie in zahllosen Shootern und Strategiespielen als "die Bösen" herhalten müssen.

Ich glaube wir missverstehen uns da. Ich halte Tropes vs Women für einen sinnvollen und notwendigen Beitrag. Videospiele sind eben nicht nur Freizeitgestaltung.
Das ist auch das seltsame an der Diskussion. Spiele sollen in die Mitte der Gesellschaft, ernstgenommen und als Kunst wahrgenommen werden. Aber wenn sie wie jedes gesellschaftliches Phänomen (kontrovers) diskutiert werden dann sind sie plötzlich nur Unterhaltung... Entweder, oder. Aber so langsam müssen wir uns mal entscheiden.

Und andere Gruppen beschweren sich durchaus über ihre Darstellung in Videospielen (und Filmen), erst vor einiger Zeit gabs da während GTA wieder einen Artikel zur Darstellung von Farbigen. Das bekommt man nur nicht so mit. Zumal es dabei oft eben nicht auf einer reinen Objektivierung als sexualisiertes "Plot-Device" beruht, was ja einer der Hautgründe der Kritik ist.
Und auch wenn sich Gruppe X nicht beschwert darf sich Gruppe Z trotzdem beschweren. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
 
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Mir war der Aufschrei einfach schlicht zu übertrieben, also was die Darstellung von Frauen in Videospielen bzw. diese Videoserie darüber betraf.

Mag sein dass wir uns da etwas missverstanden hatten, deine obigen Beitrag fand ich trotzdem sehr gut.

Ich glaube nicht, dass Games bereits komplett in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind. Natürlich hat sich da durch Konsolen wie die WiiU und Casualisierung viel getan in dem Bereich, aber erzähl mal wem dass Du mit Ü-30 Videospiele zockst, die meisten schauen Dich ungläubig an und halten das nach wie vor für "verschwendete Zeit". Sinnlos RTL und dümmliche Privatsender im TV sehen, ist dagegen mehrheitlich gesellschaftlich akzeptiert, egal in welchem Alter.
Also das mal dazu, von daher meine Aussage, dass Videospiele eben nach wie vor "Freizeitbeschäftigung" sind und nix weiter.
 
nana nun übertreib mal nicht little, damit legst du ja fast so eine extreme Sichtweise an den Tag wie der Herr, der das Video erstellt hat. :p Ich hab ja gesagt die Videos zeigen den Standpunkt von nur einer Seite, aber sie sind nunmal die beste Veranschaulichung der Ereignisse der letzten 2 Wochen die man finden kann. Zumindest habe ich keine so umfangreiche Aufarbeitung der Gegenseite finden können. Es steht jedem frei die dort dargestellten Sachverhalte zu hinterfragen. Ich persönlich denke, dass beide Seiten zum Teil Recht haben und die Wahrheit wie immer in der Mitte liegt.

Es gibt nunmal tatsächlich die SJW und "White Knights" (ich verwend die Begriffe nur weil er sich scheinbar eingebürgert hat, wie man sie letztendlich nennt spielt auch keine Rolle), die das Leben einiger Spieleentwickler durch ihre Forderungen und Anprangerungen erschweren (siehe zuletzt den Outrage als in Smash Bros die alternativen Kostüme für Zero Suit Samus vorgestellt wurden), dazu haben sich ja auch bereits einige Game Devs geäußert. Und es ist auch keine Geheimnis, dass viele Feministinnen in ihren Forderungen generell einfach zu weit gehen (nicht nur in der Spieleindustrie) und es fast schon wie Attention Whoring anmutet. Ebenfalls gibt es Korruption in der Spieleindustrie, aber das widerum ist ebenfalls keine Besonderheit, da es halt Korruption überall auf der Welt gibt, wieso sollte da die Spieleindustrie eine Ausnahme sein. Darüber braucht man sich also nun nicht wirklich wundern^^. Und schließlich gibt es aber natürlich auch die Trolle und Ragekids unter den Gamern, die die gesamte Spielerschaft in ein schlechtes Licht ziehen (Harassment ist nie ok egal gegen wen es geht und warum) und dann eben die Reaktionen der SJW zurecht provozieren. Ebenfalls gibt es an diversen Stellen keine wirkliche Gleichberechtigung von Frauen. Von daher steckt natürlich auch ein Funken Wahrheit in vielen dieser Artikel, nur leider sind die Artikel so angelegt, dass sie halt eine gesamte Community aufgrund ein paar schwarzer Schafe in ein schlechtes Licht rücken, was nicht ok ist (siehe die letzte Artikelwelle gegen Gamer, "Gamer sind tot" etc.). Wer selber Missstände anprangert, muss auch damit leben können, dass die eigene Berichterstattung angeprangert wird.

Ein Gamer kann man so definieren: Eine Person die nicht nur Games spielt, sondern dessen Leidenschaft Games sind. Eine Person die ab und zu Mobile Games in der Bahn zockt würde man wohl nicht als Gamer bezeichnen. Anderes Beispiel: So gut wie jeder hört ab und zu Musik. Dann gibt es aber auch Leute die sich halt richtig stark damit auseinandersetzen, die man halt von den normalen Musikkonsumenten abgrenzen kann. Das gleiche auch bei Filmen oder Literatur. Ich glaube der allgemeine Begriff dafür wäre sowas wie Geeks ^^. Und so eben auch bei Games. Zumindest definieren es so diversen bekannten Internetpersönlichkeiten (Totalbiscuit, boogie2988). Von daher kann man durchaus noch das Wort Gamer heutzutage verwenden. Ich verstehe aber auch die Argumente, dass es Gamer per sé nicht mehr gibt, da Gaming in der Mitte der Gesellschaft angekommen sein soll und man demnach keine Abgrenzung mehr machen kann. Ist aber für die Diskussion auch ziemlich egal.

Jedenfalls finde ich die derzeitige Debatte wichtig, da es immer gut ist, wenn Korruption angegangen wird, in allen Industrien. Und dass es fragwürdige Zustände gab, haben mehrere Medien doch längst zugegeben und auch bereits versprochen die ganze Sache nun ernst zu nehmen und den Ist-Zustand zu hinterfragen. Man braucht also nun auch nicht so tun als wenn das alles nur ausgemachter Blödsinn ist (genauso wie nicht alles Blödsinn ist was aus dem Feministen Lager kommt), zumal sich da nun auch einige prominentere Persönlichkeiten mit eingemischt haben. Wieso sollten sie das tun wenn es eine non-issue ist. Und zu "in ein paar Wochen redet keiner mehr darüber": Das ganze geht schon bereits seit fast 3 Wochen und es ist immer noch am köcheln. Das spricht schon dafür, dass beide Seiten sich mit der Sache auseinandersetzen und die Sache klären sollten. Das beinhaltet auch kritisch die Aktionen der eigenen Seite zu hinterfragen und eben einen Konsens zu finden.

Naja und letztendlich find ich die ganze Sache halt einfach auch unterhaltend weswegen ich es hier gepostet hab, Schande über mich :p.
 
nana nun übertreib mal nicht little, damit legst du ja fast so eine extreme Sichtweise an den Tag wie der Herr, der das Video erstellt hat. :p
Ähm nein. Einfach nur Nein.

Es gibt nunmal tatsächlich die SJW und "White Knights" (ich verwend die Begriffe nur weil er sich scheinbar eingebürgert hat, wie man sie letztendlich nennt spielt auch keine Rolle)
Wenns keine Rolle spielt, warum benutzt man die Begriffe dann? Sie werden ausschleißlich denunzierend als Strohmann benutzt. Eingebürgert haben sie sich, das stimmt. Als Diffamierung/Beleidigung.

Ebenfalls gibt es Korruption in der Spieleindustrie, aber das widerum ist ebenfalls keine Besonderheit, da es halt Korruption überall auf der Welt gibt, wieso sollte da die Spieleindustrie eine Ausnahme sein. [...] Wer selber Missstände anprangert, muss auch damit leben können, dass die eigene Berichterstattung angeprangert wird.
Ist auch völlig richtig. Aber die Diskussion sollte entsprechend neutral, objektiv und fair geführt werden. Und das wird sie derzeit nicht. Insbesondere (aber nicht nur) von der" anprangernden" Seite.
Das ist wie bei ner Schlägerei am Rand zu stehen und zu rufen: "Jetzt seid doch mal vernünftig!". Das einzige was dann passiert ist, dass man wahrscheinlich von beiden Seiten eins auf die Fresse bekommt.

Jedenfalls finde ich die derzeitige Debatte wichtig, da es immer gut ist, wenn Korruption angegangen wird, in allen Industrien. Und dass es fragwürdige Zustände gab, haben mehrere Medien doch längst zugegeben und auch bereits versprochen die ganze Sache nun ernst zu nehmen und den Ist-Zustand zu hinterfragen.
Das bestreitet ja auch keiner. Nur man kann den Status Quo nicht hinterfragen während einem Fäkalien um die Ohren fliegen. Und umso mehr und länger einem Fäkalien um die Ohren fliegen umso mehr geht man in die Defensivhaltung und umso unwahrscheinlicher wird es, dass irgendeine Form von Reflektion oder Einlenken einsetzt. Das ist das grundlegende Problem mit Shitstorms, sie sind völlig ungeeignet um Probleme zu lösen. Umso länger es dauert umso härter wird es. Und umso härter es wird umso weniger Fortschritte werden wir sehen.

Man braucht also nun auch nicht so tun als wenn das alles nur ausgemachter Blödsinn ist (genauso wie nicht alles Blödsinn ist was aus dem Feministen Lager kommt), zumal sich da nun auch einige prominentere Persönlichkeiten mit eingemischt haben.
Ich sage nicht das es an sich Blödsinn ist. Sich (zum derzeitigen Zeitpunkt) darüber zu unterhalten ist Blödsinn. Die Diskussion wird einfach nicht objektiv geführt. Und das durchaus auch von beiden Seiten. Auch auf der "Gegenseite" wurde die letzten Tage, auch von durchaus respektablen Journalisten eine Menge Unsinn geschrieben. Aber wenn nur geschriehen wird kann keiner klar denken. Und diese "Unterschriftenaktion" von verschiedenen Entwicklern in dem Bezug war ja auch ein schlechter Witz. Keine Ahnung was die sich dabei gedacht haben.
Damit man drüber reden kann muss sich das ganze abkühlen. Aber wenn das nicht passiert wird auch die gewünschte Reflektion/Änderung nicht eintreten.

Und zu "in ein paar Wochen redet keiner mehr darüber": Das ganze geht schon bereits seit fast 3 Wochen und es ist immer noch am köcheln.
Vielleicht war "Redet keiner mehr drüber" etwas zu plakativ gesprochen. Sagen wir mal: es reden nurnoch Leute drüber die eine qualifizierte, objektive und faire Beurteilung und Meinung zu dem Thema äußern wollen und können. Und das findet dann eben auch im Gaming-Sektor eher auf "nischigen" Seiten statt, wenn sich Spiegel, Game-Star, TAZ und Golem nicht mehr für den Vorfall interessieren.
Aber die jetzt von den Vorwürfen betroffenen Firmen werden den Teufel tun und Korruption, Bestechligkeit und persönliche Verfehlungen an der Öffentlichkeit zu diskutieren. Das höchste der Gefühle wird sein das entsprechende Seiten irgendwelche Ethik-Vorgaben oder ähnliches einführen. Vielleicht ist es sogar drin das jemand seinen Job verliert, aber das erscheint mir schon extrem unrealistisch. Und da frag ich mich dann ernsthaft ob es dann dafür nötig ist/war mehrere Wochen ziellos mit Kacke zu werfen und sowohl alle Journalisten und auch Geeks in den Dreck zu ziehen. Das ganze hat dem Medium einfach mal wieder einen riesen Bärendienst erwiesen. Und das nur weil man nicht in der Lage ist sich gesittet zu unterhalten. Sowas kann ich leider nicht unterhaltsam finden. Für mich ist das enttäuschend und ein kleines bisschen beschämend.
 
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Man benutzt die Begriffe halt um schnell deutlich zu machen von wem man redet, da man sonst alles mühselig umschreiben müsste. Ich jedenfalls meinte sie nicht denunzierend :o.

Ob es notwendig war die Kacke zum Dampfen zu bringen? Wenn dadurch Verbesserungen erfolgen, die ohne dies nicht erfolgt wären, dann ja. Klar, vermutlich hätte man diese Verbesserungen auch auf vernünftigere Weise herbeiführen können, aber ist halt nunmal so geschehen. Aber vielleicht war so ein offener Schlagabtausch ja auch mal ganz gut eben damit sich nun mal alle mit dem Thema auseinandersetzen, auf beiden Seiten. Sicherlich gibt es auf beiden Seiten nun einige Leute, die ihre Handlungen hinterfragen und evtl. wird der Outcome der ganzen Sache ja positiver Natur sein.

Bezüglich des Gamer-Begriffs ist mir übrigens noch das Miyamoto Interview eingefallen, wo er meinte, dass er keine Spiele mehr für "passive Gamer" machen will. Ich würde sagen, dass diese Konsumenten, die Games nur passiv erleben als Form der Unterhaltung bzw. zum Zeit totschlagen, nach der Definition nicht in die Gruppe der Gamer fallen. Diejenigen, die die Herausforderung in Spielen suchen um sich selbst zu fordern, und die Games lieben eben weil es eben Games sind und nicht eine andere Form der Unterhaltung (Filme etc.), hingegen schon.
 
Also um ehrlich zu sein, von dem Skandal hab ich nichts mitbekommen. :)
Ich weiß nicht warum wieso und weshalb.
Aber das was ich hier so lese lässt mich einfach nur Kopfschütteln, Korruption hin oder her, die haben wir wirklich überall auf der Welt.
Selbst Nestlé ist korrupt im Umgang mit dem Wasser weltweit.
Geeks, Gamer, Nerds und weiter? ^^
Wie kommt man überhaupt darauf was schlechtes zu sehen in Videogames?
Ich beobachte das viele meiner Freunde irgendwas zocken aufm Smartphone, und das mehr als ich selbst, klar ich bin jemand der gerne auch mal ein Spiel extrem lange spielt.

Aber ich sehe selbst die wo am Smartphone oft spielen als Gamer an.
Oder ich hab auch schon genug Frauen kennengelernt wo ne Konsole zuhause haben. Oftmals irgendwie ne PS3, warum auch immer:D
Persönlich benutze ich gerne wenn was extrem betrieben wird den Begriff: "hardcore".
Videospiele sind definitiv in der Gesellschaft verankert man betrachte doch nur die ganze Werbung im TV jeden Tag, sei es Smartphone-Tablet Software, Browsergames oder andere Games, aktuell hab ich Sims4 Werbung gesehen und Destiny.

Ich versteh die ganze Debatte nicht weil ich die Details nicht kenne, aber es scheint mir irgendwie ein Randgruppen Aufschrei zu sein, wo ne Welle gemacht wird um nix?
Mal sehn eventuell betreibe ich heute Nacht Hintergrund Recherchen^^

UPDATE
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Hab mir mal die Quinnspiracy Seite durchgelesen und ganz ehrlich, kommt mir vor wie so ne Sitcom.
Und Little hat das perfekte Schlagwort gebracht, nämlich: paranoid.

Für mich ist das Thema durch.
 
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