Spektakuläre Kabinettsbesetzung: Wolfgang Schäuble soll Finanzminister in der schwarz-gelben Regierung werden. Auch über seinen Nachfolger gibt es bereits Spekulationen.

Siegeszug der Zombie-Banken
Banken machen plötzlich wieder satte Gewinne, wachsen zu riesigen Geldkonzernen heran - und wollen das Risiko ihrer Geschäfte auf Dauer dem Steuerzahler aufbürden. Was gerade in der Finanzindustrie geschieht, verstößt gegen die Grundregeln der Marktwirtschaft. Die Politik muss jetzt radikal regulieren.
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Eine Reform, die an die Wurzeln geht, muss das gegenwärtige System der globalen Banken in Frage stellen. Diese Monster-Institute sind heute so allgegenwärtig, dass sie bei einer drohenden Pleite erneut jede Regierung erpressen und zur Hilfeleistung mit Steuergeldern zwingen können.
"Wir gehen die Zombie-Banken nicht an"
Die Krise wird die Großen noch größer machen. In den USA hat sich die riesige Bank of America die Investmentbank Merrill Lynch einverleibt. In Deutschland wird die Deutsche Bank nicht nur die Postbank schlucken, sondern auch das taumelnde Privatbankhaus Oppenheim. Die Nummer Zwei und Drei, die Commerzbank und die Dresdner, haben sich schon im vergangenen Jahr zusammengetan.
"Wir gehen die fundamentalen Probleme in Form der Zombie-Banken nicht an", klagte kürzlich der US-Wirtschaftsprofessor William Blake in einem Interview mit der "FAZ". Diese Geldhäuser seien alle "Zeitbomben, die jede bei einem Ausfall das Finanzsystem ruinieren könnten".
Sein Vorschlag läuft dem aktuellen Trend zuwider: "Man muss die Banken zwingen, kleiner zu werden. Einerseits durch Regulierung, andererseits durch Steuern, die höher werden, desto größer sie sind."
Small is beautiful. Richtig an dem Gedanken ist eine Erkenntnis, die sich allmählich herumspricht: Wenn Banken zu groß geworden sind, als dass der Staat sie noch in den Konkurs schicken kann - dann sind sie tatsächlich zu groß.
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das ist nur die halbe Wahrheit. die bekommen, wenn auch an diverse bedingungen geknüpft, noch bis zu 50% ihres ursprungssalärs...Obama streicht bis zu 90% der gehältler von "top" manger die durch Steuergelder gestützt werden.
Wann wird Deutschland folgen?
Ich weiß nicht, ob du's wusstest, aber in Zeitungen/Zeitschrift sind Werbeabteilung und Redaktion in der Regel komplett voneinander unabhängige Abteilungen. Die wissen in der Regel nicht, was in der jeweils anderen Abteilung abgeht. Sprich: Die Werbeabteilung weiß nichts über Inhalt und die Redaktion weiß nicht über Werbekunden Bescheid.Nun schau dir mal an wie viel Werbung diverser Banken und Versicherungen man bisweilen in den Ausgaben und auf der Internetpräsenz findet. Dass man derart spendable Werbekunden nicht durch allzu deutliche Berichterstattung entgegen deren Interessen verärgern möchte, liegt auf der Hand. Gerade in Zeiten rückläufiger Verkaufszahlen bei den Printausgaben werden Zeitungen und Zeitschriften über das Druckmittel Werbung auch immer mehr erpressbar.
Bei der strikten Trennung von Werbeabteilung und Redaktion (die es in jeder seriösen Zeitung/Zeitschrift gibt; kein Konjunktiv erforderlich) geht es eben darum ein Hineinpfuschen von der einen Abteilung in die andere zu verhindern.Selbst wenn es eine solche strikte Trennung gäbe, glaube ich nicht, dass ein dort angestellter Journalist es nicht mitbekommt wenn ein Großkunde wegen dessen Artikel damit droht keine Anzeigen mehr zu schalten und dem Verlag auf diese Weise eine Menge Geld entgehen würde.
Wer oft in einer Zeitschrift/Zeitung annonciert ist auch kein großes Geheimnis. Selbst wenn die Werbeabteilung dazu keine Informationen herausgibt, braucht man nur ab und zu mal in den Ausgaben rumzublättern. Ich gehe mal stark davon aus, dass jemand der öfter für eine Zeitschrift/Zeitung schreibt, auch das Endprodukt ab und zu mal in der Hand hat.
Dass immer mehr Journalisten nur noch befristete Arbeitsverträge bekommen trägt im Zweifelsfall sicher auch nicht dazu bei, dass sie sich trauen auch mal anzuecken.
Ölproduzent Shell spürt die Wirtschaftskrise: Der Gewinn sank im dritten Quartal um 73 Prozent auf 2,99 Milliarden Dollar (2,06 Milliarden Euro), wie der Konzern am Donnerstag in Den Haag mitteilte. Zugleich gab das Unternehmen die Streichung von 5000 Stellen im Zuge seiner weiteren Reorganisation bekannt – rund fünf Prozent der weltweiten Belegschaft. Betroffen sind vor allem Shells Kernstandorte in den Niederlanden, Großbritannien und den USA.
Bei der strikten Trennung von Werbeabteilung und Redaktion (die es in jeder seriösen Zeitung/Zeitschrift gibt; kein Konjunktiv erforderlich) geht es eben darum ein Hineinpfuschen von der einen Abteilung in die andere zu verhindern.
Dein Gedankengang ist von einer lächerlichen Kurzsichtigkeit. Wie oft eine Zeitung/Zeitschrift gelesen wird (sprich Auflage) hat Einfluss darauf, wieviel man für Werbung kriegt. Wenn Qualität einer Zeitung sinkt, ihre Glaubwürdigkeit abnimmt, ihr guter Ruf leidet, dann wird sie weniger gelesen und kriegt somit auch weniger Geld für Werbung. Keine Zeitung/Zeitschrift kann es sich leisten, ihren guten Ruf zu verspielen, um einem Werbekunden ja nicht auf die Füße zu treten, der dann sowieso abspringt, sobald der gute Ruf flöten gegangen ist.
löl?Bei der strikten Trennung von Werbeabteilung und Redaktion (die es in jeder seriösen Zeitung/Zeitschrift gibt; kein Konjunktiv erforderlich) geht es eben darum ein Hineinpfuschen von der einen Abteilung in die andere zu verhindern.
Dein Gedankengang ist von einer lächerlichen Kurzsichtigkeit. Wie oft eine Zeitung/Zeitschrift gelesen wird (sprich Auflage) hat Einfluss darauf, wieviel man für Werbung kriegt. Wenn Qualität einer Zeitung sinkt, ihre Glaubwürdigkeit abnimmt, ihr guter Ruf leidet, dann wird sie weniger gelesen und kriegt somit auch weniger Geld für Werbung. Keine Zeitung/Zeitschrift kann es sich leisten, ihren guten Ruf zu verspielen, um einem Werbekunden ja nicht auf die Füße zu treten, der dann sowieso abspringt, sobald der gute Ruf flöten gegangen ist.
Ähnlich wie Deutschbanker Josef Ackermann plädiert jetzt auch JP-Morgan-Chef Jamie Dimon dafür, auch große Banken im Ernstfall in den Bankrott zu schicken.
