Fernseh im Iran etc. ggn Isreal

Also die Videos sind ja mal ziemlich heftige Propaganda...

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sowas noch im Irak zu sehen ist, wenn doch, dann wäre ich schockiert - im Iran ganz sicher..
 
Es müsste nicht heissen das sie "noch" im Iran zu sehen sind, sondern "wieder" zu sehen sind.
Nach dem eindeutigen Votum des iranischen Volks zu einer Rückkehr in die Erzkonservativität, sind die wieder auf dem besten Wege in die Khomeni-Zeit.
Offenbar hat das reinpumpen von Milliarden Dollars und die Schaffung von etwas Wohlstand für die Masse es nicht geschafft, den fanatischen Hass auf die westliche Welt zu beseitigen.
 
Ich meinte nicht mehr im Irak - ich denke (hoffe), dass den TV Stationen da verboten wird sowas zu zeigen..
 
Das traurige daran ist, dass es sowas heute noch gibt. Aber das ist wohl nur der Einfluss der westlichen Welt. Zeigt mir aber, dass wir doch viel weiter sind, als die Leute dort unten. Wer solch einen Hass aufbaut, gehört doch verdroschen. Das die sowas überhaupt zeigen dürfen. Einsperren für immer !
 
Naja, was willste dagegen machen?
Die Mehrheit der dort geborenen Kinder werden sehr gläubisch(?) erzogen und bekommen den Hass gegen Israel und deren Kumpane quasi in die Wiege gelegt.
Aufklärung scheitert an der Obrigkeit und dem Unwillen zu erkennen das es neben dem Islam auch andere (bessere[?]) Lebensformen gibt.

In Berlin fanden Anti-Israel Demonstrationen von überwiegend arabischen Ausländern statt, wo ein palestinänischer Asylbewerber seine kindliche Tochter mit einem gefakten Dynamitgürtel geschmückt durch die Menge trug.
Sozusagen eine Beweihräucherung der feigen Selbsttötungsattentäter.
Ebenso ermorden türkische Bengel in Deutschland ihre Schwestern, die sich nicht nach dem irrgeleiteten islamischen Willen ihrer Familie richten, sondern frei leben wollen.
Ist auch gerade wieder ein aktueller Prozess in Berlin am Laufen...
Da fragste dich wirklich ob solche Menschen(?) nicht besser in einem großen Steinbruch mit einem ausbruchsicheren Dach aufgehoben wären.

Nur was machen die denn bitte alle in Deutschland?
Erdulden die hier ihr weltliches Martyrium um nach dem Tod einen Platz an der Sonne zu haben?

Sorry bin abgeschweift...
 
David Duke hat aber recht. Aber sonst ist da echt viel propaganda. In der ersten folge von den zeichentrickfilm: da geht es leider wirkich so ab...in Israel.
 
Talatavi said:

Da fragste dich wirklich ob solche Menschen(?) nicht besser in einem großen Steinbruch mit einem ausbruchsicheren Dach aufgehoben wären.

Nur was machen die denn bitte alle in Deutschland?
Erdulden die hier ihr weltliches Martyrium um nach dem Tod einen Platz an der Sonne zu haben?

Sorry bin abgeschweift...


Ja, menschlich is das wirklich nich...

Ich warte immer noch darauf, dass die Wissenschaft es schafft, jedem zu zeigen, was einem nach dem Tod erwartet. Dann würden die endlich mal aufhören mit dem Schund !

Wenn Religion Opium fürs Volk is, dann sind die da unten alle süchtig. Man darf's mit Drogen halt nit übertreiben!
 
Majorsnake said:
Wenn Religion Opium fürs Volk is, dann sind die da unten alle süchtig. Man darf's mit Drogen halt nit übertreiben!
Wenn schon zitieren, dann richtig. Es heißt "... Opium des Volkes", nicht "... Opium für das Volk". :p
 
@PJ:
Wir sind hier nicht in der Schule für höhere Söhne/Töchter oder bei einer hochdeutschen Buchbesprechung im Gymnasium.
Insofern tut es nicht Not hier den "Korinthenkacker" rauszukehren.
Die Aussage vom Major war nicht sinnentstellt sondern für jederman verständlich.

Ich möchte nicht das hier jemand wegen Kleinigkeiten aufgezogen oder beschulmeistert wird!
Deine hochgeschätzte Meinung ist hier natürlich gerne gesehen PJ und ich hoffe Du verstehst meinen Einwand.

Gruß Robi
 
Schon klar, es ging mir eher darum, dass durch falsche Zitieren die Bedeutung ziemlich umgekrempelt wird. "Religion ist Opium für das Volk" impliziert ja, dass dem Volk dieses Opium von irgendwo her eingeflößt wird, wohingegen der richtige Satz "Religion ist Opium des Volkes" meint, dass das Volk sich dieses Opium selbst macht.
 
mal abgesehen davon, dass "Opium des Volkes" keineswegs ausdrückt, dass sich das Volk das Opium "selbst macht" ( herstellt) ( "des" drückt bloß Besitz aus und bei weiter, aber sinngemäßer, Auslegung auch Konsum), ist der Einwand, hier sei falsch zitiert worden, seinerseits falsch.
Das berühmte Zitat, das MajorSnake verwendet hat, heißt wortwörtlich: "Religion ist Opium für das Volk". Es stammt von W.I.Lenin und ist seinerseits an das viel weniger bekannte Zitat von Karl Marx angelehnt "Die Religion ist das Opium des Volkes"...

also wenn schon Korinthen kacken, dann richtig.

freundliche Grüße
 
Hat er sich die ganze Zeit also doch nich versprochen :p :p Immerhin verstehe ich jetzt seine Argumentation. Ist doch toll wenn immer mal wieder einer da unten auf den Putz haut ^^
 
Hm naja wer weiß wann die die Bombe hamn und dann noch wo anders aufn Putz haun wollen...
 
Lappen said:
mal abgesehen davon, dass "Opium des Volkes" keineswegs ausdrückt, dass sich das Volk das Opium "selbst macht" ( herstellt) ( "des" drückt bloß Besitz aus und bei weiter, aber sinngemäßer, Auslegung auch Konsum), ist der Einwand, hier sei falsch zitiert worden, seinerseits falsch.
Das berühmte Zitat, das MajorSnake verwendet hat, heißt wortwörtlich: "Religion ist Opium für das Volk". Es stammt von W.I.Lenin und ist seinerseits an das viel weniger bekannte Zitat von Karl Marx angelehnt "Die Religion ist das Opium des Volkes"...

also wenn schon Korinthen kacken, dann richtig.

freundliche Grüße
Der Zusammenhang dieses wohlbekannten Zitats (das übrigens in 99,9% der Fälle als Marx-Zitat ausgegeben wird, weshalb ich davon auch hier ausgegangen bin) ist folgender:
Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elends und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks.
Hier wird Marx Verständnis der Religion deutlich: Religion ist die Zuflucht des Unterdrückten und Ausgebeuteten in die Hoffnung einer besseren Welt. Es ist also indirekte Kritik an den herrschende Zuständen der Welt. An anderer Stelle schreibt Marx auch "Die Religion ist die Kritik des Jammertals, dessen Heiligenschein sie ist." Er versteht die Religion hier also klar als selbstgewähltes Opium.

Das mit Lenin hab ich auch schon ein paarmal gehört, allerdings in dem Zusammenhang, dass Lenin hier Marx falsch rezitiert hat (aus einer angeblichen Fehlübersetzung). Hab aber nie die genaue Stelle erfahren. Kannst du mir da helfen? Würde das gerne mal nachlesen.
 
gerne :)

das Zitat hat eine ganz interessante Geschichte. Während Lenin 1905 noch vom Opium des Volkes spricht, verändert er den Satz später, indem er ihn im Sinne des kämpferisch-revolutionären Atheismus instrumentalisiert. Daher rührt die Bekanntheit: Aus den Revolutionsjahren. Hier mal ganz genau:

Sozialismus und Religion
(1905)

Die moderne Gesellschaft ist ganz auf der Ausbeutung der ungeheuren Massen der Arbeiterklasse durch eine verschwindend kleine, zu den Klassen der Grundeigentümer und Kapitalisten gehörende Minderheit der Bevölkerung aufgebaut. Das ist eine Sklavenhaltergesellschaft, denn die »freien« Arbeiter, die ihr Leben lang für das Kapital arbeiten, »haben Anrecht« nur auf solche Existenzmittel, die zum Lebensunterhalt der Profit erzeugenden Sklaven und zur Sicherung und Verewigung der kapitalistischen Sklaverei notwendig sind.

Die ökonomische Unterdrückung der Arbeiter verursacht und erzeugt unvermeidlich alle möglichen Arten der politischen Unterdrückung und sozialen Erniedrigung, der Verrohung und Verkümmerung des geistigen und sittlichen Lebens der Massen. Die Arbeiter können sich mehr oder weniger politische Freiheit für den Kampf um ihre ökonomische Befreiung erringen, aber keinerlei Freiheit wird sie von Elend, Arbeitslosigkeit und Unterdrückung erlösen, solange die Macht des Kapitals nicht gestürzt ist. Die Religion ist eine von verschiedenen Arten geistigen Joches, das überall und allenthalben auf den durch ewige Arbeit für andere, durch Not und Vereinsamung niedergedrückten Volksmassen lastet. Die Ohnmacht der ausgebeuteten Klassen im Kampf gegen die Ausbeuter erzeugt ebenso unvermeidlich den Glauben an ein besseres Leben im Jenseits, wie die Ohnmacht des Wilden im Kampf mit der Natur den Glauben an Götter, Teufel, Wunder usw. erzeugt. Denjenigen, der sein Leben lang arbeitet und Not leidet, lehrt die Religion Demut und Langmut hienieden und vertröstet ihn mit der Hoffnung auf himmlischen Lohn.

Diejenigen aber, die von fremder Arbeit leben, lehrt die Religion Wohltätigkeit hienieden, womit sie ihnen eine recht billige Rechtfertigung ihres ganzen Ausbeuterdaseins anbietet und Eintrittskarten für die himmlische Seligkeit zu erschwinglichen Preisen verkauft. Die Religion ist das Opium des Volkes. Die Religion ist eine Art geistigen Fusels, in dem die Sklaven des Kapitals ihr Menschenantlitz und ihre Ansprüche auf ein halbwegs menschenwürdiges Leben ersäufen.

Doch der Sklave, der sich seiner Sklaverei bewusst geworden ist und sich zum Kampf für seine Befreiung erhoben hat, hört bereits zur Hälfte auf, ein Sklave zu sein. Durch die Fabrik der Großindustrie erzogen und durch das städtische Leben aufgeklärt, wirft der moderne klassenbewusste Arbeiter die religiösen Vorurteile mit Verachtung von sich, überlässt den Himmel den Pfaffen und bürgerlichen Frömmlern und erkämpft sich ein besseres Leben hier auf Erden. Das moderne Proletariat bekennt sich zum Sozialismus, der die Wissenschaft in den Dienst des Kampfes gegen den religiösen Nebel stellt und die Arbeiter vom Glauben an ein jenseitiges Leben dadurch befreit, dass er sie zum diesseitigen Kampf für ein besseres irdisches Leben zusammenschließt.

( das ist aus W. J. Lenin, Über die Religion. Berlin: Dietz-Verlag "1974. )

Dann später in den Revolutionsjahren:

Die Religion ist eine Form des geistigen Jochs, das überall und allenthalben auf den durch ewige Arbeit für andere, durch ein Leben in Elend und Verlassenheit niedergedrückten Volksmassen lastet. Die Ohnmacht des Ausgebeuteten im Kampf gegen die Ausbeuter läßt ebenso unvermeidlich den Glauben an ein besseres Leben im Jenseits aufkommen, wie die Ohnmacht des Wilden im Kampf gegen die Naturgewalten den Götter-, Teufel-, Wunderglauben usw. aufkommen ließ. Wer sein Leben lang schafft und darbt, den lehrt die Religion Demut und Geduld im irdischen Leben und vertröstet ihn auf den himmlischen Lohn. Wer aber von fremder Hände Arbeit lebt, den lehrt die Religion Wohltätigkeit hienieden; sie bietet ihm eine wohlfeile Rechtfertigung für sein Ausbeuterdasein und verkauft zu billigen Preisen Eintrittskarten zur himmlischen Seligkeit. Die Religion ist das Opium für das Volk. Die Religion ist eine Art geistigen Fusels, in dem die Sklaven des Kapitals ihr Menschenantlitz, ihren Anspruch auf ein auch nur halbwegs menschenwürdiges Dasein ersäufen. ( siehe hierzu marxistisch-leninistisches Wörtbuch der Philosophie)
 
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