Diskussion | Was kann BioWare Victory von C&C 3 lernen?

moby3012

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Diskussion | Was kann BioWare Victory von C&C 3 lernen?

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In etwa einem Jahr erscheint mit C&C Generals 2, der zweite Command-and-Conquer Teil im realistischen Modern Warfare Szenario um die terroristische GLA. Heute vor genau 5 Jahren erschien in Deutschland der erste große C&C Teil, nach der etwas längeren Pause, in der das Entwicklerstudio die beiden Herr der Ringe Echtzeitstrategiespiele - Die Schlacht um Mittelerde I und II entwickelten.

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- Tiberium Wars Galerie -​
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C&C 3: Tiberium War stellte für viele Spieler, die absolute Rückkehr zu den Wurzeln der Serie dar. Das klassische Universum, Cutscenes, Sidebar und schnelles Gameplay kehrten zurück auf die Computermonitore. Mit C&C 4 Tiberium Twilight gab es nun vor einigen Jahren einen weiteren großen Umbruch im Franchise, welche dieses Mal mit dem Spiel C&C Generals 2 zurückgeführt werden wird. Doch was kann BioWare Victory, das neue Entwicklerstudio von EA in Los Angeles von C&C Tiberium Wars lernen, welches heute vor genau 5 Jahren in Deutschland erschienen ist?
 
Die LEidenschaft der Entwickler für C&C, Stichwort: Battlecast Primetime, Command School, Noob school.
Ansonsten...ehrlich mehr fällt mitr nicht ein.
 
Ich denke das wirklich wichtige, das es aus TW zu lernen gibt, ist, dass man nur eine Chance hat, mit einem Spiel zu überzeugen. So sehr das Spiel mit Patches verbessert wurde, bis es wirklich sinnvoll war gab es schlicht nicht mehr genug Spieler, die man damit hätte überzeugen können.
Generals2 muss am Anfang schlicht robust laufen. Glitches, kleine Imbalances, kann passieren, aber das grundlegende Gameplay muss 100% so stehen wie es angedacht war.
 
Ich persönlich erinnere mich noch an den massiven Shitstorm, welcher in der C&C Community aufkam, als mit C&C Generals der erste große Umbruch kam - Neues Universum, Bottombar, Mausklicksystem geändert, Keine Cutscenes, keine epische C&C Storyline und fataler Netcode ohne Westwood Online - Die meisten dieser Dinge hat man mit C&C 3 versucht wieder zurückzuführen und somit meiner Meinung nach mit C&C 3 (wie ich finde) erfolgreich die fortschrittliche Weiterentwicklung des C&C Generals Gameplay mit den traditionellen C&C Dingen zusammengeführt.

Es wurden darüber hinaus auch wieder viele Fehler gemacht - man kann aber sagen dass in vielen Punkten C&C 3 in meinen Augen ein Zeichen dafür ist, das Aaron kaufman im Studio gewirkt hat und das Feedback der C&C Community angebracht hat - Battlecast primetime etc. sind auch hervorragende Features, die zum Zeitpunkt von C&C 3 zumindest zeigen, dass EA sich etwas mehr als zuvor auf die Wünsche der Community eingestellt hat. (Ich möchte die Fehler die EA jedoch dann gemacht hat allerdings mit dieser Meinung nicht vermischt wissen)
 
Man hat mit TW eine Erwartungshaltung (RTS as a Sport) aufgebaut, die zum Boomerang wurde.
Es war u.a. viel zu spamlastig, um der erhoffte WC 3:TFT Killer im eSport zu werden.
Man versuchte dem Spam dann mit etlichen Eco Changes in diversen Patches entgegenzuwirken, das war aber "too little, too late."
Beim Addon KW waren dann von Anfang an kaum mehr als 500 Leute zur Primetime online, ein massiver Einbruch der Spielerzahlen.

Bei der heutigen Spielerschaft zählt der Ersteindruck.
Stimmt der nicht, zieht die Karawane weiter, egal was irgendwann noch nachgereicht wird.

Bioware braucht von Anfang an ein stimmiges Generäle 2, wenn man einen Dauerbrenner und keine Eintagsfliege will.
 
Sie können lernen wie man binnen eines Sequels ein traditionsreiches Franchise zu Grabe trägt.
 
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