Depression



bor, das schwer zu beschreiben, aber ich versuchs...


guck der "heulanfall"... da hasche halt dei 5, ja ******** mann...
du hasch vorher gelernt und gedacht, juhu, die arbeit wird gut, aber dann sowas.... dann is man enttäuscht und frustriert.. und des kommt halt sehr oft mit tränen daher... aber das is nur punktuell und kurzweilig



depressionen: du bisch ständig unten, du hast KEINEN, einfach niemanden dem du vertraust (was sehr sher schlimm ist), du weisst selbst nicht was in deinem kopf vor sich geht.... du hockst in deiner stube, fast gelähmt, guckst von oben selbst auf dich hinab und siehst was für ein bemitleidenswertes würstel du doch bist.. du redest dir des also selber ein, was die sahe natürlich noch viel schlimmer macht....
oft kommt es zu hilferufen, unbewusste (z.b. wenn wer ritzt und das dann möglichst versucht zu zeigen... z.b. nachem dushcen noch ne weile mit ancktem oberkörper rumlaufen oder sowas), aber die meisten reagiern darauf nicht... deine eltern wissen nicht, was mit dir los ist und kommen einfahc nicht an dich ran... und du denkst deswegen natürlich, dass du ihnen scheiss egal bist, was natürlich ein trugschlusssonders gleichen ist....

aber das schlimmste ist meiner erfahrung nach das fehlende vertrauen... dann weisst du wíe es ist WIRKLICH allein zu sein.... was schlimmeres kann ich mir kaum vorstellen Oo... es macht dich fertig und zerfrisst dich.. ein teufelskreis eben....


so, hoffe ich kontn des ein wenig klar mahen Oo
 
Gj:)

Ja, der Unterschied ist eben, dass der kleine Tränenausbruch eine Reaktion ist, die aber, wenn du z.B. schöne Musik hörst oder sonst irgend etwas erfährst, was dich freut, wieder vergeht...

Bei einer Depression kommt man oft selbst kaum mehr heraus. Sie ist 24/7 anwesend und man löst sich, wie mope schon sagte, irgendwie von sich selbst ab. Man ist kein "Ich" mehr, sondern man hat ein "Ich":o
 
@Criminal: "Heulanfall" ist ein emotionaler Ausbruch, da heulst deinen Frust raus. Bei eienr Depression bist du antriebslos und fühlst überhaupt nix. Bist innerlich vollkommen leer und weißt weder ein noch aus.

Das was mope beschreibt, ist eine Form von Depression. Die "klassische" Depression zeichent sich eben wie schon gesagt, durch komplettes Fehlen jeglicher Motivation oder Antriebs. Manche depressive Leute fangen dann an, sich zu verletzen, damit sie wenigstens "irgend etwas fühlen", wie sie dann selbst sagen.

Ist ein sehr kompliziertes und schwieriges Thema.
 
Original geschrieben von Psycho Joker
@Criminal: "Heulanfall" ist ein emotionaler Ausbruch, da heulst deinen Frust raus. Bei eienr Depression bist du antriebslos und fühlst überhaupt nix. Bist innerlich vollkommen leer und weißt weder ein noch aus.

Das was mope beschreibt, ist eine Form von Depression. Die "klassische" Depression zeichent sich eben wie schon gesagt, durch komplettes Fehlen jeglicher Motivation oder Antriebs. Manche depressive Leute fangen dann an, sich zu verletzen, damit sie wenigstens "irgend etwas fühlen", wie sie dann selbst sagen.

Ist ein sehr kompliziertes und schwieriges Thema.

ah hmk das hab ich verstanden.Ich selber kenn sowas nicht , ich glaube aber daran das jeder Mensch doch in sich einen antrieb hat , den ihn doch irgendwie nach vorne treibt, und ihn nicht auf der stelle treten lässt.

Wie soll man bitte den Sinn des Lebens und des Exsistierens nicht erleben wolle?Also bei Männer hab ich das noch net gesehn.
Das einzige was man vereinzelnt mitkriegt , sind das Mädels die an Magersucht leiden , sich mit Messern verletzen......

Was mir aber immer noch net beantwortet wurde . Durch was wird das den Ausgelöst...??wie eben erwähnt vielleicht Magersucht ( das nur als Beispiel) Ich mein wie soll ein Psychisch stabiler Mensch , von heute auf Morgen , den Willen und den Sinn des Lebens vergessen bzw verdrängen.........??
 
Tja, da fängt's schon mal an. Wodurch wird's ausgelöst?! Schwer und vielschichtig.

Der Psychologe spricht von Vulnerabilitäts-Stress-Modell (oder Diathese-Stress-Modell). Dieses Erklärungsmodell besagt, dass jede psychische Erkrankung durch eine Zusammenwirkung von genetischer Veranlagung (manche Menschen sind anfälliger für psychische Erkrankungen/Störungen) und aktueller chronischer (also langzeitiger) psychischer Belastung (Stress, Liebeskummer usw.) ausgelöst werden. Wieviel Anteil jeweils Veranlagung und Belastung daran haben, ist von Fall zu Fall verschieden.
Aktuelle Belastung wird nochmals in mehrere Faktoren unterteilt: soziale, psychologische und biologische Faktoren. D.h. Belastung kann aus verschiedenen Richtungen kommen: aus dem sozialen Umfeld, von der eigenen Psyche her oder vom eigenen Körper (bestimmte körperliche Beschwerden können Auswirkungen auf den Gemütszustand haben, z.B. ein chemisches Ungleichgewicht oder so).
Du siehst, so eine Depression kommt meist durch die Zusammenwirkung mehrerer Faktoren zustande und es ist oft sehr schwer, herauszufinden welche diese sind.

Magersucht kann mit Depressionen einhergehen, muss aber nicht. Wie gesagt gibt es viele Möglichkeiten. Es gibt auch manisch-depressive Leute. Das sind Menschen die zwischen total überdreht/aufgekratzt und total deprimiert/depressiv hin und her pendeln, aber ohne Zwischenschritte, immer von einem Extrem ins andere.
Ich mein wie soll ein Psychisch stabiler Mensch , von heute auf Morgen , den Willen und den Sinn des Lebens vergessen bzw verdrängen.........??
Zu allererst, es gibt keinen absolut psychisch stabilen Menschen, jeder hat einen Schwachpunkt, eine Achillesferse (ob man sich dessen bewusst ist oder nicht). Es gibt höchstens psychisch relativ stabile Menschen. Außerdem geht so etwas nei von heute auf morgen, sowas ist meist ein schleichender Prozess. Analog dazu können drastische Einschnitte im Leben (komplette Änderung der Umgebung, Tod eines geliebten Menschen, usw.) so eine Entwicklung erheblich beschleunigen. Und es geht eigentlich nicht darum den Sinn des Lebens (wer kennt den schon?!) aus den Augen zu verlieren. Depression ist nicht mit fehlender Lebensfreude oder Todessehnsucht gleichzusetzen, wobei natürlich die Gefahr besteht, dass durch eine schwere und andauernde Depression Suizidgedanken aufkommen können. Aber es ist nie der Fall, dass Depressionen die Folge von fehlendem Lebenswillen sind, höchstens umgekehrt.

Ach ja, es gibt hinsichtlich der Anfälligkeit für psychische Störungen keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen. Sowas ist total geschlechtsunabhängig. Bei Mädchen sind halt Essstörungen derzeit eine Modekrankheit.
 
Omg, du untermauerst immer mehr die Vermutung meiner Tante Psycho:kek

Hmz, bin ma auf die Diagnose des Neurologen gespannt..löl:D
 
Dann hat deine Tante scheinbar das richtige Gespür, weil die Dinge die ich hier gepostet habe, sind fast direkt aus'm Psychologie-Skriptum.

Neurologen? Na ja, Depression kann biologische Ursachen haben, muss aber nicht. Die anderen Faktoren spielen jedoch immer auch eine Rolle, wenn auch eventuell untergeordnet.
 
Hmm ich bin ++ dann stoss ich mich ja selbst ab -_-

Zu ner Depression und wie man da raus kommt kann ich leider (zum Glück?) nicht sagen, da ich sowas noch nie hatte o_O

Aber ich würd versuchen was an der derzeitigen oder zukünftigen Situation zu ändern und vielleicht was zu machen was man garnet vorhatte oder was man meint dass man eh net schafft :D
 
Original geschrieben von Psycho Joker
Tja, da fängt's schon mal an. Wodurch wird's ausgelöst?! Schwer und vielschichtig.

Der Psychologe spricht von Vulnerabilitäts-Stress-Modell (oder Diathese-Stress-Modell). Dieses Erklärungsmodell besagt, dass jede psychische Erkrankung durch eine Zusammenwirkung von genetischer Veranlagung (manche Menschen sind anfälliger für psychische Erkrankungen/Störungen) und aktueller chronischer (also langzeitiger) psychischer Belastung (Stress, Liebeskummer usw.) ausgelöst werden. Wieviel Anteil jeweils Veranlagung und Belastung daran haben, ist von Fall zu Fall verschieden.
Aktuelle Belastung wird nochmals in mehrere Faktoren unterteilt: soziale, psychologische und biologische Faktoren. D.h. Belastung kann aus verschiedenen Richtungen kommen: aus dem sozialen Umfeld, von der eigenen Psyche her oder vom eigenen Körper (bestimmte körperliche Beschwerden können Auswirkungen auf den Gemütszustand haben, z.B. ein chemisches Ungleichgewicht oder so).
Du siehst, so eine Depression kommt meist durch die Zusammenwirkung mehrerer Faktoren zustande und es ist oft sehr schwer, herauszufinden welche diese sind.

Magersucht kann mit Depressionen einhergehen, muss aber nicht. Wie gesagt gibt es viele Möglichkeiten. Es gibt auch manisch-depressive Leute. Das sind Menschen die zwischen total überdreht/aufgekratzt und total deprimiert/depressiv hin und her pendeln, aber ohne Zwischenschritte, immer von einem Extrem ins andere.

Zu allererst, es gibt keinen absolut psychisch stabilen Menschen, jeder hat einen Schwachpunkt, eine Achillesferse (ob man sich dessen bewusst ist oder nicht). Es gibt höchstens psychisch relativ stabile Menschen. Außerdem geht so etwas nei von heute auf morgen, sowas ist meist ein schleichender Prozess. Analog dazu können drastische Einschnitte im Leben (komplette Änderung der Umgebung, Tod eines geliebten Menschen, usw.) so eine Entwicklung erheblich beschleunigen. Und es geht eigentlich nicht darum den Sinn des Lebens (wer kennt den schon?!) aus den Augen zu verlieren. Depression ist nicht mit fehlender Lebensfreude oder Todessehnsucht gleichzusetzen, wobei natürlich die Gefahr besteht, dass durch eine schwere und andauernde Depression Suizidgedanken aufkommen können. Aber es ist nie der Fall, dass Depressionen die Folge von fehlendem Lebenswillen sind, höchstens umgekehrt.

Ach ja, es gibt hinsichtlich der Anfälligkeit für psychische Störungen keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen. Sowas ist total geschlechtsunabhängig. Bei Mädchen sind halt Essstörungen derzeit eine Modekrankheit.

oh hehe den text rahm ich mir ein und gibt ihn als referat ab :P.*g.naja thx für die hoch indelektuele erklärung :).Jetzt kenn ich die Definition davon.
 
Najo, man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen wo man nachschlagen muss. :D
 
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