Das Strategiespiel des Jahres 2009

Wenn du dich mit "Vorgänger" auf RA1 und RA2 beziehst, gebe ich dir Recht, ansonsten eher nicht. Außer du meinst die "Klassen" schlechterer Netcode, schlechteres Balancing, mehr Bugs usw.:uglyWow, endlich mal jemand mit etwas Ahnung. :wow Mal ganz im Ernst: RA3 ist das erste C&C nach RA2 und TibSun, was man wieder annähernd etwas Qualität hat. Alles, was dazwischen lag, war nur sinnloser Tank- bzw. unitspam für Hirnies und Tastaturbedienungshalbspastiker. Taktisch weniger anspruchsvoll als Tetris, und höchstens so Micromanagement-intensiv, dass die kleine Schwester mit ihren Mausbedienungskünstigen auch noch locker mithalten konnte. Jeder konnte diese Spiele innerhalb von drei Tagen fast perfekt lernen. Einfach fünf Top-Replays anschauen, Buildorders nachbauen und fertig.

RA3 ist der erste Teil seit langem, der mal wieder annäherend an die Blizzard-Spiele heranreicht. Es verfügt über einen relativ guten Netcode, eine ziemlich gut funktionsfähige inGame-Ladder, ein Clansystem mit Clanladders. Es ist taktisch ziemlich vielseitig, man hat tausend Möglichkeiten über relativ schnelle oder eher späte techs usw usw. etwas zu erreichen (Vorgänger: T1 units pumpen bis genug Geld für Techgebäude -> techen -> T2 units pumpen :z), es gibt vielseitige Möglichkeiten des Unit-mixings, das Spiel ist sehr micromanagement-intensiv; es gibt keine geschenkte Eco, sondern ähnlich wie in WC3 eine expandier-Eco, welche man taktisch mit in seine Spielweise einbeziehen muss; es gibt keine T1 units, die in 2 Minuten die Basis zerlegen, ohne dass man einen Hauch einer Chance dagegen hat (dragontank, helix, humvee usw ..) usw.. Die Bugs sind nahezu irrelevant (eigentlich größtenteils Pathfinding, welches in C&C noch nie sonderlich gut war) und das Balancing ist abgesehen von Empire auf kleinen Maps durchaus ausgereift.

In meinen Augen ist RA3 möglicherweise sogar das beste C&C aller Zeiten, mindestens oder fast gleichwertig mit den alten Kult-Teilen. Aber irgendwie tut der Großteil nichts anderes als meckern. Wahrscheinlich deshalb, weil der 0815 C&C-Gamer, welcher Blizzard-RTS-Spiele kategorisch meidet, da sie ihn schlichtweg überfordern (die Ausrede, Orks & Co seien nicht so sein Ding, zieht spätestens dann nicht mehr, wenn er DoW/2 spielt ...), nicht bereit ist, über seinen Horizont aka hirnloser Spam einer unit mit einer Hand in der Hose, hinauszuwachsen. :z

Danke man ! Genau korrekt zusammengefasst ! Finde, seit Warcraft3 hat es kein RTS geschaft auf Anhieb so eine vielseitige und ausgetüffelte Balance zu schaffen mit T1 Units, die auch im Lategame noch funktionieren. Einzig die geringe Mapauswahl und fehlendes 4vs4 finde ich schade.
Einzige das leider wenig beachtete "Act of War" aus 2005 konnte auch noch diese Ansprüche befriedigen !
 
hrm...als spiel des jahres würd ichs echt nich bezeichnen, eher endwar oder sins...
nur weils von EA is, heist das nich dasses top is...

Endwar:
pro: sprachsteuerung top, simples spielprinzip, gutes balancing
contra: kameraführung, mehrspieler karten (max 4spieler, max 2 fraktionen)

Sins of a Solar Empire:
Pro: Gutes Balancing, große sowie kleine maps, einfaches prinzip, kein kopierschutz wie securom, schlappe 1,6Gb größe, mehrspieler speichern möglich
Contra: nicht die beste grafik von allen, ziemlich auf "masse statt klasse"

Red Alert 3:
Pro: lustige einheiten, schöne kurze schlachten (mehr fällt mir auch schon nicht ein)
Contra: viel zu kleine maps, scheiß grafik, unbalanced hoch drei, bugs bugs bugs, securom, schlechte story, sieht sehr "unfertig" aus

naja das is eben meine meinung dazu...
 
Back
Top Bottom