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energie, geldschöpfung und das infrastruktursyystem in privater hand war, ist und bleibt einfach epic fail - jedenfalls in der art, wie es bis dato gehandhabt wird.
Kommunist!
energie, geldschöpfung und das infrastruktursyystem in privater hand war, ist und bleibt einfach epic fail - jedenfalls in der art, wie es bis dato gehandhabt wird.
erstmal haben wir da ein oligopol und zum anderen kann man die nachfrage nicht auf irgendwas anderes substituieren geschweige denn verringern. sowohl unnternehmen als auch privatpersonen sind vom öl (momentan noch) abhängig.Brauchst ja nichts zu kaufen. Angebot und Nachfrage. Rohstoffkonzerne sind nicht zum Gemeinwohl da.
der homo oeconomicus ist ein nur sehr eingeschränkt nutzbares modell. bspw. unter o.g. voraussetzungen ist es sinnfrei.Mach dich nicht lächerlich, wenn alle Konzerne gleichzeitig Deutschland boykottieren schauen 80 Millionen Menschen ganz dumm aus der Wäsche. Dann kannst du auch schliessen und Bussgelder verhängen, hilft dir dann viel. Das einzige was sowas verhindert ist der homo oeconomicus aka Opportunisten aka Ölkonzerne, und dass der Sitz der grössten Konzerne bei Verbündeten ist.
nö.Kommunist!
ok. dann erklär uns mal, womit du öl momentan sinnvoll substitueiren willst.Ich bin bei dir auf der Ignoreliste?Da habe ich es ja zu etwas gebracht
Dieses ganze Geweine von wegen Preise und so weiter ist doch sinnfrei. Auch im Oligopol gilt Angebot und Nachfrage und Öl kann man sehr wohl in den meisten Bereichen zumindest teilweise substituieren, und verringern auf jeden Fall.
Und vielleicht nochmal: Ölkonzerne sind nicht dazu da, dass die Leute sich wohlfühlen. Eine knappe Ressource wird nunmal an den meistbietenden versteigert. So einfach ist das. Wer nicht bereit ist 1,60 für seinen Liter Benzin zu bezahlen bekommt halt keinen.
amenEs geht nicht darum dass das Öl teuere geworden ist.
Der Ölpreis ist nicht annähernd so stark gestiegen, dass man eine Preiserhöhung wie sie Momentan statt findet rechtfertigen könnte.
Das ist was das Kartellamt nachprüfen soll. Dass Öl knapp ist und teuerer werden wird, steht ausser Frage, aber im Moment ist dieser Wucherpreis einfach nicht nachvollziehbar.
Angebot und Nachfrage gilt in einem Oligopol genau so wenig wie in einem Monopol, denn bei diesem können die Konkorrenten, welche ja normalerweise durch gegenseitige Preissenkungen die Preise niedrig halten, sich auf einen Preis einigen und so das Konzept der freien Marktwirtschaft aushebeln.
ok. dann erklär uns mal, womit du öl momentan sinnvoll substitueiren willst.
gas? sinnlos. da gibbet auch nen oligopol und die ressource ist ebenfalls endlich. solange hier nur ein paar leude ihren motor auf gas umstellen, bleibt der preis attraktiv niedrig. aber wenn das zu viele machen, wird der preis derbe anziehen. das kannste ja schon seit jahren in sachen heizung beobachten.
und für strom/hybrid usw. gilt genau das gleiche.
die kombination aus oligopol und konstanter nachfrage ist das beste, was den unternhemen passieren kann/konnte. u.a. deswegen ist die freie marktwirtschaft in bestimmten bereichen nicht haltbar. das hat nix mit kommunismus zu tun, sondern mit einfacher logik und der realen situation.
amen![]()
Bahn. Stoffsäcke. Glas. Damit wäre ein Grossteil des Ölbedarfs schon mal gedeckt.
Bei einem Monopol gibt es auch keine "freie Marktwirtschaft", dennoch klappt es. Es funktioniert nur anders. Die Konsumentenrente verringert sich.
denn generell sind staatliche Eingriffe in Form von Höchst- oder Mindestpreisen (z.B. Mindestlohn) kontraproduktiv.
beispiele?
MacBeth said:beispiele?
MrYuRi said:Nehmen wir mal an, du hast eine Gewinnfunktion in mittelbarer Abhängigkeit von den Produktionsfaktoren Arbeit (A) und Kapital (C):
G(a, c) = p * x(a, c) - l * a - c * z
p = Preis
x(a, c) = produzierte Menge (Produktionsfunktion)
l * a = Lohnkosten
c * z = Kapitalkosten
Sprich: Erlös - Kosten
Diese Funktion werden die Unternehmen versuchen zu maximieren, soweit einverstanden? Die Maximierung erfordert die Grenzproduktivitätsregeln:
p * Xa' = l
p * Xk' = z
l = Grenzlohnkosten
Xa' = Grenzproduktivität
p * Xa' = Grenzwertproduktivität
Das Inputoptimum für den Produktionsfaktor Arbeit ist also gegeben, wenn p * X'a = l entspricht, wenn also ein zusätzlicher Einsatz von (A) noch gerade so die dadurch entstehenden Kosten deckt. Diese Feststellung ist zentral für die Preisbildung auf Faktormärkten. Es wird deutlich, dass ein höherer Lohn nur dann realisiert werden kann, wenn auch die Produktivität ansteigt. Produktionsfaktoren dürfen nicht mehr kosten als sie nutzen.
Ein branchenübergreifender Mindestlohn ergibt keinen Sinn? Komischerweise sehen das die Gesetzgeber in zig Staaten anders. Selbst in den USA gibt es einen branchenübergreifenden Mindestlohn, welcher auch regelmäßig an die Inflation angepasst wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mindestlohn#.C3.9Cberblick
Ein branchenübergreifender Mindestlohn ergibt keinen Sinn? Komischerweise sehen das die Gesetzgeber in zig Staaten anders. Selbst in den USA gibt es einen branchenübergreifenden Mindestlohn, welcher auch regelmäßig an die Inflation angepasst wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mindestlohn#.C3.9Cberblick
auch unter berücksichtigung deiner herleitungen bzgl produktivität usw.:Natürliche Monopole und Oligopole haben durchaus ihre Daseinsberechtigung, nämlich dann, wenn sehr hohe Fixkosten zum Tragen kommen, die (natürlicherweise) nur wenige Anbieter oder gar nur einen Monopolisten zum Markteintritt veranlassen. Bei solchen Konstellationen kann ein staatlicher Eingriff in Form von Höchstpreisen durchaus sinnvoll sein, um den sozialen Überschuss zu steigern. Insofern handelt es sich hier um besondere Ausnahmen, denn generell sind staatliche Eingriffe in Form von Höchst- oder Mindestpreisen (z.B. Mindestlohn) kontraproduktiv.