Das ist Deine Interpretation mope. Das ist genau wie damals in der Schule. Da will man einem vorkauen, was sich Goethe bei Werk XY gedacht hat. Soso, man weiß es also. Vllt saß der Herr aber auch nur da bei "tollen" Wetter und dachte sich: "Noch'n Gedicht." Ich hasse es das bei Interpretationen das Ergebnis dieser nahezu vorgegeben ist. Wozu dann der Name Interpretation?
Ist doch genau wie heute. Wenn man Bock hat n Lied laut zu hören dann macht man das auch. Vllt hat Gogh einfach nur bei geilem Wetter auf nem Feld gedacht: "Hah, Sonnenblumen." Vllt gab ihm das n Kick. Wer weiß denn das, he? (Die Blumen ansich mögen n blödes Beispiel seien, da es dazu vllt verbriefte Infos gibt (wieso, weßhalb, weswegen) aber hier geht es ums Prinzip).
Ich krieg da genau so n Raster wie wenn ich da so Müllberge in ner Kunstaustellung sehe. Ne zerbeulte Tonne, N DIN A3 Blatt wo einer mitm Farbeimer drüber gestolpert ist. Das soll dann Kunst seien. Klar doch und bei gedacht ham sich die Leute beim Stolpern mitm Farbpott auch ("Hauptsache net auf de Schnauze fallen").
Das es tolle Bilder in der Kunstgeschichte gibt, keine Frage. Aber ich kann sehr gut ohne eine krampfhafte Interpretation der Werke leben. Ich lasse eine Mona lieber ohne alle Theorien über ihre Gusche auf mich wirken. Wenn dann noch so n Kasper rumwackelt und über die Intention der blabla sülzt schau ich mich schon nachm nächsten Klappspaten um.