Finanzkrise

ja, habe irgendwo gelesen dass der raj rajaratnam 150 jahre bekommen hat oder so

150 Jahre ohne Kohle nur im Armenviertel in Inden.
Das wäre die richtige Strafe gewesen für seine Aktionen.
Aber so...na ja...

Aber Spaß beiseite...es geht hier meistens um so viel Geld, dass die Menschen gar nicht mehr klar denken können.
Meine Meinung ist, dass diese Optionsscheine generell mit sehr hohen Steuern belegt werden sollten. Es sollte sich nie lohnen auf den Untergang eines Unternehmens zu wetten.

Aber wayne interessierts wenn es um Kohle geht.:ugly

Ich persönlich investiere nur langfristig in Unternehmen, d.h. ich erwerbe keine put Optionen.

Die nächste Blase steht doch schon vor der Tür. Die Entwicklungen der letzten Wochen und Monate sind doch sehr bedenklich. Erst war alles soooo schlimm und nun ist alles vorbei!?

Wie sagt immer Hoecker: "Wieso das den?":D

An den Kernzahlen z.B in den USA hat sich wenig geändert. Na klar, alles ist jetzt nicht mehr so schlimm, kein Wunder bei den Unsummen die in die Systeme in der EU, China, Indien und den USA gepumpt worden sind und immer noch gepumpt werden.
Geld ist billig wie nie und die Banken verdienen wieder Unsummen.
Mal sehen wie lange das gutgeht...

Ich denke so 2011 oder 2012 macht es wieder einen großen Knall.
Der Knall kommt, dass ist klar, die Frage ist nur wann.

Am besten ist wenn man antizyklisch, langfristig und nur mit eigenen Geld, dass man wirklich frei zur Verfügung hat in Unternehmen investiert.
 
Ich hoffe der nächste Knall kommt erst wenn sich meine Aktien wieder erholt und ich meine Packete aufgelöst habe. Hab keinen Bock mehr das mir plötzlich tausende Euros flöten gehen und ich die auch nicht mehr wieder sehe wenn ich sie dann mal brauchen sollte. Da nehm ich sogar lieber die Inflation in Kauf.
 
Fondsmanager verdient Milliarden mit Banken-Wette
David Tepper: Einer der größten Börsengewinner des Jahres 2009
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Corbis

David Tepper: Einer der größten Börsengewinner des Jahres 2009

David Tepper wettete auf Bankaktien, als alle anderen die Papiere wie Sondermüll behandelten. Der Lohn: Sein Hedgefonds machte in diesem Jahr laut "Wall Street Journal" sieben Milliarden Dollar Plus. Der Finanzjongleur selbst könnte davon mehr als 2,5 Milliarden Dollar bekommen.

Hamburg - Es war eine äußerst riskante Wette, aber sie ging prächtig auf: Mitten in der schwersten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten, im Februar und März dieses Jahres, kaufte David Tepper Bankaktien im großen Stil. Zu diesem Zeitpunkt stießen die anderen Anleger massenweise die Papiere der Finanzinstitute ab. Der Hedgefondsmanager aber vertraute darauf, dass die US-Regierung nicht noch weitere Banken Pleite gehen lassen würde und nahm Aktien der Citigroup Chart zeigen in sein Portfolio - genauso wie Titel der Bank of America Chart zeigen.

Weil die Märkte seit dem Frühjahr deutlich stiegen, hat sich die Wette mehr als ausgezahlt: Teppers Firma Appaloosa Management verdiente in diesem Jahr nach einem Bericht des "Wall Street Journals" ("WSJ") rund sieben Milliarden Dollar - der Manager selbst könnte davon mehr als 2,5 Milliarden Dollar bekommen. Dies wäre einer der größten Jahresverdienste eines Hedgefondsmanagers überhaupt.

Tepper, der angesichts der riesigen Gewinne inzwischen einen der größten Hedgefonds der Welt managt, hat seit längerem eine klare Strategie: Seine Firma kauft vor allem Aktien und Anleihen von Unternehmen, die kurz vor dem Bankrott stehen. Zwischen seiner Gründung 1993 und 2008 machte der Fonds durchschnittlich 30 Prozent Gewinn pro Jahr.

Citigroup-Aktien haben sich seither fast vervierfacht

Im Februar dieses Jahres, als die wunderbare Rendite-Geschichte begann, drohte vielen US-Banken der Zusammenbruch. Amerikanische Finanzinstitute hatten durch Wertberichtigungen und Kreditausfälle gigantische Verluste erlitten. Um weiteren Pleiten wie der von Lehman Brothers entgegenzusteuern, verabschiedete die Regierung den "Financial Stability Plan". Doch die meisten Investoren blieben kritisch. Sie befürchteten, dass der Rettungsplan auf eine Verstaatlichung der Banken hinauslaufe.

Der Dow Jones stürzte folglich immer weiter ab. Aktien der Bank of America waren zeitweise für rund 2,50 Dollar zu haben, jene der Citigroup gab es sogar für unter einen Dollar - die Aktie des riesigen Finanzkonglomerats war damit ein Pennystock. Es war die Zeit, als Tepper seine Händler beauftragte, die Aktien zu kaufen. "Warum sollte die Regierung ihr Wort brechen? Sie lassen die Banken nicht untergehen", soll er zu diesem Zeitpunkt laut "WSJ" gesagt haben.

Im März haben ihn seine eigenen Händler an der Wall Street dann sogar gewarnt, er sei der einzige große Händler, der derzeit investiere. Tepper, der die Aktien der Bank of America nach eigenen Angaben zum Durchschnittspreis von 3,72 Dollar und die der Citigroup für sagenhafte 79 Cents gekauft hat, ließ sich trotzdem nicht von seinem Plan abhalten. Inzwischen kostet eine Aktie der Bank of America gut 15 Dollar, jene der Citigroup immerhin 3,40 Dollar. Allein durch die Papiere der beiden Banken soll Tepper 4,5 Milliarden Dollar Gewinn gemacht haben.

Investitionen in Football und die eigene Uni

Seit Jahren ist der Hedgefondsmanager für seine riskanten Geschäfte bekannt. Er zögert auch nicht, gelegentlich die Hälfte seines Portfolios in eine einzige Idee zu investieren. Auch brutale Verluste nimmt er in Kauf. Seine neuste Investition sind mit Hypotheken abgesicherte Wertpapiere, die momentan günstig zu haben sind. Er steckte zwei Milliarden Dollar in die Papiere, da er auf die Erholung der US-Wirtschaft spekuliert.

Zwei seiner Investitionen wirken im Vergleich zu seinem Wagemut an der Börse geradezu konservativ. Tepper investierte Millionen in seinen Lieblings-Footballteam, die "Pittsburgh Steelers". Seiner ehemaligen Universität, der Carnegie Mellon University in Pittsburgh, spendete er 55 Millionen Dollar. Die betriebswirtschaftliche Fakultät der Uni trägt nun seinen Namen.

Quelle: Spiegel.de

Tja, damals war ich noch nicht volljährig. Bei der nächsten Krise sahne ich gross ab.
 
Tjoa, da ist sie wieder die Gier :D
Eins steht fest - die nächste Krise kommt bestimmt :p
 
Es ist der Skandal des Jahres: Die Investment-Banker, die fast die Welt in den finanziellen Abgrund gerissen hätten, spielen wieder ihr Billionen-Monopoly. Wir erleben jetzt den Showdown zwischen einer globalen Geld-Oligarchie und der Politik - in dem die USA, Großbritannien und China eine fatale Rolle spielen.

Wir sind derzeit Zeuge, wie eine kleine Clique von Geldhändlern die Regierenden und die gewöhnlichen Steuerbürger regelrecht vorführt und verhöhnt. Dies seien "die profitabelsten Zeiten, die es jemals gegeben hat", sagt ohne jedes Zeichen von Scham Bill Winters, der Chef des Investmentbanking von J.P. Morgan.

Lloyd Blankfein, der Chef der Über-Bank Goldman Sachs , darf sich im dritten Quartal über 3,2 Milliarden Dollar Gewinn freuen; kann seinen Mitarbeitern im Schnitt (!) 800.000 Dollar Jahressalär überweisen; und darf das alles dann mit dem Willen des Allmächtigen legitimieren: "Ich bin bloß ein Banker, der Gottes Werk verrichtet."

ding ding ding - Runde 2 ist längst gestartet

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,668324,00.html
 
Die DB bzw. Tochter "norisbank" demonstriert beeindruckend ihre Kundennähe:

Die Mitarbeiter der Deutsche-Bank-Tochter haben offenbar über viele Jahre Riester-Verträge verkauft, um ihr niedriges Grundgehalt aufzupeppen. ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse ihrer Kunden. Nach anhaltenden Stornierungen hat die Deutsche Bank die Notbremse gezogen.

Zugleich werden die Stornoquoten - bezogen auf die zugrunde liegende Provisionssumme - dargelegt. Anfang 2009 wurde beispielsweise gar ein Spitzenwert von über 90 Prozent erreicht.

Die Norisbank erklärte auf Anfrage, ihre Stornoquote bei Riester-Verträgen liege im marktüblichen Durchschnitt.

Bis zu 90% Stornierungen, und das soll marktüblicher Durchschnitt sein, eine grandiose Beratungsleistung :D
Ich freu mich aber darüber, dass viele Menschen doch noch gemerkt haben wie schlecht für die meisten so ein Riestervertrag ist :)

http://www.handelsblatt.com/unterne...en/norisbank-banker-im-riester-rausch;2514009
 
noch was von unserer DB:

Die Deutsche Bank erhöht die Grundgehälter ihrer Mitarbeiter – je nach Position um 30 Prozent oder mehr. Im Gegenzug werden die Boni-Zahlungen verringert. Grundlage ist ein neues Vergütungssystem, das die Gesamtbezüge der Beschäftigten zwar stabil hält, bei Branchenkennern aber Zweifel weckt.

„Das ist großzügig“, sagte ein Headhunter. „Die Frage ist: Legt sich damit noch jemand richtig ins Zeug, wenn man sogar ohne Bonus noch ordentlich verdient?“

Wahrscheinlich ist es sogar besser, wenn sich die Banker entspannt zurücklehnen und gar nix tun, anstatt Bonusgeil versuchen jedem Bürger ihre Müllpapiere/Anlagen anzudrehen :p

http://www.handelsblatt.com/unterne...he-bank-hebt-fixgehaelter-weltweit-an;2514679
 
Ich weiss gar net was das fürn blödes gelbluber soll: „Die Frage ist: Legt sich damit noch jemand richtig ins Zeug, wenn man sogar ohne Bonus noch ordentlich verdient?“

Das würde ja bedeuten jeder Arbeitnehmer ohne Boni arbeitet ja gar net ...

Außerdem gibt es in sollchen sachen doch immer noch: Kündigung?!?! (Gibts halt nur noch befristete Arbeitsverträge, dennen wird ja unter CDU FDP eh bald die zukunft gehören ...
 
Naja, les mal paar Umfragen oder Studien zu Angestellten, wieviel da nur Dienst nach Vorschrift machen und gut ist...
Wobei man natürlich auch sagen muss, dass viele auf Niedriglöhnen das auch gerechtfertigt machen.

Aber der Aufschwung kommt ja jetzt mit voller Kraft, der kalte Winter ist bald vorbei, und dann ist ja im Laufe des Jahres wieder alles in Butter:

GK_19s15_BIP_Entwicklungslaender20100118192413.jpg
 
Naja, les mal paar Umfragen oder Studien zu Angestellten, wieviel da nur Dienst nach Vorschrift machen und gut ist...
Wobei man natürlich auch sagen muss, dass viele auf Niedriglöhnen das auch gerechtfertigt machen.

Aber der Aufschwung kommt ja jetzt mit voller Kraft, der kalte Winter ist bald vorbei, und dann ist ja im Laufe des Jahres wieder alles in Butter:
GK_19s15_BIP_Entwicklungslaender20100118192413.jpg

ist da ausschließlich das wachstum der REALwirtschaft gemeint oder ist der geldmarkt inkl. der sich neu aufblähenden spekulationsblasen mit einbezogen?
ersteres würde ich nämlich mal sehr stark bezweifeln, jedenfalls in deutschland.

ahjo, ob da jetzt die banker exorbitante boni, sonderzahlungen oder festgehälter kriegen is mir eigentlich wumpe. darüber zu diskutieren lenkt imho vom eigentlichen kernproblem ab:
wie (schlechte beratung) und vor allem WAS sie verkaufen (dürfen)
 
Dieses Jahr müssen ganze Staaten gerettet werden, nicht nur eine Branche.
Bereits 2008 wurde darauf hingewiesen, nun werden sie zum grössten Problem der EU: die PIGS, Portugal, Italien, Griechenland, Spanien.

Bankrott erklären? Aus dem Euro schmeissen? Eher wird es wieder eine grosse Rettungsaktion, und die kann (zumindest noch in der Theorie) nur ein Land der EU schultern - welches darf jeder selbst raten :D

http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1...4A9E6E9E1B0C7EE1B2~ATpl~Ecommon~Scontent.html
 
Dieses Jahr müssen ganze Staaten gerettet werden, nicht nur eine Branche.
Bereits 2008 wurde darauf hingewiesen, nun werden sie zum grössten Problem der EU: die PIGS, Portugal, Italien, Griechenland, Spanien.

Bankrott erklären? Aus dem Euro schmeissen? Eher wird es wieder eine grosse Rettungsaktion, und die kann (zumindest noch in der Theorie) nur ein Land der EU schultern - welches darf jeder selbst raten :D

http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E52FF574961AA4A4A9E6E9E1B0C7EE1B2~ATpl~Ecommon~Scontent.html

ich hab mir diesen Artikel grad ma durchgelesen. Ich finde es eine Frechheit wenn ich sowas lese...
Deutschland muss geradestehen für Schuldenopfer


Wo ist Rettung? Einen Hinweis, der nicht zur Beruhigung beiträgt, gibt der bekannteste Krisenökonom Ken Rogoff: Die Vereinigten Staaten haben ein großes Budgetproblem, die Deutschen haben ein größeres, führte er sinngemäß aus: Sie müssen nicht nur für die eigenen Schulden geradestehen, sondern auch für die der PIGS.

... das is doch nich das Wahre, wir müssen wahrscheinlich wieder für andre geradestehen (zuerst Österreich ;)).
Also ich finde wenn das so weitergeht sollte man die EU mal ganz stark überdenken, denn das die Deutschen (und Franzosen) alle andren, die nicht mit Geld umgehen können (naja noch schlechter als wir), wieder rausboxen müssen sobald sie verkackt habn is doch nich die super Lösung....
 

Deutschland hat ja ein gewisses Interesse daran gerade Griechenland zu helfen. Da der drittgrößte Gläubiger des Landes die deutschen Banken sind, kann man das auch als verstecktes Bankenhilfspaket sehen. Außerdem sollen die Griechen ja noch fleißig Eurofighter kaufen. :)
 
Die Franzosen haben aber auch so ihre Not; wenn auch nicht so große wie die baltischen Staaten.
Erst vor ein paar Wochen habe ich einen Artikel gelesen, in dem stand, dass nur Deutschland, Luxemburg, die Niederlande und Österreich noch einigermaßen gut darstehen.
 
auch noch ein guter Artikel, der auch zeigt warum Deutschland alles zahlen wird - die "systemrelevanten" Versicherungen:

http://www.handelsblatt.com/unterne...durch-piigs-krise-hohe-abschreibungen;2529469

Naja, irgendwann ist auch die BRD offiziell pleite, das dauert zwar noch bissl, aber mal schauen wer uns dann rettet :D

Das Schneeballsystem wird irgendwann zusammenbrechen, da hilft auch neuer Schnee von den deutschen nix mehr
 
Hoffentlich erleb ich das noch :D Ich hatte das damals in der 11. Klasse immer schon meinem Wirtschaftslehre-Lehrer prophezeit^^
 
Naja, irgendwann ist auch die BRD offiziell pleite, das dauert zwar noch bissl, aber mal schauen wer uns dann rettet :D

Das Schneeballsystem wird irgendwann zusammenbrechen, da hilft auch neuer Schnee von den deutschen nix mehr

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/versicherung-kein-bundesbankkonto-fuer-talanx;2528540

Wenn Deutschlands drittgrösster Versicherungskonzern Talanx schon auf sowas bizzares, wie das Recht auf ein Girokonto bei der Bundesbank klagt mit der Begründung die anderen Banken sind unsicher sieht die sache ernst aus.

Die Klage wurde zwar abgelehnt, aber Berufung steht an.
 
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