@MacBeth
Die Zahl ist ne Schätzung, aufgrund der Aussage meines Chefs, so wörtlich: "Die Leiharbeiter kosten uns sogar mehr als ihr, dafür kann man sie schnell wieder loswerden und hat keine Zahlungspflicht im Krankenfall."
Bei uns verdient der ausgelernte Monteur zwischen 2000 - 3000 Euro Brutto. Daraus ergeben sich die 3000-4000 Brutto die die Firma zu blechen hat.
@Derkso
Würdest du uns mal freundlicherweise Zahlen nennen, was die denn so "eigentlich"(total bescheuertes Wort, entweder sie tuns oder sie tuns nicht) ordentliches verdienen. Nenne uns endlich Zahlen und Fakten und nicht: "Ich glaube das immer noch nicht, das es die Regel ist" Natürlich ist es die, schau dir die Resonanzen der sich hier geäußert Leiharbeiter an, keine davon war positiv.
@aurium
Keine Frage, natürlich gibt es auch unter Festangestellten einfach unmenschliche Bezahlung, aber es geht ja vorallem darum das es in der Leiharbeit besonders schlimm und die Regel ist. Warum auch nicht, das Konzept lädt ja gerade dazu ein es zu missbrauchen.
Edit:
Um hier dann nochmal mit einigen Studien aufzutrumphen, ist ja nicht so als könnte man keine Arugument vorzeigen. Das Märchen vom Sprungbrett zum Angestellten z.B.:
Behauptet wird:
Vor allem für Arbeitslose und Geringqualifizierte sei Leiharbeit eine Perspektive, um am regulären Arbeitsmarkt wieder Fuß fassen zu können.
Richtig ist:
Nach einer Studie des Forschungsinstituts der Bundesagentur für Arbeit werden nur etwa 15 Prozent der verliehenen Arbeitskräfte in den Entleihbetrieben übernommen. Lediglich drei Prozent der Beschäftigten in Leiharbeit verfügen über keinen allgemeinen Schulabschluss.
Und dagegen einfach mal dies:
Leiharbeit genießt ein schlechtes Image. Fast 50 Prozent aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bewerten Leiharbeit als "negativ" bis "sehr negativ". Dabei ist Leiharbeit noch vor Teilzeit und einer befristeten Anstellung die unbeliebteste Beschäftigungsform, laut der Tabelle der Hans-Böckler-Stiftung. Und das nicht ohne Grund:
Niedriglöhne sind für die Beschäftigten in Leiharbeit Normalität. Sie erhalten bei gleicher Qualifikation und gleichen Aufgaben durchschnittlich 20 bis 40 Prozent weniger Lohn und Gehalt als Beschäftigte in Festanstellung.
Die beiden Studien waren dazu noch sehr positiv ausgelegt.
Achja und hinter den 550 sollten Netto stehen, Brutto das wär ja noch "schöner". Sry verschreibsler, gerade erst gesehen beim genauen Lesen des Beitrags des Schottenkönigs.