RA3 zu schnell und zu schwierig für den Durchschnittsspieler?

Hallo,

Also vorerst muss ich klarstellen, dass ich meine Vergleiche nur auf ZH beziehen kann, da ich TW nie gespielt habe. Ich habe bereits einige Onlinespiele gemeistert, allerdings glaube ich war da noch nicht ein wirklicher Pro dabei. Ich habe mir auch schon einige Videos von Pros angeschaut und das mit meiner Spielweise verglichen und bin zu dem Fazit gekommen, dass da noch Welten fehlen.
So viel zu meiner Ausgangssituation - nun zu den vorangegangenen Argumenten:

"ra3 sei sehr schnell (Einheiten sterben z.B. zu schnell)"

Also im Vergleich zu ZH finde ich nicht, dass die Einheiten viel schneller sterben. Nimmt man bei ZH einen Flammenpanzer her und geht damit auf Infanterie dauerts keine 2sec und alle sind tot. So schnell kann man in RA3 gar nicht Infanterie töten oder ich habe noch keinen Weg dafür gefunden...

- ra3 erfordere viel Micromanagement
Dass es in RA3 mehr um Mikromanagement und weniger um Makromanagement (z.B. ein Basenbau) sieht man ja schon alleine darin, dass man nur ein Gebäude (oder bei den Russen maximal 2 Gebäude) gleichzeitig bauen kann. Da kann gar kein Makromanagement aufkommen, da die ersten gegnerischen Einheiten schon in der eigenen Base sind, bevor man überhaupt sagen wir mal 6 Gebäude aus dem Boden gestampft hat und man dann gar keine Zeit mehr hat um eine so mächtige und große Basis wie zum Beispiel in ZH aufzubauen, da man mit verteidigen beschäftigt ist...Weiters kann man nicht so einfach überall was hinpflanzen und expandieren wies einem passt. Ein weiteres Argument, dass es um Mikro und nicht um Makro geht...Mikro ist ja bekanntlich unter anderem die Steuerung der Einheiten wenn ich mich da nicht komplett irren sollte...

- das Interface sei nicht wirklich hilfreich, oder auch die Wegfindung etc.
Klar, so wie es in ZH war, wäre es mir auch lieber, aber so ist es nun mal nicht und so wie es in RA3 ist ist es das klassische C&C Interface wenn ich mich da nicht täusche...
Aber wozu lang und breit über das Interface streiten, gegen Ende hin kommt sowieso alles nur mehr auf die Hotkeys an und dann kann man das Interface vergessen weil dann wirft man gar keinen Blick mehr auf die rechte Leiste...Für Anfänger vlt. umständlich, aber die paar Hotkeys kann man sich schon leicht einprägen...
Die Wegfindung ist da eine andere Sache aber das ist ja bekanntlich eine alte C&C Krankheit...wir müssen wohl leider damit leben...


- dies zusammen sei überfordernd, man müsse, je mehr Einheitentypen man habe, umso mehr Micromanagement investieren, es werde also immer schwieriger - da die Einheiten schnell zerstört sind, hat man oft nicht die Zeit
Da gebe ich voll und ganz recht...mit vielen Einheiten Typen gibt es umso mehr zu tun und es wird immer schwieriger, alles unter Kontrolle zu haben...Aber so ist es mir lieber, als wie es laut meinen Vorrednern in TW war, dass man einfach Tanks gespammt hat und alles niedergewalzt hat...Klar für den Anfänger etwas schwieriger, aber so ist nun mal das Spiel können wir nicht ändern...Wer die Geduld hat sich da reinzuarbeiten schafft das auch und kommt irgendwann damit zurecht, wer nicht dem macht das Spiel auch mit der Kampagne oder leichten Online Matches Spaß, wo es gleich starke Gegner gibt die auch nicht so auf das schauen oder es noch nicht behersschen...Ich denke wir müssen bei RA3 klar unterscheiden zwischen Spielern, die es als Fun zocken und Spieler, die sich echt reinarbeiten möchten und in die Richtung von Pros gehen wollen...

- es gehe also weniger um Strategie
Es ist ein sehr schnelles Spiel, der Basenbau ist mal nicht der Hauptpunkt sondern die Steuerung der Einheiten, folglich kann man Strategie in Bezug eines lang geplanten und durchdachten Manövers vergessen - aber wir dürfen nicht die gewisse Strategie ausser acht lassen, die erforderlich ist, um eine gegnerische Basis zu stürmen, einen Hinterhalt legen etc...das erfordert auch strategisches Denken.

- Progamern und Micromanagementliebhabern könne dies zwar gefallen, für den normalen rts Spieler sei dies aber nicht
Wie schon besprochen, bei diesem Spiel müssen wir klar trennen zwischen den Casualgamer und einem Progamer...beide Gruppen verlangen auch ganz andere Aspekte von einem Spiel und haben eine andere Erwartungshaltung... ich denke mir aber beide Gruppen werden mit RA3 belohnt und finden ihren Spaß.

- er kritisiert auch den Sexismus am Spiel und die Videosequenzen, wo die Schauspieler nicht sehr begeistert wirken von ihren Rollen und wo es kaum Interaktionen der Schauspieler gibt
Also der Sexismus macht ja gerade den Spielwitz aus in der Kampagne. Ich finde den sehr gelungen und lässt mich immer wieder schmunzeln...Schon alleine das kleine Poster das bei dem Spiel dabei war deutet ja darauf hin ;)

Also ich finde es ein durchaus gelungenes Spiel für jedermann, wie es sich in Zukunft verhalten wird, ob nur mehr Pros und Midpros online spielen werden da alle anderen den Geist aufgegeben haben wird sich zeigen, glaube ich jedoch nicht. in ZH gab es auch Pros und Noobs und alle hatten ihren Spaß an dem Spiel. So wird es in RA3 auch sein und der eine oder andere Noname Noob wird später vielleicht auch mal ein Pro sein wer weis :)

in diesem Sinne...
MfG
Bench
 
ich finde C&C RA3 sogar das bisher einfachste C&C für einen anfänger.
nur schon die vielen durchsagen wie z.b. ingenieur entdeckt.
eigentlich sollte das doch jedem anfänger schalten und etwas dagegen unternehmen. genauso beim commander. und beim Comic mässigen radar leuchten sowiso alle gegnerischen einheiten sofort auf.
im gegensatz zu RA2 wo die ingenieure nicht angesagt wurden, und man erst mit einem radar das radar sah.

replay anschauen kann man auch! da sollte es doch möglich sein einbischen von den guten spielern zu lernen.

aber anders gesehen muss das spiel doch recht schweer sein.
im gegensatz zu C&C3 gibt es hier fast nur anfänger.
macht man ein spiel auf, joinen zu 95% anfänger.
ich konnte die beta nie zocken, hatte aber nach 2 tagen schon probleme mit guten gegnern zu finden. (über die lobby) bei C&C3 war das ganz anders.
 
ich konnte die beta nie zocken, hatte aber nach 2 tagen schon probleme mit guten gegnern zu finden. (über die lobby) bei C&C3 war das ganz anders.

spiel doch cw.cc findest immer gute leute ;)

naja das spiel ist paar tage alt, wartet erstmal paar wochen/monate, dann kann man mehr sagen
 
Also ich habe auch in TW in den Lobbies meist nur Anfänger geunden. So ist das in fast jedem CnC, wenn man bessere Gegner will muss man Liga zocken ^^
 
Hat jemand von euch das Tutorial gezockt? Ich schon und ich muss sagen, dass ein neuer in dem Spiel die Grundlagen ganz gut beherrscht (Selbst Leertaste wird erwähnt :D)
 
"Tom Chick" der soll recht bekannt sein und einflußreich ??

der typ ist der reinste witz....
 
Wenn die Kampagne Schwer ist dann könnt ihr mich ab jetzt Obama nennen :z

Jeder der 1. das (humorvolle) Tutorial gemacht hat und 2. ab und zu mal die Hilfe rechts unten sowie die Buchstaben bei der Einheitenbeschreibung deuten kann, hat nen Freifahrschein durch die Kampagne.

Mein Motto: Es gibt keinen Noob den ich nicht durch die Kampagne bringen kann!
 
Hat jemand von euch das Tutorial gezockt? Ich schon und ich muss sagen, dass ein neuer in dem Spiel die Grundlagen ganz gut beherrscht (Selbst Leertaste wird erwähnt :D)

Ich hatte es eigentlich nicht nötig, aber habe es dennoch gemacht. Sogar das mit der Kamerasteuerung und ich muss sagen, dass war das interessanteste, lustigste und qualitativ beste Tutorial, dass ich je bei irgendeinem Videospiel (egal ob PC oder Konsole) gesehen habe. Da wirklich TOP :top
 
sexistisch?die schauspieler bringen keine freude rüber?hat er isch einmal das makin off angeschaut?die hatten alle spaß an ihren drehs, der eine hat halt ne rolle wo er "grummeln" soll und was den sexfaktor angeht...wie lange gibt es tanja in c&c?!?!?ich meine schon ein wenig :p und die war immer ein wenig leichtbegleitet
 
Vielleicht haben sie sich die Missionsvideos auf Deutsch angesehen. Dann wären dieser Äusserungen schon verständlich.
 
und dass das game zu "skill" lastig ist finde ich nicht, guck euch das erste game der ladder zwischen steffi :p und mir an, da habe ich gerade mal 5-6 games gemacht gehabt
 
Um hier auch mal ne Meinung von jemand zu posten der weder Pro noch RA3-Fan ist (:p):


Muss dem Typen da irgendwie recht geben: Auf den ersten Blick ist RA3 in meinen Augen nichts für den Gelegenheitsspieler - das Tempo mag für Pros (oder Vielspieler) ok sein wenn man sich dran gewöhnt hat, aber für ein paar Spiele zwischendurch ist es imho zu schnell, viele Intressierte werden wohl das Spiel wieder von der Platte hauen bevor sie sich an das Tempo gewöhnt haben...

In der RA3 Beta hab ich zB nichtmal 5 Spiele gemacht und dann aufgehört, einfach weil ich das nervig fand - relativ wenig Einheiten, die extrem vereinfachte Eco und dann hat jeder Dreck noch irgendeine Spezialfähigkeit.
Bei einem RTS sollte es um Strategie gehen, nicht daraum wer schneller irgendwleche Hotkeys drückt.
Reaktionsgeschwindigkeit sollte die sehr guten von den guten Spielern trennen, aber sie sollte nicht Grundvorraussetzung sein um ordentlich zu spielen :anime

Meiner Meinung nach waren da RA2, Generals oder (bis zu einem gewissen Grad auch TW) einfach besser für Gelegenheitszocker geignet - nicht unbedingt weil sie vom Gameplay her langsamer waren, sondern sie "ruhiger" waren...
 
also wenn ich überlege wie vereinfacht die eco bei wc3 und sc ist finde ich dein argument ein wenig entkräftet, denn das sind die erfolgreichsten rts ever
und es geht auch bei wc3 und sc um die schnellste reaktionsfähigkeit, und ich bin auch ein "gelegenheitsspieler" da ich dank meiner arbeit nicht viel zeit habe und trotzdem bin ich einigermaßen gut, weil ich ergeizig bin, und generals war meiner meinung nach genauso wenig was für "gelegenheitsspieler" wie es nun ra3 ist, wenn man micro hat kann man spiele einfach und bei ccg war es extremer ich hab damals mit nem halb vollen humvee ohne medic gewonnen, da finde ich das game hier um einiges spannender^^
 
RA2 war ruhiger? Wenn ich heute nen Game RA2 oder YR zocke komm ich gar nich hinterher so schnell wie sich da alles bewegt und stirbt :D Da braucht man schon richtig Skill nen Panzer im Fahren anzuvisieren xD (natürlich zockt man auf der höchsten Geschwindigkeitsstufe): Also RA3 ist definitiv langsamer geworden.
 
Etwas provokant ausgedrückt: Was für "Strategie" hat man denn in einem Echtzeit Strategiespiel, die es erfordert sich mit ner Tasse Kaffe, Stift und Papier hinzusetzen und mal ausführlich zu planen?


Jedes der genannten Spiele, Ra2, Generals und TW ist so ruhig, wie es die beteiligten Spieler spielen.
In Ra2 hat man so gut wie immer ohne Radar gespielt, man war dauernd damit beschäftigt wie ein Irrer über die Karte zu scrollen, man konnte es auch lassen - verliert man halt öfters. Siehe auch die Threads jetzt im Alarmstufe Rot 3 Bereich, wo sich Ra2 Spieler über Scrolllag beschweren. Also kann man Ra2 sicherlich nicht nachsagen, dass es chilliger war als Ra3.
Generals war auch kein Zuckerschlecken, ein Gattling Panzer konnte gut und gerne die komplette Economy vernichten und das wesentlich schneller, als man in Ra3 Probleme bekommt. Auch war die Generals Economy nicht wirklich komplizierter als die von Ra3. Ok, man musste die Depots richtig platzieren, aber das hat wohl mehr mit Wissen zu tun als mit Strategie.


Der Punkt ist einfach, in TW musste man gar nicht denken - was viele Spieler dann hat vergessen lassen wie es früher war - und jetzt ist der Schock groß, dass es auf einmal wieder Skillunterschiede gibt. In Alarmstufe Rot 2 gab es auch sehr viele Abstufungen, was man auf den unterschiedlichen Leveln können musste. Punkt 1: Buildorder und Basisbau - wer 5sec braucht um eine Kaserne zu platzieren, der kann strategisch noch so genial sein, verlieren wird er trotzdem. Punkt 2: Hunde mit in den Panzerkampf nehmen - ok, da braucht man jetzt auch kein strategisches Genie zu sein. Punkt 3: Diese Hunde steuern. Punkt 4: Die Panzer auch noch steuern. Wobei Punkt 3 und 4 etwas austauschbar sind. Dann gehts weiter mit Tanksplits, Desoflaktraks reinmischen, strategisch entscheiden, wann man einen Kirov bauen könnte (das ist sehr selten). Strategisch den Zeitpunkt festlegen wann man sich zum nächsten Feld vorbaut. Wann man angreift, wann man einen Angriff nur vortäuscht etc.
Das sind die strategischen Entscheidungen, die man in einem Echtzeit Strategiespiel hat. Und die sind auch alle in Alarmstufe Rot 3 enthalten, die Vielfalt an strategischen Möglichkeiten die man in Ra3 hat ist aber größer.



Es kommt immer darauf an wie gut der Gegner ist, was man alles machen muss. Wir haben im Forum gerade den Low-APM Contest am laufen. Wodurch wir ohne Frage auch Replays sehen werden, wo Spieler mit 30APM Spiele gewinnen. Was dann doch deutlich widerlegt, dass Reaktionsgeschwindigkeit eine Grundvorraussetzung ist.
 
Hi,

also ich bezeichne mich jetzt mal auch als Fungamer mit der Weile - bei TS/FS oder AR2 war es noch anders. Mein Fazit ist, dass es grundsätzlich wieder mehr Spaß macht zu spielen. Die Gründe sehe ich insbesondere darin, dass es nicht mehr diese Stationatmosphäre ist und man sich wie in einem FIFA Game mit Tanks vorkommt.
Die Spezialfähigkeiten empfinde ich persönlich aber schon als ein Punkt der mich stört. Auf der anderen Seite muss man sich keine Gedanken mehr über Einheitenupdates machen. Für mich ist das alles wieder ein wenig zu viel geworden.
Bevor ich bei den Gelegenheitsspielen rraus habe, welche Fähigkeit am besten einzusetzen ist oder einen Konter bewirkt, gibt es einen neuen Teil.
Einfacher fände ich es, wenn es pro Fähigkeit eine Einheit gibt, dann wären es halt doppelt so viele und ich rede nicht über Flaktrooper in ein verwandelbares Auto, dann weiß ich was das nun auch noch Auto kann. :D
Zu schnell, nö.

MfG
Dembo
 
der mainstream der rts szene IST SEIT JEHER anspruchsvoll gewesen
sc ist es
wc3 ist es

klar scheint heute das rezept casuals ansprechen zu wollen das vielversprechneste, aber atm scheitn es nur. was bei shooter mit css und cod4 mehr oder weniger erfolgreich funktioniert wird in dem rts bereich komplett von sc und wc3 verhindert

es ist auch ein wenig sehr weit hergeholt zu glauben man könnte die rts szene mit den gleichen masstäben messen, naja weithergeholt, es ist FALSCH! es gibt eine reihe anspurchslosser und langsamer rts games, eines davon eben innerhlab der cc reihe selbst.....

und KEINES von dennen hat es geschafft massen an spielern anzulocken und zu halten

aber hey, wayne bitte schön fakten? wenn die fantasie doch soooo viel merh hergibt....
 
RA2 war ruhiger? Wenn ich heute nen Game RA2 oder YR zocke komm ich gar nich hinterher so schnell wie sich da alles bewegt und stirbt :D Da braucht man schon richtig Skill nen Panzer im Fahren anzuvisieren xD (natürlich zockt man auf der höchsten Geschwindigkeitsstufe): Also RA3 ist definitiv langsamer geworden.

Ich sag ja auch nicht das RA3 zwangläufig viel schneller gewiorden ist, nur das die Vrorgänger ruhiger waren - zum einen haben die Einheiten deutlich mehr mitgedacht (zB standen die meiner Erinnerung nach nicht eifnach blöd rum während die Einheiten neben ihnen abgemurkst wurden), zum anderen spielten Spezialfähigkeiten eine viel kleinere Rolle: Ich mustte keine Spazialfähigkeit einsetzten damit meine Gattlings schneller schossen, ich musste keine Spezialfähigkeit einsetzten damit Tanya C4 gegen Panzer einsetzt, ich musste keine Spezialfähigkeit einsetzten damit Magnetros Panzer auf Klippen fallen ließen.
Alles diese "Spezialfähigkeiten" konnten die Einheiten mehr oder weniger selbstständig ausführen.

Sicher, man brauchte auch damals Micro - aber durch die Spezialfähigkeiten in RA3 ist man ja praktisch gezwungen jedem Scheiß zu microen damit man ne Chance hat. Das ist für mich einfach nur nervig.
 
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