Deutschland und die Atomkraft

Das Problem sind glaube ich nicht so sehr die Atomkraftwerke selbst, als vielmehr die noch immer ungelöste Frage der Endlagerung.
Obwohl es Üerlegungewn gibt, die gesamten Abfälle ins australische Outback zu verfrachten und in einem riesigem, unterirdischem Betonsarg einzuschliessen.
Bei einer Halbwertszerit von 4,5 Milliarden Jahren für Uran eine praktikable Lösung, sauber!

Wird das Uran nicht in alten oder leergegrabenen Salzbergwerken vergraben und zugebunkert?

bin erst 9.Klasse^^haben das erst kürzlich so durchgenommen
 
Nun, sowas ist geplant, aber die Umweltschützer sind dagegen. Erdbebeben und Sickerwasser usw.
 
die Umweltschützer wollen am liebsten den Atommül in Seen oder Mülldeponien verlagern. Dort ist er ganz bestimmt besser aufgehoben. *ironie off*
 
Es giebt noch weitere Maßnahmen die ergriffen werden müssen. Zusätzliche Dezentrale Energieversorgung. Sprich BHKs, Biogasanlagen an günstiegen Standorten und jeder Haushalt seine eigene Solaranlage und ähnliches.
Sprich jeder erzeugt selber Energie und giebt überschüssige ins Netz zurück.

Zum Thema das die Sonne und der Wind auch mal weg ist. Mann muss bedenken das die Sonne in einer Minute soviel Energie sendet, wie Deutschland in 1 Jahr verbraucht. Wir sind natürlich noch nicht in der Lage dieses Spektrum zu nutzen. Doch die Effektivität lässt sich noch um ein vielfaches Steigern. Außerdem ist die Energiespeichbar. Über diverse Gase, aber viel besser ist Wasserstoff. Die Energie der Sonne wird zu Elektrolyse genutzt, um Wasserstoff zu erzeugen. Dieser kann in Speziellen Kreisläufen fast unendlich reproduziert werden. Sprich mann brauch immer nur sehr wenig nachfüllen.

Außerdem ist es Blödsinn zu glauben das bei wirklich gefördeter Forschung solch ein Konzept nicht funktionieren kann. Aber immerhin sind wir uns fast alle einig das die AKWs zurzeit noch unabkömmlich sind und Kohle einfach nur Mist ist.
 
könnte man die reste nicht in kleinen portionen ins weltall schießen?
sollte es doch mal zurück kommen, verglüht's beim wiedereintritt in die erdatmosphäre :ugly
 
Es könnte auch sein, dass uns dann Aliens vernichten wollen da wir unseren Müll in ihr Territorium ausversehen geschossen haben

:P

ich denke der Mars wird vllt später mal ne Bunkerstädte oder ne Müllstädte

aber ich denke da leben wir nich mehr (außer wir lassen uns einfrieren)
 
Der ganze Müll wird gelagert, weil die Menschheit in 100 Jahren schlau genug ist, um ihn zu entfernen. Hab ich mal irgendwo gelesen^^
 
Wäre übel wenn die Columbia oder challenger Atommüll an Board gehabt hätten .-_-
Ausserdem bräuchten wir nicht den Mars zumüllen die Sonne wäre da viel praktischer.
aber wer will das bezahlen:?
 
hab jetzt nicht alles noch gelesen.

Aber viele sagen ja forschen und bla kernkrafte solang laufen lassen. Das problem ist glaub ich was ich jetzt noch sehe ist die freie wirtschaft forscht erst wenn es irgendwas wirklich knapp wird oder aus ist ich glaub so zwinkt man halt paar funktionäre und so wirklich druck zu machen. Vielleicht werden sie ja net sofort abgeschaltet aber es erhöt doch den Druck denk ich. Man sieht es ja an unsern Autobauern die tun "fast nix" erst wenn kurz vorschluss wird es die mächtigen erfolge geben ... und wieso dann nicht sozusagen diese schlüsselpositionen und co in bedrengnis bringen und sie sozusagen zum guten zu "zwingen".
 
Der Anteil an erneuerbaren Energien wurde doch schon enorm erhöht - das kann man auch weiter fördern und ist auch gut so. Nur dass man jetzt auf einen Unsinn wie Kohle setzen muss, nur weil Öko-Leute beschlossen haben, dass AKWs böse sind, halte ich für Unsinn.

Die aktuellen Kraftwerke sollte solange laufen, wie sie dem Sicherheitsstandard entsprechen. Wenn das ganze Sonnen, Wind und Wassergedöns effektiver wird, dann kann es die Kernkraft ja mehr und mehr ersetzen.

Die ganze Welt setzt auf Atomkraft - wenn wir es nicht tun, dann sind wir tolle Vordenker, es bringt aber wenig. Am Ende müssen wir dann französischen Atomstrom für teures Geld importieren; sehr sinnvoll :D

Atommüll ins All schießen habe ich früher auch schon immer für gut empfunden - ist eben nur wie hier schon gesagt etwas riskant, wenn der Start nicht funktioniert ^^ Generell könnte man einfach Abfall ins Weltall verlagern, da ist ja erstmal einiges an Platz. Wird wohl nur noch eine ganze Weile dauern, bis das kosteneffizient ist..
 
Atommüll ins All schießen habe ich früher auch schon immer für gut empfunden - ist eben nur wie hier schon gesagt etwas riskant, wenn der Start nicht funktioniert ^^ Generell könnte man einfach Abfall ins Weltall verlagern, da ist ja erstmal einiges an Platz. Wird wohl nur noch eine ganze Weile dauern, bis das kosteneffizient ist..

Man sollte aber sichergehen, dass das Zeug die Erdumlaufbahn verlässt und nie dorthin zurückkehrt. Der da herumschwebende Schrott stellt ja jetzt schon ein gewisses Risiko dar, wenn was schief läuft und da noch eine Menge Müll hinzukommt und nur darauf wartet mit voller Wucht Löcher in Raumschiffe und -Stationen zu schlagen war es das mit den Weltraummissionen..für immer.

Solange man dies nicht 100 %ig sicherstellen kann sollte man den Müll besser erstmal auf der Erde lassen.
 
Ich glaube es kostet mehr Energie als da rauskommt das Zeug ausserhalb der Erdumlaufbahn zu befördern ;)

Nochmal zu den Reserven, die unterschiedlichen Angaben beruhen auf 2 verschiedenen Dingen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Uran/Tabellen_und_Grafiken

Nehmen wir an wir steigern den Verbrauch auf 100.000 Pro Jahr (geringe Steigerung).
Die derzeit förderbaren Vorkommen würden dann für 20 Jahre reichen.
Falls man alle derzeit nicht förderbaren noch erschließen könnte wären das dann 120 Jahre.
Das biegt sich natürlich jeder wie ers braucht, daher die Diskrepanz.
Ich denke irgendwas dazwischen ist realistisch.
 
Naja haben ja noch nen bissl Uran in den Atombomben :D

Ich bin prinzipiell dafür die bestehenden AKWs am Laufen zu halten. Alles andre is mit Nachteilen verbunden, vor allem finanziell. Regenerative Energie ist toll, aber bei Energiespitzen leider nicht unbedingt zu gebrauchen.

Mein Vorschlag wär ja die Wüsten mit Solarzellen zu pflastern. Energietransport wär dann ein andres Problem, aber mit dem nötigen Wasser wär das schon ein garnicht mal so schlechter Brennstoffzellen-Herstellunsort.

Allgemein sollte die Energieversorgung der Zukunft auf Kernfusion ausgerichtet werden... Die Abfallprodukte haben eine deutlich geringere Halbwertszeit wie bei Atommüll und die Rohstoffe findet man in Wasser und Steinen. Leider ist die Kernfusion aktuell gerade so effektiv, dass sie genausoviel Energie verbraucht wie produziert, aber das wird sich garantiert noch ändern.
(Das hab ich zumindest von unsren Plasmaphysikern und die sitzen da quasi anner Quelle)
 
Was mich wundert ist, dass geothermische Energiequellen in dem Thread noch gar nicht angesprochen wurden. Dabei sind diese sowohl für die Stromerzeugung, als auch die direkte Wärmeerzeugung, die günstigste Möglichkeit unter den erneuerbaren Energien. Die Investitions- und Aufrechterhaltungskosten pro kW sind im Vergleich zu Biomasse-, Wind-, Gezeiten- und Solarkraftwerken am niedrigsten, außer die Windkraftwerke werden alle an nahezu perfekten Standorten aufgestellt. Dann könnten die Investitionskosten der Windkraft die geothermischen Kraftwerke überholen. Quelle: http://iga.igg.cnr.it/geo/geoenergy.php unter Punkt "Economic considerations", Tabelle 4. Außerdem liefern diese Kraftwerke konstant Energie, und nicht nur, wenn der Wind mit der passenden Geschwindigkeit weht und die Sonne scheint...

Natürlich ist die Kernfusion für die Zukunft die vielversprechendste Möglichkeit, allerdings wird das noch einige Zeit für Forschung und Entwicklung in Anspruch nehmen. Daher sollte man erstmal in Betracht ziehen, was heutzutage möglich ist und im großen Rahmen sind Atomkraftwerke leider auch noch nicht wegzudenken. Jedoch sei gesagt, dass Neuinvestitionen in geothermische Energie im Vergleich zu AKWs sehr attraktiv aussehen...
 
Last edited:
geothermische energie in Deutschland? Dachte das wär nur in Island und anderen hoch geothermischen zonen möglich ^^
 
Jaja, es gibt Leute, die denken, und eben auch solche, die dachten ... :ugly
 
Das es erhöhte Krebserkrankungen und anderes in der nähe von AKWs gibt ist statistisch bewiesen, die antwort der Betreiber ist jedoch immer: " wir arbeiten innerhalb der grenzwerte"

Also mal zu den Sicherheitsstandards von AKWs, die Betreiber sagen immer das sie innerhalb der Grenzwertparameter der Strahlenbelastung eines AKWs arbeiten. Das Stimmt so weit auch nur was immer tot geschwiegen wird ist die tatsache das diese zulässigen grenzwerte aus den 60er Jahren stammen sie wurden damals aufgenommen und festgelegt, als diverse krankheiten wie z.b. krebs noch gar nicht bekannt waren.
 
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