Deutschland und die Atomkraft

Atomkraft muss weiterverwendet werden ^^
 
Es gibt da noch eine Sache die ihr nicht bedacht habt...

Ein Blick in eine atomare Zukunft
Würden die derzeit diskutierten Ausbaupläne der
Atomindustrie Wirklichkeit, wäre wohl mit einem baldigen
Ende der Uranreserven zu rechnen. Derzeit beträgt der jährliche Uranbedarf ca. 65.000
Tonnen. Die Summe der "gesicherten und vermuteten" Uranreserven wird mit 3,5 Mio
Tonnen (bei einem Förderpreis bis zu 80 $ / kgU) beziffert. Die rechnerische Reichweite der
Uranreserven ausgehend vom derzeitigen Verbrauchsniveau umfasst also ein halbes
Jahrhundert. In einem Szenario für 2030, das mit steigendem Stromverbrauch und einem
Anstieg des weltweiten Atomstromanteils auf 50 Prozent rechnet, ergibt sich eine drastische
Verknappung der Uranressourcen. Wenn die Atomstromerzeugung ab dem Jahr 2010 linear
ansteigt und 2030 das 5-fache des derzeitigen Niveaus erreicht, dann würden bis 2030 etwa
4,5 Mio Tonnen verbraucht. Das wäre rund ein Drittel mehr als es an "gesicherten und
vermuteten" Uranreserven gibt. Die mit enormen Kostenaufwand gebauten Atomkraftwerke
hätten dann aber bei weitem noch nicht das Ende ihrer Betriebsdauer erreicht. Das heißt, um
auch nur näherungsweise die betriebswirtschaftlichen Kosten des Baus zu decken, müssten
die Atomkraftwerke darüber hinaus noch viel länger betrieben werden, was ohne Rohstoff
jedoch nicht möglich ist.
http://www.global2000.at/files/Teil1Uran.pdf

An der kalten Fusion arbeiten wir ja bereits, es ist jedoch nicht sicher gesagt dass das jemals funktionieren wird, aber es würde die Energieprobleme auf jeden Fall erst einmal über sehr lange Zeit hinweg lösen.

Es muss auf jeden Fall mehr in die Forschung investiert werden, ob für Kalte Fusion oder Regenerative Energien, ohne gehts irgendwann nicht mehr.
 
Iter in Frankreich, die derzeitige Hoffnung...
ITER
Die Amis wollen soweit ich weiss aber noch selber einen größeren bauen.
 
Ja, und wo bekommst du dann Strom her, wenn kein Wind weht, über Deutschland von Nord bis Süd ein Hochdruckgebiet liegt mitten im Sommer und es 35 Grad im Schatten sind? Da ist dann die Höhe vom Turm auch keine wirkliche Hilfe...

Wind und Sonne sind Ergänzungen aber keine vollwertigen Ersatzmöglichkeiten! Das sollte jedem klar sein.
Auch geil ist ja immer "Ja, wir müssen mehr Windkraftanlagen bauen! Aber nicht hier bei mir! Hier steht ja schon alles voll! Lieber ganz woanders! Aber die müssen unbedingt gebaut werden!!!" :ugly

Ähhhh. Ich hab doch oben alles grob vorgerechnet.
2,5 Monate im Jahr aus, wegen Flaute, Sturm, Hochdruckgebiet, Vögel die inne
Hydraulik scheissen und Greenpeace Sabotagen. Hab ich noch was vergessen ? ^^

Und hab ich irgendwo behauptet das Offshoreparks den Energiebedarf der Welt decken ? Nur sind diese Parks wesentlich effizienter als wenn man ganze Landstriche damit vollplastert. Aber die Bauern nehmen die Zuschüsse ja auch gerne.

Wie es momentan aussieht, werden wir so schnell nicht von den AKWs weg kommen.
Dann sollense aber wenigstens 3-4 neue bauen und die alten Rumpelkästen abschalten.
Aber das kostet den Energiekonzernen wieder Geld. Und die haben ja keins. :ugly
 
Fusion wird noch lange dauern - in 20Jahren wird der erste selbsttragende Fusions-Forschungsreaktor stehen. Dann wird es noch ein paar Jahrzehnte dauern bis ein wirtschaftlich sinnvoller betriebsbereit ist.

Windkraftanlagen nach dem derzeitigen Modell sind Schwachsinn. Hauptproblem ist, dass sie abgesichert werden müssen, durch Kohlekraftwerke oder Atomkraft etc. Wenn nämlich kein Wind weht gibts keinen Strom, es wird aber immernoch Strom nachgefragt, also muss ein Kraftwerk im Leerlauf bereitstehen um diese Lücke zu füllen. Soweit ich weiß ist auch unser Stromnetz garnicht darauf ausgelegt schnell zwischen verschiedenen Kraftwerken (Windparks) umzuschalten.
Eine Idee um das zu umgehen sind komplett neue Windkrafträder, die ein Gas kompressieren, was dann unterirdisch gespeichert wird, womit man dann Gasturbinen betreiben kann - also praktisch die Energie zu speichern und erst wenn sie benötigt wird ins Netz einzuspeisen.


Für mich macht es gar keinen Sinn die Kernkraftwerke abzuschalten, gab auch keinen wirtschaftlichen Grund dies zu tun. Aber die Panikmache zieht halt ungemein, genauso wie wir bald so eine Erde befürchten müssen - Klimaerwärmung:
feuerplanet.jpg



@stefros: Informationen über Atomkraft von der "Die Österreichische Umweltschutzorganisation Friends of the Earth Austria" würde ich sehr kritisch betrachten. ;)
 
Das mit den Atomkraftwerken ist doch jetzt ein Thema für das Sommerloch wie vor einigen Jahren mit dem Feinstaub...
Es wird heiß drüber diskutiert aber man kommt zum Schluss, dass man kurzfristig nichts ändern kann sondern nur langfristig. Und alles was über die Dauer einer Legislaturperiode hinausgeht ist für die Politik ja eh uninteressant. :p
 
Mein hiesiges AKW is auch auf der Karte :wub

Atomkraft ist immernoch besser als Kohle, drum sollte man erst ma den größten Umweltverpester ausschalten, danach die kleineren...

Und zum Thema Fusionskraft, ich glaub kaum, wenns denn in 40, 50, 60 Jahren irgendwann mal genutzt werden kann, das es gleich die Lösung aller Probleme bringt. Als man gerade die ersten AKWs entwarf, dachte man auch, Strom würde dadurch so billig, das sich Stromzähler garnicht mehr lohnen würden. Letztendlich musste aber soviel Geld in Sicherheitsvorkehrungen gesteckt werden, das doch nichts draus wurde...
 
@stefros: Informationen über Atomkraft von der "Die Österreichische Umweltschutzorganisation Friends of the Earth Austria" würde ich sehr kritisch betrachten. ;)

Wollt ich noch dazuschreiben, ich wollte damit nur ausdrücken dass das Uran auch nicht ewig reicht, hab jetzt auf die Schnelle keine anderen Quellen gefunden die seriös wären.
 
ich versteh die ganze panikmache nicht. ob wir oder andere den gau auslösen ist doch vollkommen egal... immer muss deutschland die vorreiterrolle in solchen sachen spielen. aber zu was für einem preis?
atomstrom ist einfach und relativ billig herzustellen. wenn man den abfall vernünftig einlagert, ist das ganze auchnoch relativ sauber.
lieber ein akw mehr, als ein kohlekraftwerk. obwohl ich auch sehr positiv gegenüber den windparks in der nordsee stehe.
 
ich versteh die ganze panikmache nicht. ob wir oder andere den gau auslösen ist doch vollkommen egal... immer muss deutschland die vorreiterrolle in solchen sachen spielen. aber zu was für einem preis?
atomstrom ist einfach und relativ billig herzustellen. wenn man den abfall vernünftig einlagert, ist das ganze auchnoch relativ sauber.
lieber ein akw mehr, als ein kohlekraftwerk. obwohl ich auch sehr positiv gegenüber den windparks in der nordsee stehe.

same -.-
bei der atomkraftwerkdichte in frankreich ises glaub ziemlich egal was wir machn xD
 
Jop, indem wir Aussteigen lösen wir gar nichts, alle Probleme und Gefahren bleiben weiterhin bestehen. Allerdings verschlechtert sich dabei für uns die Energiesouveränität und auch wird der Strom teurer.

Dass Uran irgendwann alle ist ist doch gut :D Dann werden wenigstens keine Atomwaffen mehr gebaut ^^. Naja laut dem Bericht des bmwi halten die Reserven noch 200 Jahre. Bis dahin haben wir wohl die Fusion ^^.
 
@Jimmy-Bob: In den Westen, da meißtens eine südwestliche Lüftströmung vorherrscht.
Ausgerechnet bei Tschernobyl wars anders OMG!

Was die Energiediskussion angeht: Energie einsparen ist immer noch der beste Weg. Denkt nur mal was für ein Einsparungspotential beim Stanby-Betrieb vorhanden ist.
 
ich versteh die ganze panikmache nicht. ob wir oder andere den gau auslösen ist doch vollkommen egal... immer muss deutschland die vorreiterrolle in solchen sachen spielen. aber zu was für einem preis?
atomstrom ist einfach und relativ billig herzustellen. wenn man den abfall vernünftig einlagert, ist das ganze auchnoch relativ sauber.
lieber ein akw mehr, als ein kohlekraftwerk. obwohl ich auch sehr positiv gegenüber den windparks in der nordsee stehe.

:dito

Außerdem ist 300 m nach der Deutsch-Französischen Grenze eine Aufbereitungsanlage oder Ablage für Atom/Uranmüll. Dort wird es solange gelagert bis das Uran aufhört zu strahlen. (Dauert zwar ein weilchen aber wo sonst hin damit)

Also ist es relativ oder sehr sauber

Das Uran irgendwann alle ist ist doch gut Dann werden wenigstens keine Atomwaffen mehr gebaut

Laut einer Statistik wurden auf der gesamten Welt schon soviele Atomwaffen gebaut, dass man die Erde 1300 mal zerstören könnte. Leider find ich die Statistik nich mehr
 
Frag mal die Ex-Einwohner von Tschernobyl wie sauber es dort ist :o
Ich möchte kein Tschernobyl vor meiner Haustür erleben.
Da sind mir nen paar Grad mehr allemal lieber!
Man kann die AKWS nicht von heut auf Morgen abstellen und ein Deutscher alleingang bringts auch nicht.
Aber irgendeiner muss ja anfangen. Ich glaube, das die Gefahr von Atomkraft unterschätzt wird.
 
Wollt ich noch dazuschreiben, ich wollte damit nur ausdrücken dass das Uran auch nicht ewig reicht, hab jetzt auf die Schnelle keine anderen Quellen gefunden die seriös wären.

Auf Arte gabs vor einiger Zeit gute Dokus zum Energieproblem der Zukunft insbesondere da die Fossilen Brennstoffe durch den steigenden Verbrauch von Indien / China noch knapper werden.
Dort wurde das Uranvorkommen auf 200 Jahre klassifiziert bei einem stetig steigendem Verbrauch von 5% pro Jahr.
Ich such nachher mal bei Youtube rum ob ichs finde, allerdings auch keine Ahnung wie aktuell das dingen nun wieder ist... ( 200x )

Edit
Ansonsten versteh ich den Deutschen Standtpunkt zu dem Thema.
Wir wollen doch unser KnowHow in Solartechnologie usw verkaufen... das geht nur wenn wir alles andere schlecht machen ^^.
 
Das Problem sind glaube ich nicht so sehr die Atomkraftwerke selbst, als vielmehr die noch immer ungelöste Frage der Endlagerung.
Obwohl es Üerlegungewn gibt, die gesamten Abfälle ins australische Outback zu verfrachten und in einem riesigem, unterirdischem Betonsarg einzuschliessen.
Bei einer Halbwertszerit von 4,5 Milliarden Jahren für Uran eine praktikable Lösung, sauber!
 
Ich kanns mir schon vorstellen, wie dann australische Bauern Uran, das ihre Hunde ausbuddeln, an Terroristen verscherbeln :ugly
 
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