Der Selbstbedienungsladen Staat

bin ebenfalls für Volksentscheide ^^... Fand ich schon nen starkes Stück, dass die in Polen, Frankreich und sonstwo über die EU Verfassung abstimmen, aber in Deutschland dürfen wir das nicht und bekommens von der Politik diktiert...

Würde es solche Entscheide geben, würden sich die Politiker auch mal mehr zusammenreißen. Die wissen doch, dass ihre Stimmenverluste wenn sie Mist gemacht haben nur temporär sind, bis dann halt die Oppositionspartei ebenfalls wieder Scheiße baut und die eigene Partei dolle Versprechungen macht, sodass die Stimmen unter den 4en immer hin- und herwandern. Das Volk braucht also mehr Einfluss auch nachdem gewählt wurde!!
 
Wenn die Welt irgendwas nicht braucht, dann ist es direkten Einflusses des zu 90% null Ahnung von derlei Themen habenden Volkes.
Je weiter das Volk von Entscheidungsprozessen weg ist, desto besser.
 
Früher konnte das Volk weder lesen noch schreiben und die Katholische Kirche hatte das Meinungsmonopol.
Heute können wir lesen und Schreiben und was passiert?
Entweder werden Informationen vorenthalten oder es gibt zu viele.

Es gab vor wenigen Tagen erst wieder einen Bericht, das die englischsprachige Wikipedia-Präsenz von Firmen bewusst manipuliert worden ist, indem unliebsame Wahrheiten einfach von Firmenmitarbeitern gelöscht wurden.

Aber das Gibts überall, besonders Krass ist dies in den USA.
Ich hoffe, dass wir nicht auf aamerikanische Verhältnisse zusteuern. einen 1 Parteien-Staat, gelenkt von Lobbyisten.

Eine Bekannte von mir war mal in Las Vegas und als sie am Flughafen ankam und nach einem bestimmten Hotel fragte, konnte ihr niemand sagen wo dieses Hotel zu finden sei.
Die immer gleiche Antwort "Dieses Hotel gibts in Las Vegas nicht.
Keine 400 Meter weiter stand das gesuchte Hotel.
In den USA ist es mittlerweile soweit gediehen, dass 98% der Bevölkerung das machen was die anderen 2% ihnen aufdiktieren. Etwas anderes kümmert sie nicht mehr was dazu führt, dass sie ihre Aufgabe zwar hervorragend erledigen aber vom Rest keine Ahnung haben.

@Lappen man könnte fast meinen Du seist Politiker^^
Jawohl der Pöbel wird bei den Wahlen gebraucht, sonst nicht^^

Mal schauen wo das noch hinführt?!
 
Wenn die Welt irgendwas nicht braucht, dann ist es direkten Einflusses des zu 90% null Ahnung von derlei Themen habenden Volkes.
Je weiter das Volk von Entscheidungsprozessen weg ist, desto besser.

Für was brauchen wir dann Demokratie? :p Ob nun die "dummen" direkt Einfluss haben, oder ob die "dummen" einfach wahllos "dumme" Parteien wählen... Ist doch egal :p

Die meisten "dummen" werden eh zu faul sein bei sowas mitzumachen...
 
Für was brauchen wir dann Demokratie? :p Ob nun die "dummen" direkt Einfluss haben, oder ob die "dummen" einfach wahllos "dumme" Parteien wählen... Ist doch egal :p

Lol... wie am Arsch die Gesellschaft wär', wenn das Volk mehr oder gar alleinigen Einfluss hätte :D -> ich würd auf ne einsame Insel immigrieren

Die meisten "dummen" werden eh zu faul sein bei sowas mitzumachen...

Schön wärs...
 
Lol... wie am Arsch die Gesellschaft wär', wenn das Volk mehr oder gar alleinigen Einfluss hätte :D -> ich würd auf ne einsame Insel immigrieren

und ich würd mitkommen^^

Freezy: keine Ahnung, ob wir die Demokratie "brauchen", aber solange kein besseres System etabliert werden kann, ist es gut, den Schaden auf ein Minimum zu reduzieren. Der Pöbel glaubt heute dies, morgen das.. je nachdem, ob RTL oder die BILD diese oder jene Stimmung gemacht haben. Von wichtigen Themen hat fast keiner ne Ahnung, glaubt aber natürlich, mitreden zu können. Durch gewisse gesellschaftliche Veränderungen und überzogenes Selbstbewusstsein glaubt der, der noch vor zweihundert Jahren die Felder der Gutsherren bestellt hätte, heute, er könne einen verbalen Beitrag zur Finanzpolitik oder supranationalen Themen abgeben.
Das ist am Stammtisch oder beim gemütlichen sit-in unter seinesgleichen sicher unschädlich, aber bitte Finger weg von Entscheidungsprozessen. Das sollten die regeln, die sich mit so etwas mehr oder weniger auskennen.

Das ist ja grad der Vorteil der Reduzierung der Parteienlandschaft: der einfache Wähler kann nicht wirklich großen Schaden anrichten mit seinem Kreuzchen.

Witzig ist übrigens das Rumgewetter über die große Koalition und die Parteien im allgemeinen. Wir stehen kurz vor einem ausgeglichenen Haushalt, Familien haben noch nie so viel Förderung erhalten und die innere Sicherheit ist intakt. Ein bisschen Eigenständigkeit und jeder, der nicht nur auf dem Arsch sitzt sondern ihn mal bewegt, kann erfolgreich sein.

Einfacher ist natürlich, die eigene ( zumeist finanzielle) Minderwertigkeit mit Fingerzeig auf "die da oben" zu kompensieren. Werdet doch selbst einer von "denen da oben".

Die geplanten Änderungen der Parteienfinanzierung beruhen auf harten Fakten. Schuld ist vor allem der Mitgliederschwund, der wiederum Ausdruck schwindenden Politik-Interesses ist. Jetzt kann man das schön analysieren ( was "die da oben" übrigens schon gemacht haben), wird aber feststellen, dass das auch keine Lösung für die aktuelle Situation bringt.
 
Das sollten die regeln, die sich mit so etwas mehr oder weniger auskennen.

ja aber wo sind die?
sicher nicht inner politik...die kennen sich damit vielleicht aus, machen aber keine politik des volkes


Die geplanten Änderungen der Parteienfinanzierung beruhen auf harten Fakten. Schuld ist vor allem der Mitgliederschwund, der wiederum Ausdruck schwindenden Politik-Interesses ist. Jetzt kann man das schön analysieren ( was "die da oben" übrigens schon gemacht haben), wird aber feststellen, dass das auch keine Lösung für die aktuelle Situation bringt.

die fakten sind das sich mitglieder nicht mehr mit solchen pateien identifizieren können und darum austreten...is doch natürlich!
was sind das für fakten? ich will weder spd noch cdu sehen das ganze hinterhältige pack kann von mir aus "da oben" die sachen packen....
spd hat doch die letzten jahre nur politik gegen das volk gemacht ... alles was cdu schon abgeschissen hatte wurde durch die politik von spd nicht verbessert sondern sogar noch verschärft

Faber est suae quisque fortunae

sicher nicht wenn dir die möglichkeiten durch schlechte politik genommen werden
 
Last edited:
sicher nicht wenn dir die möglichkeiten durch schlechte politik genommen werden

95% schieben ihre Unfähigkeit so anderen zu... stimmt, es ist halt immer schöner wenns leicht ist und man gut mit sich und seiner einstellung leben kann - ohne sie in Frage stellen zu müssen
 
na ja wenne ganz unten bist bleibt dir nur die möglichkeit den staat zu bitten dir eine umschulung zu finanzieren....
schonmal versucht? ^^
 
na ja wenne ganz unten bist bleibt dir nur die möglichkeit den staat zu bitten dir eine umschulung zu finanzieren....
schonmal versucht? ^^

nein - aber stehe kurz davor neben dem studium eine umschulung als kindererzieher zu machen - welche ich nicht von irgendwem finanziert bekomme... sollte man halt nach was suchen, wo was bei rum kommt ;)

und wenn man die augen weit genug aufmacht, findet man sogar was :)
 
jo das trifft aber sicher nicht auf jeden zu und sowas gibs nich wie sand am meer...man kann neben schlechtreden auch vieles schönreden ;)...und ohne ausreichende qualifikation ist da auch nichts zu machen...wer also vorher schon nix hatte wird höchstwahrscheinlich auch im alter nichts haben...
 
ja aber wo sind die?
sicher nicht inner politik...die kennen sich damit vielleicht aus, machen aber keine politik des volkes

die fakten sind das sich mitglieder nicht mehr mit solchen pateien identifizieren können und darum austreten...is doch natürlich!
was sind das für fakten? ich will weder spd noch cdu sehen das ganze hinterhältige pack kann von mir aus "da oben" die sachen packen....
spd hat doch die letzten jahre nur politik gegen das volk gemacht ... alles was cdu schon abgeschissen hatte wurde durch die politik von spd nicht verbessert sondern sogar noch verschärft

sicher nicht wenn dir die möglichkeiten durch schlechte politik genommen werden

Dein Post suggeriert folgendes:
1) Null Ahnung von Politik und was Politiker eigentlich tun
2) ein erschreckendes Maß an Pauschalierung ohne Background-Wissen (Willkommen am Stammtisch)
3) dass Du neulich Besuch von irgendeinem Pseudo-Linken hattest oder mit Hartz IV-Hoschis zuviel Kontakt hast. Letztere versuchst Du hier ja wann immer es geht, zu verteidigen.


Also, außer grausamen Parolen, wie sie der dümmste Bauer nicht besser hätte skandieren können, hab ich in Deinem post nichts gesehen.
 
Ich halte die Verfassung für nicht legitim. Laut der Verfassung nach 45 musste das Volk bei einer Wiedervereinigung über die Verfassung abstimmen und diese legitimieren. Das ist defacto nie geschehen, sondern stattdessen hat man die DDR wie ein Bundesland (nur halt aufgeteilt) dazu gepackt. Dieses Land suckt einfach.

Pro Volksentscheid.
 
Wenn die Welt irgendwas nicht braucht, dann ist es direkten Einflusses des zu 90% null Ahnung von derlei Themen habenden Volkes.
Je weiter das Volk von Entscheidungsprozessen weg ist, desto besser.

Komisch, dann müsste die Schweiz ja den Bach runter gegangen sein. Sieht für mich aber nicht wirklich so aus. Dort funktioniert das also anscheinend und ich bezweifel, dass dort ein größerer Teil der Bevölkerung Ahnung hat als hierzulande.
 
In den einzelnen Ländern ist das Demokratieverstämndnis und das demokratische System unterschiedlich ausgeprägt und hat sich aus dem geschichtlichen Kontext heraus unterschiedlich entwickelt. Wir haben nicht umsonst die 5% Klausel oder die eingeschränkte Möglichkeit der Bevölkerung an Volksentscheiden zu partizpieren.

Es ist nun einmal so, dass man in Deutschland an sich keine aus der Tradition heraus gewachsene Demokratie hat wie in anderen Ländern.
Die demokratischen Bemühungen in der Weimarer Republik scheiterten und nach dem 2. Weltkrieg wurde Deutschland die Demokratie auf die weitgehend alten und immernoch vorhandenen Strukturen aufoktruiert.

Ich persönlich glaube, dass es durchaus einmal an der Zeit wäre, Volksentscheide einzuführen und zwar auf kommunaler Ebene, da dort das Interesse der Bürger noch am größten ist und sie auch bereit sind sich über die Materie zu informieren und sich damit auseinanderzusetzen.
 
Komisch, dann müsste die Schweiz ja den Bach runter gegangen sein. Sieht für mich aber nicht wirklich so aus. Dort funktioniert das also anscheinend und ich bezweifel, dass dort ein größerer Teil der Bevölkerung Ahnung hat als hierzulande.

ja genau - vergleich die schweiz mit deutschland... und fahr anschließend mal nach köln und guck dir rum was Bild-Zeitung-Lesend in der Bahn sitzt... :ugly
 
Diese Möglichkeit nur auf die Kommunalpolitik zu beschränken halte ich nicht für sinnvoll. Nun ist mir schon klar, dass man nicht zu jedem Furz einen Volksentscheid machen sollte, da dadurch wichtige Entscheidungen u. U. zu lang hinausgezögert werden, aber zu wichtigen Dingen wie Verfassungsänderungen oder die EU-Verfassung würde ich es schon für sinnvoll halten das Volk ein Wörtchen mitreden zu lassen, da solcherlei Änderungen tiefgreifenden Folgen haben können. Ich bin zwar nicht dafür, dass das Volk eigene Initiativen zur Änderung der Verfassung starten können sollte, aber zumindest eine Abstimmung dafür oder dagegen sollte es meiner Ansicht nach schon geben. Andernfalls könnte eine große Koalition die Verfassung quasi im Alleingang ändern, was ich für riskant halte.

@U2K: Soso..und solche Schundblätter liest im Ausland niemand?

Davon abgesehen nimmt auch nicht jeder Bild-Leser den Inhalt für bare Münze, aber das nur am Rande...
 
ja genau - vergleich die schweiz mit deutschland... und fahr anschließend mal nach köln und guck dir rum was Bild-Zeitung-Lesend in der Bahn sitzt... :ugly

erstens das^^

und zweitens ist die Schweiz überhaupt nicht Deutschland vergleichbar. Völlig andere Struktur und viel kleiner.
Abgesehen davon, dass die Schweiz politisch international vollkommen unbedeutend ist, gehen dort die Volksentscheide auch regelmäßig in die Hose.

Übrigens keine Sorge: Gesetze können hierzulande verfassungsrechtlich untersucht werden....
 
Nunja die Eu-Verfassung ist etwas worüber man reden könnte. Das Problem das hier auftaucht ist, dass die Bevölkerung hier nicht einbezogen werden soll.
Ein Mittel dies zu erreichen ist, die Informationsmöglichkeiten der Bürger zu beschränken oder die Materie dermaßen zu verkomplizieren, dass der Otto-Normal-Bürger nicht mehr mitkommt.
Es wäre durchaus angebracht hier ein Volksentscheid durchzuführen, aber erst, wenn die Bürger hinreichend über die Verfassung informiert worden sind.
 
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