- Joined
- Aug 2, 2002
- Messages
- 25,427
- Reaction score
- 0
Grad einen ziemlich guten Kommentar von TotalBiscuit angehört in dem er aufzeigt warum sich die Spieler mit vorbestellen selber in den Fuß schiessen und der Spieleindustrie die Mögilchkeit geben sie zu bedubbeln.
http://www.youtube.com/watch?v=mf5Uj4XIT1Y
Freie Zusammenfassung:
Die Tatsache, dass Spieler Spiele vorbestellen (und über Steam dann (eigentlich) keinen Refund bekommen können wenn es Schrott ist) ermöglicht es der Spieleindustrie sowas abzuziehen was mit Aliens:Colonial Marines kürzlich passiert ist. Top 10 Bestseller am Releasetag und Wertungen der Magazine die von Gräuslig bis Pest reichen.
Es wird eine Marketingmaschinerie aufgebaut, die nicht das eigentliche Spiel bewerben, sondern etwas anderes. Der Presse wird verboten Reviews vor Veröffentlichung zu drucken. Oft im vollen Wissen das das Spiel Schrott ist.
Man ködert die Spielerschaft dann mit sinnlosen Extras fürs vorbestellen. First day DLCs zum Beispiel, Dinge die aus dem eigentlichen Spiel herausgeschnitten wurden oder extre nebenbei entwickelt wurden und damit das eigentliche Spiel schlechter machen. Es sei denn es sind völlig wertlose Gimmicks wie ein besonderer Waffenskin, oder Vorgängerspiele die man in der Krabbelkiste für kleines Geld nachgeworfen bekommt.
Das schlimme ist, es funktioniert. Und es wird weiter funktionieren. Man bezahlt für ein Spiel ohne überhaupt zu wissen ob es gut ist. Dabei müsste man nur 2 Tage warten um eine 60€ Fehlinvestition zu vermeiden.
--------------------------------------------------------------
Aber wenn die Spieler schon für fertige (oder eben nicht fertige) Spiele bezahlen ohne zu wissen ob sie überhaupt Spaß machen, dann kann man das doch locker noch nen Schritt weiter drehen. Lasst sie einfach für Spiele zahlen die noch gar nicht entwickelt sind. Gerne auch mit einer 200€ Sammleredition. Klingt das nicht super. Augenscheinlich ja, Kickstarter feiert grandiose Erfolge.
Ja, sicherlich, es gibt Projekte auf Kickstarter in denen ehrliches Herzblut steckt. Aber man muss realisieren das es Schwindler anzieht wie Motten zum Licht. Wenn der Quatsch beim Preordern so gut klappt und ein paar Marketingscreens ausreichen um Massen zu hypen und zum Vorbestellen zu bewegen, was spricht dagegen es schon abzuschöpfen bevor man überhaupt angefangen hat zu programmieren. Wodurch kann man unterscheiden ob hinter dem Projekt eine gut geölte Marketingmaschinerie steckt, die vielleicht nicht mal vorhat überhaupt ein Spiel zu veröffentlichen - oder ein ehrliches Projekt? Ziemlich viel Vertrauen was man vorschiesst.
Aber solange das klappt, solange Spieler für First-Day DLCs Unsummen ausgeben (25% Aufpreis für Helden und Schurken in Sim City, aber klar doch - weitere 25% für Städtesets, nehmen wir auch mit - nochmal 25% für ein Simcity T-Shirt (ok, das letzte hab ich erfunden) --- und dann auch noch vorbestellt) solange wird es schwarze Schafe geben, die das knallhart ausnützen.
http://www.youtube.com/watch?v=mf5Uj4XIT1Y
Freie Zusammenfassung:
Die Tatsache, dass Spieler Spiele vorbestellen (und über Steam dann (eigentlich) keinen Refund bekommen können wenn es Schrott ist) ermöglicht es der Spieleindustrie sowas abzuziehen was mit Aliens:Colonial Marines kürzlich passiert ist. Top 10 Bestseller am Releasetag und Wertungen der Magazine die von Gräuslig bis Pest reichen.
Es wird eine Marketingmaschinerie aufgebaut, die nicht das eigentliche Spiel bewerben, sondern etwas anderes. Der Presse wird verboten Reviews vor Veröffentlichung zu drucken. Oft im vollen Wissen das das Spiel Schrott ist.
Man ködert die Spielerschaft dann mit sinnlosen Extras fürs vorbestellen. First day DLCs zum Beispiel, Dinge die aus dem eigentlichen Spiel herausgeschnitten wurden oder extre nebenbei entwickelt wurden und damit das eigentliche Spiel schlechter machen. Es sei denn es sind völlig wertlose Gimmicks wie ein besonderer Waffenskin, oder Vorgängerspiele die man in der Krabbelkiste für kleines Geld nachgeworfen bekommt.
Das schlimme ist, es funktioniert. Und es wird weiter funktionieren. Man bezahlt für ein Spiel ohne überhaupt zu wissen ob es gut ist. Dabei müsste man nur 2 Tage warten um eine 60€ Fehlinvestition zu vermeiden.
--------------------------------------------------------------
Aber wenn die Spieler schon für fertige (oder eben nicht fertige) Spiele bezahlen ohne zu wissen ob sie überhaupt Spaß machen, dann kann man das doch locker noch nen Schritt weiter drehen. Lasst sie einfach für Spiele zahlen die noch gar nicht entwickelt sind. Gerne auch mit einer 200€ Sammleredition. Klingt das nicht super. Augenscheinlich ja, Kickstarter feiert grandiose Erfolge.
Ja, sicherlich, es gibt Projekte auf Kickstarter in denen ehrliches Herzblut steckt. Aber man muss realisieren das es Schwindler anzieht wie Motten zum Licht. Wenn der Quatsch beim Preordern so gut klappt und ein paar Marketingscreens ausreichen um Massen zu hypen und zum Vorbestellen zu bewegen, was spricht dagegen es schon abzuschöpfen bevor man überhaupt angefangen hat zu programmieren. Wodurch kann man unterscheiden ob hinter dem Projekt eine gut geölte Marketingmaschinerie steckt, die vielleicht nicht mal vorhat überhaupt ein Spiel zu veröffentlichen - oder ein ehrliches Projekt? Ziemlich viel Vertrauen was man vorschiesst.
Aber solange das klappt, solange Spieler für First-Day DLCs Unsummen ausgeben (25% Aufpreis für Helden und Schurken in Sim City, aber klar doch - weitere 25% für Städtesets, nehmen wir auch mit - nochmal 25% für ein Simcity T-Shirt (ok, das letzte hab ich erfunden) --- und dann auch noch vorbestellt) solange wird es schwarze Schafe geben, die das knallhart ausnützen.



. Bei ersterem hat man nen viel offeneren Kontakt zur Community und zeigt sein ganzes Gameplay Material, über die ganze Entwicklung hinweg. Wen das überzeugt, der kann ja spenden. Bei Vorbestellungen zu gewöhnlichen Games hat man das eben nicht, wenn da mal was released wird dann meist erst gegen Ende der Entwicklung, schöne Marketing Bullshots und Trailerm weil die Publisher im Nacken sitzen. Die Chance, dass da rumgefaked wird ist halt wesentlich größer als bei Kickstarter (es sei denn es gibt halt ne richtige Demo oder beta). Zumal bei Kickstarter noch dazu kommt, dass man dort ja nicht nur für ein Spiel zahlt oder eins vorbestellt, man spendet vielmehr dafür, dass eine Spielidee, die man mag, umgesetzt wird, und dafür erhält man dann eben ein paar Goodies als Dank. Und obwohl diese Goodies also schon per Design nicht den Geldwert des Spendenbetrags haben, find ich sie meist dennoch großzügiger als die Goodies bei Pre-Order Paketen, die per Design ja eigentlich ihr Geld wert sein sollen (weil man dort ja nicht mehr zahlt nur damit das Spiel entwickelt wird, sondern um die Goodies zu erhalten).