Nachdem er einige familienangehörige verloren hat, beschließt edward walker mit anderen schicksalsgebeutelten Menschen die komplette Außenwelt hinter sich zu lassen und ein Dorf zu erbauen. Es liegt direkt neben einem dichten und großen Wald. Die erbauer und erfinder dieser Idee geben sich folglich als die Dorfältesten aus und jagen ihren söhnen, töchtern, enkeln und neffen angst mithilfe des Waldes ein. Sie behaupten, dass darin die Unaussprechlichen hausen,mit langen krallen, spitzen zähnen und ohne furcht. Um die einwohner nicht in vollkommene angst zu versetzen, erfinden sie eine möglichkeit, die ungeheuer in schach zu halten. Mit Farben. Rot ist die farbe, die sie anlockt, gelb die, die sie besänftigt. Zwar strikter aberglaube, was sicherlich auch der ein oder andere dorfbewohner vermutet, aber niemals ausprobiert.
Wenn einer der dorfbewohner, wie in diesem falle lucius, sich in den wald begibt, also etwas von der eingepaukten furcht ablegt, hilft nur die verwandlung in eines der Wesen und übergriffe auf tiere, sowie zeichen an türen.
Dem zuschauer wird eine atmosphäre des 19. jahrhunderts vorgegaukelt, in wahrheit aber befinden wir uns in der gegenwart.
Nachdem der geistig zurückgebliebene noah dank einiger zusammen kommender komponenten (wie z.B. die hochzeit zwischen lucius und seiner blinden angebeteten ivy) ausrastet und lucius niedersticht, kann es für selbigen nur eine hilfe geben: medikamente aus der Stadt. Für noah endet die reise vorerst in einem raum, der einem gefängnis nicht unähnlich ist. Die sogenannte "Stille Kammer".
Edward Walker setzt den fortgang der unbeschwertheit des filmes aufs spiel und stimmt Ivy zu, die durch den wald in die stadt möchte. Der Hauptgrund dafür ist wohl, dass ein verbrechen begangen worden ist. gerade dies sollte ja hinter sich gelassen werden, beim auszug aus der stadt. Nachdem er auch die anderen ältesten umstimmen hat können, macht sich Ivy, die dann von Walker aufgeklärt wird, was so vor sich geht im beschaulichen Wäldchen, auf den Weg in die Stadt. Aus zwei begleitern werden schnell null, sodass sich die Geschichte nun ganz Ivy widmet. Dank einiger schockellemente, bleiben die Nerven stets gespannt. Als dann tatsächlich einer der Unaussprechlichen auftaucht, bekommt man es wirklich mit der Angst zu tun. Dass Noah im Endeffekt der Bösewicht ist, habe ich mir leider schon gedacht, wäre die Wahl auf einen der Ältesten gefallen der die stadtreise verhindern hätte wollen, wärs noch eine spur spannender gewesen. Als Ivy schließlich am ende des waldes gegen eine mauer prallt, klettert sie drüber weg und man bemerkt das dieser film in der gegenwart spielt. Den völlig verdudsten mann den sie trifft und der ihr die medikamente beschafft, bewacht übrigens das abgezäunte "Walker Wildreservat", über denn sogar flugverbot herrscht.