Terror Kalifat ISIS, wo bleibt eigentlich der Friedenseinsatz ?

http://www.welt.de/politik/ausland/article142685305/Schnauze-du-hast-genug-gefragt.html

Der Türkische Bananen Staat hat einen "Welt"-Korrespondent festgenommen.
Wegen seiner Recherchen an der türkisch-syrischen Grenze.

Auch der Afghanistan soll schon Bald von IS übernommen werden.
http://www.focus.de/politik/ausland...is-jetzt-afghanistan-einnimmt_id_4759141.html


Es deutet vieles darauf hin, dass es keinen Friedens-Einsatz gegen den IS geben wird.
Unsere Lügenpresse wie immer gibt nur Assad die alleinige Schuld in Syrien ,hetzt und verschweigt zugunsten der IS.
http://www.bild.de/politik/ausland/...ch-luftschlaegen-auf-douma-41395536.bild.html
 
Du hast offensichtlich absolut keine Ahnung unter welchen Bedingungen ein Friedenseinsatz der Blauhelme sinnvoll ist.
Was passiert, wenn wir Blauhelme auf Missionen schicken, welche nicht für jene geeignet sind, haben wir z.B. in Ruanda oder Srebrenica gesehen.

Eine Friedensmission in einem Land zu fordern, welches sehr weit von jeglicher Art von Frieden entfernt ist, ist bescheuert, dumm und dämlich! Dort bräuchten wir schwer bewaffnete Eliteeinheiten und keine Blauhelme -.-

Also bitte erst informieren, dann Forderungen stellen. Sonst wirkt es ziemlich armselig.

http://www.bpb.de/izpb/7444/internationale-friedenssicherung?p=all

http://sicherheitspolitik.bpb.de/index.php?page=friedensmissionen
 
"Als Friedensmissionen werden hier alle multilateralen Friedenseinsätze bezeichnet, die eingerichtet werden, um nach einem externen oder internen gewaltsamen Konflikt zu helfen, die Gesellschaften wieder zu stabilisieren, Frieden zu erhalten bzw. die Grundlagen für einen dauerhaften Frieden aufzubauen."
 
Die YPG haben übrigens in einer Offensive, die man nur glorreich nennen kann, Tal Abyad erobert. Damit ist der direkte Landweg von Raqqa zur türkischen Grnze gekappt. Das ist wohl der größte Rückschlag für den IS seit der Niederlage in Kobane. Da können die noch so weit im Süden und Südwesten Syriens vorrücken, der Krieg gegen den IS wird im Norden, an der türkischen Grenze gewonnen.
 
Nun im Erfolg der Kurden , sehe ich immer noch keine Lösung gegen den IS.
Kurden leiden an keinen größenwahnsinnigen Eroberungsplänen, sondern wollen nur die eigenen Grenzen Sichern.

Tja wenn der IS den Norden den Kurden überlässt und wird es eben sich in anderen Teilen von Irak und Syrien umso stärker verteilen.


infografik-karte-syrien.jpg




Du hast offensichtlich absolut keine Ahnung unter welchen Bedingungen ein Friedenseinsatz der Blauhelme sinnvoll ist.
Was passiert, wenn wir Blauhelme auf Missionen schicken, welche nicht für jene geeignet sind, haben wir z.B. in Ruanda oder Srebrenica gesehen.

Eine Friedensmission in einem Land zu fordern, welches sehr weit von jeglicher Art von Frieden entfernt ist, ist bescheuert, dumm und dämlich! Dort bräuchten wir schwer bewaffnete Eliteeinheiten und keine Blauhelme -.-

Also bitte erst informieren, dann Forderungen stellen. Sonst wirkt es ziemlich armselig.

http://www.bpb.de/izpb/7444/internationale-friedenssicherung?p=all

http://sicherheitspolitik.bpb.de/index.php?page=friedensmissionen

"Als Friedensmissionen werden hier alle multilateralen Friedenseinsätze bezeichnet, die eingerichtet werden, um nach einem externen oder internen gewaltsamen Konflikt zu helfen, die Gesellschaften wieder zu stabilisieren, Frieden zu erhalten bzw. die Grundlagen für einen dauerhaften Frieden aufzubauen."

Also 2012 hatte die Arabische Liga UN-Friedenseinsatz in Syrien gefordert.
http://www.dw.com/de/die-arabische-liga-fordert-un-friedenseinsatz-in-syrien/a-15738474

Mir ist egal wie man des nennt, Tatsache gegen den IS wird etwas sinnvolles gemacht.
 
Mag sein, dass DU im Erfolg der Kurden keine Lösung siehst, aber sehr viel Ahnung von der Gegend und der Materie scheinst du ja nicht zu haben.

1) Der IS sieht sich als legitimer Staat und zahlt als solcher seinen Kämpfern ein reguläres Einkommen. Das hat dem IS von Anfang an erst den Zulauf in Syrien verschafft. Zudem brüsten sich die ISler, dass sie eben staatliche Institutionen und Infrastruktur am laufen halten und versprechen damit Stabilität, was ihnen in der Anarchie Syriens und des Irak ebenfalls Zulauf und Wohlwollen sichert. Das brauchen sie nämlich, weil sie das riesige Areal, das sie kontrollieren, niemals militärisch kontrollieren könnten.

Die Preisfrage: Was ist der gemeinsame Faktor bei diesen Überlegungen? Ich helf dir: G-E-L-D! Und das in großen Mengen, denn so ein Krieg und das Aufrechterhalten einer staatlichen Infrastruktur verschlingt Unmengen.

Und wo kriegt der IS sein Geld her? Zum größten Teil über die beträchtlichen, von ihm kontrollierten Ölfelder. Aber um Öl zu verkaufen, muss man es erst mal exportieren können. Ohne Häfen bleibt nur der Landweg.
Und jetzt schau dir mal die geographische Lage des "Islamischen Staates" an: Im Westen, in Richtung Mittelmeer ist der schiitische Feind, da gibt's kein Durchkommen. Im Osten ebenso. im Süden ist hauptsächlich Wüste und damit keine Infrastruktur, um wirklich effizient Öl exportieren zu können.
Bleibt nur der Norden. Und dort liegt trefflicherweise die syrisch-türkische Grenze, die längste Grenze zu einem anderen Land, die niemals komplett überwacht werden kann. Und da, wo sie überwacht wird, zeigen sich die türkischen Grenzposten und Militärs... nennen wir es mal "kulant". Ist die dicht, kommt kaum noch Öl raus und die Haupteinnahmequelle für den IS wird dünn.

2) Entgegen den tollen Enschätzugen einiger "Experten", die immer gern zitiert in den Medien zitiert werden, sind die IS-Jihadisten nicht militärisch top sondern im großen und ganzen höchst durchschnittlich.
Sicher, auf taktischer Ebene sind sie brandgefährlich, weil sie Ausbilder von Saddams alter irakischer Armee und inzwischen an die zehn Jahre Kampferfahrung haben. Aber wirklich top in Sachen Kampfkraft sind nur wenige Truppenteile wie die Tschetschenen, die immer dann zum Einsatz kommen, wenn irgendwo die Kacke am Dampfen ist. Und diese Top-Truppen sind rar.
Der Rest ist Kanonenfutter, vor allem in Form von Kamikaze-Lastern (wofür übrigens gerne Westler und Saudis verwendet werden, weil die in Sachen Kampfkraft nix reißen). Letztere lässt der IS immer mal wieder in rauen Mengen am Feld liegen, weil der IS in Sachen strategischer Planung das selbe Handicap wie Nazi-Deutschland hat: Es darf kein Boden verloren werden und die heiße Leidenschaft für Massaker an unschuldigen Zivilisten.
Die jetzige Kurden-Offensive war möglich, weil der IS zuvor quasi als Wiedergutmachung für die Niederlage in Kobane eine Offensive im Nordosten Syriens, bei Hasakah gestartet haben, um großteils schutzlose assyrische Christen massakrieren zu können. Die Kurden haben diesen Vorstoß eingekesselt und die ganze Offensive geköpft.

Bei solchen Verlusten braucht der IS einen ständigen Nachschub an frischen Kämpfern, um die Verluste auszugleichen. Die sunnitischen Stämme in der Anbar-Provinz im Westirak kann ma nicht einfach zum Militärdienst verpflichten, die muss man ruhig halten. Daher müssen die Kämpfer aus Syrien und vor allem dem Ausland kommen. Und dreimal darfst du raten, was der Haupteinreiseweg in den "Islamischen Staat" ist. Genau: Die syrisch-türkische Grenze.

Ist jetzt klar, wieso der Krieg gegen den IS an der türksichen Grenze gewonnen wird?
 
Papperlapap. Das wäre ja viel zu einfach! Wo sind denn da die Amerikaner und die Illuminaten in deiner Rechnung? Ich seh gar nicht, wieso McDonalds da jetzt nicht entscheidend am Krieg sein soll! Und vor allem, nutzen die beim IS doch Reichsflugscheiben, oder? Da sind Landesgrenzen ja quasi egal!

Edit: Der IS ist natürlich ein Insidejob der Kurden.
 
Eh klar, die Kurden sind ja auch Sunniten wie der IS... noch nie war ein Insidejob insider!!!!!!!!!!!!1111111einselfOMPFG
 
Sehr richtig PJ!

Leider verstehe ich nun, warum des öfteren auf Starscream rumgehackt wird.
Ich glaube, dass er andere Posts nicht liest. Und wenn, checkt er sie nicht.
Habe ihn bereits in diesem Topic darauf hingewiesen, dass Blauhelme nichts dort zu suchen haben und dennoch wundert er sich, warum die UN keine entsendet...

btw.: Welchen Master Plan hättest du denn Starscream? Jetzt wo du (hoffentlich) weißt, dass Blauheme keine Option sind?
 
Der IS hat in Tunesien zugeschlagen. ca. 40 Tote.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-06/tunesien-sousse-anschlag-liveblog

Der IS hat in Frankreich einen Man enthauptet und Anschlag auf eine Fabrik durchgeführt.
http://www.focus.de/politik/ausland...t-mann-toetete-er-seinen-chef_id_4777545.html

btw.: Welchen Master Plan hättest du denn Starscream? Jetzt wo du (hoffentlich) weißt, dass Blauheme keine Option sind?


Also ich hätte da gern die NATO. USA mit EU könnten mühelos in 2 Wochen den IS und Assad auf die Knie Zwingen.
Syrien und Irak würde ich in 4 Länder aufteilen.
1 Kurdistan für Kurden.
2 Aus den Resten von Syrien wird ein neuen Staat
Irak wird unter den 2 Religionsgruppen geteilt,
ist eigentlich schon längst in ein Sunnitischen und Schiitischen teil zersplittert.

China und Russland sollen ihr VETO sonst wohin stecken.


Es darf einfach nicht wahr sein, dass wir jährlich Milliarden verschwenden, nur damit Rüstungsindustrie Profit macht.
Wir diesen Unsinn ja gegründet um Menschenrechte und Demokratie zu schützten, nicht um Putin zu trollen.
 
Keine Waffenlieferungen finde ich wesentlich effektiver.
Außerdem würdest du gerne Umgesiedelt werden? Ich glaube nicht.;)

Du stellst dir das viel zu einfach vor, da würde es vermutlich mehr Sinn machen daraus ein großes Loch zu machen. Aber Genozid ist genau so wenig eine Lösung wie dein Master Plan...
 
Also ich hätte da gern die NATO. USA mit EU könnten mühelos in 2 Wochen den IS und Assad auf die Knie Zwingen.
Syrien und Irak würde ich in 4 Länder aufteilen.
1 Kurdistan für Kurden.
2 Aus den Resten von Syrien wird ein neuen Staat
Irak wird unter den 2 Religionsgruppen geteilt,
ist eigentlich schon längst in ein Sunnitischen und Schiitischen teil zersplittert.

China und Russland sollen ihr VETO sonst wohin stecken.

Mühelos? Das wäre schön. Gegen Fanatiker, auf ihrem heiligen Land, mühelos zu gewinnen halte ich für unmöglich. Eine offensive des Westen (besonders der USA), würde ihre Prophezeiung von der Invasion derer nur bewahrheiten und bestätigen. Was glaubst du warum Obama unbedingt arabische Verbündete für die Allianz haben wollte?
Ich glaube, dass wir den Krieg gegen den IS nur gemeinsam mit den Menschen da unten gewinnen können. Die meisten fürchten und verabscheuen ihn, wie z.B. die Kurden. Eine große Offensive der von dir genannten Länder würde mMn dem IS genau in die Karten spielen und in einen langjährigen und blutigen Krieg ausarten (siehe Afghanistan etc.).


Eine Teilung des Gebiets halte ich auch für die beste, wenn nicht einzige, Lösung.
 
Die Türkei ist nach einem Anschlag der IS, der 22 Jugendliche tötete nun im Kampf gegen den IS und Kurden eingetreten. Moment mal vs Kurden ?
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-07/pkk-angriffe-tuerkei-kritik

Friedensdemos werden auseinander gejagt und USA halten Angriffe auf Kurden für legitim.
http://www.spiegel.de/politik/ausla...-auf-anti-kriegs-demonstranten-a-1045360.html


2 Fronten krieg in der Türkei halte ich jetzt nicht für das beste um gegenden IS vorzugehen.

Die Türkei hat im Norden Iraks Stellungen und Camps der PKK bombardiert , was ist daran falsch.
Obwohl ich immer noch glaube das es Fake Angriffe von Erdogan sind.
 
Ein paar Angriffe auf IS Stellung um die Nato zu besänftigen um eine großangelegte Offensive gegen die Kurden zu legitimieren!

Der IS feiert gerade! Die einzigen ernst zu nehmenden Gegner am Boden werden von einer der mächtigsten Armeen der Welt bekämpft. Einfach kann man es ihnen nun wirklich nicht machen!

Es Lebe Erdogan!
Und zur Hölle mit den USA die das auch noch unterstützen!
 
Ich geb dir recht, man muss aber fairerweise auch sagen, dass die PKK Erdogan in die Hände gespielt hat mit dem Mord an den beiden Polizisten nach dem Anschlag in Suruc. Da haben sie sich provozieren lassen, was genau das Ziel des Anschlages war. So kann Erdogan sich als Opfer und die PKK als Aggressor und Terroristen hinstellen.

Die Amis wissen übrigens sehr wohl, dass die Türkei die einzige Streitmacht bekämpft, die derzeit erfolgreich gegen den IS kämpft.
Das hat aber auch mit der Luftunterstzüung durch die Koalition zu tun. Die ganzen Gebietsgewinne der vergangenen Wochen und Monate kommen daher, dass die Kurden die mürbe gebombten IS-Stellungen gut überrennen und so das Gebiet dauerhaft befreien und besetzen können.

Die USA wollen den IS besiegen und setzen deshalb auf folgende Überlegung:
Vom Stützpunkt Incirlik aus können die Amis sicher zehnmal so effizient bomben wie bisher. Vor allem können sie von da aus nicht nur Langstrecken-Bombardements wie derzeit von Jordanien oder Saudi-Arabien aus fliegen, sondern auch Nahunterstützung durch die vielgepriesenen und von jedem US-Soldaten heiß geliebten A-10, deren Einsatzradius 1.030 km beträgt (zwischen Incirlik und der IS-Hauptstadt Raqqa liegen nur 350 km Luftlinie). Das ist genau die Art von Luftunterstützung, die die Kurden sich wünschen.

Die Amis kalkulieren also: Ok, soll Erdogan seinen Scheiß machen und glauben, er hilft dem IS... wenn wir dafür den Kurden so gut helfen können, dass sie trotz Türkei Ende des Jahres in Raqqa ihre Siegesparty feiern können (den Zeitplan saug ich mir nur zur Veranschaulichung aus den Fingern).
Gleichzeitig kann Erdogan nicht auf Vollgas-Krieg gegen die Kurden schalten, weil die europäischen Staaten ihn quasi als böser Bulle blockieren, nicht als EU aber über die NATO.
Erdogan kann nur darauf hoffen, dass er die Kurden an der Grenze so sehr schwächen kann, dass der IS Grenzübergänge - vor allem Tel Abyad - wieder zurückerobern kann und so wieder Luft kriegt.

Es ist also alles ein großes strategisches Wettrennen und es schaut prinzipiell nicht schlecht aus für die Anti-IS-Koalition. Denn der IS wird allerorts aufgerieben derzeit und muss an mehreren extrem wichtigen Fronten kämpfen:
  • nördlich von Raqqa, wo die YPG langsam näher rückt
  • bei Palmyra, auf das die syrische Armee Assads gerade wieder vorrückt
  • in Ramadi, wo die iraqische Armee vorrückt
Das ist natürlich alles kein Zufall, gerade im Irak und in Nordsyrien nicht, sondern Strategie.
Erdogan hat insofern verloren, als er im Parlament eine starke Opposition sitzen hat und nicht mehr einfach so schalten und walten kann, deshalb auch die Provokation zur gewaltsamen Eskalation mit der PKK, weil das die einzige Chance ist, den Untergang des IS noch irgendwie zu bremsen. Es ist aber auf längere Sicht momentan ein relativ verlorener Posten, tbh.

Die Amis haben sich das ganze schon ziemlich gut durchgerechnet und abgewägt, bevor sie Erdogan die Kurden angreifen lassen.
Für die Kurden dort ist es derzeit natürlich ziemlich scheiße, keine Frage. Aber die PKK kommt da schon durch, die haben schon ganz anderes überstanden.
 
Ja, deine Überlegungen sind durchaus nachvollziehbar.
Was mir an der ganzen Sache nicht gefällt: Die Kurden zahlen den doppelten Blutzoll! Gegen die grausamsten Gegner und gegen eine mächtige Armee. Und am Ende steht der Westen da und sagt, dass sie kein souveränes Kurdistan haben wollen. Das könnte die Region destabilisieren (das ich nicht lache). Ihre willkürlichen Grenzziehungen haben erst zu dem aktuellen Chaos beigetragen. Dank ihnen leiden die Kurden seit einem Jahrhundert in fast Jedem Land (besonders in der Türkei, aber unter Saddam auch stark im Irak). Aber jetzt wo es den IS gibt, kommen die Kurden natürlich genau richtig! Kampferfahren, relativ aufgeklärt und motiviert. Wenn der IS verschwindet, verschwinden sie auch wieder aus den Medien.

Das sind Menschen und keine strategischen Figuren auf einem Spielbrett. Die USA scheint aber genau solch ein spiel zu spielen.
 
Du hast mit alledem absolut Recht. Ein kurdischer Staat wird zu 100% eine Utopie bleiben.
Den Kurden wäre aber schon geholfen, wenn sie in Syrien, der Türkei und dem Iran ebenso Autonomie hätten wie im Irak. Das ist ja auch das Ziel; kein Kurde dort fordert laut einen kurdischen Staat, die sind alle viel zu realistisch um an sowas zu glauben.
Was die Autonomie betrifft, die ist in Syrien in greifbarer Reichweite und das unabhängig davon, ob nun Assad oder die Rebellen den Bürgerkrieg gewinnen. Was den Blutzoll angeht, klar - die Kurden dort wissen, dass sie die größte Last tragen - nun sogar doppelt - aber das ist gleichzeitig die beste Ausgangssituation für Verhandlungen.
Die Kurden in Rojava wissen, dass sie Bauern in dem Schachspiel sind. Aber sie wissen auch, dass das ihre beste Chance auf Selbstverwaltung ist. Zwar nicht in einem eigenen Staat, aber wenn die Autonomie derjenigen im Irak ähnelt, dann reicht das vollkommen.
Das ist natürlich alles ziemlich zynisch, aber Geopolitik hat noch nie anders funktioniert. Der Vorteil an den USA ist, dass das eine ebenso mächtige wie pluralistische Gesellschaft ist. Die USA sind tatsächlich die beste Chance für die Kurden, weil das amerikanische Volk (Demokraten wie Republikaner) viel Sympathie für sie hat. Das ist politisches Kapital, das mehr wert ist als Verträge. Das können die Kurden im Irak bestätigen.
 
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