Terror Kalifat ISIS, wo bleibt eigentlich der Friedenseinsatz ?

Wenn man bedenkt, dass die syrische Armee nach wie vor die Hauptlast beim Kampf gegen den IS trägt und dabei von der libanesischen Hisbollah und vom Iran unterstützt wird, wobei letzterer wohl auch der irakische Regierung unter die Arme greift und nicht zuletzt die Kurden im Irak ebenfalls mehrheitlich Muslime sind, dann ist es wohl mehr als offensichtlich, dass auch islamisch geprägte Staaten und Gruppen gegen den IS kämpfen. Von den USA und einigen europäischen Staaten kam bisher zwar etwas Unterstützung in Form von Lieferungen von humanitären und Rüstungsgütern sowie ein paar Luftangriffen, aber die eigentliche Drecksarbeit am Boden übernehmen in diesem Konflikt größtenteils Muslime.

Insofern halte ich den ersten Teil von Keerulzs Beitrag ebenfalls für Quatsch.
 
lol

und es hätte also keinen, zumindest symbolischen Wert, der mMn nicht zu unterschätzen wäre, wenn z.B. die Türkei, Saudi-Arabien usw. dem Bündnis bei treten würden?

Und die, die die Drecksarbeit machen haben keine andere Wahl, da der IS sie direkt bedroht! Die Iraner sind Schiiten welche der IS ausrotten will. Kurden halten da gegen da sie als pro-westlich gelten und somit ebenfalls auf der Liste der IS stehen. Syrien kämpft nicht nur gegen die IS, sonder gegen einen Mop aus Revolutionären, IS-Kämpfern und anderen Splittergruppen!
Eine Allianz welche die Kräfte bündelt ist das einzige, was mMn Erfolg haben könnte.



Und wieso ist es "quatsch" zu kritisieren, dass nirgends Moslems zu sehen die geschlossen gegen die IS demonstrieren, welche sich doch als wahre Moslems präsentieren?
 
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Was genau sollen solche Demonstrationen bringen? Der IS wird sich davon nicht stoppen lassen. Vielleicht töten sie als Reaktion darauf einige ihrer Geiseln oder produzieren ein paar Drohvideos, womit niemandem geholfen wäre. Auf der anderen Seite kann man davon ausgehen, dass es auch in etlichen derzeit noch stabilen Ländern im Nahen Osten Menschen gibt, die insgeheim mit dem IS sympatisieren. Wollen die jeweiligen Machthaber diese durch eine allzu direkte Distanzierung vom Kalifat unnötig anstacheln und gegen sich aufbringen? Das alles nur für ein bisschen Symbolik, welche die IS-Terroristen kaum beeindrucken und niemanden weiter bringen wird? Also bitte...

Den IS-Terroristen schert es kaum was andere denken, sie sehen ihre Aufgabe vielmehr darin dieser ihren Willen und ihre Ansichten mit Gewalt aufzudrängen.
 
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Also ist nichts tuen, bzw. das ganze durch ein rein westliches Bündnis noch verschärfen, der richtige Schritt?

Ausserdem gehts mir nicht unbedingt um die Moslems die in arabischen Ländern leben. Es gibt auch genug außerhalb! Demonstrieren können die ja wie man an den Demos gegen Israel zu genüge sehen konnte.
 
Nun erzähl mir doch mal was solche Demos bewirken sollen? Mehr als reine Symbolik wird es kaum sein, denn im Gegensatz zu Israel dürfte dem IS ihr Image im Ausland reichlich egal sein.
 
Ob es was bringt oder nicht ist ja mal Wurst, aber ein Islamischer Protest wäre für westlich geprägte und erzogene Menschen ein Anzeichen, dass es eben nicht nur Terroristen in dieser Religion gibt. Viele Moslems regen sich doch ohnehin auf, dass sie sich durch die Berichterstattung direkt verunglimpft werden und der ganze Islam als Terroristen rüber kommt und den Islam-Hass schürt. Es würden Proteste dann eventuell nichts direkt gegen die IS bringen, aber eben für das Image des Islams im Rest der Welt. Weil ganz so offensichtlich stellt sich die islamische Welt eben noch nicht gegen diese Europäischen konvertierten Kriegstouristen. Klar gibt's da ein paar Mullahs die wohl mal öffentlich etwas dagegen sagen, aber es kommt nicht wirklich so rüber, als würde es vom kompletten Islam verurteilt werden, was meiner Meinung so sein sollte (wie dieses Vorgehen dieser Terroristen jeder normal denkende Mensch verurteilen sollte). Da regen sich zum Beispiel einige deutschsprachige Moslems (Facebook Kommentare zu IS Artikeln bei Leitmedien) mehr darüber auf, dass die Berichterstattung auf, anstatt dass sie eben mal gegen das IS-Vorgehen wettern. Weitestgehend heißt es dort: "Ihr wohlt doch nur Islamhass schüren" oder sinngemäß "die gehören net zum Islam, also eh nicht mein Problem". Die einen verstehen das Wort "Islamist" nicht und die anderen verstehen nicht, dass ein großer Teil des Rest der Welts keinen Unterschied zwischen Islamisten und Moslems kennt - also bei beiden in die falsche Richtung. Wobei mir das Image des Islams reichlich egal ist, da ich ohnehin nicht viel von irgendwelchen Religionen oder Ersatzreligionen (Veganismus, Fenimismus, Fußball-Ultra, pro/contra-Putin-Facebook-Kommentator) halte.
 
Dass nicht alle Anhänger dieser Religion (oder jeder anderen Weltreligion) ein Terrorist ist, dürfte jedem, der nicht komplett geistig umnachtet ist, ohnehin klar sein. So stark heruntergekommen ist unser Bildungssystem nun auch wieder nicht. Möglicherweise wäre eine größere Demo ein Signal in Richtung „Islamkritikern", aber eine dauerhafte Wirkung wird man auch dort kaum erzielen, denn derlei Menschlein finden in ihrem beschränkten Weltbild immer irgendeinen Vorwand, warum die Anhänger dieser oder jener Religion das Böse schlechthin sind. Etwas ernsthaft bewirken werden Proteste gegen den IS also nicht, weder bei den „kritischen" Zaungästen und schon gar nicht bei den Kalifatsanhängern.
 
Ich kann diesen Begriff "westlich" langsam nicht mehr hören/lesen.
Es ist eine Welt auf der wir leben, und nichts anderes aber das haben einige einfach noch nicht begriffen.
Kein Wunder gibt es so zurück gebliebene Minderheiten in der heutigen Zeit.
Und das sind dann die, wo sich von sogenannten Hass-Prediegern auf den falschen Pfad bringen lassen.
Für so Menschen mit einem beschränkten Horizont hab ich überhaupt kein Verständnis.

Eine Allianz mit vor Ort heimischen die wo auch gegen den IS sind und dauerhaft für Ruhe sorgen, dass ist die Lösung wo angestrebt werden muss.
 
Eine Allianz mit vor Ort heimischen die wo auch gegen den IS sind und dauerhaft für Ruhe sorgen, dass ist die Lösung wo angestrebt werden muss.

1. gibt es das schon und 2. was glaubst du warum die den Westen um Waffen anflehen?!
 
Hat mein damaliger Mathelehrer auch über den Irak gesagt...
 
Hm ich sollte wohl doch auf Lehramt wechseln
 
Tja der Plan von Obama ist echt toll, jetzt auch in Syrien einfach Ziele zu Bomben.
Wahrscheinlich wird Obama seine Streitkräfte gegen Assad richten und einfach eine andere Radikale Gruppen ausrüsten.
Und in ein paar Jahren muss man wieder hin um aufzuräumen.
http://www.tagesschau.de/ausland/obama-strategie-is-105.html
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Na toll!
Jetzt gibts ein Bündnis gegen den IS. Wisst ihr was fehlt? Ein verdammtes Land, welches den Islam als Religion inne hat!
Wo sind überhaupt die demonstrierenden Moslems auf der ganzen Welt, die gegen den Wahnsinn der IS protestieren und deutlich machen, dass das NICHT ihre Religion ist?
Also alleine auf deinen Bildartikel bezogen sind das alles Privatleute oder islamistische Vereinigungen.
Naja viele "Menschen/Vereinigungen" sympathisieren und unterstützen komischerweise mit der IS.

Und Länder die gegen solche "Vereinigungen und Individuen" in den eigenen Landesgrenzen nichts tun, sollten dementsprechend behandelt werden.
Ja em einpaar Islamisten aus Deutschland die nach Syrien kommen ,
sind was anderes als ganze "Fan" Klubs in Katar und Saudi-Arabien die da tonnenweise Geld und Unterstützung zusenden.
Die Türkischen Kurden und die Irakischen Kurden sind im Normalfall nichtmal so dicke Freunde und die PKK hat eigentlich ja auch nicht wirklich was zu melden. Warum pochst du sehr darauf, dass US-Truppen da rein gehen? Die sind doch der Auslöser des Ganzen gewesen.

1 Wenn die Zeit reif ist wird Peschmerga und PKK ihrer Bestimmung nachgehen.
Südkurdistan ist reich an Öl und kriegt die besten Waffen , die der deutsche Steuerzahler zahlen kann.
Ohne Assad wird Westkurdistan sich erheben. Nordkurdistan hat auch nicht gerade die Bilderbuch Demokratie.

Aufstieg Kurdistans ist der Zukunftskonflikt , unsere Waffenlieferungen beschleunigen nur das unvermeidliche.

2 Es sind nicht die US Soldaten Schuld , sondern die US Politik.
US Politik setzt seit Jahren konsequent auf Instabilität.

So die eine Marionette Maliki ist abgesetzt worden, aber wieso erst jetzt ?
Hätte man nicht schon vor Jahren erkennen können,
das so eine Person wie Maliki die das Land spaltet , das Land spaltet ?

Da bekämpft die Welt im Endeffekt nicht den xyz Terrorstaat , sondern die Ergebnisse der US Außenpolitik .
Es ist ein Kreislauf, den wir schon seit Jahrzehnten beobachten. Und man hat scheinbar nichts dazu gelernt ,rüstet weitere Milizen aus.
http://www.n-tv.de/politik/Obama-sc...-Anti-Terror-Feldzug-ein-article13586266.html

Es müssen unsere und US Truppen hin. Und nicht erst beste Leute den man Waffen in die Hand drückt.
 
Aha, IS verboten, aber Salafisten, NPD und Co. dürfen weitermachen?:z
 
Die anderen Spinner haben auch keine 30.000 Mann wo gefechtsbereit sind und alles was sich ihnen in den Weg stellt töten.
Find ich gut das Verbot.
Gegen solche Hirnverbrannten muss man mit aller Härte vorgehen.
Das beste Beispiel sind die Anrufe bei ihren Familien, von dennen die auch da runter sind.
Sie meinten nur das ist nicht das was wir wollen, hier werden nur Menschen abgeschlachtet und zwar am laufenden Band, holt uns hier raus.
So viele sind schon gestorben, selbst unschuldige Journalisten usw.
Früher irgendwann zwischen 1970 und 1980, als die großen Passagier Flugzeuge entführt wurden, haben die erst die ganzen Geiseln aus den Fliegern raus, und dann die Dinger in die Luft gesprengt.
Heutzutage wird nur noch gemordet.
 
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Dieser Berliner Rapper Deso Dogg der zum ISIS-Kämpfer konvertierte, ist doch der Highlight unserer Intergrationspolitik.
http://www.bild.de/regional/berlin/...um-salafisten-einpeitscher-37556334.bild.html

Aha, IS verboten, aber Salafisten, NPD und Co. dürfen weitermachen?:z
Die mussten aber auch gerade mal 3 Jahre morden und vergewaltigen, vor laufenden Kameras Menschen köpfen um diesen Sonderstatus zu erhalten.
Gegen solche Hirnverbrannten muss man mit aller Härte vorgehen.
Leider wird aber gerade das ja nicht gemacht.

Diese "Ehemalige Söldener von USA/Türkei, die Demokratie und Menschenrechte bringen sollten , die nichts mit Islam zu tun haben" = ISIS oder Taliban.
Haben leider weltweit viele Reservoire wie Lybien , Somalia , Pakistan, Norden Nigerias und etc. Wo die Ihre Interpretation des Glaubens frei ausleben können.


Sogar in Gegenteil die kriegen immer mehr Geld und Unterstützung.
Der Obama will and andere "weniger radikalen" Rebellen in Syrien Waffen verteilen, ui da wird sich die Al-Nusra-Front ja so was von freuen.
 
Man sollte sich vielleicht auch mal ins Gedächtnis rufen, dass die IS uns (dem Westen) gut und schön war, solange sie gegen das Assad Regime in Syrien als Kämpfer zu gebrauchen waren.

Abgesehen davon werden sie wie es aussieht wohl von den Golfstaaten wie Katar, Kuwait und Saudi-Arabien finanziert.
Link

Überhaupt, die Saudis haben wohl auch schon Al-Kaida finanziert und die Attentäter des 11.09. waren Saudis.
Die Taliban, die ja Osama Bin-Laden (übrigens aus einem reichen Saudi-Clan) damals Unterschlupf gewährten, hatten mit dem 11.09. ja nichts zu tun. Die hatten lediglich das Pech Osama zu beherbergen. Vor dem 11.09. hatte man ja sogar eine Delegation der Taliban in die USA einfliegen lassen um mit ihnen über eine Pipeline durch Afghanistan zu verhandeln.
Aber die sind nunmal ein Partner des Westens in Sachen Öl-Geschäfte, also die Saudischen Königshäuser. Schon der Bush Clan hatte intensive Beziehungen zu den Saudis aufgebaut, Öl- und Rüstungsdeals.
An dieser Geschäftsbeziehung darf natürlich nicht gerüttelt werden. Auch wenn jeder weiß, dass gearde die Saudis den islamistischen Terror weltweit finanzieren.

Mit der IS (so grausam die auch sicher ist, keine Frage) wird hier nur ein Symptom bekämpft, aber nicht die Wurzel des Übels.
 
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