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Mir ist kürzlich wieder eingefallen, dass Bethesda Softworks in den 90er Jahren irgendwie ein Terminatorspiel nach dem anderen ausgespuckt hat, die man wohl getrost als "Retrogeheimtips" weiterempfehlen kann.
Bethesda, heute bekannt für Oblivion und Morrowind, produzierte in den 90er Jahren bereits unglaublich freigibige, erstaunlich dreideminsionale Rollenspiele (Elder Scrolls-Reihe) für den PC. Leider waren diese damals noch sehr stark mit Bugs belastet, was die Fachpresse häufig negativ anmerkte. Diese verbuggten 3D-Engines dienten dann auch als Grundlage für die damals beeindruckenden späteren Terminatorspiele der Softwareschmiede. Diese sind namentlich Terminator: SkyNET und Terminator: Future Shock.
Future Shock machte 1995 den Anfang. Eigentlich revolutionär für damals war, dass die Umgebung quasi vollständig aus Polygonen bestand, die Gegner eingeschlossen, die vollständig texturiert waren. Egoshooter waren damals noch auf dem technischen Stand von Doom, mit einem fixen Blickpunkt, aus Blöcken gebauten Levels und zweidimensionalen Bitmapgegnern. Future Shock bot darüber hinaus sogar noch als wohl eines der ersten Spiele die Möglichkeit, sich mit der Maus frei umzusehen und zu zielen. Wie gesagt: Bei Doom und den meisten anderen Spielen gabs das damals noch nicht. Ebenfalls neu und damals einzigartig: Die Möglichkeit bestimmte Fahrzeuge zu benutzen, das ist: Jeeps und so eine Art Orca-Helikopter. Die Steurung des Spiels im Allgemeinen war aber natürlich trotzdem noch ziemlich holprig.
Das Spiel dreht sich um einen Soldaten, der nach der Apokalypse aus der Gefangenschaft ausbrechen und sich bis zum Widerstand unter der Leitung von John Connor durchschlagen kann. Man übernimmt dann verschiedene Missionen, die wiederum in unterschiedliche Ziele aufgeteilt sind. Wann und wie man diese Ziele angeht bleibt dabei dem Spieler überlassen. Die Umgebung fängt trotz der primitiven Engine sehr gut die Atmosphäre der Zukunftszenen des Films ein. So läuft man meist nachts (oder eigentlich IMMER nachts) durch zertrümmerte Städte, überall liegen Schutt und Schädel herum und in vielen Gebieten ist die Strahlung so stark, dass man sie gar nicht passieren kann. Dazu wimmelt es noch überall nur so von allerlei Vernichtungsmaschinen. Glücklicherweise liegen aber überall dutzende von Waffen und zig verschiedene Sorten von Handgranaten (werden mit dem zweiten Mausknopf geworfen) herum, so dass man einigermaßen gewappnet ist.
Eine weitere Besonderheit ist die Größe der Level. Nebe dem eigentlichen Level kann man nämlich jederzeit in alle möglichen Häuser und Ruinen einsteigen, die wiederum eigene Level darstellen. Im Video unten sieht man, dass dann eigens neue Karten geladen werden um so mehrstöckige Gebäudekomplexe zu ermöglichen. Ganz ähnlich sah das 1996 wohl auch bei Daggerfall aus.
Spieleindruck
SkyNET war eigentlich als Zusatzpack für Future Shock gedacht, hat sich dann aber doch noch als eigenständiges Spiel verselbständigt. Leider ging dieses Spiel damals unter denn Quake erschien im selben Jahr. Das Spiel ist im wesentlichen das selbe geblieben und rein von Screenshots her kann ich die beiden nicht auseinanderhalten. Im Gegensatz zu Future Shock gibts hier zu jeder Mission noch ein richtig schön ranziges Briefingvideo mit echten Schauspielern (
). Außerdem wurden dynamische Lichteffekte miteingebaut und die Auflösung auf das sagenumwobene SVGA hochgeschrabt ( = 640x480). Nach der Installation von SkyNET konnte man auch Future Shock "hochauflösend" spielen. Außerdem bot SkyNET noch einen Multiplayermodus, der wirklich ein Hingucker ist.
Warum?
*ranz*
Ganz einfach: Man kann als Mensch ODER als Terminator antreten. Das ist zwar in keinster Weise fair, aber als Terminator hat man dann die authentische rote Sicht und bekommt automatisch alle Gegner mit namentlicher Kennzeichung angezeigt, sobald man sich ihnen nähert und in ihre Richtung schaut. Außerdem finden sich auf den Karten natürlich auch die Fahrzeuge mehrfach wieder, so dass man sich lustige Verfolgungsjagden im Jeep liefern oder den Gegner von oben ins Jenseits schicken kann. Es war mir einst vergönnt den Multiplayer mal ausprobieren zu dürfen
Leider konnte ich weder ein Bild, noch ein Video davon auftreiben
Deshalb gibts hier nur den Trail0r:
http://www.youtube.com/watch?v=lzLrYw4dowA
Die beiden anderen Spiele waren Terminator - Rampage (1993):
http://www.youtube.com/watch?v=mEOnR_2-ohc
Und Terminator 2029 (1992), das sogar einen Zusatzpack verpasst bekommen hat:
In dem Spiel gings darum, dass man so ein Elite GI Joe im Panzeranzug war und SkyNET zerstören sollte.
Bethesda, heute bekannt für Oblivion und Morrowind, produzierte in den 90er Jahren bereits unglaublich freigibige, erstaunlich dreideminsionale Rollenspiele (Elder Scrolls-Reihe) für den PC. Leider waren diese damals noch sehr stark mit Bugs belastet, was die Fachpresse häufig negativ anmerkte. Diese verbuggten 3D-Engines dienten dann auch als Grundlage für die damals beeindruckenden späteren Terminatorspiele der Softwareschmiede. Diese sind namentlich Terminator: SkyNET und Terminator: Future Shock.
Future Shock machte 1995 den Anfang. Eigentlich revolutionär für damals war, dass die Umgebung quasi vollständig aus Polygonen bestand, die Gegner eingeschlossen, die vollständig texturiert waren. Egoshooter waren damals noch auf dem technischen Stand von Doom, mit einem fixen Blickpunkt, aus Blöcken gebauten Levels und zweidimensionalen Bitmapgegnern. Future Shock bot darüber hinaus sogar noch als wohl eines der ersten Spiele die Möglichkeit, sich mit der Maus frei umzusehen und zu zielen. Wie gesagt: Bei Doom und den meisten anderen Spielen gabs das damals noch nicht. Ebenfalls neu und damals einzigartig: Die Möglichkeit bestimmte Fahrzeuge zu benutzen, das ist: Jeeps und so eine Art Orca-Helikopter. Die Steurung des Spiels im Allgemeinen war aber natürlich trotzdem noch ziemlich holprig.
Das Spiel dreht sich um einen Soldaten, der nach der Apokalypse aus der Gefangenschaft ausbrechen und sich bis zum Widerstand unter der Leitung von John Connor durchschlagen kann. Man übernimmt dann verschiedene Missionen, die wiederum in unterschiedliche Ziele aufgeteilt sind. Wann und wie man diese Ziele angeht bleibt dabei dem Spieler überlassen. Die Umgebung fängt trotz der primitiven Engine sehr gut die Atmosphäre der Zukunftszenen des Films ein. So läuft man meist nachts (oder eigentlich IMMER nachts) durch zertrümmerte Städte, überall liegen Schutt und Schädel herum und in vielen Gebieten ist die Strahlung so stark, dass man sie gar nicht passieren kann. Dazu wimmelt es noch überall nur so von allerlei Vernichtungsmaschinen. Glücklicherweise liegen aber überall dutzende von Waffen und zig verschiedene Sorten von Handgranaten (werden mit dem zweiten Mausknopf geworfen) herum, so dass man einigermaßen gewappnet ist.
Eine weitere Besonderheit ist die Größe der Level. Nebe dem eigentlichen Level kann man nämlich jederzeit in alle möglichen Häuser und Ruinen einsteigen, die wiederum eigene Level darstellen. Im Video unten sieht man, dass dann eigens neue Karten geladen werden um so mehrstöckige Gebäudekomplexe zu ermöglichen. Ganz ähnlich sah das 1996 wohl auch bei Daggerfall aus.
Spieleindruck
SkyNET war eigentlich als Zusatzpack für Future Shock gedacht, hat sich dann aber doch noch als eigenständiges Spiel verselbständigt. Leider ging dieses Spiel damals unter denn Quake erschien im selben Jahr. Das Spiel ist im wesentlichen das selbe geblieben und rein von Screenshots her kann ich die beiden nicht auseinanderhalten. Im Gegensatz zu Future Shock gibts hier zu jeder Mission noch ein richtig schön ranziges Briefingvideo mit echten Schauspielern (
). Außerdem wurden dynamische Lichteffekte miteingebaut und die Auflösung auf das sagenumwobene SVGA hochgeschrabt ( = 640x480). Nach der Installation von SkyNET konnte man auch Future Shock "hochauflösend" spielen. Außerdem bot SkyNET noch einen Multiplayermodus, der wirklich ein Hingucker ist.Warum?
*ranz*
Ganz einfach: Man kann als Mensch ODER als Terminator antreten. Das ist zwar in keinster Weise fair, aber als Terminator hat man dann die authentische rote Sicht und bekommt automatisch alle Gegner mit namentlicher Kennzeichung angezeigt, sobald man sich ihnen nähert und in ihre Richtung schaut. Außerdem finden sich auf den Karten natürlich auch die Fahrzeuge mehrfach wieder, so dass man sich lustige Verfolgungsjagden im Jeep liefern oder den Gegner von oben ins Jenseits schicken kann. Es war mir einst vergönnt den Multiplayer mal ausprobieren zu dürfen

Leider konnte ich weder ein Bild, noch ein Video davon auftreiben

Deshalb gibts hier nur den Trail0r:
http://www.youtube.com/watch?v=lzLrYw4dowA
Die beiden anderen Spiele waren Terminator - Rampage (1993):
http://www.youtube.com/watch?v=mEOnR_2-ohc
Und Terminator 2029 (1992), das sogar einen Zusatzpack verpasst bekommen hat:
In dem Spiel gings darum, dass man so ein Elite GI Joe im Panzeranzug war und SkyNET zerstören sollte.
