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- Jul 28, 2001
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Die einzelnen Aussagen sind zum Teil widersprüchlich; Versprechen wurden nicht eingehalten, Prophezeiungen erfüllten sich nicht. Die Bibel hat den Menschen das Leben auf der Erde nicht besser gemacht! Die Früchte des Christentums sind gut und schlecht: Wahre Nächstenliebe, dummgläubiges, kritikloses Denken, Kreuzzüge, Hexenverbrennungen, Ablaßhandel, radikale Christianisierung, Kriege, ständige Schuld- und Angstgefühle ... Gläubige haben jedoch eine innere Zuflucht und Hoffnung. Sie sprechen zu ihrem Gott, die Christen sehen Jesus als Ihren Gott an, bitten, bekennen, bereuen und richten sich immer wieder innerlich auf; wenn auch ihr Gott ihnen nie eine Antwort zukommen läßt! Antworten geben sich die Gläubigen selbst! Doch, weil der Gläubige keine konkrete Antwort auf seine Fragen erhält, zerbröckelt sein Glaube allmählich. Auskunft darüber geben die Statistiken.
Der Zustrom zu den Kirchen wird immer geringer, immer mehr Menschen wenden sich von der Kirche. Es ist ja auch frustrierend, wenn man nur nach der Einbildung leben soll; denn die Kirche hat für das Tagliche Leben nur eine Antwort: Geduld, Demut, Hoffung, Glaube. Nur, wenn die wirklichen Probleme Thema sind, sowohl die materiellen als auch die ideellen, kann ein echtes, ehrliches Bewußtsein zu den Problemen des Alltags und zum Thema "Gott" entstehen. Es ist ein wahres Glück für die Menschheit, daß sich nicht das gesamte Leben nach den Lehren der Religionen geordnet hat! Ich glaube, darüber werden die Wahren Götter erfreut sein; denn ihr Anliegen kann es nur sein, das Leben, das sie geschaffen haben, zu erhalten und nicht wegzuwerfen!
Alle Religionen, die diesen Grundsatz nicht befolgen, sind letztendlich gegen die Schöpfung, also gegen die wahrhaftigen Götter, gerichtet. Jede Selbstverleugnung, jede masochistische Sucht zur Selbstzerstörung, zum Opfertod, um "ewige" Anerkennung der Menschen zu erringen, ist unwahr und gegen den wahren Sinn der Schöpfung und die Wahren Götter gerichtet. Die Antworten auf folgende Fragen, die ich Gläubigen stellte, sollten nachdenklich stimmen: "Stellen Sie sich folgende Situation vor:
Ein Terrorist bedroht zwanzig Kinder mit einer Maschinenpistole. Er hat die Waffe bereits entsichert und erhoben, um mehrere Kinder zu erschießen, weil er seiner Forderung Nachdruck verleihen will. Sie haben die Möglichkeit, aus einem sicheren Versteck heraus, den Terroristen mit einem gezielten Schuß zu stoppen. Angesichts der akuten Gefahr für das Leben der Kinder kann nur ein gezielter, wahrscheinlich tödlicher Schuß abgegeben werden.
Wofür entscheiden Sie sich? Schießen Sie oder schießen Sie nicht?" Antwort A: "Ich bete!"; Antwort B: "Du sollst nicht töten!"; Antwort C: "Ich spreche mit ihm."; Antwort D: "Ich weiß nicht. Der Herr wird helfen!"; Antwort E: "Es geschehe, was der Herr beschlossen hat." Und so weiter und so fort! Die Frage war so gestellt, daß keine Gefahr für Leib und Leben der Befragten bestand. Das sei hervorgehoben! Und keiner der befragten Frommen konnte sich dazu aufraffen, Unschuldigen zu helfen. Sie meinten, nur ihr Seelenheil retten zu müssen!
Und doch haben in solchen Situationen schon Menschen, die kaum das Wort "Gott" in den Mund nehmen, ihr eigenes Leben eingesetzt, um den Unschuldigen zu helfen! Das ist wahre Gottesfurcht und Nächstenliebe! Was bewirken Religionen heute noch? Glaubenskriege in Nordirland, grausames Verfolgen und massenhaftes Morden Andersdenkender nicht nur im Iran. In den sogenannten zivilisierten Ländern, deren tragende Religion die christliche ist, gibt es Mord, Totschlag, kriminelle Delikte großen Ausmaßes. Ursachen sind in den meisten Fällen die großen Differenzen zwischen Armen und Reichen.
Eine Religion, die diese Unterschiede nicht bekämpft und zum Dulden allen Unheils auffordert, kann die moralische Mitschuld nicht ganz von sich weisen! Man kann getrost formulieren, daß besonders die christliche Religion dazu benutzt wird, die Reichen reich und die Armen arm bleiben zu lassen! Wenn wir alle wahrhaft christlich wären, hätten wir Frieden; den Frieden einer blökenden Schafherde, die letztendlich doch von ihrem guten Hirten zur Schlachtbank geführt wird! Es gibt Christen, die meinen, den lieben Gott gefunden zu haben, und ihn genau zu kennen, die in Selbstverklärung aufgehen und deren Anblick allein schon ein Leid für die Mitmenschen ist! Und doch ist die christliche wohl die menschlichste unter den Religionen!
Alle Menschen streben nach einem inneren Halt, an den sie glauben wollen. Diesen Halt kann ihnen die Religion, der uralte Glaube an einen Gott, der immer hilft, geben. Um so schlimmer ist es, wenn die Religionslehre nicht wahrhaft menschlich ist, und, wenn die Religion zum Vorteil der Bösen mißbraucht wird! Nur die Wahrheit führt zum wahrhaften Glauben! Die heutigen Religionen meinen, die Wahrheit um Gott auf Grund alter Schriftstücke gefunden zu haben! Aber sie alle verstrikken sich in Selbstgefälligkeit und Selbstbefriedigung. Sie vergessen, daß das, was in ihren Büchern steht, von Menschen aufgeschrieben wurde, die behaupteten, von Gott inspiriert worden zu sein. Das, was zählt, ist das, was wir heute wissen! Es gibt, trotz aller Seher - die gibt es auch in der jetzigen Zeit noch nach der gleichen Art wie damals:
Jemand sieht ein göttliches Wesen im Traum! - keine wahrhaften Kontakte zu Gott oder Göttern! Sie sprechen nicht mit uns! Wenn sie wirksam werden, wir wissen es nicht. Kein Gott spricht mit uns. Das, was wir über Gott denken, kann, muß nicht richtig sein. Ich gehe von der Annahme aus, daß es ihn wirklich gibt! Warum aber spricht er nicht mit uns direkt? Dafür gibt es zwei Lösungen: Er kann oder er will nicht! Daß er nicht kann, ist absurd. Also bleibt als Lösung nur die Antwort: "Er will nicht mit uns direkt sprechen.
Warum könnte er nicht mit uns direkt sprechen wollen? Entweder hat er kein Interesse an uns; das muß man aber gleich verneinen!, oder er will testen, was wir ohne sein direktes Eingreifen tun, wie uns untereinander verhalten! Das heißt, er unterzieht uns einer Prüfung. Unser Leben ist diese große Prüfung. Die Menschen haben einen freien Willen, und er will nur die in sein Reich holen, die bewiesen haben, daß sie als Mensch unter Menschen gerecht leben können. Was bedeuet das? Ein Gott, so er denn ein Wahrer Gott ist, lebt unabhängig vom Menschen! Er existiert nicht nur in der Phantasie der Menschen!
Er ist nicht auf den Gebetshauch frömmelnder Heuchler angewiesen! Er braucht nicht die Menschen! Die Menschen können noch nicht einmal annehmen, daß sie die einzigen vernunftbegabten Wesen sind, die die Götter - nichts berechtigt uns zu der Anahme, daß es nur einen Gott gibt! - geschaffen haben! Reden wir trotzdem von "dem Gott". Er kann logischerweise nur Interesse daran haben, daß sich die Menschen, die er erschaffen hat, gut entwickeln. Da aber die Menschen keine komplett vorprogrammierten Maschinen sind, wird der Gott die Verhaltensweisen der Menschen beobachten. Als Maßstab und Kriterium kann einzig und allein nur das Verhalten der Menschen untereinander gelten: Respekt vor dem Mitmenschen, Schutz der HilfsbedürAigen, Barmherzigkeit, Mitleid, Tatkraft für das Gute etc.! Verhaltensweisen, die die Menschen tief im Innern spüren, aber sehr oft aus egoistischen Gründen nicht realisieren.
Jeder, der sich über seine Mitmenschen erhebt, Schwächere bedrückt, seine Macht mißbraucht etc., hat ein Gefühl dafür, daß er im Unrecht ist. Doch mehr oder weniger unterdrückt er dieses Gerechtigkeitsgefühl und sucht eine Rechtfertigung, eine unbedingte Notwendigkeit für sein Handeln.Übrig bleibt ein mehr oder weniger großes schlechtes Gewissen! Nur die wird ein Gott zu einem Leben in seinem Reich, wie immer das auch konkret aussehen mag, auswählen, die seinen Vorstellungen entsprechen. Nur die haben da eine Chance, die bewiesen haben, daß sie gerecht zu denen sind, über die sie Macht haben; die, die aus ehrlichem Herzen und nicht aus Angst oder egoistischen Gründen gerecht sind! Denen, die prinzipiell einen Gott ablehnen, sei nochmals' gesagt: Ein Gott, ein Wahrer Gott, braucht die Menschen nicht.
Er braucht nicht ihren Glauben, ihr Flehen! Ob, wann und wie er Einfluß auf uns nimmt, können wir nicht feststellen! Für ihn zählt nur das Verhalten der Menschen untereinander. Und das bewertet er, ob wir den Begriff "Gott" benutzen oder nicht. "Gottlos" ist also nicht der, der da sagt: "Ich kenne konkret keinen Gott, ich kann ihn mir nur vorstellen", denn das ist die Wahrheit! "Gottlos" ist der, der sich schäbig zu seinen Mitmenschen verhält! Deshalb ist auch eine Religion wie die christliche, die überwiegend nur zum Glauben an einen Gott, der, und das im Widerspruch zum Alten Testament!, drei Götter sein soll!!!, aufruft, der sich aber nicht zu erkennen gibt, höchst kritikwürdig! "Geheiligt werde Dein Name!" - ja welcher Name?
In der Bibel werden etliche Namen für den Gott Israels aufgeführt! Bei aller Kritik an der Lehre des Jesus - er ist selbst mit der Kirchen und den Selbstgefälligen hart ins Gericht gegangen. Er hat den Menschen, besonders den frömmelnden doch klargemacht, worauf es ihm ankommt. In Matth. 25.31...49, "Vom Weltgericht", sagt er: " ... Wahrlich, ich sage Euch: Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt Ihr mir getan." Hier setzt also Jesus - denken wir daran, daß er von den Christen als Gott angesehen wird - das Verhalten der Menschen zu "einem seiner geringsten Brüder" mit dem Verhalten zu ihm gleich!
Für fromme Menschen, die jammernd und betend Pluspunkte für einen guten Platz beim "lieben Gott" ergattern wollen, ist das besonders lesenswert. Leider jedoch kennen die meisten frömmelnden Leute die Bibel kaum vollständig. Höchstens einen kleinen Teil davon haben sie gelesen und noch weniger verstanden; denn gerade die vielen Frommen verhalten sich widerwärtig zu anderen Menschen! Wie könnte es sonst unter den selbsternannten "Christen" Superreiche und Elende geben? Für diese "Christen" ist auch das "gottgewollt"!
Wir aber müssen uns die Frage stellen, wen meint er mit "einem meiner geringsten Brüder"? Aus dem Zusammenhang des Textes in Matth. 25.31 : 40 kann man nur vermuten, daß es seine Jünger im weiteren Sinne sind. Daß er darüber hinaus alle Menschen meint, kann man beim besten Willen nicht erkennen! Hätte er das sagen wollen, so wäre er in der Lage gewesen, sich einwandfrei auszudrücken! Das kann man besonders deshalb annehmen, weil ein Gott, die Bibel soll ja "Gottes Wort" sein, da keine Zweifel offengelassen hätte! Könnten wir die Worte "einem unter diesen meinen geringsten Brüdern" abändern in "einem unter den geringsten Menschen, die alle meine Brüder sind, denn ich bin der Sohn des Gottes aller Menschen", so wäre das eine wahrhaft göttliche Aussage!
Der Zustrom zu den Kirchen wird immer geringer, immer mehr Menschen wenden sich von der Kirche. Es ist ja auch frustrierend, wenn man nur nach der Einbildung leben soll; denn die Kirche hat für das Tagliche Leben nur eine Antwort: Geduld, Demut, Hoffung, Glaube. Nur, wenn die wirklichen Probleme Thema sind, sowohl die materiellen als auch die ideellen, kann ein echtes, ehrliches Bewußtsein zu den Problemen des Alltags und zum Thema "Gott" entstehen. Es ist ein wahres Glück für die Menschheit, daß sich nicht das gesamte Leben nach den Lehren der Religionen geordnet hat! Ich glaube, darüber werden die Wahren Götter erfreut sein; denn ihr Anliegen kann es nur sein, das Leben, das sie geschaffen haben, zu erhalten und nicht wegzuwerfen!
Alle Religionen, die diesen Grundsatz nicht befolgen, sind letztendlich gegen die Schöpfung, also gegen die wahrhaftigen Götter, gerichtet. Jede Selbstverleugnung, jede masochistische Sucht zur Selbstzerstörung, zum Opfertod, um "ewige" Anerkennung der Menschen zu erringen, ist unwahr und gegen den wahren Sinn der Schöpfung und die Wahren Götter gerichtet. Die Antworten auf folgende Fragen, die ich Gläubigen stellte, sollten nachdenklich stimmen: "Stellen Sie sich folgende Situation vor:
Ein Terrorist bedroht zwanzig Kinder mit einer Maschinenpistole. Er hat die Waffe bereits entsichert und erhoben, um mehrere Kinder zu erschießen, weil er seiner Forderung Nachdruck verleihen will. Sie haben die Möglichkeit, aus einem sicheren Versteck heraus, den Terroristen mit einem gezielten Schuß zu stoppen. Angesichts der akuten Gefahr für das Leben der Kinder kann nur ein gezielter, wahrscheinlich tödlicher Schuß abgegeben werden.
Wofür entscheiden Sie sich? Schießen Sie oder schießen Sie nicht?" Antwort A: "Ich bete!"; Antwort B: "Du sollst nicht töten!"; Antwort C: "Ich spreche mit ihm."; Antwort D: "Ich weiß nicht. Der Herr wird helfen!"; Antwort E: "Es geschehe, was der Herr beschlossen hat." Und so weiter und so fort! Die Frage war so gestellt, daß keine Gefahr für Leib und Leben der Befragten bestand. Das sei hervorgehoben! Und keiner der befragten Frommen konnte sich dazu aufraffen, Unschuldigen zu helfen. Sie meinten, nur ihr Seelenheil retten zu müssen!
Und doch haben in solchen Situationen schon Menschen, die kaum das Wort "Gott" in den Mund nehmen, ihr eigenes Leben eingesetzt, um den Unschuldigen zu helfen! Das ist wahre Gottesfurcht und Nächstenliebe! Was bewirken Religionen heute noch? Glaubenskriege in Nordirland, grausames Verfolgen und massenhaftes Morden Andersdenkender nicht nur im Iran. In den sogenannten zivilisierten Ländern, deren tragende Religion die christliche ist, gibt es Mord, Totschlag, kriminelle Delikte großen Ausmaßes. Ursachen sind in den meisten Fällen die großen Differenzen zwischen Armen und Reichen.
Eine Religion, die diese Unterschiede nicht bekämpft und zum Dulden allen Unheils auffordert, kann die moralische Mitschuld nicht ganz von sich weisen! Man kann getrost formulieren, daß besonders die christliche Religion dazu benutzt wird, die Reichen reich und die Armen arm bleiben zu lassen! Wenn wir alle wahrhaft christlich wären, hätten wir Frieden; den Frieden einer blökenden Schafherde, die letztendlich doch von ihrem guten Hirten zur Schlachtbank geführt wird! Es gibt Christen, die meinen, den lieben Gott gefunden zu haben, und ihn genau zu kennen, die in Selbstverklärung aufgehen und deren Anblick allein schon ein Leid für die Mitmenschen ist! Und doch ist die christliche wohl die menschlichste unter den Religionen!
Alle Menschen streben nach einem inneren Halt, an den sie glauben wollen. Diesen Halt kann ihnen die Religion, der uralte Glaube an einen Gott, der immer hilft, geben. Um so schlimmer ist es, wenn die Religionslehre nicht wahrhaft menschlich ist, und, wenn die Religion zum Vorteil der Bösen mißbraucht wird! Nur die Wahrheit führt zum wahrhaften Glauben! Die heutigen Religionen meinen, die Wahrheit um Gott auf Grund alter Schriftstücke gefunden zu haben! Aber sie alle verstrikken sich in Selbstgefälligkeit und Selbstbefriedigung. Sie vergessen, daß das, was in ihren Büchern steht, von Menschen aufgeschrieben wurde, die behaupteten, von Gott inspiriert worden zu sein. Das, was zählt, ist das, was wir heute wissen! Es gibt, trotz aller Seher - die gibt es auch in der jetzigen Zeit noch nach der gleichen Art wie damals:
Jemand sieht ein göttliches Wesen im Traum! - keine wahrhaften Kontakte zu Gott oder Göttern! Sie sprechen nicht mit uns! Wenn sie wirksam werden, wir wissen es nicht. Kein Gott spricht mit uns. Das, was wir über Gott denken, kann, muß nicht richtig sein. Ich gehe von der Annahme aus, daß es ihn wirklich gibt! Warum aber spricht er nicht mit uns direkt? Dafür gibt es zwei Lösungen: Er kann oder er will nicht! Daß er nicht kann, ist absurd. Also bleibt als Lösung nur die Antwort: "Er will nicht mit uns direkt sprechen.
Warum könnte er nicht mit uns direkt sprechen wollen? Entweder hat er kein Interesse an uns; das muß man aber gleich verneinen!, oder er will testen, was wir ohne sein direktes Eingreifen tun, wie uns untereinander verhalten! Das heißt, er unterzieht uns einer Prüfung. Unser Leben ist diese große Prüfung. Die Menschen haben einen freien Willen, und er will nur die in sein Reich holen, die bewiesen haben, daß sie als Mensch unter Menschen gerecht leben können. Was bedeuet das? Ein Gott, so er denn ein Wahrer Gott ist, lebt unabhängig vom Menschen! Er existiert nicht nur in der Phantasie der Menschen!
Er ist nicht auf den Gebetshauch frömmelnder Heuchler angewiesen! Er braucht nicht die Menschen! Die Menschen können noch nicht einmal annehmen, daß sie die einzigen vernunftbegabten Wesen sind, die die Götter - nichts berechtigt uns zu der Anahme, daß es nur einen Gott gibt! - geschaffen haben! Reden wir trotzdem von "dem Gott". Er kann logischerweise nur Interesse daran haben, daß sich die Menschen, die er erschaffen hat, gut entwickeln. Da aber die Menschen keine komplett vorprogrammierten Maschinen sind, wird der Gott die Verhaltensweisen der Menschen beobachten. Als Maßstab und Kriterium kann einzig und allein nur das Verhalten der Menschen untereinander gelten: Respekt vor dem Mitmenschen, Schutz der HilfsbedürAigen, Barmherzigkeit, Mitleid, Tatkraft für das Gute etc.! Verhaltensweisen, die die Menschen tief im Innern spüren, aber sehr oft aus egoistischen Gründen nicht realisieren.
Jeder, der sich über seine Mitmenschen erhebt, Schwächere bedrückt, seine Macht mißbraucht etc., hat ein Gefühl dafür, daß er im Unrecht ist. Doch mehr oder weniger unterdrückt er dieses Gerechtigkeitsgefühl und sucht eine Rechtfertigung, eine unbedingte Notwendigkeit für sein Handeln.Übrig bleibt ein mehr oder weniger großes schlechtes Gewissen! Nur die wird ein Gott zu einem Leben in seinem Reich, wie immer das auch konkret aussehen mag, auswählen, die seinen Vorstellungen entsprechen. Nur die haben da eine Chance, die bewiesen haben, daß sie gerecht zu denen sind, über die sie Macht haben; die, die aus ehrlichem Herzen und nicht aus Angst oder egoistischen Gründen gerecht sind! Denen, die prinzipiell einen Gott ablehnen, sei nochmals' gesagt: Ein Gott, ein Wahrer Gott, braucht die Menschen nicht.
Er braucht nicht ihren Glauben, ihr Flehen! Ob, wann und wie er Einfluß auf uns nimmt, können wir nicht feststellen! Für ihn zählt nur das Verhalten der Menschen untereinander. Und das bewertet er, ob wir den Begriff "Gott" benutzen oder nicht. "Gottlos" ist also nicht der, der da sagt: "Ich kenne konkret keinen Gott, ich kann ihn mir nur vorstellen", denn das ist die Wahrheit! "Gottlos" ist der, der sich schäbig zu seinen Mitmenschen verhält! Deshalb ist auch eine Religion wie die christliche, die überwiegend nur zum Glauben an einen Gott, der, und das im Widerspruch zum Alten Testament!, drei Götter sein soll!!!, aufruft, der sich aber nicht zu erkennen gibt, höchst kritikwürdig! "Geheiligt werde Dein Name!" - ja welcher Name?
In der Bibel werden etliche Namen für den Gott Israels aufgeführt! Bei aller Kritik an der Lehre des Jesus - er ist selbst mit der Kirchen und den Selbstgefälligen hart ins Gericht gegangen. Er hat den Menschen, besonders den frömmelnden doch klargemacht, worauf es ihm ankommt. In Matth. 25.31...49, "Vom Weltgericht", sagt er: " ... Wahrlich, ich sage Euch: Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt Ihr mir getan." Hier setzt also Jesus - denken wir daran, daß er von den Christen als Gott angesehen wird - das Verhalten der Menschen zu "einem seiner geringsten Brüder" mit dem Verhalten zu ihm gleich!
Für fromme Menschen, die jammernd und betend Pluspunkte für einen guten Platz beim "lieben Gott" ergattern wollen, ist das besonders lesenswert. Leider jedoch kennen die meisten frömmelnden Leute die Bibel kaum vollständig. Höchstens einen kleinen Teil davon haben sie gelesen und noch weniger verstanden; denn gerade die vielen Frommen verhalten sich widerwärtig zu anderen Menschen! Wie könnte es sonst unter den selbsternannten "Christen" Superreiche und Elende geben? Für diese "Christen" ist auch das "gottgewollt"!
Wir aber müssen uns die Frage stellen, wen meint er mit "einem meiner geringsten Brüder"? Aus dem Zusammenhang des Textes in Matth. 25.31 : 40 kann man nur vermuten, daß es seine Jünger im weiteren Sinne sind. Daß er darüber hinaus alle Menschen meint, kann man beim besten Willen nicht erkennen! Hätte er das sagen wollen, so wäre er in der Lage gewesen, sich einwandfrei auszudrücken! Das kann man besonders deshalb annehmen, weil ein Gott, die Bibel soll ja "Gottes Wort" sein, da keine Zweifel offengelassen hätte! Könnten wir die Worte "einem unter diesen meinen geringsten Brüdern" abändern in "einem unter den geringsten Menschen, die alle meine Brüder sind, denn ich bin der Sohn des Gottes aller Menschen", so wäre das eine wahrhaft göttliche Aussage!

