Schwarz-Gelb: Kein Verbot von Killerspielen

freezy

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Laut dem Koalitionsvertrag sollen keine Computerspiele mehr verboten werden, sie wurden aus dem Regierungsprogramm gestrichen. Vielmehr sollen sie nun als Kulturgut gefördert werden.

So heißt es:

"Computerspiele sind ein selbstverständlicher Teil unserer Alltagskultur geworden. Deswegen soll die Entwicklung hochwertiger, kulturell und pädagogisch wertvoller Unterhaltungsmedien gefördert und der Deutsche Computerspielpreis aufgewertet werden." (PDF, Seite 64)
 
Gut so. Nur normal, dass sie keine Killerspiele fördern, aber es geht schonmal in die richtige Richtung.
 
Ich warte mal ab was nach den Landtagswahlen in NRW so ist, die Koalition wird sich vorher hüten negativ aufzufallen. Das würde auch erklären warum die Entscheidung zu umstrittenen Themen wie etwa den Internetsperren auf die Zeit danach verschoben/"evaluiert" wird. In einem Jahr wird man wohl besser abschätzen können was ernst gemeint ist und was reine PR.

Jugend und Medien

Wir wollen die enormen gesellschaftlichen und individuellen Chancen der Neuen Medien umfassend nutzen; den Risiken im Umgang mit diesen werden wir entgegenwirken. Wir wollen die Medienkompetenz insbesondere von Kindern und Jugendlichen stärken. Dazu gehören die Fortsetzung der erfolgreichen Projekte „Vision Kino“, „Nationale Initiative Printmedien“ und das Netz für Kinder „Frag Finn“. Computerspiele sind ein selbstverständlicher Teil unserer Alltagskultur geworden. Deswegen soll die Entwicklung hochwertiger, kulturell und pädagogisch wertvoller Unterhaltungsmedien gefördert und der Deutsche Computerspielpreis aufgewertet werden.

Wohlklingend in Watte gepackt formuliert wie vermutlich der gesamte Vertrag, aber dass es ein Verbot von "Killerspielen"* mit der Wespenkoalition definitiv nicht geben wird, kann ich da nicht herauslesen.
 
Ich denke schon.
Natürlich sagen sie das explizit nicht, weil sonst die ganzen Vollidioten mit Fackeln vor ihrer Haustür stehen würden. Die Aussage, dass Computerspiele gefördert werden wollen, sollte wohl wirklich eindeutig sein.
 
Eine derartige Förderung "pädagogisch wertvoller" Spiele gab es aber schon vorher. Da steht ja auch, dass diese eben nur fortgesetzt und ggf. etwas ausgebaut werden soll. Das ist zwar sinnvoll, aber eben nur ein gut klingendes weiter so. Gewalthaltige Spiele fallen da logischerweise nicht drunter.
 
naja... in anbetracht der tatsache das die cdu/csu 0 dahinter steht traue ich der sache nicht wirklich..
 
Schade, ein Verbot von "Killerspielen" in Deutschland hätte die Wirtschaft in Österreich angekurbelt.

Aber was noch nicht ist kann ja noch werden, nicht?^^
 
Da bin ich mal gespannt,ich sobalt der nächste Anfängt durchzudrehen fängt alles von neuen an.
 
ich sag mal so... wenn die nächsten wahlen anstehen, und bis dahin kein neuer stimmmenlieferant gefunden wurde sind die killerspiele ganz schnell wieder böse und gehören verboten.
 
Wenn sie's verbieten, sinds die weltfremden Politiker
erlauben sie's, dann sind sie auf Stimmenfang oder entscheiden sich bestimmt noch um.
Man könnte euch jede Meldung geben und das Ergebnis wäre das gleiche...^^
 
Wenn sie es erlauben dann sind sie auf Stimmenfang? Bisher kam es mir eher andersherum vor. :D
 
Es wird wohl eher drauf hinauslaufewn das Spiele in zusammenhang mit der FSK oder der BPJM erstellt werden und dann so Spiele wie Charmin der Bär, finde das Scheisshaus und das dazugehörige recyclebare goldene Klopapier oder so rauskommen...

Was die JETZT hier sagen wird eh nicht mehr stimmen wenn die Wahlen vorbei sind so wirds sein
 
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