Asgard
Clanforum-Moderator
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- Mar 28, 2004
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Habs mir vor ein paar Tagen gekauft und bin süchtig.
Aber fang ich mal an.
Zuerst die Grafik die sehr gut gelungen ist. Tag- und Nachtwechsel, Spiegeleffekte,
Gewitter, Nebel und ein riesige Fernsicht.
Von eisigen Höhen ins Tal geschaut:
Hier sieht man im Hintergrund 2 Städte und weiter vorne ein Magierturm.
Man bestaune die Spiegelungen im Wasser.
Wie man sieht ist die Grafik sehr gut gelungen. Überall laufen Hasen, Dachse und andere Tiere rum und machen die Oberwelt lebendig.
Negativ ist bei der Grafik die Unterwelt. Was in der Oberwelt genial Aussieht,
ist in Höhlen oder Minen immer das Gleiche. Karge Felswände und ein paar Holzbalken.
Da hätte ein bisserl mehr Abwechselung gut getan.
Sound:
Der Sound ist gut. In Dörfern hört man Holz hacken, Kühe muhen, Türen gehen auf und zu. In der Pampa wird die Welt duch Vogelgezwitscher, Wasserrauschen und Wind lebendig. Negativ hierbei ist, das in einem zerstörtem Dorf mit keinen Überlebenden immer noch Kühe muhten und andere Geräusche zu hören waren wie Gespräche. -_-
Die Kampfgeräusche sind auch ganz gut gelungen. Man hört wenn man mit Pfeil und Bogen beschossen wird und man hört auch ob man mit Schwert oder Knüppel angegriffen wird, wenn man mal von hinten überrascht wird und eine übergezogen bekommt.
Angewendete Zauber machen die üblichen Gerüsche, wie man sie halt gewohnt ist aus Rollenspielen.
Alles in allem gut bis sehr gut gelungen.
Aufleveln und skillen:
Oben links sieht man die 4 "Parameter". Dazu gehören Lebenskraft (HP), Stärke,
Geschicklichkeit (für Bogenschiessen und Dolche etc) und Weisheit (Manavorrat).
Unter der kleinen Tabelle mit Erfahrung, Level etc. sieht man auch noch seine Angriffsstärke und seine Verteidigungswerte gegen Feuer/Eis/Blitzschaden usw.
Auf der rechten Seite sieht man seine Skills. Die hellen Icons kann man hochskillen.
Die dunklen muss man erst noch freischalten. Freischalten kann man sie, in dem man sich in Städten oder Dörfern "Ausbilder" sucht, die sich bereiterklären einen was beizubringen. Für einen neuen Skill zahlt man üblicherweise 10000 Goldstücke.
Dummerweise kann man nicht bei jedem "Ausbilder" jeden Skill lernen. Heisst also
suchen, wenn man z.b. Erdmagie erlernen will.
Magiesystem:
Das Magiesystem ist quasi ein Kartenspiel. Links hat man sein Amulett in dem man leider nur 3 Zauberkarten ablegen kann. Diese kann man aber immerhin noch mit sogenannten Boosterkarten aufpowern um den gewählten Zauber zu verstärken.
Boosterkarten gibt es fünf verschiedene, wie Manareduzierung oder Zauberverlängerung. Diese kann man auch beliebig oft übereinander Stapeln.
Es gibt 5 verschiedene Magierichtungen mit jeweils 20 verschiedenen Karten (Zaubern).
Erd-/Feuer-/Wasser- und Luftmagie sowie Nekromantie. Diese Karten findet man bei erschlagenen Gegnern oder bekommt sie für geschaffte Quests.
Dann haben die Karten noch verschiedene "Skillwertungen".
Eine 15er Feuerkarte kann man auch erst verwenden, wenn man seine Feuer-magieskills auf 15 gebracht hat. (Logisch eigentlich)
Recht einfach, aber ein bisserl mager für ein Rollenspiel wie ich finde.
Inventar:
Das Inventar ist übersichtlich gestalten, aber meiner Meinung viel zu klein.
Man kann einfach nicht genug Sachen mitnehmen. Positiv ist aber, das man Waffen desselben Typs kombinieren kann. Man kann also zwei Schwerter der selben Form übereinander legen und erhält ein stärkers Schwert, was bei genügend "Dopplungen"
auch noch Boni erhalten kann wie Stärke, Geschicklichkeit oder auch Abwehrboni gegen Magie. Das funktioniert auch bei Ringen, Schilden, Bögen, Helmen usw.
Sehr spassig und suchtfördernd.
Der geneigte Giftmischer kann man von anfang an mit der Alchemie rumköcheln.
Es gibt hunderte verschiedene Mineralien, Pflanzen und Pilze die zu einem starken Trank gebraut werden möchten.
Allgemeines:
Two Worlds ist gigantisch Gross. Ich hab jetzt 20 Stunden hinter mir und vielleicht 10-15 % Prozent der Karte erforscht. Zur Erkundung kann man entweder zu Fuss gehen oder reiten. Nur das reiten ist total scheisse. Die Steuerung ist total vom Arsch und der olle Kläpper bleibt an der kleinsten Böschung oder Steigung oft hängen. Total kacke. Gott sei Dank gibt es überall Teleporter, die man wenn man sie gefunden und aktiviert hat, immer nutzen kann. Ich verzichte komplett aufs Pferd weil total verbuggt ist. Leider.
Denn man kann vom Pferd auch kämpfen. Es ist zwar cool wen man aus vollem Galopp einem Ork mit nem Kriegshammer einen Scheitel zieht und der 30 Meter fliegt. Nur ist es dann oft so, das die Kadaver in der Luft hängen/liegen bleibt, was irgendwie total nervt, weil man sie dann nicht mehr ausnehmen kann und auch noch kacke aussieht.
Die vielen Quest die man erhält, sind meist recht spassig, aber auch das übliche.
Klaue dies, töte den und den oder besorg mir diese seltene Pflanze/Edelstein usw.
Negativ ist auch, das man ziemlich schnell zu stark wird. Wo man noch anfangs ab und an den Löffel abgibt, wird es ab Level 17-18 "langweilig". Man ist 95 % der Gegner mehr als gewachsen. Nur ab und an trifft man mal einen Zyklopen oder ähnliches Getier, das man aber auf Distanz mit starken Zaubern auch relativ leicht töten kann.
Dauert zwar 3-4 Minuten, aber dennoch recht einfach.
Fazit:
Das Spiel lebt von der schicken Grafik, dem Erkundungsdrang (Two Worlds ist einfach riiiiiiiiiiiiiiiiiesen gross) und dem Waffenupgraden. Das Reiten wird hoffentlich bald noch vernünftig gefixt und es sollte vielleicht noch ein bisserl an der Balanceschraube gedreht werden. Das Magiesystem hätte auch ein wenig üpiger ausfallen dürfen,
genauso wie das etwas knapp bemessene Invertar.
Alles im allem macht mir Two Worlds sehr viel Spass und bekommt von mir 80 %.
Aber fang ich mal an.
Zuerst die Grafik die sehr gut gelungen ist. Tag- und Nachtwechsel, Spiegeleffekte,
Gewitter, Nebel und ein riesige Fernsicht.
Von eisigen Höhen ins Tal geschaut:
Hier sieht man im Hintergrund 2 Städte und weiter vorne ein Magierturm.
Man bestaune die Spiegelungen im Wasser.
Wie man sieht ist die Grafik sehr gut gelungen. Überall laufen Hasen, Dachse und andere Tiere rum und machen die Oberwelt lebendig.
Negativ ist bei der Grafik die Unterwelt. Was in der Oberwelt genial Aussieht,
ist in Höhlen oder Minen immer das Gleiche. Karge Felswände und ein paar Holzbalken.
Da hätte ein bisserl mehr Abwechselung gut getan.
Sound:
Der Sound ist gut. In Dörfern hört man Holz hacken, Kühe muhen, Türen gehen auf und zu. In der Pampa wird die Welt duch Vogelgezwitscher, Wasserrauschen und Wind lebendig. Negativ hierbei ist, das in einem zerstörtem Dorf mit keinen Überlebenden immer noch Kühe muhten und andere Geräusche zu hören waren wie Gespräche. -_-
Die Kampfgeräusche sind auch ganz gut gelungen. Man hört wenn man mit Pfeil und Bogen beschossen wird und man hört auch ob man mit Schwert oder Knüppel angegriffen wird, wenn man mal von hinten überrascht wird und eine übergezogen bekommt.
Angewendete Zauber machen die üblichen Gerüsche, wie man sie halt gewohnt ist aus Rollenspielen.
Alles in allem gut bis sehr gut gelungen.
Aufleveln und skillen:
Oben links sieht man die 4 "Parameter". Dazu gehören Lebenskraft (HP), Stärke,
Geschicklichkeit (für Bogenschiessen und Dolche etc) und Weisheit (Manavorrat).
Unter der kleinen Tabelle mit Erfahrung, Level etc. sieht man auch noch seine Angriffsstärke und seine Verteidigungswerte gegen Feuer/Eis/Blitzschaden usw.
Auf der rechten Seite sieht man seine Skills. Die hellen Icons kann man hochskillen.
Die dunklen muss man erst noch freischalten. Freischalten kann man sie, in dem man sich in Städten oder Dörfern "Ausbilder" sucht, die sich bereiterklären einen was beizubringen. Für einen neuen Skill zahlt man üblicherweise 10000 Goldstücke.
Dummerweise kann man nicht bei jedem "Ausbilder" jeden Skill lernen. Heisst also
suchen, wenn man z.b. Erdmagie erlernen will.
Magiesystem:
Das Magiesystem ist quasi ein Kartenspiel. Links hat man sein Amulett in dem man leider nur 3 Zauberkarten ablegen kann. Diese kann man aber immerhin noch mit sogenannten Boosterkarten aufpowern um den gewählten Zauber zu verstärken.
Boosterkarten gibt es fünf verschiedene, wie Manareduzierung oder Zauberverlängerung. Diese kann man auch beliebig oft übereinander Stapeln.
Es gibt 5 verschiedene Magierichtungen mit jeweils 20 verschiedenen Karten (Zaubern).
Erd-/Feuer-/Wasser- und Luftmagie sowie Nekromantie. Diese Karten findet man bei erschlagenen Gegnern oder bekommt sie für geschaffte Quests.
Dann haben die Karten noch verschiedene "Skillwertungen".
Eine 15er Feuerkarte kann man auch erst verwenden, wenn man seine Feuer-magieskills auf 15 gebracht hat. (Logisch eigentlich)
Recht einfach, aber ein bisserl mager für ein Rollenspiel wie ich finde.
Inventar:
Das Inventar ist übersichtlich gestalten, aber meiner Meinung viel zu klein.
Man kann einfach nicht genug Sachen mitnehmen. Positiv ist aber, das man Waffen desselben Typs kombinieren kann. Man kann also zwei Schwerter der selben Form übereinander legen und erhält ein stärkers Schwert, was bei genügend "Dopplungen"
auch noch Boni erhalten kann wie Stärke, Geschicklichkeit oder auch Abwehrboni gegen Magie. Das funktioniert auch bei Ringen, Schilden, Bögen, Helmen usw.
Sehr spassig und suchtfördernd.
Der geneigte Giftmischer kann man von anfang an mit der Alchemie rumköcheln.
Es gibt hunderte verschiedene Mineralien, Pflanzen und Pilze die zu einem starken Trank gebraut werden möchten.
Allgemeines:
Two Worlds ist gigantisch Gross. Ich hab jetzt 20 Stunden hinter mir und vielleicht 10-15 % Prozent der Karte erforscht. Zur Erkundung kann man entweder zu Fuss gehen oder reiten. Nur das reiten ist total scheisse. Die Steuerung ist total vom Arsch und der olle Kläpper bleibt an der kleinsten Böschung oder Steigung oft hängen. Total kacke. Gott sei Dank gibt es überall Teleporter, die man wenn man sie gefunden und aktiviert hat, immer nutzen kann. Ich verzichte komplett aufs Pferd weil total verbuggt ist. Leider.
Denn man kann vom Pferd auch kämpfen. Es ist zwar cool wen man aus vollem Galopp einem Ork mit nem Kriegshammer einen Scheitel zieht und der 30 Meter fliegt. Nur ist es dann oft so, das die Kadaver in der Luft hängen/liegen bleibt, was irgendwie total nervt, weil man sie dann nicht mehr ausnehmen kann und auch noch kacke aussieht.
Die vielen Quest die man erhält, sind meist recht spassig, aber auch das übliche.
Klaue dies, töte den und den oder besorg mir diese seltene Pflanze/Edelstein usw.
Negativ ist auch, das man ziemlich schnell zu stark wird. Wo man noch anfangs ab und an den Löffel abgibt, wird es ab Level 17-18 "langweilig". Man ist 95 % der Gegner mehr als gewachsen. Nur ab und an trifft man mal einen Zyklopen oder ähnliches Getier, das man aber auf Distanz mit starken Zaubern auch relativ leicht töten kann.
Dauert zwar 3-4 Minuten, aber dennoch recht einfach.
Fazit:
Das Spiel lebt von der schicken Grafik, dem Erkundungsdrang (Two Worlds ist einfach riiiiiiiiiiiiiiiiiesen gross) und dem Waffenupgraden. Das Reiten wird hoffentlich bald noch vernünftig gefixt und es sollte vielleicht noch ein bisserl an der Balanceschraube gedreht werden. Das Magiesystem hätte auch ein wenig üpiger ausfallen dürfen,
genauso wie das etwas knapp bemessene Invertar.
Alles im allem macht mir Two Worlds sehr viel Spass und bekommt von mir 80 %.