Entschuldigt bitte, dass ich so reinplatze, aber manches ist doch recht haarsträubend.
Vorbestimmung gab und gibt es sehr wohl, gerade bei den Calvinisten, die hier ja auch schon erwähnt worden. Da hat man noch nicht mal die Wahl, dieses Heilsgeschenk abzulehnen. Gott hat aus unerfindlichen Gründen die Welt in 2 Sorten Menschen eingeteilt: Die, die erlöst werden und die, die in die Hölle kommen. Am diesseitigen Erfolg kann man feststellen, ob man zu den Erwählten gehört, aber ändern kann man das nicht.
Noch ein paar Kommentare
Während hier jederman jeden Beruf erlernen darf und durfte, macht man sich in Indien angesichts der Verbreitung von Waschmaschinen Gedanken um die Kaste der Wäscher.
Da fallen mir schonmal die Gilden ein. Und in neuerer Zeit: Auf den ersten elektrischen Loks in England mussten immer Kohlenschipper mitfahren, da die Gewerkschaften das durchgesetzt haben. Aber nagut, das sind ja auch nur Anglikaner.
Sexualität wird immer stärker als Freizeitbeschäftigung und Mittel zur Selbsverwirklichung aufgefasst. Das klassische Bild von Familie wird zunehmend in Frage gestellt. Je nach Umfeld muss man sich Heute ebenso für "Vater/ Mutter/ Kind(er)" rechtfertigen, wie es vor 20 Jahren noch für Homosexualität galt.
Das Problem mit dem "klassischen" Bild ist, dass es so etwas gar nicht gibt. Die Menschen aller Länder und Zeiten haben immer in unterschiedlichen Beziehungen zueinander gefunden und miteinander gelebt. Wenn die Christen von heute meinen, ihre Privatmeinung zum Thema "wie sollten Menschen zusammenleben" sei irgendwie althergebracht, universell und natürlich, dann ist das einfach Falsch. Gerade Homosexualität wurde von vielen Kulturen als ganz normal betrachtet.
Allerdings nervt mich die billige Fleischbeschau rund um die Uhr im Fernsehen auch.
Wirft man Gott aber über Bord, und damit die Verantwortung, kommen solche Methoden bei raus. Tiefer Glaube scheint Dir absolut fremd zu sein. Deshalb wirst Du die ehrenwerten Beweggründe nicht sehen können.
Ohne Gott keine Moral? Würdest du also mordend durch die Straßen laufen, wenn es keinen Gott gäbe?
gut es gab gibt im Christentum Sekten richtig die gibt es in allen religionen richtig.
aber genau das ist es eben nicht es hat minimal strömungen gegeben die das anders sahen.
Es gibt kein eines Christentum. Nicht früher (nach Jesus waren erstmal die Gnostiker groß. Auch Christen, aber dem modernen "christlichen" Glauben völlig fremd), nicht heute. Katholiken glauben, das man durch die Kirche mit entsprechenden Kulthandlungen mehr oder weniger seine Schuld abarbeiten kann und dann von Gott gnädig in den Himmel aufgenommen wird. Die meisten Protestanten in Deutschland glauben nur an die Gnade Gottes: Eine Kirche ist da nicht mehr nötig, andererseits kann man sich auch nicht sicher sein, in den Himmel zu kommen. (Bei den Katholiken geht das, so man denn gebeichtet hat) Die Evangelikalen glauben daran, dass man erstmal erkennen muss, dass Jesus einen erlöst hat, ihn in sein Herz aufnehmen und schon ist man alle Schuld los (welch Perverser Gedanke! Ein Kindsmörder sagt einfach "Jesus, bitte rette mich", und alles ist wieder in Ordnung.) Das sind alles moderne Strömungen und alle mit unterschiedlichen Auffassungen zum Heilsweg.
Gott erscheint dann zwar hin und wieder im laufe der biblischen geschichte in den Träumen von Personen man kann das aber nicht wie bespielsweise im Hinduismus dadurch fördern das man Ziegenknochen verbrennt und sich einen roten punkt auf die stirn klept.
Du solltest mal das alte Testament lesen. Da wird gezaubert noch und nöcher. Und in katholischen Kirchen sowieso.
3 Zur Zeit der Ernte opferte Kain dem Herrn von dem Ertrag seines Feldes.4 Abel schlachtete eines von den ersten Lämmern seiner Herde und brachte die besten Fleischstücke dem Herrn als Opfer dar. Abels Opfer nahm der Herr an, 5 das von Kain aber nicht.
Wir lernen: Gott mag keine Vegatarier.