- Joined
- May 3, 2007
- Messages
- 4,282
- Reaction score
- 0
Nachts um drei schreckt Paul plötzlich aus dem Schlaf. Er rüttelt das Mädchen, das neben ihm liegt, wach und bittet sie dringend:
"Hör mal, du musst unbedingt sofort irgendwo ein Stück Kreide auftreiben."
Das Mädchen versteht nicht, wozu er um diese Zeit ein Stück Kreide braucht, beginnt aber, weil er so flehentlich bittet, zu suchen und findet schließlich in der Küchenschublade tatsächlich ein Rest Kreide.
Inzwischen hat sich Paul angezogen. Er küsst das Mädchen, sagt: "Ich erklär´s dir später", steckt sich das Kreidestück hinters Ohr und rast nach Hause.
Dort erwartet ihn seine Frau mit der üblichen Frage, wo er sich so lange rumgetrieben habe. Der Mann beginnt zu erzählen:
"Ja, es hat sich so ergeben. Zuerst war das offizielle Essen, du weißt ja, dort habe ich ein nettes Mädchen kennengelernt, dann sind wir zusammen noch auf einen Kaffee gegangen, und sie hat gesagt, der Kaffee sei miserabel und sie wohne ganz in der Nähe, da sind wir also zu ihr gegangen, haben dort einen Kaffee getrunken, dann eine Flasche Wein und dann, wie´s halt so geht, sind wir uns auch menschlich sehr nahe gekommen."
Die Frau hört geduldig zu und sagt dann erleichtert:
"Wenn du nur nicht immer so angeben würdest. Natürlich warst du wieder beim Kegeln. Du hast ja noch die Kreide hinterm Ohr."
"Hör mal, du musst unbedingt sofort irgendwo ein Stück Kreide auftreiben."
Das Mädchen versteht nicht, wozu er um diese Zeit ein Stück Kreide braucht, beginnt aber, weil er so flehentlich bittet, zu suchen und findet schließlich in der Küchenschublade tatsächlich ein Rest Kreide.
Inzwischen hat sich Paul angezogen. Er küsst das Mädchen, sagt: "Ich erklär´s dir später", steckt sich das Kreidestück hinters Ohr und rast nach Hause.
Dort erwartet ihn seine Frau mit der üblichen Frage, wo er sich so lange rumgetrieben habe. Der Mann beginnt zu erzählen:
"Ja, es hat sich so ergeben. Zuerst war das offizielle Essen, du weißt ja, dort habe ich ein nettes Mädchen kennengelernt, dann sind wir zusammen noch auf einen Kaffee gegangen, und sie hat gesagt, der Kaffee sei miserabel und sie wohne ganz in der Nähe, da sind wir also zu ihr gegangen, haben dort einen Kaffee getrunken, dann eine Flasche Wein und dann, wie´s halt so geht, sind wir uns auch menschlich sehr nahe gekommen."
Die Frau hört geduldig zu und sagt dann erleichtert:
"Wenn du nur nicht immer so angeben würdest. Natürlich warst du wieder beim Kegeln. Du hast ja noch die Kreide hinterm Ohr."