Opel bleibt im Besitz von GM

Auch die US-Regierung setzt bei der Opel-Sanierung auf Staatshilfen aus Deutschland. Eine Rettung der europäischen General-Motors-Tochter sei im Interesse aller Beteiligten, sagte Ron Bloom, Autobeauftragter von US-Präsident Barack Obama. Die Regierung in Washington werde sich in die Diskussion darüber nicht einmischen, stehe aber für Beratungen bereit. Der neue Opel-Europa-Chef Nick Reilly hatte bereits zuvor die Bitte nach Staatshilfen aus Europa geäußert.

Das ganze ist doch einfach nur noch lächerlich. Man muss mal bedenken, dass General Motors von den USA übernommen worden ist, es ist jetzt ein Staatsunternehmen.
Eine Rettung von Opel ist im Interesse der USA, ist ja eine der wenigen Sparten die gewinnversprechend ist, nur entweder sollen sie dann Opel auch an Europa abgeben oder die geforderten Subventionen selbst zahlen...indirekte Subventionen an die USA brauchen wir nicht verteilen...

http://www.welt.de/wirtschaft/article5261110/USA-setzen-auf-deutsche-Staatshilfe-fuer-Opel.html
 
GM will Staatshilfe in Milliardenhöhe
Der GM-Geheimplan zeigt: Opel braucht doch Hilfen in Milliardenhöhe. Aber Bundeswirtschaftsminister Brüderle will hart bleiben. Nun rebellieren die betroffenen Bundesländer. Die geplante Sanierung von Opel steht finanziell auf wackligeren Beinen als bisher gedacht.

Der US-Mutterkonzern General Motors (GM) peilt nach ersten Unterlagen, die das Unternehmen der Bundesregierung am Montagabend vorgelegt hat, für die rund 3,3 Mrd. Euro teure Restrukturierung etwa 2,7 Mrd. Euro Staatshilfen für die Rüsselsheimer Tochter an. Wie aus dem Restrukturierungsplan hervorgeht, hat GM aber bisher nur Zusagen über rund 700 Mio. Euro von den europäischen Regierungen in Spanien, Polen und Großbritannien erhalten. Deutschland rückt damit bei der Finanzierung in eine Schlüsselposition...

kompletter Artikel:
http://www.handelsblatt.com/unterne...m-will-staatshilfe-in-milliardenhoehe;2493553
 
Warum kann man GM nicht einfach zwangsenteignen und Opel verstaatlichen, das wäre bei weitem die bessere Alternative -.-
 
Disagreed -> illegal

Rechtsstaat > opel
und das ist auch gut so
najo. dies wäre nur eine logische konsequenz, die aus den vorher gemachten fehlern zu ziehen ist. wenn der staat vorher zu blöd war, zu checken, was gm da vor hat, muss er jetzt eben leider die harte tour fahren.
 
General Motors pocht bei der Sanierung des verlustreichen Autobauers Opel auf deutsche Unterstützung. Chef-Sanierer Reilly verweist auf die eigene Geldknappheit – und Magna. Die einfache Logik, die dahinter steckt: Den Zulieferer habe die Bundesregierung unterstützen wollen, deswegen erwarte man nun auch Hilfe.

Ich bleibe dabei, es darf keine deutsche Staatshilfe für Opel/General Motors geben. Mal von Kosten, Marktverzerrung usw. abgesehen, ist General Motors kein selbständiges Unternehmen mehr, sondern wurde von dem Staat USA übernommen. Eine Staatshilfe aus Europa wäre somit eine indirekte Subvention für die USA, und dafür darf einfach kein Geld verschwendet werden.

Wenn man schon Staatshilfen verteilen will, kann man die Milliarden ja auch z.B. einfach VW geben, mit der Vorraussetzung damit ein paar neue Werke zu bauen, um die Opel-Werke zu ersetzen. Da werden dann ja schliesslich genauso Arbeitsplätze geschaffen, allerdings bei einem deutschen Hersteller, und nicht einem amerikanischem der auch noch dem Staat USA gehört.
Das war jetzt btw nicht so ernst gemeint, soll nur mal ein Denkanstoss für diejenigen sein die Staatshilfe an Opel/GM befürworten. Wenn man schon stützen will, bitte deutsche Unternehmen, und wenn man mal in eine andere Branche geht und nicht der Autoindustrie, könnte man die Milliarden sowieso viel effektiver einsetzen.
 
Kling nach: "Buäääääh, der hat auch ne Schokolade bekommen, warum bekomm ich keine buääääh" langsam sollte GM mal schauen dass die sich nicht komplett zum Affen machen, is doch lächerlich sowas.
 
Man sollte die staatliche Hilfe an die Forderung knüpfen, dass die Arbeitsplätze gesichert werden.
 
Das ist wirklich eine unglaubliche Frechheit was GM da betreibt.
Aber ich denke es ist auch mal ein Umdenken in der Regierung erforderlich, wir laufen da etwas in die falsche Richtung. Manchmal ist es auch einfach besser marode Betriebe zugrunde gehen zu lassen. Es bringt ja nichts sie mit Staatsgeldern noch künstlich 10 Jahre am Leben zu halten, naja gut es ist natürlich besser für die Arbeitslosenstatistik.
Wenn es kein Opel mehr gibt kaufen die Leute die Autos halt anderswo an welcher Stelle dann neue Arbeitsplätze entstehen können, und das nicht nur aus dem Ausland, VW hat ja zum Beispiel auch eine Billigsparte.
 
Schließt GM rettet Ford.^^

naja Oppel hat zummindest mit den Insignia ein eigendlich sehr gutes Auto gebaut.

Nun ja was das mit dem Wachsen von anderen betrieben angeht.

VW ist berets der 2 Größte Autoproduzent der Welt wenn eine Firma zu groß wird ist das auch wieder Scheiße wegen Monopolstellung und er Unverzichtbarkeit von ihr.

Und der Alten Regel von wegen nicht alle Körner in einen Korb.

sollte VW oder irgendeine andere Riesige Firma Konkurs gehen hängt da einfach zu viel dran. So ds man den karren gar nicht mehr vor die wand fahren darf ( bzw der Staat retten muss)

ich möchte jedenfalls nicht der jewalige Finanzminsiter sein wenn wirklich große Firmen um Staathilfen bitten.

insofern haben die Amis glück gehabt das weder Exxonmobil noch GE oder andere Große Firmen zu grunde gegangen sind grade in der Autobränche retten die deshalb gerne weil die anderen Autohersteller einfach enorm profitieren würden. und es ja keine kleinen Autoherstelller gibt^^
 
Wenn die großen pleite gehen würden, kümmert sich vllt man jemand ernsthaft darum ein Auto zu bauen, was nicht mit Benzin fährt :O
 
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