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Battle Angel Alita spielt in einer entfernter Zukunft, in einer Welt in der 2 Arten von Menschen gibt, die priviligierten Bewohner von Zalem, einer Stadt die hoch in den Wolken schwebt und die, die zu dieser Stadt hinaufschauen und bestenfalls davon träumen können, einen Bewohner dieser Stadt mit eigenen Augen zu sehen, geschweige denn Zalem jemals mit eigenen Füßen zu betreten.
Die zweiteilige OVA handelt von letzteren. Ihre Stadt ist ein Schrottplatz, gebaut aus dem Abfall Zalems und sie arbeiten nur dafür, den Wohlstand von deren Bewohnern zu sichern. Damit niemand aus der Reihe tanzt, gibt es die sogenannte Factory. Diese setzt sich aus Robotern Zalems zusammen, die dafür zuständig sind, dass der Warenfluss nach Zalem nicht versiegt und dafür zu sorgen, dass niemand sich gegen die Stadt erhebt.
Auch wenn sie technisch bei weitem nicht mit der "himmlischen" Stadt mithalten können, so ist die Zeit auch an den Bewohnern des Schrottplatzes nicht spurlos verübergegangen. So ist es inzwischen normal geworden, seinen Körper mittels mechanischen Gliedmaßen und Organen zu tunen.
Da auch die beste Technik nicht immer einwandfrei funktioniert, gibt es spezielle Ärzte, die auch die künstlichen Körperteile ihrer Patienten reparieren können.
Einer der besten seines Fachs ist Ido. Dieser macht auf einer seiner täglichen Rundgänge auf den Halden des herabgeworfenen Mülls einen besonderen Fund, einen zwar stark beschädigten, aber dennoch intakten Cyborg Zalems. Er nimmt ihn mit nach Hause und baut ihn wieder zusammen. Da der Roboter die Form eines Mädchen hat, nennt er ihn Alita (bzw. in der jap. Version Gally) und läßt sie als eine Art Kindersatz bei sich wohnen.
Sehr zum Verdruss Ido's zeigt Alita schon bald, dass sie einen eigenen Willen und eine eigene Vorstellung davon hat, wie sie ihr Leben führen will. Sie registriert sich, aller Meinungsbekundungen und Warnungen Ido's zum Trotz, als Kopfgeldjäger für die Factory und jagt fortan die von dieser ausgeschriebenen Verbrecher.
_ _ _
Die OVA ist von 1993 und somit nicht mehr ganz taufrisch. Was sich neben der Animationsqualität vor allem am noch stark an dem an 80er Jahre Cyberpunkanime orientierten Stil zeigt. Stellenweise ist der Anime sehr brutal, auch wenn sich die Anzahl der gewalttätigen Szenen insgesamt in Grenzen hält.
Battle Angel Alita basiert auf dem gleichnamigen Manga, der bereits vor einigen Jahren komplett in Deutschland erschienen ist. Auch wenn sich die OVA nahe an die Vorlage hält, erreicht deren Qualität meiner Meinung nach nicht ganz. Die düstere Stimmung kommt im Manga einfach besser rüber und der zwar seltene, aber immer wieder gern gesehene schwarze Humor der Vorlage fehlt der animierten Variante völlig. Da der Manga zur Entstehungszeit des Anime noch lange nicht abgeschlossen war, bekommt man in den 2 Folgen leider nur die Handlung der ersten Bände zu sehen. Schade eigentlich, eine längere Serie zu einem späteren Zeitraum, die dafür die komplette Handlung wiedergibt, wäre wohl besser gewesen.
Trotz der Defizite kann ich den Anime Battle Angel Alita jedem empfehlen, der sich nicht vom düsteren Grundton abschrecken läßt. Nur bedingt geeignet ist er für jene, die den Manga mochten und auf die komplette Handlung und alle darin vorkommenden Charaktere bestehen.
Die zweiteilige OVA handelt von letzteren. Ihre Stadt ist ein Schrottplatz, gebaut aus dem Abfall Zalems und sie arbeiten nur dafür, den Wohlstand von deren Bewohnern zu sichern. Damit niemand aus der Reihe tanzt, gibt es die sogenannte Factory. Diese setzt sich aus Robotern Zalems zusammen, die dafür zuständig sind, dass der Warenfluss nach Zalem nicht versiegt und dafür zu sorgen, dass niemand sich gegen die Stadt erhebt.
Auch wenn sie technisch bei weitem nicht mit der "himmlischen" Stadt mithalten können, so ist die Zeit auch an den Bewohnern des Schrottplatzes nicht spurlos verübergegangen. So ist es inzwischen normal geworden, seinen Körper mittels mechanischen Gliedmaßen und Organen zu tunen.
Da auch die beste Technik nicht immer einwandfrei funktioniert, gibt es spezielle Ärzte, die auch die künstlichen Körperteile ihrer Patienten reparieren können.
Einer der besten seines Fachs ist Ido. Dieser macht auf einer seiner täglichen Rundgänge auf den Halden des herabgeworfenen Mülls einen besonderen Fund, einen zwar stark beschädigten, aber dennoch intakten Cyborg Zalems. Er nimmt ihn mit nach Hause und baut ihn wieder zusammen. Da der Roboter die Form eines Mädchen hat, nennt er ihn Alita (bzw. in der jap. Version Gally) und läßt sie als eine Art Kindersatz bei sich wohnen.
Sehr zum Verdruss Ido's zeigt Alita schon bald, dass sie einen eigenen Willen und eine eigene Vorstellung davon hat, wie sie ihr Leben führen will. Sie registriert sich, aller Meinungsbekundungen und Warnungen Ido's zum Trotz, als Kopfgeldjäger für die Factory und jagt fortan die von dieser ausgeschriebenen Verbrecher.
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Die OVA ist von 1993 und somit nicht mehr ganz taufrisch. Was sich neben der Animationsqualität vor allem am noch stark an dem an 80er Jahre Cyberpunkanime orientierten Stil zeigt. Stellenweise ist der Anime sehr brutal, auch wenn sich die Anzahl der gewalttätigen Szenen insgesamt in Grenzen hält.
Battle Angel Alita basiert auf dem gleichnamigen Manga, der bereits vor einigen Jahren komplett in Deutschland erschienen ist. Auch wenn sich die OVA nahe an die Vorlage hält, erreicht deren Qualität meiner Meinung nach nicht ganz. Die düstere Stimmung kommt im Manga einfach besser rüber und der zwar seltene, aber immer wieder gern gesehene schwarze Humor der Vorlage fehlt der animierten Variante völlig. Da der Manga zur Entstehungszeit des Anime noch lange nicht abgeschlossen war, bekommt man in den 2 Folgen leider nur die Handlung der ersten Bände zu sehen. Schade eigentlich, eine längere Serie zu einem späteren Zeitraum, die dafür die komplette Handlung wiedergibt, wäre wohl besser gewesen.
Trotz der Defizite kann ich den Anime Battle Angel Alita jedem empfehlen, der sich nicht vom düsteren Grundton abschrecken läßt. Nur bedingt geeignet ist er für jene, die den Manga mochten und auf die komplette Handlung und alle darin vorkommenden Charaktere bestehen.


