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Der DOM von Johannesstadt

Simon verneigt sich zunächst vor dem Altar des Herrn.
Sodann wendet er sich dem Kardinalprotector zu.

"Ich danke Euch, Ihr habt mir damit einen Herzenswunsch erfüllt."

Sichtlich erfreut über seine Taufe, verlässt Simon den Dom um sich seinem nächsten Ziel zu widmen.
 
Erfreut schaut der altehrwürdige Priester dem jungen Simon Mond nach.
Er hatte ihn ob seiner Ehrwürdigkeit mit dem Kardinalprotector verwechselt, der gerade auf Dienstreise weilte.
Aber das tat dem alten Priester nur gut, es freute ihn, dass man ihn für so weise und ehrwürdig hielt, das hochehrenvolle Amt des Kardinalprotectors ausüben zu können, so dass er sich voller Überschwänglichkeit wieder seinem Rosenkranz zuwendete.
 
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Ein Mann betritt den Dom und sieht sich um.Er ruft einmal:"Hallo".
Und schon eilt ein Priester herbei und nimmt ihm den Umhang ab.Verwundert darüber geht der Mann langsam zu einem Priester und sagt:"Guten Tag,der Herr.Hätten sie wohl die Güte und würden mir jemanden schicken der mir das heilige Sakrament der Taufe zukommen lässt?Ich soll mich setzen?Gerne."
Der Mann setzt sich in eine Bank und wartet...
 
Kurz darauf kommt ein Priester herbei und nimmt Mauricius die Beichte ab, führt ihn dann zum Taufbecken, besprengelt ihn mit Weihwasser und spricht:
"Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes Amen im burgländischen Glauben. Gehe hin in Frieden."
 
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Gebet

Der Finanzkanzler betritt den Dom. Wortlos tritt er vor den Altar, spricht leise ein Gebet (weil ihm gerade danach ist) und verlässt das Kirchenhaus nach einer halben Stunde wieder.
 
Mauricius bedankt sich für die Taufe und fühlt sich erleichtert.Er geht in Richtung Tür und winkt noch einmal zurück.Dann macht er sich auf den Weg..
 
Ostern 1

Der Ostergottesdienst in Johannesstadt.

Die Honoratioren Burglands sind in den ersten Reihen versammelt, die Kardinäle haben sich auf Altarhöhe niedergelassen.

Nach der Einleitung durch den Kardinalbischof, einigen Ankündigen, Proklamationen und einstimmenden Worten erklimmt Kardinalerzbischof Johannes die Kanzel und ergreift das Wort.

„Meine lieben Kinder! Meine Brüder und Schwestern im Herrn, unserem Allmächtigen Vater, unserem Gott!

Wir sind heute, an diesem Hochheiligen Tage hier zusammengekommen im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes um den Höchsten Tag unseres kirchlichen Jahres zu feiern und den Herrn zu preisen der uns Erlösung schenkt und ein paradiesisches Leben im Jenseits versichert.
Wir gedenken frohlockend dem Tage, an dem uns Jesus Christus, der leibhaftige Sohn des Allmächtigen Vaters, der alle Sünde von uns, der, dem Fleische verfallenen, Menschheit, genommen hat, hinabgefahren ist in das Reich des Todes, auferstanden ist.

So höret nun denn die Kreuzesgeschichte, wie es uns das Evangelium nach Matthäus lehrt.


Die Gefangennahme: 26,47-56

Während er noch redete, kam Judas, einer der Zwölf, mit einer großen Schar von Männern, die mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet waren; sie waren von den Hohenpriestern und den Ältesten des Volkes geschickt worden.
Der Verräter hatte mit ihnen ein Zeichen verabredet und gesagt: Der, den ich küssen werde, der ist es; nehmt ihn fest.
Sogleich ging er auf Jesus zu und sagte: Sei gegrüßt, Rabbi! Und er küßte ihn.
Jesus erwiderte ihm: Freund, dazu bist du gekommen? Da gingen sie auf Jesus zu, ergriffen ihn und nahmen ihn fest.
Doch einer von den Begleitern Jesu zog sein Schwert, schlug auf den Diener des Hohenpriesters ein und hieb ihm ein Ohr ab.
Da sagte Jesus zu ihm: Steck dein Schwert in die Scheide; denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen.
Oder glaubst du nicht, mein Vater würde mir sogleich mehr als zwölf Legionen Engel schicken, wenn ich ihn darum bitte?
Wie würde dann aber die Schrift erfüllt, nach der es so geschehen muß?
Darauf sagte Jesus zu den Männern: Wie gegen einen Räuber seid ihr mit Schwertern und Knüppeln ausgezogen, um mich festzunehmen. Tag für Tag saß ich im Tempel und lehrte, und ihr habt mich nicht verhaftet.
Das alles aber ist geschehen, damit die Schriften der Propheten in Erfüllung gehen. Da verließen ihn alle Jünger und flohen.

Das Verhör vor dem Hohen Rat: 26,57-68

Nach der Verhaftung führte man Jesus zum Hohenpriester Kajaphas, bei dem sich die Schriftgelehrten und die Ältesten versammelt hatten.
Petrus folgte Jesus von weitem bis zum Hof des hohepriesterlichen Palastes; er ging in den Hof hinein und setzte sich zu den Dienern, um zu sehen, wie alles ausgehen würde.
Die Hohenpriester und der ganze Hohe Rat bemühten sich um falsche Zeugenaussagen gegen Jesus, um ihn zum Tod verurteilen zu können.
Sie erreichten aber nichts, obwohl viele falsche Zeugen auftraten. Zuletzt kamen zwei Männer
und behaupteten: Er hat gesagt: Ich kann den Tempel Gottes niederreißen und in drei Tagen wieder aufbauen.
Da stand der Hohepriester auf und fragte Jesus: Willst du nichts sagen zu dem, was diese Leute gegen dich vorbringen?
Jesus aber schwieg. Darauf sagte der Hohepriester zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, sag uns: Bist du der Messias, der Sohn Gottes?
Jesus antwortete: Du hast es gesagt. Doch ich erkläre euch: Von nun an werdet ihr den Menschensohn zur Rechten der Macht sitzen und auf den Wolken des Himmels kommen sehen.
Da zerriß der Hohepriester sein Gewand und rief: Er hat Gott gelästert! Wozu brauchen wir noch Zeugen? Jetzt habt ihr die Gotteslästerung selbst gehört.
Was ist eure Meinung? Sie antworteten: Er ist schuldig und muß sterben.
Dann spuckten sie ihm ins Gesicht und schlugen ihn. Andere ohrfeigten ihn
und riefen: Messias, du bist doch ein Prophet! Sag uns: Wer hat dich geschlagen?

Die Verleugnung durch Petrus: 26,69-75

Petrus aber saß draußen im Hof. Da trat eine Magd zu ihm und sagte: Auch du warst mit diesem Jesus aus Galiläa zusammen.
Doch er leugnete es vor allen Leuten und sagte: Ich weiß nicht, wovon du redest.
Und als er zum Tor hinausgehen wollte, sah ihn eine andere Magd und sagte zu denen, die dort standen: Der war mit Jesus aus Nazaret zusammen.
Wieder leugnete er und schwor: Ich kenne den Menschen nicht.
Kurz darauf kamen die Leute, die dort standen, zu Petrus und sagten: Wirklich, auch du gehörst zu ihnen, deine Mundart verrät dich.
Da fing er an, sich zu verfluchen und schwor: Ich kenne den Menschen nicht. Gleich darauf krähte ein Hahn,
und Petrus erinnerte sich an das, was Jesus gesagt hatte: Ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er ging hinaus und weinte bitterlich.

Die Auslieferung an Pilatus: 27,1-2

Als es Morgen wurde, faßten die Hohenpriester und die Ältesten des Volkes gemeinsam den Beschluß, Jesus hinrichten zu lassen.
Sie ließen ihn fesseln und abführen und lieferten ihn dem Statthalter Pilatus aus.

Das Ende des Judas: 27,3-10

Als nun Judas, der ihn verraten hatte, sah, daß Jesus zum Tod verurteilt war, reute ihn seine Tat. Er brachte den Hohenpriestern und den Ältesten die dreißig Silberstücke zurück
und sagte: Ich habe gesündigt, ich habe euch einen unschuldigen Menschen ausgeliefert. Sie antworteten: Was geht das uns an? Das ist deine Sache.
Da warf er die Silberstücke in den Tempel; dann ging er weg und erhängte sich.
Die Hohenpriester nahmen die Silberstücke und sagten: Man darf das Geld nicht in den Tempelschatz tun; denn es klebt Blut daran.
Und sie beschlossen, von dem Geld den Töpferacker zu kaufen als Begräbnisplatz für die Fremden.
Deshalb heißt dieser Acker bis heute Blutacker.
So erfüllte sich, was durch den Propheten Jeremia gesagt worden ist: Sie nahmen die dreißig Silberstücke - das ist der Preis, den er den Israeliten wert war -
und kauften für das Geld den Töpferacker, wie mir der Herr befohlen hatte.

...
 
Ostern 2

Die Verhandlung vor Pilatus: 27,11-26

Als Jesus vor dem Statthalter stand, fragte ihn dieser: Bist du der König der Juden? Jesus antwortete: Du sagst es.
Als aber die Hohenpriester und die Ältesten ihn anklagten, gab er keine Antwort.
Da sagte Pilatus zu ihm: Hörst du nicht, was sie dir alles vorwerfen?
Er aber antwortete ihm auf keine einzige Frage, so daß der Statthalter sehr verwundert war.
Jeweils zum Fest pflegte der Statthalter einen Gefangenen freizulassen, den sich das Volk auswählen konnte.
Damals war gerade ein berüchtigter Mann namens Barabbas im Gefängnis.
Pilatus fragte nun die Menge, die zusammengekommen war: Was wollt ihr? Wen soll ich freilassen, Barabbas oder Jesus, den man den Messias nennt?
Er wußte nämlich, daß man Jesus nur aus Neid an ihn ausgeliefert hatte.
Während Pilatus auf dem Richterstuhl saß, ließ ihm seine Frau sagen: Laß die Hände von diesem Mann, er ist unschuldig. Ich hatte seinetwegen heute nacht einen schrecklichen Traum.
Inzwischen überredeten die Hohenpriester und die Ältesten die Menge, die Freilassung des Barabbas zu fordern, Jesus aber hinrichten zu lassen.
Der Statthalter fragte sie: Wen von beiden soll ich freilassen? Sie riefen: Barabbas!
Pilatus sagte zu ihnen: Was soll ich dann mit Jesus tun, den man den Messias nennt? Da schrien sie alle: Ans Kreuz mit ihm!
Er erwiderte: Was für ein Verbrechen hat er denn begangen? Da schrien sie noch lauter: Ans Kreuz mit ihm!
Als Pilatus sah, daß er nichts erreichte, sondern daß der Tumult immer größer wurde, ließ er Wasser bringen, wusch sich vor allen Leuten die Hände und sagte: Ich bin unschuldig am Blut dieses Menschen. Das ist eure Sache!
Da rief das ganze Volk: Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!
Darauf ließ er Barabbas frei und gab den Befehl, Jesus zu geißeln und zu kreuzigen.

Die Verspottung Jesu durch die Soldaten: 27,27-31a

Da nahmen die Soldaten des Statthalters Jesus, führten ihn in das Prätorium, das Amtsgebäude des Statthalters, und versammelten die ganze Kohorte um ihn.
Sie zogen ihn aus und legten ihm einen purpurroten Mantel um.
Dann flochten sie einen Kranz aus Dornen; den setzten sie ihm auf und gaben ihm einen Stock in die rechte Hand. Sie fielen vor ihm auf die Knie und verhöhnten ihn, indem sie riefen: Heil dir, König der Juden!
Und sie spuckten ihn an, nahmen ihm den Stock wieder weg und schlugen ihm damit auf den Kopf.
Nachdem sie so ihren Spott mit ihm getrieben hatten, nahmen sie ihm den Mantel ab und zogen ihm seine eigenen Kleider wieder an.

Die Kreuzigung: 27,31b-44

Dann führten sie Jesus hinaus, um ihn zu kreuzigen.
Auf dem Weg trafen sie einen Mann aus Zyrene namens Simon; ihn zwangen sie, Jesus das Kreuz zu tragen.
So kamen sie an den Ort, der Golgota genannt wird, das heißt Schädelhöhe.
Und sie gaben ihm Wein zu trinken, der mit Galle vermischt war; als er aber davon gekostet hatte, wollte er ihn nicht trinken.
Nachdem sie ihn gekreuzigt hatten, warfen sie das Los und verteilten seine Kleider unter sich.
Dann setzten sie sich nieder und bewachten ihn.
Über seinem Kopf hatten sie eine Aufschrift angebracht, die seine Schuld angab: Das ist Jesus, der König der Juden.
Zusammen mit ihm wurden zwei Räuber gekreuzigt, der eine rechts von ihm, der andere links.
Die Leute, die vorbeikamen, verhöhnten ihn, schüttelten den Kopf
und riefen: Du willst den Tempel niederreißen und in drei Tagen wieder aufbauen? Wenn du Gottes Sohn bist, hilf dir selbst, und steig herab vom Kreuz!
Auch die Hohenpriester, die Schriftgelehrten und die Ältesten verhöhnten ihn und sagten:
Anderen hat er geholfen, sich selbst kann er nicht helfen. Er ist doch der König von Israel! Er soll vom Kreuz herabsteigen, dann werden wir an ihn glauben.
Er hat auf Gott vertraut: der soll ihn jetzt retten, wenn er an ihm Gefallen hat; er hat doch gesagt: Ich bin Gottes Sohn.
Ebenso beschimpften ihn die beiden Räuber, die man zusammen mit ihm gekreuzigt hatte.

Der Tod Jesu: 27,45-56

Von der sechsten bis zur neunten Stunde herrschte eine Finsternis im ganzen Land.
Um die neunte Stunde rief Jesus laut: Eli, Eli, lema sabachtani?, das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Einige von denen, die dabeistanden und es hörten, sagten: Er ruft nach Elija.
Sogleich lief einer von ihnen hin, tauchte einen Schwamm in Essig, steckte ihn auf einen Stock und gab Jesus zu trinken.
Die anderen aber sagten: Laß doch, wir wollen sehen, ob Elija kommt und ihm hilft.
Jesus aber schrie noch einmal laut auf. Dann hauchte er den Geist aus.
Da riß der Vorhang im Tempel von oben bis unten entzwei. Die Erde bebte, und die Felsen spalteten sich.
Die Gräber öffneten sich, und die Leiber vieler Heiligen, die entschlafen waren, wurden auferweckt.
Nach der Auferstehung Jesu verließen sie ihre Gräber, kamen in die Heilige Stadt und erschienen vielen.
Als der Hauptmann und die Männer, die mit ihm zusammen Jesus bewachten, das Erdbeben bemerkten und sahen, was geschah, erschraken sie sehr und sagten: Wahrhaftig, das war Gottes Sohn!
Auch viele Frauen waren dort und sahen von weitem zu; sie waren Jesus seit der Zeit in Galiläa nachgefolgt und hatten ihm gedient.
Zu ihnen gehörten Maria aus Magdala, Maria, die Mutter des Jakobus und des Josef, und die Mutter der Söhne des Zebedäus.

Das Begräbnis Jesu: 27,57-61

Gegen Abend kam ein reicher Mann aus Arimathäa namens Josef; auch er war ein Jünger Jesu.
Er ging zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesu. Da befahl Pilatus, ihm den Leichnam zu überlassen.
Josef nahm ihn und hüllte ihn in ein reines Leinentuch.
Dann legte er ihn in ein neues Grab, das er für sich selbst in einen Felsen hatte hauen lassen. Er wälzte einen großen Stein vor den Eingang des Grabes und ging weg.
Auch Maria aus Magdala und die andere Maria waren dort; sie saßen dem Grab gegenüber.

Die Bewachung des Grabes: 27,62-66

Am nächsten Tag gingen die Hohenpriester und die Pharisäer gemeinsam zu Pilatus; es war der Tag nach dem Rüsttag.
Sie sagten: Herr, es fiel uns ein, daß dieser Betrüger, als er noch lebte, behauptet hat: Ich werde nach drei Tagen auferstehen.
Gib also den Befehl, daß das Grab bis zum dritten Tag sicher bewacht wird. Sonst könnten seine Jünger kommen, ihn stehlen und dem Volk sagen: Er ist von den Toten auferstanden. und dieser letzte Betrug wäre noch schlimmer als alles zuvor.
Pilatus antwortete ihnen: Ihr sollt eine Wache haben. Geht und sichert das Grab, so gut ihr könnt.
Darauf gingen sie, um das Grab zu sichern. Sie versiegelten den Eingang und ließen die Wache dort.

Die Botschaft des Engels am leeren Grab: 28,1-8

Nach dem Sabbat kamen in der Morgendämmerung des ersten Tages der Woche Maria aus Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen.
Plötzlich entstand ein gewaltiges Erdbeben; denn ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat an das Grab, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf.
Seine Gestalt leuchtete wie ein Blitz, und sein Gewand war weiß wie Schnee.
Die Wächter begannen vor Angst zu zittern und fielen wie tot zu Boden.
Der Engel aber sagte zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten.
Er ist nicht hier; denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht euch die Stelle an, wo er lag.
Dann geht schnell zu seinen Jüngern und sagt ihnen: Er ist von den Toten auferstanden. Er geht euch voraus nach Galiläa, dort werdet ihr ihn sehen. Ich habe es euch gesagt.
Sogleich verließen sie das Grab und eilten voll Furcht und großer Freude zu seinen Jüngern, um ihnen die Botschaft zu verkünden.

Die Erscheinung Jesu vor den Frauen: 28,9-10

Plötzlich kam ihnen Jesus entgegen und sagte: Seid gegrüßt! Sie gingen auf ihn zu, warfen sich vor ihm nieder und umfaßten seine Füße.
Da sagte Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht und sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen, und dort werden sie mich sehen.

((( OT: „Der Betrug der Hohenpriester: 28,11-15“ entfällt an dieser Stelle natürlich -> so etwas kann man dem Volke doch nicht zumuten ;) ;) OTende )))


Der Auftrag des Auferstandenen: 28,16-20

Die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte.
Und als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder. Einige aber hatten Zweifel.
Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde.
Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,
und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiß: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt." /

*Johannes verlässt die Kanzel wieder und schreitet auf den Altar zu.

Brüder und Schwestern, lasset uns singen und den Herrn in den höchsten Tönen loben.


Christ ist er-stan – den von der Mar-ter
al - le; des solln wir al – lwe fro sein,
Christ will un – er Trost sein. Ky – ri – e – leis.
Wär er nicht er – stan – den, so wär die Welt
Ver – gan – gen; seit dass er er – stan – den ist, so
Lobn wir den Va – ter Je – su Christ. Ky – ri – e – leis.

Hal – le – lu – ja, Hal – le – lu ha,
Hal – le – lu – ja, Des solln wir al - le froh
Sein, Christ will un – ser trost sein. Ky – ri – e – leis.


*Nachdem die Orgel und Fanfaren verklingen wird das Abendmahl gefeiert und nachdem Kardinalbischof Wilhelm noch einige Worte verloren hat klingt die Messfeier langsam aus.


Mit den Worten des Kardinalerzbischofs.... :

„Meine Kinder, meine Brüder und Schwestern im Herrn, lasset uns die unsterbliche Liebe zu Christus leben.

Der Friede und die Freude des auferstanden Herrn sei mit Euch.

Wir wünschen Unserem gesamten Volke ein gesegnetes und frohes Osterfest!“

... endet die Messfeier im Johannesstädter DOM.
 
Paddy betrat nochmals den Dom und setzte sich in die vorderste Reihe. Er war völlig allein gekommen um sich seines Gottesdienstes, den er am vergangenen Sonntag hatte halten dürfen, zu erinnern.
"Wie mag es wohl gewesen sein, hier unten zu sitzen und meinen Worten zu lauschen", fragte er sich selbst.
Da es Paddys erster Gottesdienst war, waren die Zweifel wohl auch berechtigt, besonders bei solchem Publikum.
Alle Honoratioren waren anwesend gewesen, vom Erzherzog über den Kardinalbischof bis hin zum Justizkanzler, alle waren sie da.
Und der Kardinalbischof in seiner grossen Güte hatte beschlossen gehabt, Paddy den Gottesdienst halten zu lassen.
Nun konnte er nur inständig hoffen, dass er es nicht versaut hatte und, dass er nie wieder würde einen Gottesdienst halten müssen. Das sollten lieber der Kardinalbischof oder der Inquisitor tun, doch für den Protector war das alles andere als angenehm.
Nun ja, er jonglierte halt lieber mit Zahlen und inspizierte in Büchern herum.
Bevor er ging betete er noch zum heiligen Herrn Jesu, dass dieser im helfend zu Seite stehen möge, bekreuzigte sich dann und verliess den Dom um in die Administration zurückzukehren, wo ihn die Arbeit, Pater Brown, Vikar Ulrich und natürlich sein treuer Freund Cathal schon erwarten würden.
 
Last edited:
Karl, der zu seiner Schande verabsäumt hat letzten Sonntag zur Kirche zu gehen, tritt in den Dom ein um 5 Ave Maria und 10 Vater Unser zu beten ... Er hofft es ist dies der Buße genug ... Hautpsache es kommt nicht dem Inquisitor zu Ohren ... :angel ...
 
Adam sieht sich kurz um. Ziemlich viel Staub und Spinnenweben. Er zieht den Staubwedel und beginnt damit, sauber zu machen.
 
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