18.000 Studienplätze nach Semesterstart unbesetzt

stefros

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http://www.tagesschau.de/inland/studienplatzvergabe100.html

Die weitestgehende Abschaffung der ZVS hat uns ja großartiges beschert. Jeder bewirbt sich an 5 Unis, wird an 4 angenommen und sagt natürlich keiner ab sondern nur einer zu.

Naja und die restlichen Studienplätze vergehen ins Land.

Ich finde Frau Schavan sollte sich langsam mal einen neuen Job suchen, der das Baden-Württembergische und anschliessend das Deutsche Bildungssystem zu zerstören ist ja nun langsam abgeschlossen.

Großes Fragezeichen hat das ganz gut zusammengefasst:
Großes Fragezeichen said:
Ja die Einführung der Studiengebühren und die Studienreform hat wirklich auf ganzer Linie eine Verbesserungen gebracht:

- das Chaos wurde verbessert
- die Verschlechterung der gleichen Bildungschancen wurde verbessert
- die Verschulung des Studiums wurde erfolgreicher auf internationales Niveau gehieft (wofür soll eigenständiges Denken gut sein, ihr Ameisen...)
- der Frust der Studenten wurde erfolgreich verbessert.
 
Ich finde Frau Schavan sollte sich langsam mal einen neuen Job suchen, der das Baden-Württembergische und anschliessend das Deutsche Bildungssystem zu zerstören ist ja nun langsam abgeschlossen.


Ich frage mich auch ständig, wann ihre böse Mission erfüllt ist und das Mutterschiff sie endlich wieder abholt ^^
 
Als nächstes wird sie vielleicht Bildungskomisarin der EU und zerstört das Bildungssytem derselbigen auch noch.

Bevor sie in der UN weitermachen kann wird die Tarnung aber wahrscheinlich auffliegen.

Oder sie sucht sich ein eine andere Tätigkeit und wird Ministerin für kA Finazen die gehen schließlich immer vor die Hunde ob mit oder ohne ihr.
 
Besnders Punkt 3 aus Stefro's Aufzählung kann ich bestätigen. Eigenständiges Denken und selbst kreativ sein wird nicht gefördert.
 
Besnders Punkt 3 aus Stefro's Aufzählung kann ich bestätigen. Eigenständiges Denken und selbst kreativ sein wird nicht gefördert.

Mich amüsiert daran, dass sich das, was hier als "Verschulung" bezeichnet wird, heute keine Schule mehr als Pluspunkt anrechnen lassen würde.
 
Natürlich nicht, aber die wenigsten Schulen haben genug Personal, um beispielsweise SoL anzubieten; ganz zu schweigen von den Lehrplänen, welche die Schüler kaum dazu ermutigen.
So ist das Kind schon längst in den Brunnen gefallen, wenn es an die UNI oder FH kommt.
 
Momentan sicher, die Entwicklung geht aber in die andere Richtung. Zwar gibts noch herzlich wenig kreativ-offene Schulen (was ich persönlich nur gutheiß), die neue Lehrerriege wird aber schon kräftig angefleht, neuere Methoden zu verwenden. Im Refendariat dann auch mehr oder weniger gezwungen, wenn ne gute Bewertung erwünscht ist.

Daher spielte ich auch weniger auf den aktuellen Stand als auf die Entwicklung an - die Uni drängt da hin, wo die Schule endlich weg will.
 
Was anderes wurde ja auch nicht behauptet.
In der UNI geht es mit dem selben System weiter.
 
Also ihr habt 18'000 freie Studienplätze an euren Unis und trotzdem werden die Unis in euren Nachbarländern richtiggehend überströmt?!
 
bei über 2 millionen studenten liegt das wohl im bereich des möglichen, ja
 
davon abgeshen wird germany auch mit ausländischen studenten überströmt. alleine an meiner kleinen fh sind ca. 500 niederländer.
 
Ich finde studieren ist einfach nicht attraktiv.
Zumindest das was ich hier auf der FH Köln erlebt habe, schreckt mich von einem weiteren Studium ab.
1. ist es viel zu viel Geld, das man bezahlen muss um sich von einem Physiker etwas über theoretische Informatik anzuhören.
2. die Lehrkräfte sind teilweise katastrophal. Keiner hat Ahnung, und wenn mal einer gut ist und seinen Job versteht, ist dieser jemand gnadenlos überlastet.
3. das Geld was man hier haufenweise einnimmt, wird für völlig unwichtige Dinge wie Plasmafernseher in der Aula ausgegeben, anstatt völlig veraltete und fehlerhafte Bücher zu erneuern.
4. fehlender Bezug zur Praxis... ich wünsche niemandem dass er die FH Köln besuchen muss, besonders nicht in irgendeinem Informatikstudiengang. Der Bezug zur Praxis besteht allenfalls in hin und wieder vorkommenden kurzen Projekten und wenn die Lehrkraft besonders geeignet ist. Ansonsten ist es einfach trockener Stoff, mit dem man bei einer Arbeit im Unternehmen nix anfangen kann.
Ich hab in meinen 5 Semestern nicht besonders viel mehr gelernt als in meiner Ausbildung auf einer Privatschule. Es ist einfach nur noch der Titel der hier gegeben wird, oder eher gegen Geld gekauft wird. Das Wissen, was man am Ende im Unternehmen benötigt, lernt man entweder in Eigenarbeit oder muss es später wärend der Arbeit erlernen.

Ich halte von einer guten Ausbildung jedenfalls mehr als von jedem Studenten ohne Bezug zur Praxis, was viel zu oft der Fall ist.
 
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