Die Krux der Unsterblichkeit

Ich denke ich könnte nicht damit umgehen, alle meine Verwandten, Freunde, Bekannte zu überleben. Ich stimme Out zu.
 
also ich würde mir dann ein Samuraischwert zulegen und andere Unsterbliche suchen, um ihnen den Kopf abzuschlagen.
Alles andere wäre sonst irgendwann so frustrierend, dass ich lachend in ne Kreissäge rennen würde.
 
Naja, ich weiß schon interessante Sachen für die ich bestimmt mindestens 100 Lebel oder mehr bräuchte und es wird nicht gerade weniger... Für ein deutlich verlängertes Leben bin ich sehr.
 
Ich fände es tod langweilig ewig zu leben... ich glaube nicht das sich die Entwicklung, neuer Techniken, so schnell geht das sich ein Unsterblicher nicht in Langeweile gerät
 
. Das Leben verliert seinen Reiz, denn es wiederholt sich alles nur noch. °_°


meine mutter fragt mich immer was an den pc spielen denn so toll sei es ist doch immer das selbe...

ich sag immer kA mutter lass mich in ruhe ^^

auf gut deutsch ich könnte ewig leben wenn ich nur genug pc spiele habe =)
 
n1 beitrag killi da haste recht

da fällt mir doch immer der spruch ein

"Was bringt einem Erfolg wen man keinem zum teilen hat?"
 
Wenn man als einziger ewig lebt, wird die Distanz zu anderen Menschen immer größer. Das kann einen schon ins Samuraischwert treiben. Außerdem sollte man sich mal klarmachen, wie lang "ewig" ist. Wenn man alle Sandkörner auf allen Planeten des Universums zählt, dann ist man immer noch erst am Anfang der Ewigkeit.

Da fällt mir übrigens ein: Es gibt da eine gute Folge von Star Trek Voyager (eine von 3 guten Folgen da). Darin gibt es ein gottähnliches Wesen (Q), das sich umbringen will, weil die Ewigkeit ihn langweilt. Als Captain Janeway ihn dann fragt, wie denn die Ewigkeit langweilen kann in einem unendlichen Universum, nimmt Q (also nicht der übliche Q sondern ein anderer Q) sie mit in sein Universum. Das ist eine trockene Wüste mit einer Landstraße und einer Tankstelle. Vor der Tankstelle sitzt ein alter Mann und davor liegt ein Hund. Q sagt also: Dies ist natürlich nicht wirklich mein Universum, das soll ihnen lediglich symbolisch verdeutlichen, wie es ist. Ich war schon alles hier: Ich war shcon mal der Baum, der Mann, der Hund, die Tankstelle, der Stein da... alles. Jeder andere Q war es ebenfalls. Alle Gespräche sind geführt, alles Wissen erfahren. Alles wiederholt sich nur mehr. Das ist das Q-Kontinuum.
Und das bezieht sich auf ein Universum wo alle ewig leben. Als einziger Unsterblicher dürfte das noch ne Ecke härter sein.

Kurzum: Ich stimme Dr. hc. Dr. Dr. phil. O. Utsider zu. Niemand will ewig leben. Es will nur niemand sterben.
 
Mal eine Option die bisher nicht bedacht wurde: Wie wärs mit einer Unsterblichkeit mit regelmäßigem Gedächtnisverlust? Dann wird einem wenigstens nicht langeweilig.
 
glaube nicht daß es unbedingt langweilig werden würde,mir würden jede Menge Dinge
einfallen,die ich tun würde.
 
Mal eine Option die bisher nicht bedacht wurde: Wie wärs mit einer Unsterblichkeit mit regelmäßigem Gedächtnisverlust? Dann wird einem wenigstens nicht langeweilig.
Dann wäre das alles ja noch sinnloser, denn nur das gedächtnis, die erinnerung, das wissen macht uns zu dem was wir sind. Ob man dann stirbt oder einfach alles vergisst, ist schon egal, denn das alte ich gibts dann ja nicht mehr.
 
Mhhh.... Das seh ich als garnicht so sicher an. Das Gefühl zu sein hat nichts mit der Persönlichkeit zu tun.
 
dann bekommst du Alzheimer und alles wird gut

Aber dann weist du ja nicht was du schon erlebt hast und was du noch erleben willst, und dich auch nicht an alles erfreuen was du schon getan hast.
 
Einzig und allein das wissen macht uns zu dem was wir sind, erinnerungen und erfahrungen, einflüsse etc., darauf baut sich die persönlichkeit auf, und deswegen sind wir wie wir sind. Wenn du eines tages aufwachen würdest und NICHTS wissen würdest, dann beginnst du sozusagen von 0 und du wirst sicher jemand anders werden als du es warst. Es gibt eben keinen menschen zweimal, auch nicht wenn es biologisch gesehen der gleiche körper ist.

Dass das gefühl "zu sein" nichts mit der persönlichkeit zu tun hat trifft nicht zu finde ich, zumal du dann ja nicht mehr DU "bist" sondern irgendwer anders. Ein vollkommener verlust von allem was man weiß würde dazu führen, dass man jemand anders ist finde ich. Klar, gleicher körper und gleiche gene, aber das macht den vollständigen menschen bei weitem nicht aus. Der stamm ist der gleiche, aber man wird sich dennoch in eine andere richtung entwickeln.

Ich würde wohl gerne einmal einen einzigen tag ohne erinnerungen usw. leben, einfach nur um zu sehen, wie es wäre. Das wäre interessant.
 
Aber dann weist du ja nicht was du schon erlebt hast und was du noch erleben willst, und dich auch nicht an alles erfreuen was du schon getan hast.

das ist ja das Gute an Alzheimer. Du hast jeden Tag alles neu zu erleben, neue Freunde und die Frau neben dir hast du auch noch nie gesehen :top
 
Der Mensch ist mehr als die Summe seiner Erinnerungen und Erfahrungen. Es gibt noch die Seele (je nachdem ob man daran glaubt).
 
Dass das gefühl "zu sein" nichts mit der persönlichkeit zu tun hat trifft nicht zu finde ich, zumal du dann ja nicht mehr DU "bist" sondern irgendwer anders.

Ich sage ja nicht, dass man weiterhin "man selbst" bleiben würde, und bestimmt würde sich eine andere Persönlichkeit entwickeln. Aber das passiert ja auch im normalen Leben ständig. Du als kleines Kind und du als alter Mann sind zwei verschiedene Persönlichkeiten. Das "Sein" ist aber die ganze Zeit konstant.

Bei einem kompletten Gedächtnisverlust hört vielleicht die Persönlichkeit auf, aber die Existenz verändert sich nicht. Daher würde ich das "Seinsgefühl" und die Persönlichkeit durchaus als trennbar ansehen.
 
Back
Top